Anläßlich unserer diesjährigen Bahnreise nutzten wir die Gelegenheit, mit der Chemin fer de La Rhune, auch Petit train de La Rhune, zu fahren. Ausgangspunkt ist Col de Saint Ignace, die Anreise erfolgte mit der Bahn bis St. Jean de Luz und dann mit dem Bus direkt zum Bahnhof. Es ist eine der letzten Drehstrombahnen Europas mit 3 KV und 50 Hz. Die Länge der Strecke beträgt 4,2 km, für die die Bahn etwa 35 min braucht. Eine weitere Kuriosität ist, daß der Berg "zweigeteilt" ist: die Endstation ist in Frankreich, das Gasthaus in Spanien. Zu den Bildern gibt es nicht viel zu erklären. Die hier frei lebenden Ponys sind eine typisch baskische Rasse, die Pottoks. Wer sich dafür interessiert: googeln.


Erstellt am: April 17, 2011, 13:10:56Bahn und Strecke:

Erstellt am: April 17, 2011, 13:13:36Auffi geht's
Erstellt am: April 17, 2011, 13:16:01und obn samma:
Erstellt am: April 17, 2011, 13:18:08und obi schaun tamma:

Super, danke für die Bilder - schaut interessant aus.
Weißt du zufällig, warum man + und - Pol auf jeweils einem Fahrdraht hat (schaut zumindest so aus)?

lg

Weißt du zufällig, warum man + und - Pol auf jeweils einem Fahrdraht hat (schaut zumindest so aus)?

Die fahren mit Drehstrom, also brauchts insgesamt drei Phasen...


Nette Bilder übrigens. 

Achso, dann ist´s klar.

lg

Wunderbar, schönen Dank! Sollte man einmal in eine Reise auf die iberische Halbinsel einbauen...

Meine Frage bezieht sich profanerweise auf den TGV: Schaut aus, als ob er Richtung Norden fahrt; aufgenommen ist das Bild laut EXIF um halb acht in der Früh, was bei fehlender Umstellung auf Sommerzeit ja halb neun am Vormittag sein könnte. In diesem Fall dürfte es der nur an 6 und 7 verkehrende TGV 5276 Hendaye - Lille Europe sein. Das wär dann recht spannend, habe nicht gewusst, dass Duplex schon so weit in den SW vorstoßen (also über Bordeaux hinaus). Kannst du das bestätigen?

Wir sind nach folgendem Fahrplan unterwegs gewesen: Donostia Amara 07:15 - Hendeia 07:51, Hendaya TGV 8524 08:01 - St. Jean de Luz 08:12, mit dem Bus um 09:15 nach Col de St. Ignace. Von dort ging die Bahn um 10:00 ab und wir waren um 10:35 oben. Der Preis für Hin- und Rückfahrt beträgt 14,- €. Zurück fuhren wir von St. Jean de Luz mit dem IC 14149 17:45 nach Hendaye und mit der Euskotren zurück nach Donostia, Ankunft 18:40. Nochmals zum TGV: der Fahrkartendrucker wußte auch nichts davon, er wies uns den nicht existierenden Wagen 11 zu.
Unsere Reise stand unter dem Motto "Conquista de Espagna del Norte". Von Graz aus ging's tagsüber nach Zürich, von Zürich nach Barcelona mit dem legendären Talgo "Pau Casals". Weiter fuhren wir mit dem Alvia nach Leon, am nächsten Tag nach Bilbao. Der 5. Tag brachte uns üner Guernica nach Donostia, der 6. Tag war der La Rhune Tag. Weiter gings nach Gijon, von wo wir alle FEVE Srecken abfuhren.Der vorletzte Tag begann mit dem Besuch des asturischen Eisenbahnmuseums in Gijon und schließlich fuhren wir mit der FEVE die Küste entlang nach Ferrol. Am 10. Reistag fuhren wir schließlich über A Coruna nach Santiago de Compostella, von wo wir am Nachmittag via Palma mit Air Berlin und Niki zurückflogen.
Bei der FEVE sind wir übrigens mit einer Monarskarte um 75,- € gefahren, das hat sich absolut rentiert.
LG!Christian

Herrlich, herrlich, herrlich!

Das wär dann recht spannend, habe nicht gewusst, dass Duplex schon so weit in den SW vorstoßen (also über Bordeaux hinaus). Kannst du das bestätigen?

Ja, bis Hendaye sollten die Duplex vorstoßen.

Ja, bis Hendaye sollten die Duplex vorstoßen.

Irun wird nicht angefahren?

Ja, bis Hendaye sollten die Duplex vorstoßen.

Irun wird nicht angefahren?

Nein. Der Duplex fährt die Züge 5222 von Lille Flandres und 5276 nach Lille Europe. Die anderen TGV-Züge, unter anderem auch einige, welche Irún anfahren, kommen von Paris und da sind meines Wissens nach nach wie vor nur die TGV Atlantique im Einsatz.

Besonders der letzte Satz allerdings ohne Gewähr.

Danke für den interessanten Bericht!!  

(Wär natürlich ganz toll, wenn da jetzt noch etwas von
FEVE, Euskotren, Bilbao etc nachkommen würde...  )

LG Rainer