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Thema: Modernisierung der 500er (26320-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Modernisierung der 500er
Antwort #15
Ich halte jeden Cent, den man in die 500er steckt (oder in die Duisis) für hinausgeworfenes Geld.

Wieso sieht man sich nicht um neue 40 Meter Fahrzeuge um, wenn man schon nichts in die CR investieren möchte.

:ironie:
Vielleicht möchte man ja langfristig den kompletten Bimverkehr auf Elektrobusse umstellen.  :sh:
Liebe Grüße
Martin

  • PeterWitt
Modernisierung der 500er
Antwort #16

Ich halte jeden Cent, den man in die 500er steckt (oder in die Duisis) für hinausgeworfenes Geld.

Wieso sieht man sich nicht um neue 40 Meter Fahrzeuge um, wenn man schon nichts in die CR investieren möchte.

Sieh es einmal so: ev. müssen die 500er für die Sanierung nach Wien, und vielleicht schafft es Bombardier in eigenem Interesse, einmal eine Leerfahrt dafür zu nutzen, einen Flexity Wien zum Testen nach Graz zu bringen...

Dass die CR nicht verlängert und klimatisiert werden ist fürwahr sehr schade, aber ev. schafft man mit diesem Auftrag eben eine neue Annäherung zwischen HGL und Bombardier, und es gibt dann einen 2. Anlauf für die CR.
Btw: hätten nicht auch die 600er technisch saniert werden sollen? Dort gibt es ja ähnliche Ersatzteilprobleme wie bei 500er, bzw. steckt dahinter ja auch die Anhebung auf 750V

  • Ch. Wagner
Modernisierung der 500er
Antwort #17

Wieso sieht man sich nicht um neue 40 Meter Fahrzeuge um, wenn man schon nichts in die CR investieren möchte.


Selbst wenn dies die HGL wollte, Herr Rüsch will es nicht, und Herr Nagl will es auch nicht. Ein CR wäre ja zur Verlängerung vorgesehen gewesen, aber dann kam halt das "Nein".
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • Sgg 71
Modernisierung der 500er
Antwort #18
... ist nicht gerade Hochsommer, und man ist nicht gehbehindert, oder auf eine andere Art gehandicapt, so gibt's doch nichts ,,geileres" als einen alten 500er zu erwischen! Ein bisschen Zugluft und unendlich Platz (für heutige Verhältnisse).
Die 600er und 520er sind ebenso ok, CR bedingt.
  
Im Gegensatz dazu die letztgekauften ,,Silberfische"; der enge Gang ist ein absolutes No-Go (... dazu noch die Sitzplätze, wo man nicht weiß, ob man seine Füße auf den Schultern oder im Gesicht seines Gegenübers zwischenparken soll).
Es wird ohne Voraussicht eingestiegen, und die Leute schlürfen anschließend mit Sack und Pack an einem vorbei. Man hat das Gefühl, egal wo man steht, man steht im Weg. Besonders im ausgedünnten (frühen) Abendverkehr. Dass man derartige Fahrzeuge einkaufen konnte, erscheint unverständlich. Mit der ,,Einfachheit" der Fahrgäste war doch zu rechnen; bleibt der Gedanke an den Geldkoffer ...
In Budapest, das ist z.B. eine Tram neueren Fabrikats, mit ausreichend Platz - gemeint ist der Wagenquerschnitt, nicht die (unendliche) Fahrzeuglänge.

...

Modernisierung der 500er
Antwort #19


Wieso sieht man sich nicht um neue 40 Meter Fahrzeuge um, wenn man schon nichts in die CR investieren möchte.


Selbst wenn dies die HGL wollte, Herr Rüsch will es nicht, und Herr Nagl will es auch nicht. Ein CR wäre ja zur Verlängerung vorgesehen gewesen, aber dann kam halt das "Nein".


Bombardier baut auch keinen Einzelstücke!
LG TW 581

  • Chrys
Modernisierung der 500er
Antwort #20
Der Sitzplatz ganz vorn bei der ersten Tür ist auch für die Fisch. Dort möchte ich nicht unbedingt sitzen.
Der Cityrunner hat dort keinen Sitzplatz.

Modernisierung der 500er
Antwort #21

... ist nicht gerade Hochsommer, und man ist nicht gehbehindert, oder auf eine andere Art gehandicapt, so gibt's doch nichts ,,geileres" als einen alten 500er zu erwischen! Ein bisschen Zugluft und unendlich Platz (für heutige Verhältnisse).
...


Neben diesen Aspekten gibt es für eine gewisse Generation auch den "Meilensteineffekt": Nicht nur, dass die achtachsige Bauart und der DÜWAG-Antrieb für Graz neu waren, war die Beschaffung der zehn Wagen nach einer langen Durststrecke, während der der Weiterbestand der Tram in Graz durch Politik, Generalverkehrsplan, Zeitgeist und einige weitere Faktoren erstmals an der Kippe war (Einstellungen), der rettende, einfach eine Zukunftsperspektive vermittelnder Schritt. Nicht ganz zufällig galten die Wagen mit ihren Nummern 1 - 10 als Neuanfang und lief Wagen 10/510 in etwas luxuriöserer Ausstattung als Jubiläumswagen 850.
Was war das für ein besonderer VEF-Abend im Te 2 in der Köflacher Gasse, an dem nach Betriebsschluss die Auslieferung des damals noch nummernlosen ersten 8-ax-GTW auf der AB des SGP-Werkes mit der Diesellokomotive "Gipsy" (LDH 130) und weiter über die ehemaligen Kohlenentladegleise auf einem prov. aufgebauten Gleisbogen ins GVB-Netz stattfand! Einige, die damals trotz klirrender Kälte dabei waren, sind auch heute noch da. Ich weiß, dass alle diese Erinnerungen mit Abschreibung, wirtschaftlicher Nutzungsdauer, Display, Niederfluranteil und, und, und nichts zu tun haben, komme aber ins Schwärmen, wenn ich die aktuellen Bilder aus Braila sehe. Ich danke allen, die mich wegen dieses sehr emotionalen "Ergusses" nicht beschimpfen, verstehe aber auch alle jene, die sagen: "Weg mit dem Klumpert!"
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

  • Ch. Wagner
Modernisierung der 500er
Antwort #22

Bombardier baut auch keinen Einzelstücke!


Woher stammt dieses Wissen?
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • 5063
Modernisierung der 500er
Antwort #23
Finde es gut, dass in die 500er noch einmal investiert wird, sind schließlich zusammen mit den 600er die besten und komfortablesten Straßenbahn die es in Graz gibt!
Von den Variobahnen brauchen wir gar nicht sprechen, mann sollte für die VB schnell einen Käufer suchen und Thema erledigt.
In die Cityrunner würde ich auch kein Geld mehr stecken, da sie auch schon 15 Jahre alt sind und vom Komfort her auch zum wünschen übrig lassen!
Auch die Cityrunner gehören in ein paar Jahren verkauft!

Am besten wäre sofort eine neue Ausschreibung von ca. 70 Stk. 40m langen Zweirichtungsfahrzeuge vom Typ. Flexity Outlook 2... (Gutes Beispiel zb. Linz, Innsbruck, Berlin...)
Graz hätte dann 70 neue Bahnen mit 40m und der Straßenbahnbetrieb wäre mit Zweirichtungsfahrzeugen wesentlich flexibler bei Vorfällen...
Für die 500er und 600er sollte man gebrauchte Niederflurbeiwagen anschaffen und man könnte sie dann noch locker 15 Jahre einsetzen...
Auch 520er zu erhalten und zu modernisieren wäre eine gute Idee und man hätte genügend Reserve...

Kurzrum: Variobahnen und Cityrunner verkaufen.
Neuanschaffung von ca. 70 Stk. Flexity Outlook2 mit 40m als Zweirichtungsfahrzeuge.
600er, 500er, (520er), wegen des guten Komfort erhalten und mit Niederflur Beiwagen einsetzen und fit für die nächsten 15- 20 Jahre machen.
Mann hätte dann ca. 100 Triebwagen und somit genug für die zukünftigen Ausbauten und Reserve.

Modernisierung der 500er
Antwort #24
Wo bitte siehst Du einen "guten Komfort" bei den 500er und 600ern? Und die jüngsten Wagen zu verkaufen (immerhin rund dreiviertel der Flotte) ist ein bisserl weltfremd!

  • FlipsP
Modernisierung der 500er
Antwort #25

Finde es gut, dass in die 500er noch einmal investiert wird, sind schließlich zusammen mit den 600er die besten und komfortablesten Straßenbahn die es in Graz gibt!
Von den Variobahnen brauchen wir gar nicht sprechen, mann sollte für die VB schnell einen Käufer suchen und Thema erledigt.
In die Cityrunner würde ich auch kein Geld mehr stecken, da sie auch schon 15 Jahre alt sind und vom Komfort her auch zum wünschen übrig lassen!
Auch die Cityrunner gehören in ein paar Jahren verkauft!

Am besten wäre sofort eine neue Ausschreibung von ca. 70 Stk. 40m langen Zweirichtungsfahrzeuge vom Typ. Flexity Outlook 2... (Gutes Beispiel zb. Linz, Innsbruck, Berlin...)
Graz hätte dann 70 neue Bahnen mit 40m und der Straßenbahnbetrieb wäre mit Zweirichtungsfahrzeugen wesentlich flexibler bei Vorfällen...
Für die 500er und 600er sollte man gebrauchte Niederflurbeiwagen anschaffen und man könnte sie dann noch locker 15 Jahre einsetzen...
Auch 520er zu erhalten und zu modernisieren wäre eine gute Idee und man hätte genügend Reserve...

Kurzrum: Variobahnen und Cityrunner verkaufen.
Neuanschaffung von ca. 70 Stk. Flexity Outlook2 mit 40m als Zweirichtungsfahrzeuge.
600er, 500er, (520er), wegen des guten Komfort erhalten und mit Niederflur Beiwagen einsetzen und fit für die nächsten 15- 20 Jahre machen.
Mann hätte dann ca. 100 Triebwagen und somit genug für die zukünftigen Ausbauten und Reserve.



So einen realitätsfernen Kommentar wie diesen habe ich auch schon lange nicht mehr gelesen. In die Cityrunner sollte man nicht mehr investieren, weil sie in 15 Jahren sowieso Schrott sind, aber die uralt Kraxn vom Typ 500 und 600 soll man für die nächsten 15-20 Jahre sanieren?
Ja, die Variobahnen sind jetzt nicht gerade das beste was auf dem Markt verfügbar ist, aber immerhin um einiges besser als alle alten Typen zusammen, außer den CR natürlich.

Auch verstehe ich nicht, warum es nur gerade nur Flexity Outlook sein sollen. Sicherlich ein gutes Fahrzeug, nur aus rein technischer Sicht wäre ein Siemens Avenio oder der Skoda Forcity optimaler. Und den ganzen Wagenpark auf Zweirichtungsfahrzeuge umzustellen ist eine etwas gewagte Aussage für Graz. Einige (für geplante Kurzhrungen, etc.) würden schon passen, aber Graz ist nunmal eine Einrichtungsstadt.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Modernisierung der 500er
Antwort #26

Finde es gut, dass in die 500er noch einmal investiert wird, sind schließlich zusammen mit den 600er die besten und komfortablesten Straßenbahn die es in Graz gibt!
Von den Variobahnen brauchen wir gar nicht sprechen, mann sollte für die VB schnell einen Käufer suchen und Thema erledigt.
In die Cityrunner würde ich auch kein Geld mehr stecken, da sie auch schon 15 Jahre alt sind und vom Komfort her auch zum wünschen übrig lassen!
Auch die Cityrunner gehören in ein paar Jahren verkauft!

Am besten wäre sofort eine neue Ausschreibung von ca. 70 Stk. 40m langen Zweirichtungsfahrzeuge vom Typ. Flexity Outlook 2... (Gutes Beispiel zb. Linz, Innsbruck, Berlin...)
Graz hätte dann 70 neue Bahnen mit 40m und der Straßenbahnbetrieb wäre mit Zweirichtungsfahrzeugen wesentlich flexibler bei Vorfällen...
Für die 500er und 600er sollte man gebrauchte Niederflurbeiwagen anschaffen und man könnte sie dann noch locker 15 Jahre einsetzen...
Auch 520er zu erhalten und zu modernisieren wäre eine gute Idee und man hätte genügend Reserve...

Kurzrum: Variobahnen und Cityrunner verkaufen.
Neuanschaffung von ca. 70 Stk. Flexity Outlook2 mit 40m als Zweirichtungsfahrzeuge.
600er, 500er, (520er), wegen des guten Komfort erhalten und mit Niederflur Beiwagen einsetzen und fit für die nächsten 15- 20 Jahre machen.
Mann hätte dann ca. 100 Triebwagen und somit genug für die zukünftigen Ausbauten und Reserve.


Wo siehst du bei den 500ern und 600ern guten Komfort? Alt, laut, hochflur ist das was einem 95% der Fahrgäste sagen werden, wenn du sie fragst was sie von diesen Fahrzeugen halten. Für die meisten Fahrgäste ist es wichtig, dass die Fahrzeuge modern und niederflur sind. Cityrunner und Variobahnen verkaufen, ist das blödeste was du in der jetzigen Situation machen kannst. Am besten wäre es, die Altbauwagen zu verkaufen und anstatt dessen neue Niederflurfahrzeuge zu kaufen (welchen Typs auch immer, ich will mich da nicht auf ein bestimmtes Modell festlegen). Niederflurbeiwagen sind nur betrieblich aufwendig und teuer und sollten daher vermieden werden.

Zweirichtungsfahrzeuge bringen in Graz nichts da das ganze Netz nicht dafür ausgelegt ist. Zweirichtungsfahrzeuge könnten im Störungsfall gleich unflexibel reagieren wie Einrichtungsfahrzeuge, da sie zwar auch rückwärts fahren könnten, aber nur bis die nächste Straßenbahn entgegen kommt. Man müsste das ganze Netz entsprechend umbauen, um sie nutzen zu können!

Re: Modernisierung der 500er
Antwort #27

.....
Zweirichtungsfahrzeuge bringen in Graz nichts da das ganze Netz nicht dafür ausgelegt ist. Zweirichtungsfahrzeuge könnten im Störungsfall gleich unflexibel reagieren wie Einrichtungsfahrzeuge, da sie zwar auch rückwärts fahren könnten, aber nur bis die nächste Straßenbahn entgegen kommt. Man müsste das ganze Netz entsprechend umbauen, um sie nutzen zu können!


Graz war bis 1963 eine ausschließliche "Zweirichtungsstadt". Mit wenigen Übergangs- bzw. Parallelweichen (z.B. Murgasse/Hauptbrücke und Sackstraße) könnte man die Linien sofort für eine weit effektivere und fahrgastfreundlichere Nutzungslänge im (oft gegebenen) Störungs- bzw. Unterbrechungsfall in der Herrengasse "ertüchtigen" und den SEV auf ein Minimum reduzieren. Natürlich setzt diese Option einen ausschließlichen ZR-Wagenpark mit seinen immer wieder diskutierten Nachteilen wie zwei Steuerplätze, doppelte Türanordnung und damit verringertes Platzangebot etc. voraus. Nur, wenn man nicht bereit und fähig ist, das Nadelöhr Herrengasse durch eine Innenstadt-Entflechtunsstrecke zu entschärfen, müsste man fast wieder zur ZR-Stadt werden. Bezogen auf die Grazer Netzstruktur war die Abkehr von den ZR-Wagen nachdem zuvor die Strecken über den Griesplatz und die Keplerstraße gekappt worden waren, eine unverantwortliche, unüberlegte und ich würde sogar sagen dumme Entscheidung.
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

  • 4010
Re: Modernisierung der 500er
Antwort #28

Natürlich setzt diese Option einen ausschließlichen ZR-Wagenpark mit seinen immer wieder diskutierten Nachteilen wie zwei Steuerplätze, doppelte Türanordnung und damit verringertes Platzangebot etc. voraus.

Gerade bei NF-Fahrzeugen sind die Türräume kein verringertes Platzangebot, sondern sind optimale Auffangflächen...

  • 38ger
Re: Modernisierung der 500er
Antwort #29

Ich halte jeden Cent, den man in die 500er steckt (oder in die Duisis) für hinausgeworfenes Geld.

Wieso sieht man sich nicht um neue 40 Meter Fahrzeuge um, wenn man schon nichts in die CR investieren möchte.


Naja, zumindest steigt damit (mit dem größeren Zahl an fahrbereiten Fahrzeugen UND dem eingesparten Geld für Neuwagenbeschaffungen) die Wahrscheinlichkeit, dass man die Verlängerungen zum Reininghaus und zur Smart City tatsächlich umsetzt und auch eine erste Etappe der Südwestlinie scheint leichter umsetzbar, wenn man bereits Fahrzeuge für diese Strecke zur Verfügung hat.
In Stein gemeißelt und beschlossen sind diese Verlängerungen damit zwar auch noch nicht, aber so einen großen Fuhrpark bereitzuhalten, obwohl man nur einen Bruchteil der Hochflurfahrzeuge bräuchte macht ja andernfalls auch keinen Sinn ...