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Thema: "gMeinBus" Trofaiach (2720-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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"gMeinBus" Trofaiach
Anruf genügt, Bus kommt

In Trofaiach fällt der Startschuss für das neue Rufbussystem, das alle Ortsteile verbindet. Gedacht ist es für Menschen, die nicht mobil sind.
Im Februar dieses Jahres stellten Bürgermeister Mario Abl und Markus Frewein das Konzept vor

Zu Beginn dieses Jahres wurde in Trofaiach das erste Mal von einem neuen Mobilitätsprojekt gesprochen, das den Namen "gMeinBus" trägt. Mit diesem soll die Mobilität in der neuen Stadt für die Bewohner verbessert werden.

Nun ist es so weit. Noch diese Woche wird der "gMeinBus" sozusagen seine Jungfernfahrt hinlegen. "Wir haben bereits die Infotafeln montiert und alle Rahmenbedingungen sind festgelegt", erklärt Trofaiachs Bürgermeister Mario Abl. Man habe den Start noch vor Beginn des neuen Schuljahres anberaumt, damit noch Zeit bleibt, dass sich der "gMeinBus" etwas einspielen kann. "Mit diesem Konzept sollen alle Ortsteile in Trofaiach verbunden werden, und es ist für alle gedacht, die nicht so mobil sind. Von Kindern bis zu älteren Menschen", erklärt Abl. Man versuche auch Schülerinnen und Schüler in das neue Konzept miteinzubinden, deshalb fahre der gMeinBus bereits ab sieben Uhr früh.
Rufbus

Das Konzept basiert auf einem Rufbussystem. 30 Minuten vor der gewünschten Fahrt soll man diese telefonisch anmelden und dem Fahrer mitteilen, wo man abgeholt und hingebracht werden möchte. "Es gibt auch zwei Verknüpfungspunkte. Am Hauptplatz in Trofaiach und beim Fachmarktzentrum", erklärt Abl. Der "gMeinBus" soll auch eine ideale Kombination mit dem Citybus und dem Linienverkehr darstellen. Er verkehrt werktags von Montag bis Freitag. "Er soll aber kein Privattaxi sein, das ist nicht Sinn der Sache", betont Abl.

Nach drei bis vier Monaten soll es zu einer Evaluierung und Dokumentation kommen, in die die Rückmeldungen der Fahrgäste einfließen sollen, damit man auch etwaige Verbesserungen vornehmen könne. "Es handelt sich um einen umgebauten Bus, der auch barrierefrei für Rollstuhlfahrer oder Mütter mit Kinderwagen ist", so Abl.

Das "gMeinBus"-System wurde, wie bereits berichtet, in Zusammenarbeit mit dem Verkehrsexperten Markus Frewein, Geschäftsführer von "Verkehr plus" erarbeitet und es wird vom Klima- und Energiefonds des Bundes drei Jahre lang gefördert. Auch die Stadt Trofaiach beteiligt sich an der Finanzierung.


Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/3385157/anruf-genuegt-bus-kommt.story


Anlaufzeit

Öffentlich und doch individuell. Und vor allem flexibel. So ist das neue Buskonzept in Trofaiach zu bezeichnen, das den Namen "gMeinBus" trägt und nun an den Start gehen wird.

Gedacht ist es für alle Trofaiacher, doch im Besonderen für jene, die noch nicht oder nicht mehr so mobil sind. Also Kinder und ältere Menschen, die mit diesem Rufbus aus allen Ortsteilen in das Stadtzentrum und wieder zurückkommen sollen (siehe nebenstehenden Bericht). Es wird nicht von heute auf morgen gehen, dass dieser Rufbus von der Bevölkerung angenommen wird. Eine gewisse Anlaufzeit wird er schon brauchen, aber davon gehen die Verantwortlichen auch aus.

Positiv ist, dass Besitzer der "Trofaiach plus Card" das Angebot, ebenso wie den Citybus, kostenlos nützen können. Eine soziale Sache.

Sie erreichen die Autorin unter andrea.walenta@kleinezeitung.at


Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/3385156/anlaufzeit.story

lg, IC
"... und zu den Fenstern schauten lebendige Menschenköpfe heraus, und schrecklich schnell ging's, und ein solches Brausen war, dass einem der Verstand stillstand."
 - Peter Rosegger (erste Begegnung mit der Semmeringbahn)

  • kroko
Re: "gMeinBus" Trofaiach
Antwort #1
Warum muss so was eigentlich immer so einen bescheuerten Namen haben? Kann das nicht einfach "Rufbus Trofaiach" heißen?

Ich bin jedenfalls skeptisch gegenüber solchen Rufbus- und Sammeltaxi-Sachen. Einen richtigen, regelmäßigen öffentlichen Verkehr kann das nicht ersetzen.