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Thema: München (164984-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: München
Antwort #165

In Graz macht man sich diesbezüglich leider keine Gedanken. Hässliche, klobige Betonmasten, Kettenfahrleitung und auch bezüglich Rasengleis versucht man ja bekanntlich alles, damit ja nichts wächst und es unansehlich ist. Dabei würden entsprechende Gestaltungsmaßnahmen die Akzeptanz von Straßenbahn und -ausbauten nur fördern!


Weil die Verantwortlichen in Graz dazu keine Beziehung haben (bzw. auch kein Interesse), zuerst einmal die technischen Kriterien zählen und dann kommt lange nichts - "hamma imma so so gmocht, da kennt ja a jeda kumman" ...

Und natürlich gibt es mit dem fehlenden Geldmittel ein Totschlagargument für Rasengleise, schönere Oberleitungs- und -mastengestaltung etc. pp.

So brät alles im eigenen Sud weiter und es kommt zu keinen wirklichen Innovationen im Betrieb!

W.
  • Zuletzt geändert: Februar 29, 2016, 15:21:46 von Sanfte Mobilität
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: München
Antwort #166

Avenio 2805 als Linie 19, Max Weber Platz, 10.04.2016.
LG TW 581

  • 4020er
  • Styria Mobile Team
Re: München
Antwort #167
Hast du zufällig eine Aufnahme aus dem Innenraum? :)
A developed country is not a place where the poor have cars. It's where the rich use public transport.
-Gustavo Petro

  • 222
Re: München
Antwort #168
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/viertelstunde-trambahn-freak-mit-weitblick-1.3154774Trambahn-Freak mit Weitblick

TRAMBAHN-FREAK MIT WEITBLICK

Karl Nibler ist Trambahnfahrer von Beruf und Kommunalpolitiker aus Passion - eine Kombination, aus der Visionen entstehen

Von Ulrike Steinbacher

Das Viertel, durch das Karl Nibler eine Trambahn fahren lassen will, ist noch gar nicht gebaut. Nur erste Entwürfe gibt es mittlerweile, die am Dienstag im Bezirksausschuss Bogenhausen zur Diskussion stehen. Aber Nibler, Trambahnfahrer von Beruf und Kommunalpolitiker aus Passion, ist erstens "Straßenbahn-Freak", wie er selber sagt. Und zweitens handelt der 61-Jährige, der für die Grünen im Bezirksausschuss sitzt, nach dem Motto: "Man muss eine vorausschauende Politik machen." Also hat er sich überlegt, wie dieses neue Wohnquartier erschlossen werden soll, das so in zehn Jahren östlich der Bahnlinie zwischen Daglfing und Johanneskirchen gebaut wird. Von etwa 30 000 Bewohnern ist mittlerweile die Rede.

Die U-Bahn vom Arabellapark soll nach Osten in das Viertel verlängert werden, womöglich sogar bis zur U 2 nach Riem, so viel ist jetzt schon klar. Eine Erschließung von Süden nach Norden aber könnte die Tram ermöglichen, sagt Nibler. Und der Anfang sei sogar schon gemacht: Gerade baut die Münchner Verkehrsgesellschaft die Strecke für die Steinhausen-Tram von der Einsteinstraße bis zum S-Bahnhof Berg am Laim. Den ersten Antrag für die Strecke hat übrigens Nibler gestellt. 2009 bei der Bogenhauser Bürgerversammlung war das, und dass die Forderung ohne Gegenstimme durchging, darauf ist er heute noch stolz. Im Dezember startet der Betrieb, "aber das darf nur ein erster Baustein sein", sagt Nibler. Langfristig müsse die Steinhausen-Tram über die Autobahn zum Zamilapark verlängert werden, weiter zur Daglfinger Trabrennbahn und dann nach Norden ins neue Wohngebiet.

Karl Nibler stammt natürlich aus einer Straßenbahner-Familie: "Mein Geburtshaus steht an der Haltestelle Nordendstraße stadteinwärts." Wenn er weiter in die Zukunft träumt, dann stellt er sich eine Verlängerung der anderen Bogenhauser Straßenbahnlinie vor: Die St. Emmeram-Tram könnte einen Abzweig an der Johanneskirchner Straße bekommen und vorbei am alten Ortskern von Johanneskirchen nach Osten ins neue Wohngebiet rauschen. Irgendwann. "Das werde ich selber nicht mehr fahren", sagt Nibler.
LG 222

Re: München
Antwort #169
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: München
Antwort #170
Das schaut aber eher nach Kinderkrankgeit aus, die man durchaus in den Griff bekommen kann. ;)
Liebe Grüße
Martin

Re: München
Antwort #171
Ja?

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • PeterWitt
Re: München
Antwort #172
Naja, Polygonbildung am Radreifen ist natürlich ein Problem, aber dieses sollte sanierbar sein - mit anderem Material, anderem Profil oder auch nur mit anderer Software. Als Zwischenlösung eben durch Abdrehen der Räder oder Radreifentausch.
Das konstruktiv bedingte Problem der ungefederten Massen bei der Variobahn hingegen lässt sich nicht so einfach sanieren.

Re: München
Antwort #173
Na schau mer mal, nächstes Jahr bin ja in München und bin schon sehr gespannt ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: München
Antwort #174
Darf es schon alleine spielen? Am letzten Freitag durfte der neue Avenio T2 der MVG das erste Mal sein Nest verlassen. Wäre ja genau das richtige für Graz.

Re: München
Antwort #175
Darf es schon alleine spielen? Am letzten Freitag durfte der neue Avenio T2 der MVG das erste Mal sein Nest verlassen. Wäre ja genau das richtige für Graz.

Ob man womöglich das mit 6 "kurze Straßenbahnen" meint? :ironie:

  • FlipsP
Re: München
Antwort #176
Darf es schon alleine spielen? Am letzten Freitag durfte der neue Avenio T2 der MVG das erste Mal sein Nest verlassen. Wäre ja genau das richtige für Graz.

Auch wenn ich mit dieser Meinung allein dastehen werde. Aber solche Traktionen wären auch für Graz gut brauchbar. Also 3+2, 2+2 oder später mal gar 3+3, denn auch wir hier in Graz können derzeit keine längeren Straßenbahnen beschaffen, weil es (seit Jahren!) an der zu kurzen Werkstatt scheitert.

Graz könnte allgemein vieles von München lernen. Man denke nur an Buszüge oder eben die Traktionen bei den Straßenbahnen.

Derzeit hat München leider das Problem, dass sich der Zulassungsprozess für die Bahnen sehr lange hinzieht. Also versucht man einfach die kurzen Bahnen zuerst einfach fahren zu lassen, was besser ist als Kurse ausfallen zu lassen. Sie haben leider nicht unbedingt viel mehr Kapazität eines Gelenkbusses, trotzdem aber alle anderen Vorteile einer Straßenbahn!
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • 38ger
Re: München
Antwort #177
Darf es schon alleine spielen? Am letzten Freitag durfte der neue Avenio T2 der MVG das erste Mal sein Nest verlassen. Wäre ja genau das richtige für Graz.

Auch wenn ich mit dieser Meinung allein dastehen werde. Aber solche Traktionen wären auch für Graz gut brauchbar. Also 3+2, 2+2 oder später mal gar 3+3, denn auch wir hier in Graz können derzeit keine längeren Straßenbahnen beschaffen, weil es (seit Jahren!) an der zu kurzen Werkstatt scheitert.

Graz könnte allgemein vieles von München lernen. Man denke nur an Buszüge oder eben die Traktionen bei den Straßenbahnen.

Derzeit hat München leider das Problem, dass sich der Zulassungsprozess für die Bahnen sehr lange hinzieht. Also versucht man einfach die kurzen Bahnen zuerst einfach fahren zu lassen, was besser ist als Kurse ausfallen zu lassen. Sie haben leider nicht unbedingt viel mehr Kapazität eines Gelenkbusses, trotzdem aber alle anderen Vorteile einer Straßenbahn!

In München hätte man lieber Werkstätten und Remisen anpassen sollen und fünfteilige Garnituren bestellen sollen. Schließlich weiß man schon seit Jahren, wie schwierig es ist in München eine einzige Zulassung für nur eine Fahrzeugtype für nur eine einzige Linie zu bekommen. Jetzt muss man hingegen für eine Zulassung der Zweiteiler, eine Zulassung der Dreiteiler, eine Zulassung für Traktionsbetrieb kämpfen.
Das wird in Müchen (!) eine langwierige Sache werden - und die Zweiteiler für's Erste solo fahren zu lassen wird in der HVZ sicher ein "Spaß".

Re: München
Antwort #178
T2 2701 als Linie 21 beim verlassen der Haltestelle Maxmonument, 27.07.2019

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: München
Antwort #179
Liab  :hehe:  :lol:
Liebe Grüße
Martin