Guten Morgen! Halli Hallo !!!
Hat da heute jemand die Zeitumstellung verschlafen?
Nix um 3:00 Uhr munter geworden? :hehe:
Naja, das wäre wohl eh das kleinste Problem, was uns bewegt. :pfeifend:
LG, E.
Guten Abend.
Nein, geschlafen. Ist bereits geschehen. Danke trotzdem.
Wie sinnvoll ist die Umstellung auf Sommerzeit?
Seit 1980 wird in Österreich im Frühjahr und im Herbst wieder an der Uhr gedreht. Die Sommer zeit wurde wieder eingeführt - und fast genauso lange wird darüber debattiert, wie sinnvoll diese Zeitumstellung eigentlich ist.
Sonntagnacht werden die Uhren eine Stunde nach vor gestellt
Des einen Freud ist bekanntlich des anderen Leid. Wie jedes Jahr gehen daher auch heuer die Meinungen zur Sommerzeitumstellung heftig auseinander. Während viele sich über die gewonnene Stunde am Abend freuen, ärgern sich die anderen über diese "Rhythmusstörung".
Energieverbrauch. Eines der Hauptargumente für die Wiedereinführung der Sommerzeit war ja die Annahme, dass dadurch der Energieverbrauch entscheidend gesenkt werden könnte. Heute ist dieser Rückschluss aber umstritten.
170 Gigawattstunden. 1980 hat eine Analyse ergeben, dass man in Österreich etwa 0,28 Prozent an Strom einsparen kann. Das sind auf den heutigen Verbrauch gerechnet etwa 170 Gigawattstunden. Doch trifft das auch heute noch zu? "Im Grunde ja", meint Heinz Stigler, Institutsleiter für Elektrizitätswirtschaft und Energieinnovation an der TU Graz. Er gehe von Stromersparnissen im Ausmaß von einigen wenigen Prozentpunkten aus. Hier mache sich vor allem bemerkbar, dass in den Haushalten und Betrieben die notwendige Beleuchtungsdauer sinke.
Mehr Auto gefahren. Walter Boltz, Chef des Energieregulators E-Control, ist skeptisch. "Beim Strom mag es in Österreich auch heute noch so sein, dass sich ganz leichte Verbrauchsrückgänge einstellen." Der Gesamtenergieverbrauch steige in der Sommerzeit aber. "Am Abend ist es länger hell, das beeinflusst das Freizeitverhalten und erhöht die Mobilität. Es wird zum Beispiel deutlich mehr Auto gefahren, der Treibstoffverbrauch steigt", so Boltz. Die Sommerzeit habe zweifelsfrei Vorzüge, "aber mit dem Argument des Energiesparens lässt sie sich heute nicht mehr rechtfertigen."
THEMA-TEAM: MANFRED NEUPER, ROBERT ENGELE
Die Sommerzeit
Sommerzeit ist die im Sommerhalbjahr bei uns um eine Stunde vorgestellte Uhrzeit. Winterzeit ist umgangssprachlich, die offizielle Bezeichnung dafür lautet Normalzeit.
Die Idee einer jährlichen Zeitumstellung wurde erstmals 1784 von Benjamin Franklin, einem der Gründerväter der Vereinigten Staaten, in einem Brief an eine Pariser Zeitschrift erwähnt. Wegen des humorvollen Charakters des Textes ist aber nicht ganz klar, ob es ein ernsthafter Vorschlag war.
Eingeführt wurde die Zeitumstellung erstmals am 30. April 1916 in Deutschland, Österreich-Ungarn und Irland. Die dortige Bezeichnung "Daylight Saving Time" erklärt den Sinn, nämlich die Stundenzahl mit nutzbarem Tageslicht zu vergrößern.
Mini-Jetlag
Viele Menschen vermissen die eine Stunde Schlaf, die ihnen morgens durch die Zeitumstellung abhanden kommt, und gewöhnen sich erst nach zwei bis drei Tagen an den neuen Rhythmus. Während dieses Mini-Jetlags kann es sein, dass man schlechter schläft oder nachts aufwacht. Kein Wunder also, wenn einige Zeitgenossen demnächst noch grantiger und mürrischer als sonst unterwegs sind.
Probleme für Mensch und Tier
Prinzipiell ist der Tagesrhythmus sehr wichtig für den Menschen, alles ist darauf eingestellt", betont Max Moser, Chrono-Biologe an der MedUni Graz. Doch der Mensch ist nicht lichtgesteuert. "Wenn wir morgen die Uhr wieder auf Sommerzeit umstellen, ist der Organismus nicht darauf vorbereitet und reagiert mit unterschiedlichen Beschwerden - wie ein Auto, das immer auf einer geraden Straße fährt und plötzlich über eine Bodenwelle holpert. Bei älteren Modellen kann es da zu Störungen kommen." Verstärkte Müdigkeit, vor allem am frühen Nachmittag (meist nach dem Essen), ist die Folge, besonders Kinder und Ältere leiden darunter. "Wir spielen da schon mit etwas, das nicht ganz unproblematisch ist, wie das Beispiel von Nacht- und Schichtarbeitern zeigt, die eine höhere Krebsanfälligkeit aufweisen."
Die Tiere sind nicht uhrgesteuert. "Das Vor- oder Nachstellen um eine Stunde bedeutet für Tiere nicht wirklich ein Problem", weiß Rudolf Grabner, Rinderexperte der Landwirtschaftskammer. Und er hat auch die Erklärung dafür zur Hand: "Tiere sind nicht uhrgesteuert, sondern lichtgesteuert. Dadurch, dass es in der Früh schon hell ist, stellen sich auch Kühe rasch darauf ein, dass sie eine Stunde früher gemolken werden." Und doch zeigen auch sie anfangs eine Reaktion: Für kurze Zeit sind die Milchkühe leicht irritiert, erzählt der Experte. "Da sind sie unruhig und muhen mehr als sonst. Das legt sich aber nach zwei oder drei Tagen wieder." Jede Tierart hat ihren eigenen Lebensrhythmus, der von Licht und Dunkelheit bestimmt ist. So sind beispielsweise Nager, Hamster und Chinchillas nachtaktiv.
THEMA-TEAM: MANFRED NEUPER, ROBERT ENGELE
http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/1874311/index.do
ALSO - NICHT VERGESSEN - Uhren nach vorne stellen.... ;)
GLG
G111
Zeitumstellung. Sparen. Wer braucht das? Ich wäre für eine ganzjährige Sommerzeit. ;)
Dafür würde ich auch plädieren.
SG
G111
Stellt sich noch die Frage, ob es überhaupt Fakten gibt, die die Einsparungen belegen.
ALSO - NICHT VERGESSEN - Uhren nach vorne stellen.... ;)
GLG
G111
Ich habe meine Uhren alle nach vorne gestellt. Nur jetzt muß ich über diese darübersteigen. ;D
Oder soll ich nur die Zeiger um eine Stunde vorstellen.
Bitte net drüberfallen! :D
SG
G111
Ich wäre für eine ganzjährige Sommerzeit. ;)
Jaja, das wären viele ;) Aber die Sommerzeit ist halt nicht die "echte" Zeit. Wenn man die Zeitumstellung abschaffen würde, hätten wir ganzjährig Winterzeit.
MfG, Christian
Man könnte ja wohl auch die Sommerzeit beibehalten - oder gäbe es da irgendein Problem?
GLG
G111
Man könnte ja wohl auch die Sommerzeit beibehalten - oder gäbe es da irgendein Problem?
Ob es echte Probleme gäbe, ist schwer zu sagen. Wahrscheinlich gäb es aber auf jeden Fall viel Widerstand, da die Winterzeit (in England, aber die wird ja gleichzeitig umgestellt) die Basis für die weltweite Zeitmessung, die Einteilung in Zeitzonen usw. ist. Das beträfe ja nicht nur Österreich.
Auch astronomisch machts einen Unterschied: Bei der Winterzeit steht zum Beispiel die Sonne ziemlich genau um 12 Uhr im Süden, bei der Sommerzeit nicht. Dass das dadurch, dass die Zeitzonen Landesgrenzen folgen, eh alles oft nicht stimmt (in Spanien, wo ja auch MEZ/MESZ gilt, z.B. sicher nicht), ist natürlich wieder was anderes...
MfG, Christian
Ob die Sonne jetzt um 12 oder um 13 Uhr im Süden steht ist ja wohl egal ;)
Ich bin der Meinung, dass die ewigen Umstellungen (2x jährlich) schlechter sind, als wenn gleich die Sommerzeit beibehalten wird....
SG
G111
Ob die Sonne jetzt um 12 oder um 13 Uhr im Süden steht ist ja wohl egal ;)
Auch astronomisch machts einen Unterschied: Bei der Winterzeit steht zum Beispiel die Sonne ziemlich genau um 12 Uhr im Süden, bei der Sommerzeit nicht.
Dass es in der Astronomie mehr gibt als die Sonne, ist dir klar, oder? Und unsere Zeitrechnung basiert nun einmal rein auf Astronomie.
Ich bin der Meinung, dass die ewigen Umstellungen (2x jährlich) schlechter sind, als wenn gleich die Sommerzeit beibehalten wird....
...oder die Winterzeit.
MfG, Christian
Mir ist schon klar, dass unsere Zeitrechnung auf astronomischen Fakten beruht, aber für die Masse der Menschheit würde das keinen Unterschied machen, wann die Sonne wo steht...
Das alles komplett reibungslos ist, war schon klar, aber ich denke eine Beibehaltung sollte kein großes Problem darstellen...
Sommerzeit wäre mir persönlich lieber: :D Es sollte abends schon länger hell sein.... ;)
GLG
G111
Mir ist schon klar, dass unsere Zeitrechnung auf astronomischen Fakten beruht, aber für die Masse der Menschheit würde das keinen Unterschied machen, wann die Sonne wo steht...
>:( Ich glaub ich gewöhn mir ab in diesem Forum Beispiele zu bringen. Irgendwie scheint es sehr schwierig zu sein, von Beispielen auf allgemeine Zusammenhänge zu schließen.
Für die Menschen macht es keinen Unterschied, wissenschaftlich ist aber die Sommerzeit einfach nicht die "echte" Zeit (UTC). Und daher wär es mMn schon eher schwierig, sie als "einzige" Zeit durchzusetzen. Zumal es sie ja nicht einmal auf der gesamten Nordhalbkugel gibt (in China z.B. nicht).
MfG, Christian
Ich bin der Meinung, dass die ewigen Umstellungen (2x jährlich) schlechter sind, als wenn gleich die Sommerzeit beibehalten wird....
Ach du meine Güte!
Was soll zB. ein Eisenbahner (mit unregelmäßigem Schichtdienst) dazu sagen, der diese "Zeitumstellung" jeden Tag aushalten muss?
Die Sommerzeit wurde ja seinerzeit aus Energiespargründen eingeführt und nicht weil sie für die Leute *sooo gesund* ist.
Früher ist es (nach der Normalzeit) im Sommer schon gegen 5:00 Uhr taghell geworden, während die meisten erst kurz nach 6:00 Uhr aufstehen müssen.
Dadurch ergibt sich am Abend ein gewisses Einsparungspotential an elektrischer Energie (für die Beleuchtung).
Der Großteil der Bevölkerung hat halt *christliche* Arbeitszeiten.
Nicht zu vernachlässigen sind die positiven Auswirkungen auf die Gastronomie- und Freizeitbetriebe.
Dass die Zeitumstellung viele Menschen auch krank machen kann, ist insoferne egal, solange der Rubel rollt.
LG, E.
So hält sich immer noch der Ausdruck "Energieferien", die zur großen Freude der Tourismusindustrie eingeführt wurden.
LG!Christian
Offiziel heißen diese aber schon lange Semesterferien nur der "Volksmund" spricht noch traditionellerweise von Energieferien... ;)
SG
G111
Tja, im Forum läuft nun die korrekte Zeit.
Schon die Uhr umgestellt?
Wie dass der Uhrmacher wohl machen wird?
Wie dass der Uhrmacher wohl machen wird?
Uli Stein meint dazu:
;D ;D
Die Uhrzeit im Forum ist noch in der Sommerzeit! ;)
Hier im Forum befinden mir uns noch in der Winterzeit!