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Thema: Gmunden (148220-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Gmunden
Anbei zwei Bilder von heute aus Gmunden....  ;)
Liebe Grüße
Martin

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Gmunden
Antwort #1

Schön - So ein Freiluftwagen würde die Variobahnen in Graz sicher gut ersetzen. :pfeifend:
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: Gmunden
Antwort #2
Wobei die Klima jetzt ohne Probleme funktioniert bei der Variobahn  :one:

  • 4020er
  • Styria Mobile Team
Re: Gmunden
Antwort #3

Wobei die Klima jetzt ohne Probleme funktioniert bei der Variobahn  :one:


Das bezweife ich, vorallem weil die Variobahn keine Klimaanlage hat, sondern nur eine Temperaturabsenkungsanlage. :P
A developed country is not a place where the poor have cars. It's where the rich use public transport.
-Gustavo Petro

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Gmunden
Antwort #4
Kuriosum:

Unbekannter schüttete Öl auf Straßenbahnschienen

Schaden rechtzeitig entdeckt - Polizei: Bremsen wäre unmöglich gewesen

Ein Unbekannter hat in Gmunden bereits mehrmals Speiseöl auf die Schienen der Straßenbahn gegossen. Der Schaden wurde rechtzeitig entdeckt und beseitigt. Die Situation war laut Polizei gefährlich, weil mehrere Hauseinfahrten den abschüssigen Streckenabschnitt queren. Eine Notbremsung wäre unmöglich gewesen, so die Sicherheitsdirektion Oberösterreich. Am Montag entdeckte ein Triebwagenführer den Ölfilm auf einem etwa 15 Meter langen Gleisstück und entfernte das Fett. Als sich die Polizei mit der Sache befasste, stellte sich heraus, dass es bereits vergangene Woche zweimal zu einem ähnlichen Vorfall gekommen war. Vom Täter fehlte vorerst jede Spur. (APA)

Quelle: http://derstandard.at/1297819200187/Gmunden-Unbekannter-schuettete-Oel-auf-Strassenbahnschienen

Ergänzung: Speiseöl. Wenigstens kein(e) Umweltfrevler(in).  8)
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Gmunden
Antwort #5
Bei dem Gefälle dort ist das aber kein Kavaliersdelikt mehr...  :-\

GSD ist nichts passiert!
Liebe Grüße
Martin

Re: Gmunden
Antwort #6
Aus den OÖN:

Politik schwört sich (wieder einmal) auf Straßenbahn-Verlängerung ein

GMUNDEN. Die Jubiläumsfeier einer 100-jährigen Straßenbahngarnitur in Gmunden am Dienstag geriet zu einem vielstimmigen Bekenntnis für den Lückenschluss der Gmundner Lokalbahn. Wie das Projekt finanziert werden soll, weiß allerdings noch niemand.

"Mit vereinten Kräften wird das Schwere leicht vollbracht." Nicht ohne Pathos kündigte die Salzkammergut-Zeitung 1911 die Vollendung der Gmundner Lokalbahn in Richtung Vorchdorf an. Der damals fehlende 600 Meter lange Lückenschluss über die Traun wurde allerdings bis heute nicht realisiert.

In der Gmundner Remise von Stern & Hafferl wurde am Dienstag das 100-Jahre-Jubiläum des Triebwagens GM5 und das 50-jährige Bestehen der Garnitur GM8 gefeiert. Und einmal mehr schworen sich lokale Politiker auf die Vollendung der Gmundner Lokalbahn ein.

Gmundens VP-Bürgermeister Heinz Köppl, der die Straßenbahnverlängerung im Wahlkampf versprochen hat, sagte: "Wir tun alles, um das Projekt zu verwirklichen." Argumentativ unterstützt wurde er nicht nur von den Landtagsabgeordneten des Bezirks, sondern auch von den Bürgermeistern der Gemeinden Gschwandt, Kirchham und Vorchdorf - jene Orte, die an der bestehenden Traunsee-Bahnlinie liegen und vom Lückenschluss profitieren würden. "Unsere Kinder könnten direkt zu den höheren Schulen in Gmunden fahren", sagte Kirchhams VP-Politiker Hans Kronberger. "Aber auch Pendler hätten eine Direktverbindung zu großen Arbeitgebern wie Energie AG oder dem LKH in Gmunden."

Das Vorbild ist Karlsruhe

Dass eine Attraktivierung der Bahn das Fahrgastaufkommen vervielfachen würde, bestätigte Walter Casazza, gebürtiger Innsbrucker und Leiter des Karlsruher Verkehrsverbunds. In Karlsruhe fährt die Straßenbahn (so wie in Gmunden geplant) außerhalb der Stadt als Lokalbahn die Umlandgemeinden an. Damit und mit anderen Angebotsverbesserungen konnten die Fahrgastzahlen der Karlsruher Stadtbahn innerhalb von elf Jahren verzehnfacht werden. "Unser Konzept wird mittlerweile von vielen anderen Städten kopiert", so Casazza.

Weiteres, insbesondere der Link zur neuen Broschüre, siehe: http://www.gmundner-strassenbahn.at/

  • flow
Re: Gmunden
Antwort #7
Mittagspause in Gmunden gestern: Zweimal Wagen 10 am Arkadenhaus in der Kuferzeile.



Morteratsch - fermeda sün dumanda

  • kroko
Re: Gmunden
Antwort #8
Den Gmundnern wär's echt zu wünschen, dass die Straßenbahnverlängerung jetzt irgendwann angegangen wird, und der Autoverkehr aus dem unmittelbaren Zentrum rauskommt. Ich glaub aber ehrlich gesagt nicht, dass sich da irgendwas tut.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Gmunden
Antwort #9
Gmunden bangt um sein rollendes Wahrzeichen

GMUNDEN. Wenn der 600 Meter lange Lückenschluss zur Traunseebahn nicht gelingt, droht der kürzesten Tramwaylinie der Welt die Stillegung.

Bis Ende Februar muss sich die Stadtgemeinde Gmunden entscheiden: Entweder sie verlängert die Straßenbahnlinie um 600 Meter und verknüpft sie mit der Traunseebahnlinie. Oder die alte Tramway steht vor dem Aus.

Grund: Die museumsreifen Triebwagen stehen vor dem Ende und entsprechen spätestens 2016 nicht mehr den EU-Bestimmungen. Die Ausschreibung für neue Fahrzeuge durch die Landesregierung müsste deshalb jetzt erfolgen. Doch neue Fahrzeuge zahlen sich für eine 2,3 Kilometer lange Strecke nicht aus, heißt es in Linz. Neue Triebwagen gibt es nur, wenn die Verknüpfung von Straßenbahn und Traunseebahn erfolgt - so wie es vor 100 Jahren geplant gewesen wäre. Damals verhinderte der Erste Weltkrieg den Lückenschluss.

Laut Experten würde die Straßenbahnverlängerung die Fahrgastzahlen (die seit Jahren steigen) auf mehr als 630.000 pro Jahr verdoppeln und auch die Traunseebahn attraktivieren. Deshalb wäre die Landesregierung bereit, 80 Prozent der Investitionskosten von bis zu 30 Millionen Euro zu übernehmen. Rund sechs Millionen Euro müsste Gmunden bezahlen.

,,Das ist eine historische Chance", sagt SP-Mobilitätsstadtrat Wolfgang Sageder. ,,Die Traunbrücke muss ohnehin erneuert werden, und auch die Straße durch Gmunden steht vor der Generalsanierung." Ähnlich sieht es VP-Vizebürgermeister Gottfried Schrabacher, der den urlaubenden VP-Bürgermeister Heinz Köppl in diesen Tagen vertritt. ,,Es wäre ein Riesenfehler, nicht noch alles zu versuchen."

Schrabacher und seine VP zaudern dennoch. Denn sechs Millionen Euro kann die Stadt nur über (weitere) Kredite aufbringen, und das wollen die Verantwortlichen nicht. Deshalb wird jetzt hektisch versucht, über andere Kanäle noch Geld aufzutreiben: über das Umweltministerium, das Finanzministerium - und vielleicht auch über die Gemeindereferate der Landesregierung. ,,Alle Gemeinden entlang der Traunseebahnlinie würden ja von der Investition profitieren", so Schrabacher. ,,Das ist nicht nur ein Gmundner Projekt."

Am 14. Februar muss der Gemeinderat in einer Sondersitzung die endgültige Entscheidung treffen. Gelingt es nicht, bis dahin noch Gelder aufzutreiben, wird es eine traurige Sitzung. Historisch wird sie in jedem Fall.
 
Vor 24 Jahren drohte schon einmal das Ende

Bereits einmal stand die Gmundner Straßenbahn kurz vor ihrem Ende. Im Jänner 1989 war die Betreibergesellschaft Stern & Hafferl nicht mehr in der Lage, den jährlichen Abgang von 1,8 Millionen Schilling (131.000 Euro) zu tragen und kündigte die Einstellung der Linie an.

Während die Stadtgemeinde zögerte, die Abgänge zu übernehmen, wurden 6000 Unterschriften für die Erhaltung der Linie gesammelt und der Verein Pro Gmundner Straßenbahn gegründet. Unterstützt wurde die Bewegung von Thomas Bernhard, der einen Leserbrief an die Salzkammergut-Zeitung schrieb. Das Schriftstück gilt heute als der letzte veröffentlichte Text des weltberühmten Autors, der kurz darauf verstarb.

Die Gmundner Bim hingegen überlebte damals, die Abgänge teilen jetzt sich die Stadt Gmunden und die Landesregierung. Die jährlichen Fahrgastzahlen konnten von 270.000 auf mittlerweile 316.000 gesteigert werden.

Quelle: http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Gmunden-bangt-um-sein-rollendes-Wahrzeichen;art4,1053956
Liebe Grüße
Martin

  • kroko
Re: Gmunden
Antwort #10
Mein Gott, wenn sie die Gmundner Straßenbahn wirklich vor die Hunde gehen lassen - - - ich mag's mir gar nicht vorstellen.  :'(

  • kroko

  • 222
Re: Gmunden
Antwort #12
Auch die WIENER ZEITUNG berichtet:

http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/oesterreich/chronik/521703_Gmunden-stimmt-ueber-Strassenbahn-ab.html

Gmunden stimmt über Straßenbahn ab

Verein sieht Möglichkeit zur Finanzierung ohne Neuverschuldung.

Gmunden. Die Stadtgemeinde Gmunden stimmt am 14. Februar über ein schon seit Jahrzehnten diskutiertes Verkehrsprojekt ab: die Verbindung der nur 2,3 Kilometer langen Straßenbahnstrecke im Zentrum mit der Traunseebahn. Der Verein "Pro Gmundner Straßenbahn" zeigte nun Finanzierungsmöglichkeiten ohne eine Neuverschuldung der Stadt auf. Durch Co-Financiers könne ihr Anteil auf 200.000 bis 300.000 Euro pro Jahr (auf 15 Jahre) reduziert werden, gab der Verein am Montag in Gmunden bekannt.

80 Prozent der Investitionskosten von rund 30 Millionen Euro trage das Land Oberösterreich. Eine Vorfinanzierung des Stadtanteils könnte ebenfalls durch das Land erfolgen und so wäre eine Neuverschuldung nicht erforderlich, so der Verein. Eine rund 700 Meter lange, zweigleisige Strecke soll künftig die 2,3 Kilometer Straßenbahnstrecke vom Bahnhof ins Zentrum am Traunsee mit den rund 15 Kilometern der Lokalbahn Gmunden-Vorchdorf verbinden. Laut Potenzialanalyse sei mindestens mit einer Verdoppelung der Fahrgastzahlen zu rechnen, hieß es. In dem Vorhaben inkludiert sind ein Neubau der Traunbrücke mit Witterungsschutz und die Neugestaltung der Stadtdurchfahrt.

Reduktion des Autoverkehrs
Als Vorteile der "StadtRegioTram" sieht der Verein eine optimale Verkehrsanbindung der Region - käme das Projekt nicht zustande, befürchtet man eine weitere Zunahme des Autoverkehrs.
LG 222

Re: Gmunden
Antwort #13
,,Die StadtRegioTram ist sinnvoll und finanzierbar!" Der Verein ,,Pro Gmundner Strassenbahn" stellte ein Finanzierungskonzept vor, siehe http://www.gmundner-strassenbahn.at/

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Gmunden
Antwort #14
Gmunden: Straßenbahnlinie wird verlängert

Die Verlängerung der Straßenbahn in Gmunden dürfte auf Schiene sein. Die ÖVP hat sich Freitagabend in einer Fraktionssitzung einstimmig für das Projekt ausgesprochen. Das gab ÖVP-Gemeinderat Manfred Reingruber am Samstag bekannt.

Die Sitzung habe rund 3,5 Stunden gedauert, da es anfänglich noch einige Gegner des Projekts gegeben habe, die noch von den Vorteilen überzeugt werden mussten, sagte Reingruber. Letztendlich habe man sich jedoch einstimmig für die Straßenbahnverlängerung ausgesprochen.

Das Hauptargument seien die Investitionskosten des Landes von 80 Prozent des 25 bis 30 Millionen Euro teuren Projektes gewesen. Die restlichen 20 Prozent der Kosten, die die Stadt tragen muss, würden auch vom Land kreditiert werden, so Reingruber. Die rund sechs Millionen Euro sollen in 15 Jahresraten zurückbezahlt werden.

Man sei aber noch dabei, für diese 20 Prozent weitere Geldquellen zu finden. Auch die EU versuche man "anzuzapfen". Am 14. Februar stimmt die Stadtgemeinde über die Verbindung der 2,3 Kilometer langen Strecke im Zentrum mit der Traunseebahn ab. Gegen die Pläne sei nur die FPÖ, sagte Reingruber.

Quelle: http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/Gmunden-Strassenbahn-Linie-wird-verlaengert;art71,1061067
Liebe Grüße
Martin