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Thema: Freilichtmuseum Stübing (12144-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Martin
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Freilichtmuseum Stübing
Leere Kassen im Freilichtmuseum Stübing

Dem renommierten Österreichischen Freilichtmuseum in Stübing fehlen fast 300.000 Euro. Falls nicht sofortige Hilfe kommt, muss die Museumsstiftung aufgelöst werden.
Freilichtmuseum Stübing

Eine dramatische Kuratoriumssitzung steht am Donnerstag im Freilichtmuseum (ÖFM) Stübing bevor. Dort soll nämlich die Zukunft der einzigartigen Kultureinrichtung geklärt werden - und die sieht alles andere als rosig aus. Das heurige Budget ist nicht gesichert. Bis zu 300.000 Euro fehlen zur Abdeckung von Defiziten.

Schuld an der Finanznot ist ironischerweise der herausragende Ruf des ÖFM: Immer mehr alte Bauernhäuser wurden über die Jahre ins Museum transferiert und dort originalgetreu aufgebaut. Mittlerweile stehen auf dem 65 Hektar großen Areal fast 100 Exponate, ursprünglich waren nur 33 vorgesehen. Dadurch explodieren die Erhaltungskosten und der nötige Personalaufwand. Die Hälfte des Jahresbudgets von 1,2 Millionen Euro wird zwar aus eigenen Einnahmen erwirtschaftet, für den Rest müssten aber die Erhalter aufkommen.
Bund fühlt sich unzuständig

Ein Problem ist, dass sich niemand zuständig fühlt. Das ÖFM war ursprünglich ein Verein, wurde aber 1985 in eine gemeinnützige Stiftung umgewandelt. Beteiligt sind fünf Bundesministerien (Unterricht, Wissenschaft, Wirtschaft, Landwirtschaft und Finanzen) sowie alle neun Bundesländer. Damit ist das ÖFM an sich keine Einrichtung des Landes, sondern ein Bundesmuseum.

Genau das wird aber in Wien geleugnet. "Das ÖFM ist kein Bundesmuseum, sondern eine Stiftung", sagt Petra Hafner, Sprecherin von Unterrichtsministerin Claudia Schmied. Das Unterrichtsministerium zahlt jährlich 73.000 Euro und ist auch verschiedentlich für Sturmschäden aufgekommen. Eine Hauptverantwortung lehnt man aber ab, obwohl 1962 der damalige Unterrichtsminister Heinrich Drimmel treibende Kraft hinter der Museumsgründung war.
"Eine Kulturschande"

Gerade die Konstruktion als Stiftung macht die aktuelle Finanznot brandgefährlich. Denn das ÖFM kann nicht einfach Kredite aufnehmen oder in Konkurs gehen. Ein internes Rechtsgutachten zeigt einen anderen Weg auf: Ist nicht genügend Vermögen vorhanden, um den Stiftungszweck zu erfüllen, dann müssen die Gremien zwingend die Auflösung der Stiftung beantragen. Über diesen Punkt wird in der morgigen Kuratoriumssitzung zu diskutieren sein.

Kommt es tatsächlich so weit, dann wäre das "kulturpolitisch eine Katastrophe bis Schande", wie Museumsdirektor Egbert Pöttler meint. Seit er 2004 die Agenden von seinem Vater übernommen hat, kämpft er permanent ums Überleben der einzigartigen Institution.

Dass auch der Besucherschwund zu den Problemen beiträgt, ist nicht zu leugnen. Im Vorjahr besuchten 58.000 Menschen das ÖFM, während es im Spitzenjahr 1982 noch 123.000 Besucher waren. Allerdings wurde das Museum vor sechs Jahren grundlegend neu aufgestellt, und seither konnte jährlich ein Besucher- und Umsatzplus von fünf bis sieben Prozent erreicht werden. Soll das ÖFM, das auch eine Stätte der Forschung ist, überleben, wird der Bund sich deutlich dazu bekennen müssen.

quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/2356395/leere-kassen-freilichtmuseum-stuebing.story
  • Zuletzt geändert: März 20, 2012, 08:02:24 von Martin
Liebe Grüße
Martin

Re: Leere Kassen im Freilichtmuseum Stübing
Antwort #1
Immer dasselbe Problem wenn zuviele zuständig sind - jeder schiebt es ab. Wenn die paar € in Wien nicht lockergemacht werden können ist das wirklich armseligst... Stübing ist einzigartig.

Wegen der Verkehrsanbindung gibt es noch eine andere Lösung: Die Bahn fährt direkt am Gelände vorbei - da könnten ja ein paar Züge einfach stehenbleiben, zumindest bei den Großveranstaltungen am Wochenende.Aber in Ö wohl nicht machbar ohne Millioneninvestitionen.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Leere Kassen im Freilichtmuseum Stübing
Antwort #2
Im Zusammenhang mit einem Besuch des Freilichtmuseums könnte ich mir durchaus vorstellen, dass man von den großen Ballungszentren (Wien, Graz, ....) genügend Leute für die Führung von Sonderzügen zusammenbringen würde.
Das wäre ein tolles Erlebnis vor allem für die Kinder.
Liebe Grüße
Martin

  • Ch. Wagner
Re: Leere Kassen im Freilichtmuseum Stübing
Antwort #3
Komm doch nicht wieder mit diesen dummen Vergleich mit der EU, Griechenland. Schau doch einmal, wieviel den einheimischen Baueren in den Gesäß geschoben wird.
Stübing ist ein selbstgemachtes Problem. Mautern ist selbstgemacht, Herberstein war selbstgemacht. Und plötzlich muß die öffentliche Hand alles sanieren. Wenn du 2 - 3mal jährlich mit Freunden einen Ausflug nach Stübing gemacht hättest, und Andere ebenso, hätten sie jetzt kein Problem. Es ist wie bei der Einstellung von Nebenbahnen: Fahren damit will keiner, aber zugesperrt darf auch nicht werden. Gleich sind Bürgerinitiativen da, die aber nur fordern, aber nichts bezahlen wollen.
LG!Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: Leere Kassen im Freilichtmuseum Stübing
Antwort #4
Was genau ist in Stübing selbstgemacht? Solange das vorhandene Geld nicht vertranschelt wird (was ich jetzt mal nicht annehme), ist das Geld dort gut aufgehoben, dort geht es um die Erhaltung von Kulturgut und alten Handwerken, das kann ich in Elfenberg und Herberstein nicht wirklich feststellen.
Es kommt ja auch keiner auf die Idee die Nationalbibliothek zuzusperren - die arbeit sicher auch nicht ohne Zuschüsse.

  • Ch. Wagner
Re: Leere Kassen im Freilichtmuseum Stübing
Antwort #5
Wie in der "Kleinen" steht, Deadlocked: das Stiftungsmodell.
LG!Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • Ch. Wagner
Re: Leere Kassen im Freilichtmuseum Stübing
Antwort #6
Und schwupps sind wir wieder einer Meinung. Abgesehen davon, daß ich dir bei "dumm ist der ..." nicht zustimmen kann. Auch annehmen kann ich, was ich will. Du hast es richtiggestellt - sogar in fett, so alt bin ich denn doch noch nicht - gut so. Wenn du mit Familiennahmen "Schärf" heißt, dann kann man auch das Schärflein durchgehen lassen. Solltest du aber den "kleinen Beitrag" meinen, so solltest du Scherflein schreiben (siehe Luthers Bibelübersetzung).
Und so wird es dich auch nicht wundern, daß ich mich gerne mit Jemandem treffe, den suche allerdings ich mir aus.
LG! und viele schöne Stunden in Stübing!
Christian

PS: Das Salzburger Freilichtmuseum hat doch auch eine gute Idee gehabt, wieso nicht die Stiftung?
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Leere Kassen im Freilichtmuseum Stübing
Antwort #7

PS: Das Salzburger Freilichtmuseum hat doch auch eine gute Idee gehabt, wieso nicht die Stiftung?


Welche? Die Feldbahn?
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Freilichtmuseum Stübing
Antwort #8
Freilichtmuseum Stübing zittert um Fortbestand

Das österreichische Freilichtmuseum Stübing kämpft vor seinem 50 Jahr-Jubiläum im Jahr 2013 ums Überleben. Wie schon 2011 gibt es auch heuer noch kein Budget für das als Stiftung geführte Museum.

Die künftige Finanzierung des Freilichtmuseums Stübing ist weiterhin unklar

Mit der Wiedereröffnung am 1. April begebe man sich auf wirtschaftlich gefährliches Terrain, weiß Direktor Egbert Pöttler: ,,Die Alternative hieße zusperren." Enttäuscht zeigt er sich von der Politik: ,,Es gibt kein Bekenntnis des Bundes, es wird versucht, auf Zeit zu spielen und uns auszuhungern."

Zuschüsse sind seit Jahren eingefroren
Seit Jahren kämpft das Museum um eine neue Struktur und finanzielle Absicherung. Die seit zehn Jahren eingefrorenen und teilweise reduzierten Zuschüsse kämen laut Pöttler einer realen Förderkürzung von 25 Prozent gleich - und das, obwohl Stübing mit einer Eigenmittelfinanzierung von 52 Prozent in der Museumslandschaft gut dasteht. ,,Das, was wir mehr erwirtschaften, wird uns auf diese Weise praktisch wieder abgezogen", so Pöttler.

Das Problem sieht der Direktor im fehlenden Bekenntnis des Bundes: ,,Niemand will Verantwortung übernehmen." Die Hoffnung aus dem Vorjahr, mit einer Fünf-Jahres-Finanzierung eine Art Planungssicherheit zu bekommen, habe sich mittlerweile wieder zerschlagen.

Land Steiermark weiterhin stärkster Unterstützer
Von seiner Kritik ausnehmen will Pöttler das Land Steiermark, das etwa bei Unwetterschäden immer wieder eingesprungen sei, aber in Zeiten des Sparbudgets auch nicht in der Lage ist, das von der Republik gegründete Freilichtmuseum ganz zu übernehmen.

Die Zuschüsse von zuletzt knapp 600.000 Euro teilen sich das Land Steiermark (350.000 Euro), Landwirtschafts-, Unterrichts- und Wirtschaftsministerium (220.000 Euro) sowie in kleinen Maßen andere Bundesländer. Das Landwirtschaftsministerium hatte 2011 seinen Beitrag von 130.000 Euro auf 100.000 Euro reduziert. Angesichts dieser Situation stehe laut Pöttler auch das für 2013 geplante Jubiläumsbudget infrage.

Ungebremster Besucheranstieg
Dabei steigen die Besucherzahlen stetig: So zählte das Freilichtmuseum, das zu den größten Einrichtungen dieser Art in Europa zählt, 2011 61.500 Besucher, was eine Steigerung von zwei Prozent zum Jahr davor bedeutet.

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Stübing kämpft weiter mit Finanzproblemen

Ohne gesicherte Finanzierung sperrt am 1. April das Freilichtmuseum Stübing auf. Zwar signalisiert das Land Steiermark weiterhin Unterstützung, vom Bund und den anderen Bundesländern gibt es aber keine Zusagen.

Das österreichische Freilichtmuseum ringt auch in der neuen Saison ums finanzielle Überleben - mehr dazu in Freilichtmuseum Stübing zittert um Fortbestand. (siehe oberhalb)

Am 1. April wird aufgesperrt
Trotzdem laufen die Vorbereitungen für den Saisonstart am 1. April auf Hochtouren - mehr dazu in Zeitreise durch Wald und Wiesen. ,,Durch die Tatsache, dass mehr als die Hälfte des Budgets durch die Eigeneinnahmen des österreichischen Freilichtmuseums erwirtschaftet wird, ist es sozusagen meine Verpflichtung aufzusperren, weil damit sind zumindest 50 Prozent des Budgets gesichert, wenn das Wetter mitspielt, die Besucher wiederkommen und keine Katastrophen ausbrechen", sagt Museumsdirektor Egbert Pöttler.

Das Jubiläumsjahr 2013 ist noch völlig ungesichert und offen
Andere Museen würden nur zwischen 12 und 18 Prozent selbst aufbringen, rechnet der Museumsdirektor vor. Pöttler zählt vor allem auf das klare Bekenntnis zu Stübing von Landeshauptmann Franz Voves (SPÖ) und seinem Stellvertreter Hermann Schützenhöfer (ÖVP).

Eine Million durch öffentliche Hand
Rund eine Million Euro müsse pro Jahr von der öffentlichen Hand kommen, sagt Pöttler. In den letzten Jahren sei mehr als die Hälfte der Förderungen vom Land Steiermark gekommen, der Rest vom Bund und ein kleiner Teil von den anderen Bundesländern.

Hier aber würden die Zusagen fehlen, auch für das Jubiläumsjahr 2013. Es müsse bald eine Lösung her, so Pöttler: ,,Es gilt einfach zu schauen, wer ist bereit, auch nach 50 Jahren zu dieser großen Idee noch zu stehen. Da ist eben das Land Steiermark federführend, kämpft um die Idee. Und da müssen wir schauen, zu welcher Lösung man im Bund und mit den anderen Bundesländern kommen kann." Für 2013 werde geplant, ohne zu wissen, was überhaupt umgesetzt werden kann.

Land bekräftigt Unterstützung
Seitens des Landes Steiermark bekräftigt man das Bekenntnis zu Stübing: Derzeit laufen Gespräche mit dem Bund, heißt es; Mitte April gibt es eine weitere Sitzung.

Quelle: http://steiermark.orf.at/news/stories/2520597/ - http://steiermark.orf.at/news/stories/2525468/




Link:  Freilichtmuseum Stübing
Liebe Grüße
Martin

  • Ch. Wagner
Re: Freilichtmuseum Stübing
Antwort #9
Und an den Problemen hat sich seit 2 Jahren nichts geändert. Und das Hauptproblem ist das Finanzierungsmodell "Stiftung". Da werden sich die Stübing Verantwortlichen wohl auch einmal bewegen müssen. Jammern alleine ist einfach zu wenig.
LG! Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: Freilichtmuseum Stübing
Antwort #10

Und das Hauptproblem ist das Finanzierungsmodell "Stiftung".


Ich hätte die Anführungsstriche um das Wort "Finanzierungsmodell" geschrieben. Eine Stiftung ist eine Rechtsform und eben kein Finanzierungsmodell. Umgekehrt ist es schlimm, wenn eine Rechtsform zum Finanzierungsmodell wird, das würde nämlich bedeuten, dass der Konkurs schon miteingeplant ist. Das wäre dann keine fahrlässige Krida mehr, sondern eine vorsätzliche. Da finde ich die Stiftung als Rechtsform irgendwie ehrlicher. Da kann man erst gar nicht mehr Vermögen ausgeben, als da ist, da eine Stiftung nur aus dem Vermögen besteht, sie ist sozusagen das personifizierte Vermögen.

Liebe Grüße,
Stefan

Re: Freilichtmuseum Stübing
Antwort #11
Ein typisch steirisches Problem?

Steirer gründen kein steirisches, sondern ein österreichisches Freilichtmuseum und kümmern sich rührend um Kulturbauten aus ganz Österreich. Steirische Bauten bilden dabei aber nur einen sehr kleinen Anteil am Museumsinhalt. Wieso eigentlich??? Der Anteil steirischer Kultur ist in Stübing völlig unterrepräsentiert, viele Bauformen, vor allem der südlichen Ost- und Weststeiermark blieben vollkommen unberücksichtigt, existieren praktisch nicht, und das seit Jahrzehnten. Vor 20, 30, 40 Jahren hätte man da noch jede Menge altertümlicher, bewahrenswerter Bausubstanz vorgefunden, die inzwischen zumeist verrottet ist. (Wo kann man oststeirische Vierseithöfe, mit Strohdach(!) wie den Knaushof bei Fehring, doppelstöckige Mürztaler Blockhäuser, Streckhöfe des Grazer- bzw. Leibnitzerfeldes, Flachsbrechelhütten mit Dörrofen, südsteirische Weinbauernhöfe und vieles andere mehr im Originalzustand erleben? Etwa in einem oberösterreichishen, Wiener oder Kärntner Museum? Wohl kaum. Wo also dann?) Aber nein, das war alles anscheinend nicht gut genug, es mussten Vorarlberger, Tiroler, Salzburger u. a. Gebäudegruppen sein. Und nun? Der Bund sch...t auf das Museum und steirische Landesgelder sollen dieses gesamtösterreichische Museum erhalten, das nur zu einem ganz geringen Teil die Steiermark abbildet und damit dem Besucher als kulturell wertvoll vermittelt!

Das Salzburger Freilichtmuseum beispielsweise blüht und gedeiht. Einschließlich einer eigenen Schmalspurbahn sind dort alle Salzburger Gaue fein säuberlich zu erwandern. Steirische Höfe wird man dort vergeblich suchen, was denn sonst. Die sind ja nicht einmal in der Steiermark wirklich wertgeschätzt.

Für mich ist es eine Kulturschande, dass ein steirisches Museum gerade mal ein paar steirische "Kunstwerke" pflegt, sich dafür aber um ganz Österreich kümmert und letztlich dafür mit Ignoranz bedankt wird. Was ich allein in den letzten Jahren südlich, westlich und östlich von Graz verfallen gesehen habe, ist eine Schande. Einiges davon hätte exemplarisch in einem steirischen Freilichtmuseum bewahrt werden können. Dann wäre auch die Frage der Zuständigkeit eindeutig.

Re: Freilichtmuseum Stübing
Antwort #12
Und Dein Kommentar war erst recht überflüssig und unproduktiv.

Die Ansicht, die ich hier niedergeschrieben habe, vertrete ich schon lange. Ob es Dir passt oder nicht.

Und wenn sich kulturinteressierte Mitbürger darüber ärgern, dass z.B. auch in Graz immer wieder denkwürdige Gebäude abgerissen werden, sagst Du denen, sie sollen doch selbst hingehen und diese kaufen und restaurieren oder Maul halten, nicht wahr?

Geh doch lieber wieder Fahrgäste abstrafen, die unverschuldet im falschen Zug sitzen, weil sie die hohe Schule der Fahrplan-Exegese nicht so gut beherrschen wie Du.

LG

Re: Freilichtmuseum Stübing
Antwort #13
Zugegebenermaßen, es ist vielleicht nicht für alle so einfach zu verstehen:

Das Dilemma ist:

Für ein anscheinend gut gehendes Salzburger Freilichtmuseum fühlt sich ein Land Salzburg zuständig.
Für ein Kärntner Freilichtmuseum u. a. gilt sinngemäß das Gleiche.

Für ein österreichisches Freilichtmuseum, das fern von Wien in der Steiermark steht, interessiert sich der Bund offensichtlich nicht. Faktum.
Das Land Steiermark könnte für ein steirisches Freilichtmuseum besser in die Pflicht genommen werden, und dahingehend sehe ich auch den künftigen Weiter-Entwicklungsauftrag für das kulturell bedeutende Museum.

Soweit zum Thema, nun zu den Umgangsformen:

Wer andere Forenteilnehmer persönlich angreift, weil sie ihre Meinungen äußern ohne gleich alles selbst kaufen zu können und leiten zu wollen, muss sich den Vorwurf gefallen lassen, ihnen damit "Halt's Maul!" zu sagen, freiweg verdeutlicht. Da nützt auch hintennach das Schöngerede nichts.

Damit schließe ich auch schon, weil mir dieses Hickhack zu langweilig ist. Wer einen Reibebaum benötigt, der soll sich meinetwegen an mir reiben, wenn es ihm nicht genügt, das bereits in ähnlichen Foren mit anderen Nutzern zu tun.


Re: Freilichtmuseum Stübing
Antwort #14

..., dann allerdings gilt für Dich: "Halt's Maul!"


Als ob es noch eines Beweises bedurft hättet: Jetzt wiederholst Du also schon wieder an andere Forennutzer Deine notorische Aufforderung zum Schweigen, wenn sie sich nicht Deinem Gepolter fügen. Diesmal tust Du es immerhin offen, indem Du Dich meiner Verdeutlichung bedienst.
Setze Dich inhaltlich ruhig kritisch mit anderen Beiträgen auseinander, aber es steht Dir nicht zu, diese zu beurteilen!

Damit hat es nämlich angefangen:


Deiner "Hätt I, War I" - Litanie fehlt jede Produktivität!


Aber ich möchte mich trotzdem nicht von aggressiven Postern hinabziehen lassen und einen alten Vorschlag neuerlich ins Spiel bringen:

Eine S-Bahn-Haltestelle sollte dringendst eingerichtet werden um die Erreichbarkeit des Museums zu verbessern, anstatt die Fahrgastströme in unmittelbarer Nähe vorbeizuführen ohne Fahrgastwechsel zu ermöglichen. Nachdem dort bereits eine Unterführung besteht, sollten die Bahnsteige samt technischer Einrichtung doch kein unüberwindliches Finanzierungshindernis sein. Um behindertenfreundlich zu sein, sind dort sicher kostengünstige, asphaltierte Rampen möglich.