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Thema: WESTbahn zerstört Taktverkehr auf Flughafenbahn und Rudolfsbahn (15587-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: WESTbahn zerstört Taktverkehr auf Flughafenbahn und Rudolfsbahn
Antwort #15
1. Warum sollte diese Stelle weniger planungskompetent sein?

Einerseits schrieb ich "unter Umständen", andererseits hat eine externe Stelle sicher nicht mehr Ahnung über das Eisenbahnsystem als als der "Hauptplayer" im Österreichischen Eisenbahnsystem selbst.

Re: WESTbahn zerstört Taktverkehr auf Flughafenbahn und Rudolfsbahn
Antwort #16
Auch für den Pendler aus dem Ybbstal lässt sich ein annehmbarer Fahrplan machen, die Verantwortlichen müssen nur wollen.

Leere Phrasen dreschen kannst du ziemlich gut -  die Frage wie der annehmbare Fahrplan konkret ausschauen soll bleibt natürlich wieder unbeantwortet.

  • 38ger
Re: WESTbahn zerstört Taktverkehr auf Flughafenbahn und Rudolfsbahn
Antwort #17
Das EVU WESTbahn zerstört überhaupt nichts, es bereichert in jedem Fall den Personenverkehr! Wer da was von Pseudoangeboten schreibt, sollte sich zuerst kundig machen ....
Als der CAT eingeführt wurde, gab es anfangs ein ähnliches Gejammere, gleichfalls vollkommen sinnentleert wie jetzt auch. Das Problem liegt alleine in den Köpfen des ÖBB-PV, die jedwede Änderungen schlecht schreien. Irgendwann müssen diese Gestrigen in der Jetztzeit ankommen und verstehen, dass ihre Fahrplan-Planungen nun einer Abstimmung mit Mitbewerbern bedürfen.
Die Zuganzahl bleibt ohnehin gleich, da denke ich dann eher an eine Bedarfsanpassung als an einen bösen Mitbewerber als Grund für das angepasste Angebot.
Und letztlich:die Fahrgastschwundtheorien des 38er sind durch nichts bewiesen.
Also, wacht auf, wenn möglich in der Realität: Die WESTbahn betreibt keine Schienenwölfe, sondern modernen Personenverkehr. Sie zerstört nicht, sondern baut Vielfalt mit auf!

Den CAT kann man genausowenig schönreden, wie die WESTbahn. Dass ein lupenreiner 15-Minuten-S-Bahn-Takt attraktiver wäre, als die zwei unkompatiblen Verkehre CAT und S7 kann man wohl nicht bestreiten. Weiters gehört das Geld, welches in die meist leer herumfahrenden Busse der drei (!) unterschiedlichen VAL (Flughafen-Buslinien zum Westbahnhof, zum Schwedenplatz, oder zum Vienna International Center) mMn ebenfalls in die S7 investiert, dadurch könnte man sogar einen 9-12-Minuten-Takt auf der S7 finanzieren! Und dass die S7 deutlich voller ist, als alle anderen Angebote zum Flughafen (Flugverbindungen freilich ausgenommen) kann man ja nicht bestreiten.
Ich würde auch nicht sagen, dass die WESTbahn Schuld ist, aber eben die Trassen, die ihr genehmigt wurden. Klar, dass dafür die ÖBB Infra zuständig ist. Dem Fahrgast ist die Schuldfrage aber letzten Endes egal, den interessiert nur, ob seine Züge zu günstigen Fahrkartenpreisen mit günstigen und erreichbaren Anschlüssen verkehren - oder eben nicht. Das ist keine Theorie, sondern reine Logik!

  • 38ger
Re: WESTbahn zerstört Taktverkehr auf Flughafenbahn und Rudolfsbahn
Antwort #18
im EBFÖ wurden dem 38er erklärt, dass die von ihm im Eingangsposting erwähnten Zeiten für die S7 nicht richtig sind. Es gibt ohnehin einen regelmäßigen Takt, der von der "Conan- Bahn" gar nicht zerstört wird ...
Zitat
Es wird ab Dezember der Fahrplan gefahren, der auch schon seit 4.9. aktuell ist, mit Abfahrten in Floridsdorf 06, 15, 36, 45.


Meine Information war die Fahrplanabfrage im Scotty. Wenn diese nicht so kommt, wie angekündigt wäre es mir eine große Freude!

  • Ch. Wagner
Re: WESTbahn zerstört Taktverkehr auf Flughafenbahn und Rudolfsbahn
Antwort #19
diese Privatbahnen betreiben zum  auch zum größten Teil alle ihre eigenen Strecken, wie zum Beispiel bei uns auch die Stlb, GKB, SLB, Zillertalbahn um nur einige, wenige zu nennen..


Von wegen privat:
die SLB gehört dem Land (42,6%) und der Stadt Salzburg (31,3%) sowie der Energie OÖ (26,1%).
Die Zillertalbahn ist im Besitz der Gemeinden (61%), der Republik/Verkehrsministerium (5%), der Rest ist Streubesitz
die GKB gehört der Republik (Finanzministerium)
Die Montafonerbahn gehört der Stadt Montafon (54,5%9, dem Illwerk (11,5%), dem Land Vorarlberg (11,2%), der Rest ist Streubesitz.

Es schaut also in Österreich a bisserl schwach mit Privatbahnen aus.
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • FlipsP
Re: WESTbahn zerstört Taktverkehr auf Flughafenbahn und Rudolfsbahn
Antwort #20
1. Warum sollte diese Stelle weniger planungskompetent sein?

Einerseits schrieb ich "unter Umständen", andererseits hat eine externe Stelle sicher nicht mehr Ahnung über das Eisenbahnsystem als als der "Hauptplayer" im Österreichischen Eisenbahnsystem selbst.

Das ist einfach eine Unterstellung! Man sollte dafür ja auch die Personen nehmen die jetzt auch schon einigermaßen dafür zuständig sind und dadurch haben die nicht mehr oder weniger Kompetenz. Nur weil man nicht bei Bombardier, Siemens, etc. arbeitet, aondern zB bei einer TBA hat man dadurch nicht weniger Kompetenz!

Und schussendlich kann ich auch Leuete mit mehr Kompetenz ausbilden oder von anderen zB Schweiz übernehmen.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: WESTbahn zerstört Taktverkehr auf Flughafenbahn und Rudolfsbahn
Antwort #21
Das meinte ich ja! Quertreiben tut bei uns ja auch nicht die Privatbahn ...

Tut sie nicht? Die haben heuer wissentlich Trassen genau in jenen des Mitbewerbers bestellt. Ein gegenseitig abgestimmter Fahrplan oder gar die Integration in einen ITF oder die Integration in ein gemeinsames Tarifsystem, wie in der Schweiz selbstverständlich liegt also auch nicht in deren Interesse.

...Es ist auch nicht meine Aufgabe, eine Lösung zu bringen, dafür gibt es ja Fachleute. Und wenn die das wollen, funktioniert es auch!
Eines ist sicher: Trassen sind jedenfalls diskriminierungsfrei zu vergeben, das gilt für alle EVU. Die neuen kennen das nicht anders, das alte muss sich halt anpassen, wenn es weiter fahren will. Und das ist noch nicht in die Köpfe der Verantwortlichen vorgedrungen ...

Eines ist auch sicher: Wenn die INFRA ihre eigenen Trassenvergabebestimmungen korrekt anwenden würde, könnte sich die WESTbahn ihren Halbstundentakt oder die Fahrten auf der Stammstrecke getrost aufzeichnen. Das Ergebnis ist nun aber ein Kompromiss, bei der die PV ganz nach deinen Vorstellungen mehr als genug Anpassungen zu ihrem Nachteil vornehmen musste. Überall (z. B. Rudolfsbahn oder auch bei den REX Linz - St. Nikola-Struden beim Knoten zur Minute 30 in Linz Hbf.) ist entgegen deiner Behauptung keine zufriedenstellende Lösung möglich, womit letztlich die Fahrgäste die negativen Auswirkungen der Liberalisierung wie sie hierzulande praktiziert wird ausbaden müssen. Wer will kann das als modernen Schienenverkehr hochjubeln oder als Bereicherung ansehen - ich bin jedenfalls anderer Meinung!

Re: WESTbahn zerstört Taktverkehr auf Flughafenbahn und Rudolfsbahn
Antwort #22
1. Warum sollte diese Stelle weniger planungskompetent sein?

Einerseits schrieb ich "unter Umständen", andererseits hat eine externe Stelle sicher nicht mehr Ahnung über das Eisenbahnsystem als als der "Hauptplayer" im Österreichischen Eisenbahnsystem selbst.

Das ist einfach eine Unterstellung! Man sollte dafür ja auch die Personen nehmen die jetzt auch schon einigermaßen dafür zuständig sind und dadurch haben die nicht mehr oder weniger Kompetenz. Nur weil man nicht bei Bombardier, Siemens, etc. arbeitet, aondern zB bei einer TBA hat man dadurch nicht weniger Kompetenz!

Und schussendlich kann ich auch Leuete mit mehr Kompetenz ausbilden oder von anderen zB Schweiz übernehmen.

Ich unterstelle hier niemandem etwas, ich habe nur eine Befürchrtng meinerseits geäußert. Aber was spricht dagegen, dass das ITF-Konzept aus dem ÖBB-Konzern kommt? Ich nehme an, dass Dir das Dokument dazu bekannt ist, andernfalls such ich es noch einmal heraus. So viel ich weiß, ist dieses Konzept einwandfrei und war bisher als Ziel bis zur Eröffnung SBT anzusehen, welches nun durch fremde Trassen nicht mehr errechbar ist. Das senkt nun natürrlich auch die Effizienz  des Gesamtsystems Eisenbahn, da einige Relationen nicht mehr vernünftig abgedeckt werden können. Und wird sonst nicht immer von den Liberalisierungsbefürwortern gepredigt, dass gerade Private Effizienz ins System bringen? Davon sehe ich jetzt nichts. Vorallem sinkt jetzt auch die Flexibiltät des Systems, wenn man nun auf beantragte Trassen anderer Rücksicht nehmen muss, was ja diverse Private auch nicht machen, siehe beantragte Trassen Meidling-Wr.Neustadt, die dieselbe Zeitlage hatten, wie die HVZ-Regionalzüge der ÖBB.

Re: WESTbahn zerstört Taktverkehr auf Flughafenbahn und Rudolfsbahn
Antwort #23
Die Montafonerbahn gehört der Stadt Montafon (54,5%9, dem Illwerk (11,5%), dem Land Vorarlberg (11,2%), der Rest ist Streubesitz.

Stadt Montafon?

  • Ch. Wagner
Re: WESTbahn zerstört Taktverkehr auf Flughafenbahn und Rudolfsbahn
Antwort #24
Stand Montafon:
(Entschuldigung)
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: WESTbahn zerstört Taktverkehr auf Flughafenbahn und Rudolfsbahn
Antwort #25
Ja, Stadt Montafon:

Nicht Stadt, sondern Stand.

  • Ch. Wagner
Re: WESTbahn zerstört Taktverkehr auf Flughafenbahn und Rudolfsbahn
Antwort #26
Ich hab schon versucht, das auszubessern.
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: WESTbahn zerstört Taktverkehr auf Flughafenbahn und Rudolfsbahn
Antwort #27
Ich hab schon versucht, das auszubessern.
Was heißt bitte "Stand Montafon"? Ernstgemeinte Frage, ich kenne mich nicht aus oder stehe einfach nur auf der Leitung.

Re: WESTbahn zerstört Taktverkehr auf Flughafenbahn und Rudolfsbahn
Antwort #28
Stand=Gemeindeverband

Montafon ist das Tal des Vorarlberger Flusses Ill, flussaufwärts der Alfenzmündung.

http://stand-montafon.at/stand
  • Zuletzt geändert: September 20, 2017, 14:44:10 von Ragnitztal

  • Ch. Wagner
Re: WESTbahn zerstört Taktverkehr auf Flughafenbahn und Rudolfsbahn
Antwort #29
Was heißt bitte "Stand Montafon"? Ernstgemeinte Frage, ich kenne mich nicht aus oder stehe einfach nur auf der Leitung.

Ich habe es auch erst gewußt, als ich die Eigner der verschiedenen "Privatbahnen" nachgelesen habe.
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.