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Thema: Alles zur Mur-Seilbahn (280585-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Bim
Re: Alles zur Mur-Seilbahn
Antwort #570

In der Prioritätenreihung wird die Verlängerung und der Neubau von Straßenbahnlinien mit keinem Wort erwähnt.  :-X


Ja, dachte ich mir anfangs auch. Aber wozu ein Remisenausbau, wenn keine Netzerweiterung kommt?! Ich verknüpfe mit dem Remisenausbau auch die Netzerweiterung. Der Remisenausbau (nötige Infrastruktur) ist ja vor der Erweiterung des Straßenbahnnetzes erforderlich. Somit bedeutet für mich der Remisenausbau auch eine zukünftige Netzerweiterung.

  • SG220
Re: Alles zur Mur-Seilbahn
Antwort #571
Ein Ausbau der Remise in der Steyrergasse könnte die Remise 3 ersetzen und man könnte das Grundstück verwerten!!!
Mit der Tatsache, dass dann das gesamte Netz nur von einer Standort betrieben werden würde, scheint man kein Problem zu haben.
Aber es ist ja nicht einmal dieser Ausbau sicher!
Erst nach den nächsten Gemeinderatswahlen wird man sehen, was mit der Tram in Graz weiter passieren wird.
Wenn man schon verzweifelt Geld suchen muss, um die Bestandsstrecken (Mariatrostertal) zu erhalten, dann sind die Aussichten aber eher als schlecht zu bezeichnen.
MfG SG220

Re: Alles zur Mur-Seilbahn
Antwort #572

Ja, dachte ich mir anfangs auch. Aber wozu ein Remisenausbau, wenn keine Netzerweiterung kommt?! Ich verknüpfe mit dem Remisenausbau auch die Netzerweiterung. Der Remisenausbau (nötige Infrastruktur) ist ja vor der Erweiterung des Straßenbahnnetzes erforderlich. Somit bedeutet für mich der Remisenausbau auch eine zukünftige Netzerweiterung.


Der Remisenausbau ist ja nur ein Teil des Gesamtprojektes, da geht es darum, möglichst viele Holding-Standorte zusammenzulegen. Die nicht gebrauchten Liegenschaften können dann verwertet werden. Ob man wirklich die Remise 3 stillegen will, ist eine andere Frage ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Alles zur Mur-Seilbahn
Antwort #573
Die Remise III soll ja auch ausgebaut werden...
Liebe Grüße
Martin

Re: Alles zur Mur-Seilbahn
Antwort #574

Die Remise III soll ja auch ausgebaut werden...


Schau mer mal ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • TW 22
Re: Alles zur Mur-Seilbahn
Antwort #575

Ein Ausbau der Remise in der Steyrergasse könnte die Remise 3 ersetzen und man könnte das Grundstück verwerten!!!
Mit der Tatsache, dass dann das gesamte Netz nur von einer Standort betrieben werden würde, scheint man kein Problem zu haben.



Die Remise 3 wird auf keinen Fall aufgelassen! Im Gegenteil, sie soll ebenfalls, nach dem Ausbau in der Steyrergasse, neu gebaut werden. Aus heutiger Sicht sind in Graz zwei Remisen erforderlich. Die neue Remise in der Steyrergasse soll zukünftig rd. 2/3 des Fahrparks und die Alte Poststraße rd. 1/3 der Straßenbahnen aufnehmen können.

Re: Alles zur Mur-Seilbahn
Antwort #576
Nun gut, Projekte gibt es, aber wie schaut es mit (Vor-)Finanzierung aus?

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Alles zur Mur-Seilbahn
Antwort #577


In der Prioritätenreihung wird die Verlängerung und der Neubau von Straßenbahnlinien mit keinem Wort erwähnt.  :-X


Ja, dachte ich mir anfangs auch. Aber wozu ein Remisenausbau, wenn keine Netzerweiterung kommt?! Ich verknüpfe mit dem Remisenausbau auch die Netzerweiterung. Der Remisenausbau (nötige Infrastruktur) ist ja vor der Erweiterung des Straßenbahnnetzes erforderlich. Somit bedeutet für mich der Remisenausbau auch eine zukünftige Netzerweiterung.


Der Remisenausbau ist ja auch notwendig um den verlorengehenden Platz (Freigelände) zu kompensieren (soll ja verbaut werden). Weiß jemand, ob bei der Verbauung des nördlichen Geländes auch die alte Remisenhalle dem Neubau weichen muss? Wäre nämlich schade um die Halle...

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Alles zur Mur-Seilbahn
Antwort #578
Die wird sicher geschliffen, ist ja höchst wertvolles Bauland  :boese:
Liebe Grüße
Martin

  • PeterWitt
Re: Alles zur Mur-Seilbahn
Antwort #579
Mal ganz etwas anderes zum Thema Seilbahn:

Streckenlänge Seilbahn Puntigamer Brücke - Keplerbrücke: 4,8km, Kosten: 90 Mio -> 18,75Mio/km
Streckenlänge Smart City Tram: 1,3km, Kosten: 19 Mio -> 14,6Mio/km
Streckenlänge Reinighaus Tram: 2km, Kosten: 29 Mio -> 14,5Mio/km

Was um alles in der Welt macht die Seilbahn so teuer, und noch viel mehr: warum hält man dann daran so verbissen fest?
Auch wenn ich einmal sehr stark annehmen würde, dass bei Koordination mit dem Speicherkanal der km Straßenbahn deutlich unter 15 Mio kosten würde (Baustelle ohnehin vorhanden, Leitungen bereits fix und fertig verlegt, man müsste nur mehr Schotter aufschütten und die Gleise legen (sowie Masten setzen), so rechne ich einmal mit 15 Mio.

Tram statt Seilbahn:
Schleife bei Puntigamer Brücke (ev. auch P&R dort) - entlang der Mur bis Fröhlichgasse, Neuholdaugasse, Verbindung zur Linie 5 beim Augartenbad, ev. Rasengleistrasse durch den Augarten, Kai hinauf zum Andreas Hofer-Platz, von hier weg geteilte Führung Nord KFJ-Kai - Keplerbrücke- Süd Lendkai - Tegetthoffbrücke.
So wären wir auf gleicher Trasse und gleicher Länge bei 72 Mio mit dabei, um den Restbetrag bekommt man wohl auch die benötigten Fahrzeuge, bzw. kann man dann auch noch beim Kunsthaus, bei der oberen Neutorgasse und bei der Radetzkystraße Verbindungsbögen zum bestehenden Netz errichten (Plus Schleife beim Umspannwerk Keplerbrücke).

Damit hätte man um den selben Preis wie die Gondel eine bessere Verbindung in der selben Relation errichtet UND hätte zusätzlich eine Entlastungsstrecke zur Herrengasse für alle bestehenden Linien geschaffen sowie zusätzlich noch mehrere innenstadtnahe Wende- und Umleitungsmöglichkeiten geschaffen. DAS wäre ein echter Gewinn!

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Alles zur Mur-Seilbahn
Antwort #580

Da sind die Provisionen für die Manager schon mit einberechnet...
Die müssen ja schließlich auch etwas verdienen.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Ch. Wagner
Re: Alles zur Mur-Seilbahn
Antwort #581
Einmal mehr zum Verständnis: Es gibt in Österreich ein Seilbahngesetz. Und nicht einmal der Herr Nagl wird das aushebeln können. Und deswegen stellt sich die Frage "Seilbahn ja oder nein" gar nicht.
Mit der Murgondel soll nur Aktivität vorgetäuscht werden, die sonst im öffentlichen Verkehr fehlt.
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: Alles zur Mur-Seilbahn
Antwort #582
Es gibt in Österreich ein Seilbahngesetz. Und nicht einmal der Herr Nagl wird das aushebeln können.

In welcher Form würde die Murgondel dem Seilbahngesetz widersprechen?

  • FlipsP
Re: Alles zur Mur-Seilbahn
Antwort #583
Mal ganz etwas anderes zum Thema Seilbahn:

Streckenlänge Seilbahn Puntigamer Brücke - Keplerbrücke: 4,8km, Kosten: 90 Mio -> 18,75Mio/km
Streckenlänge Smart City Tram: 1,3km, Kosten: 19 Mio -> 14,6Mio/km
Streckenlänge Reinighaus Tram: 2km, Kosten: 29 Mio -> 14,5Mio/km

Was um alles in der Welt macht die Seilbahn so teuer, und noch viel mehr: warum hält man dann daran so verbissen fest?
Auch wenn ich einmal sehr stark annehmen würde, dass bei Koordination mit dem Speicherkanal der km Straßenbahn deutlich unter 15 Mio kosten würde (Baustelle ohnehin vorhanden, Leitungen bereits fix und fertig verlegt, man müsste nur mehr Schotter aufschütten und die Gleise legen (sowie Masten setzen), so rechne ich einmal mit 15 Mio.

Tram statt Seilbahn:
Schleife bei Puntigamer Brücke (ev. auch P&R dort) - entlang der Mur bis Fröhlichgasse, Neuholdaugasse, Verbindung zur Linie 5 beim Augartenbad, ev. Rasengleistrasse durch den Augarten, Kai hinauf zum Andreas Hofer-Platz, von hier weg geteilte Führung Nord KFJ-Kai - Keplerbrücke- Süd Lendkai - Tegetthoffbrücke.
So wären wir auf gleicher Trasse und gleicher Länge bei 72 Mio mit dabei, um den Restbetrag bekommt man wohl auch die benötigten Fahrzeuge, bzw. kann man dann auch noch beim Kunsthaus, bei der oberen Neutorgasse und bei der Radetzkystraße Verbindungsbögen zum bestehenden Netz errichten (Plus Schleife beim Umspannwerk Keplerbrücke).

Damit hätte man um den selben Preis wie die Gondel eine bessere Verbindung in der selben Relation errichtet UND hätte zusätzlich eine Entlastungsstrecke zur Herrengasse für alle bestehenden Linien geschaffen sowie zusätzlich noch mehrere innenstadtnahe Wende- und Umleitungsmöglichkeiten geschaffen. DAS wäre ein echter Gewinn!


Wird die Murgondel nicht immer von der Weinzödlbrücke weg geplant und nicht von der Keplerbrücke?

Ansonsten gefällt mir dein Ansatz, wenn ich auch irgendwo beim neuen Portal des Südgürtels einen P+R machen würde und dann entlang der Linie 34 zum Augarten.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • PeterWitt
Re: Alles zur Mur-Seilbahn
Antwort #584
Zumindest im Artikel der Kleinen Zeitung vom 24.9. (auf den jetzt die wiederbelebte Diskussion fußt) wird von Puntigamer Brücke-Keplerbrücke um 90 Mio geschrieben. Weinzödl war genauso wie SFZ und Flughafen immer als Ausbaustufe mit dabei, aber offenbar eben nicht im Budget.
Klar wäre die Route über L34 sinnvoll, aber da hätte man 1.) nicht die Synergie der Kanalbaustelle und 2.) kann man entlang der Mur leichter sowas wie eine Schnellstraßenbahn errichten, und es soll ja der Bereich ums Kraftwerk (Olympia-Wiese) auch entwickelt werden bzw. wird die Gegend jenseits des Puchsteg auch verbaut werden...
Die Linie 34 würde ich dann z.B. ab Augartenbad via Fabriksgasse nach Don Bosco führen, wäre sicherlich eine attraktive Querverbindung zur Entlastung von Jakominiplatz als Umsteigeknoten mit Anbindung Citypark und S-Bahn. Bei Bedarf ginge dann noch eine Verlängerung via Reininghaus über die Wetzelsdorfer Straße bis Endstation L7, bzw umgekehrt eine Verlängerung der Linie 65 von dort bis Don Bosco.