Gemeinde Hart bewilligte Häuser mit Zufahrt über Waldweg, den die Stadt Graz nicht öffnen will.

Eine Bürgerinitiative kämpfte vor zwei Jahren erfolgreich gegen den von der Gemeinde Hart bei Graz gewünschten Ausbau jenes Teils des Pachernweges, der durch ein als Naherholungsgebiet sehr beliebtes Waldstück führt. Die Stadt Graz als Erhalter des im öffentlichen Gut befindlichen Forstweges sprach sich nach Protesten aus der Bevölkerung (1250 Unterschriften wurden gesammelt) und von Naturschutz-Organisationen gegen den Ausbau aus. Jetzt schlägt die Bürgerinitiative neuerlich Alarm.

Hintergrund ist die von der Gemeinde Hart erteilte Bewilligung für einige Häuser, die ihre Zufahrt über den Pachernweg bekommen sollen. Für die Erschließung von der auf Harter Gebiet gelegenen Bierbaumstraße wären Grundablösen zu zahlen.

"Wir würden es nicht verstehen, rückten die Grazer Politiker von der Zusage ab, den Pachernweg nicht auszubauen", meint Monika Gratzer, Mitglied der Bürgerinitiative. Im Protokoll einer Sitzung des Grazer Naturschutzbeirates vom Jahr 2004 finden sich diesbezüglich eindeutige Aussagen von Bürgermeister Siegfried Nagl und den Stadträten Wilfriede Monogioudis und Gerhard Rüsch.

"Ich verstehe die Aufregung nicht, denn es ändert sich ja nichts", wundert sich Gerhard Payer, Bürgermeister von Hart. Der Bauwerber sei Anrainer mit einem Servitutsrecht und die Straße mit einem Schild "Ausgenommen Anrainer" versehen.

Die Stadt bleibt dennoch bei ihrem Standpunkt: "Bei der Absage bleibt es, es gibt keine Absichten, am Zustand etwas zu ändern", versichert man in den Büros von Rüsch und Monogioudis. Ein Schreiben wurde vom Straßenamt schon der Gemeinde Hart geschickt. Straßenamtsleiter Harald Hrubisek: "Der Weg ist als Zufahrt nicht geeignet und wir geben auch keine Bewilligung."

Quelle: www.kleine.at


Natürlich will die Gemeinde Hart bei Graz wachsen, aber wieso suchen die keinen anderen Bauplatz?
Können ja ruhig auch mal in die Höhe bauen. 

• Michael
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Wirbel um Straße im Wald

November 24, 2006, 13:03:58

Gemeinde Hart bewilligte Häuser mit Zufahrt über Waldweg, den die Stadt Graz nicht öffnen will.

Eine Bürgerinitiative kämpfte vor zwei Jahren erfolgreich gegen den von der Gemeinde Hart bei Graz gewünschten Ausbau jenes Teils des Pachernweges, der durch ein als Naherholungsgebiet sehr beliebtes Waldstück führt. Die Stadt Graz als Erhalter des im öffentlichen Gut befindlichen Forstweges sprach sich nach Protesten aus der Bevölkerung (1250 Unterschriften wurden gesammelt) und von Naturschutz-Organisationen gegen den Ausbau aus. Jetzt schlägt die Bürgerinitiative neuerlich Alarm.

Hintergrund ist die von der Gemeinde Hart erteilte Bewilligung für einige Häuser, die ihre Zufahrt über den Pachernweg bekommen sollen. Für die Erschließung von der auf Harter Gebiet gelegenen Bierbaumstraße wären Grundablösen zu zahlen.

"Wir würden es nicht verstehen, rückten die Grazer Politiker von der Zusage ab, den Pachernweg nicht auszubauen", meint Monika Gratzer, Mitglied der Bürgerinitiative. Im Protokoll einer Sitzung des Grazer Naturschutzbeirates vom Jahr 2004 finden sich diesbezüglich eindeutige Aussagen von Bürgermeister Siegfried Nagl und den Stadträten Wilfriede Monogioudis und Gerhard Rüsch.

"Ich verstehe die Aufregung nicht, denn es ändert sich ja nichts", wundert sich Gerhard Payer, Bürgermeister von Hart. Der Bauwerber sei Anrainer mit einem Servitutsrecht und die Straße mit einem Schild "Ausgenommen Anrainer" versehen.

Die Stadt bleibt dennoch bei ihrem Standpunkt: "Bei der Absage bleibt es, es gibt keine Absichten, am Zustand etwas zu ändern", versichert man in den Büros von Rüsch und Monogioudis. Ein Schreiben wurde vom Straßenamt schon der Gemeinde Hart geschickt. Straßenamtsleiter Harald Hrubisek: "Der Weg ist als Zufahrt nicht geeignet und wir geben auch keine Bewilligung."

Quelle: www.kleine.at


Natürlich will die Gemeinde Hart bei Graz wachsen, aber wieso suchen die keinen anderen Bauplatz?
Können ja ruhig auch mal in die Höhe bauen. 

LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile