Zum Hauptinhalt springen
  • Wir sind gesiedelt! -> NEUES FORUM

    Sollte keine E-Mail gekommen sein, bitte um Neuregistrierung.

Thema: Verkehrsverbund Ostregion schafft Zonentarife ab (6628-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Benutzer und 1 Gast betrachten dieses Thema.
Verkehrsverbund Ostregion schafft Zonentarife ab
Ab 6. Juli 2016.

Link zur VOR-Homepage

Einfach von A nach B

Ab 6. Juli 2016 tritt ein neues Tarifsystem für den Öffentlichen Verkehr in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland in Kraft. Dabei werden der bisherige Zonentarif im Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) sowie die Tarifgruppen im Verkehrsverbund NÖ-BGLD (VVNB) durch einen neuen Streckentarif ersetzt und die beiden Gebiete zu einem einheitlichen Verkehrsverbund zusammengeführt.


Ich denke, damit sind die Entwerter in Stationen außerhalb von Wien nur mehr für Fahrgäste, die in Wien weiterfahren - und damit nur mehr für Wiener Einzelfahrten. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass man so wie bisher mit drei Streifen einer Streifenkarte von Bad Vöslau mit der Bahn nach Wien und dann weiter mit der Straßenbahn fahren kann.

  • Bim
Re: Verkehrsverbund Ostregion schafft Zonentarife ab
Antwort #1
Offensichtlich braucht man für jede (neue) Strecke ein Ticket, außer die Strecke liegt im Bereich der bzw. verläuft parallel zur gekauften Stammstrecke. Fährt man außerhalb der Stammstrecke, benötigt man ein neues Ticket.

Wird interessant, wenn man z.B. in Wien kreuz und quer mehrmals im Lauf des Tages fährt, ob man dann mehrere Tickets benötigt?!

Re: Verkehrsverbund Ostregion schafft Zonentarife ab
Antwort #2
Finde ich auf den ersten Blick keine gute Entscheidung und macht das System unübersichtlich und kompliziert. Warum kein Waben- oder Zonensystem mit der Kernzone Wien, die bleibt ja sowieso?

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Verkehrsverbund Ostregion schafft Zonentarife ab
Antwort #3

Wird interessant, wenn man z.B. in Wien kreuz und quer mehrmals im Lauf des Tages fährt, ob man dann mehrere Tickets benötigt?!



"Wichtig:
Alle Einzel- und Zeitkarten, die ausschließlich innerhalb der Kernzone Wien (bisher Zone 100) gelten, sind vom neuen Tarifsystem nicht betroffen. KundInnen mit einer Jahreskarte, die nicht ausschließlich in der Kernzone Wien gültig ist, werden künftig vom VOR betreut. Alle Informationen zum neuen Tarifsystem finden Sie unter www.vor.at."


Quelle: http://www.wienerlinien.at/eportal3/ep/contentView.do/pageTypeId/66526/programId/74577/contentTypeId/1001/channelId/-47186/contentId/83726

  • FlipsP
Re: Verkehrsverbund Ostregion schafft Zonentarife ab
Antwort #4
Ich hane das schon so verstanden, dass es Zonen gibt. Man wählt zwar eine Strecke, aber kann mit dieser Karte ja auch noch weitere fahren, wie eben jetzt auch oder nicht?
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Verkehrsverbund Ostregion schafft Zonentarife ab
Antwort #5

Ich hane das schon so verstanden, dass es Zonen gibt. Man wählt zwar eine Strecke, aber kann mit dieser Karte ja auch noch weitere fahren, wie eben jetzt auch oder nicht?


Vor 1984 gab es in Wien einen Straßenbahnfahrschein, der durch Entwertung im Fahrzeug oder an einer Station in Wien für eine einmalige zielgerichtete Fahrt gültig war.

Mit Eröffnung des VOR 1984 wurde das Umland von Wien in Zonen eingeteilt. Durch Entwertung eines oder mehrerer dieser Fahrscheine oder durch Entwertung der entsprechenden Anzahl an Streifen einer damals neu geschaffenen Streifenkarte konnte gleich wie in Wien die entsprechende Zonenanzahl auch im Umland von Wien einmalig zurückgelegt werden.

Wenn jemand jedoch am Automaten vor Ort eine Fahrkarte zum sofortigen Fahrtantritt gekauft hat, wurde genau nach dieser Zonenanzahl tarifiert. Man gab den Zielbahnhof ein und bekam eine Fahrkarte für die entsprechende Anzahl an Zonen.

Letzteres wird sich ja nicht ändern, auch wenn die Tarifierung jetzt durch einen anderen Algorithmus erfolgt, der aber - so verspricht es der VOR - in keiner Relation zu Verteuerungen führt.

Nur mit dem Zählen von Zonen und dem Entwerten dieser Zonen auf einer vorab gekauften Streifenkarte dürfte es jetzt vorbei sein.
  • Zuletzt geändert: Juni 07, 2016, 21:09:03 von Cerberus2