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Thema: NVD-HBF [allgem. Diskussion 2] (147359-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: NVD-HBF [allgem. Diskussion 2]
Antwort #195

Wieso wurde die Unterführung nicht um 50-100m weiter hinaus gezogen? So wie es jetzt aussieht muss die Straßenbahn von beiden Seiten bis zur Babenbergerstraße einen kleinen Hügel erklimmen der nicht sein müsste und die Öffnung der Rampe wäre auch um einiges kürzer.


Hier habe ich eine kompetente Antwort auf Deine Frage gefunden:
http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php?topic=356.msg11779#msg11779


LG, E.
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

Re: NVD-HBF [allgem. Diskussion 2]
Antwort #196
Dann muss ich mich für meinen inkompetenten Beitrag wohl entschuldigen.

Die kompetenten Beiträg zum Thema wurden ja bereits "vor meiner Zeit" hier verfasst,
und bis in alle Tiefen dieses Forums hab ich mich bis jetzt noch nicht durchgraben können...

Noch extra auf die formalen Auswirkungen eines durch die Rampe verursachten Loches
in der Blickachse der Annenstraße hinzuweisen, hab ich allerdings in meinem Beitrag
tatsächlich vergessen.

LG Rainer

Re: NVD-HBF [allgem. Diskussion 2]
Antwort #197

Im Zuge der Planungen gab es verschiedene Überlegungen, die Hst Eggenbergergürtel in das Projekt einzubinden. Über die zeitweise geplante Neuerrichtung dieser Hst in Tieflage - im Zusammenhang mit den "Stadtgalerien" -gibt es hier im Forum an anderen Stellen umfassende Diskussionen (aber verlang jetzt bitte nicht von mir, die entsprechenden Links herauszusuchen...).


Lieber Rainer,

da habe ich mich wirklich ungeschickt ausgedrückt!
Ich wollte Deinen ausführlichen Beitrag nur ergänzen und habe den entsprechenden Link herausgesucht, weil ich ungefähr weiss, wo darüber geschrieben wurde.
Hätte ich geschrieben: "Hier findest Du eine Antwort von kompetenter Stelle", wäre es wohl treffender gewesen.
Jedenfalls wollte ich Deinen Beitrag in keinster Weise diskreditieren. Entschuldige bitte!


GLG, KURT    :bier:
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

Re: NVD-HBF [allgem. Diskussion 2]
Antwort #198
Eine Frage zur im Bau befindlichen Haltestelle: Besteht in Zukunft eigentlich die Gefahr, dass die Haltestelle bei zu starkem Regen überflutet werden wird?

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: NVD-HBF [allgem. Diskussion 2]
Antwort #199

Ausschließen kann man das nie. Es wurden mind. zwei Sickerschächte ca. 10-15 Meter tief und drei Meter im Durchmesser, wenn ich das noch richtig im Kopf habe, errichtet.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: NVD-HBF [allgem. Diskussion 2]
Antwort #200
Hat es nicht einmal geheißen, dass die offenen Stellen der Haltestelle verglast werden? Oder bilde ich mir das jetzt nur ein?

Re: NVD-HBF [allgem. Diskussion 2]
Antwort #201
Ich kann mich nicht erinnern - und um kein Tunnel zu sein, muss es wohl auch nach außen offen sein.

Re: NVD-HBF [allgem. Diskussion 2]
Antwort #202

Ausschließen kann man das nie. Es wurden mind. zwei Sickerschächte ca. 10-15 Meter tief und drei Meter im Durchmesser, wenn ich das noch richtig im Kopf habe, errichtet.


Falls Du damit die Sickerschächte am Bahnhofsvorplatz meinst, die sind so weit ich weiß nur für die
Oberflächenentwässerung des Platzes gedacht, ich glaube nicht, dass auch die Haltestellenebene
an diese Schächte angeschlossen wird. Das könnte sich auch im Extremfall als Schuss nach hinten
erweisen, in wirklichen Ausnahmesituationen hilft manchmal auch eine Rückstauklappe nichts mehr.

Die Entwässerung der unteren Ebene wird wohl getrennt von der oberen erfolgen.
Jetzt, wo Ihr es erwähnt, fällt mir aber auch auf, dass ich bis jetzt keinerlei diebezügliche Arbeiten
in der Haltestelle beobachtet habe.

Ich werde mich bei der nächsten Baustellenbesichtigung jedenfalls über dieses Thema informieren.


Ich kann mich nicht erinnern - und um kein Tunnel zu sein, muss es wohl auch nach außen offen sein.


So ist es.
Es war allerdings in einem früheren Projektstadium einmal eine Überdachung der Öffnung geplant, die dann aber
wieder entfallen ist. Später wurde dann berichtet, dass die Bahnsteige eine über Wärmetauscher betriebene
Fußbodenheizung bekommen, um Schneelage und Eisbildung zu vermeiden.
Ich werde bei der nächsten Gelegenheit versuchen, auch darüber aktuelle Informationen zu erhalten.

LG Rainer

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: NVD-HBF [allgem. Diskussion 2]
Antwort #203

Ja, das wird dann also doch nicht richtig sein.
Ich könnte mir sonst nur vorstellen, dass das Regenwasser so oder so "bergab", also in Richtung Mur fließen wird.
Wird aber auch nicht viel helfen, wenn die Kanäle dennoch stark überflutet sind.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Metro5
Re: NVD-HBF [allgem. Diskussion 2]
Antwort #204
Wie auch immer es ist, wenn sich die Bauherren das vorher nicht gründlich durchdacht haben, wird's so oder so eine Riesenblamage...

Re: NVD-HBF [allgem. Diskussion 2]
Antwort #205

Ich kann mich nicht erinnern - und um kein Tunnel zu sein, muss es wohl auch nach außen offen sein.


Stimmt natürlich... Das mit der Überdachung war dann wohl die Rampe bei der Annenstraße. Schade eigentlich, dass das so nicht umgesetzt wird, mir hat damals die Visualisierung dazu eigentlich sehr gut gefallen.

edit:


Es war allerdings in einem früheren Projektstadium einmal eine Überdachung der Öffnung geplant, die dann aber
wieder entfallen ist.

Eigentlich habe ich mich auf diesen frühen Entwurf bezogen. Ist eigentlich bekannt, warum dieser letztlich nicht umgesetzt wird. Hat das mit der mit der angesprochenen Thematik zu tun, dass es kein Tunnel sein soll?
  • Zuletzt geändert: Oktober 13, 2011, 22:28:26 von Trink-Bar

Re: NVD-HBF [allgem. Diskussion 2]
Antwort #206

Wie auch immer es ist, wenn sich die Bauherren das vorher nicht gründlich durchdacht haben, wird's so oder so eine Riesenblamage...


Liebe Kollegen,
die plötzliche Aufregung scheint mir doch reichlich unangebracht!

Ich glaube kaum, dass es hier kein dem Stand der Technik entsprechendes Entwässerungskonzept
gibt. Die Einhaltung der diesbezüglichen Normen und der rechnerische Nachweis dazu sind
ja schon Voraussetzung für eine Baubewilligung.

Ohne zuverlässige Informationen von seiten der am Bau Beteiligten zu diesem Thema ist es
völlig sinnlos, hier weiter darüber zu spekulieren oder gar Versäumnisse in den Raum zu stellen.

Wie schon gesagt, werde ich mich darum bemühen, nähere Informationen dazu zu bekommen.

LG Rainer

Re: NVD-HBF [allgem. Diskussion 2]
Antwort #207
Ein Beitrag von Argus - es scheint nach der derzeitigen Planung bei der Unterführung Eggenbergerstraße nicht mal eigene Radwege zu geben sondern nur Mischverkehr.



Erst die Detailpläne brachten es nun ans Licht: In der 2012/13 neu gebauten Bahnhofsunterführung Eggenbergerstraße soll vier (!) extrabreite Autospuren und zwei schmale Fuß-/Radwege Platz finden.

Beim Radforum am 18.10. wurden die Pläne vorgelegt, die zum Teil für basses Erstaunen sorgten: Abgesehen vom seperat geführten Tram-Gleisbogen, der unter dem Hotel Daniel durchtaucht und erst nahe der Waagner-Biro-Straße in die Eggenberger Straße einbindet, sind vier Fahrspuren a 3,20 m sowie auf beiden Seiten gemischte Geh-/Radwege mit einer Breite von je 3,5 m vorgesehen. Leider glänzte das Land durch abwesenheit, weshalb das Vorhaben nicht diskutiert werden konnte.

Vizebürgermeisterin Lisa Rücker teilte die massiven Bedenken der VertreterInnen von ARGUS und "Fahrgast" und stellte ebenfalls eine Intervention in Aussicht. ARGUS forderte eine Umplanung. Verwundert war man einerseits von der geplanten Verdoppelung der bisher zwei Spuren, wobei es in beide Richtungen keinen erkennbaren Bedarf gibt; im Osten fällt vielmehr die Ausfahrt Annenstraße wegfallen (vom Bahnhofs- bzw. Eggenbergergürtel wird es aus Norden bzw. Süden weiterhin eine Abbiegespur geben), im Westen wird die Eggenbergerstraße ab der Waagner-Biro-Straße zweispurig weitergeführt.

Hinzu kommt, dass beide alle Fahrstreifen mit 3,20 m, als schwerverkehrstauglich ausgewiesen sind - in jede richtung eine mit dem Gardemaß würde jedenfalls reichen. Was bleibt, bekommen die FußgängerInnen und RadlerInnen: Das sind 3,5 m auf beiden Seiten, zu wenig für einen getrennten GRW, daher nur ein gemischter GRW, und das in einem äußerst stark frequentierten Gefällebereich. Noch einmal eingeschränkt wird die Breite durch nach innen kragende Geländer.

Aus RadlerInnensicht bedeutet dies einen Rückschritt hinter die Lösung von vor den Baumaßnahmen, als es im Norden den getrennten GRW gab und im Süden einen - allerdings bei der Kreuzung Finkengasse endenden - Radfahrstreifen.   

Streitpunkt Baustellen-Radverkehrslösung

Die längste Zeit ging es beim Radforum um die Baustelle Hauptbahnhof und eine Lösung für die RadlerInnen: Baustellenkoordinator Helmut Spanner verwies auf das negative Gutachten der Arbeitsgruppe Verkehrssicherheit (Behörde, Polizei, KfV), die den Radverehrsbeauftragten Helmut Spinka mit seinem Planungsvorschlag, die RadlerInnen im wesentlichen auf den provisorischen Gleistrassen mitfahren zu lassen, abblitzen ließ. Jetzt gibt es seit Monaten eine Schiebestrecke, zwei schwere Unfälle zwischen Bim und Radlern und Umleitungen, die offenbar nicht attraktiv sind.

Wie zur Bestätigung der bekannten und zum Teil beklagten Situation fuhren der Gruppe im Reality-Check die RadlerInnen um die Ohren. Lisa Rücker bemühte sich darum, dass die Arbeitsgruppe sich noch einmal mit einer Durchfahrtlösung beschäftigt - sonst bliebe die Querung ein weiteres Jahr gesperrt. Ihre Argumentation, der sich auch die ARGUS anschließt: "Das ist nicht mehr als ein Kanalisieren des Stroms, der einfach stattfindet."  Eine Freigabe müsse er verantworten, was er ohne das Plazet der Arbeitsgruppe Verkehrssicherheit nicht auf sich nehmen werde, so Spanner.

Parkmöglichkeiten werden ausgebaut

So es keine Lösung gibt, wird es eine Verbesserung für die RadlerInnen erst im November 2012 geben - aber auch nur mit Einschränkungen: Dann wird es nämlich möglich sein, wieder von der Keplerstraße über den neuen Vorplatz in die Eggenbergerstraße zu gelangen, während des zeitgleich beginnenden Baus der neuen Unterführung wird ein provisorischer Personentunnel für FußgängerInnen und RadlerInnen, vermutlich leider nur schiebende, eingerichtet.

Schon mit Juli wird die Annenstraße grob umgegraben (Schienenwechsel etc.), es besteht aber die Hoffnung, dass die Zufahrt zur Metahofgasse und damit die parallele Strecke über die Strauchergasse und die dann hoffentlich stadteinwärts geöffnete Orpheumgasse offen bleibt.

Während die Verbindung von der Eggenbergerstraße parallel zum Bahnhofgürtel in die Keplerstraße nun doch eine bessere Entflechtung mit den Buspassagieren gelingen dürfte, schaut es mit der Weiterführung des GRW nach Norden bis zur Stahlgasse/ Lastenstraße eher schlecht aus. Gerade dort, wo eigentlich die Breite ohnedies schon gegeben ist, nämlich entlang des Hotels Ibis/ Merkur, ist der Eigentümer gegen eine Nutzung durch den Radverkehr.

Erfreulich sind hingegen die Neuigkeiten für den ruhen Radverkehr: Ingesamt wird es mit rund 1.000 Abstellplätzen ein größeres Angebot als bisher geben, zur alten Anlage vor dem Hotel Ibis kommen neue überdachte Doppelstockanlagen im Bereich Bahnhofgürtel und beim Postbsbahnhof sowie in der Wagner-Biro-Straße, Ausgang Personentunnel Nord hinzu, der Vertrag zwischen ÖBB und Stadt Graz über die Radstation wurde kürzlich für fünf jahre verlängert, sodass auch das geschützte Indoor-Angebot erhalten bleibt.

Quelle: ARGUS http://graz.radln.net/cms/beitrag/11560751/25359410/

Re: NVD-HBF [allgem. Diskussion 2]
Antwort #208

Abgesehen vom seperat geführten Tram-Gleisbogen, der unter dem Hotel Daniel durchtaucht  

Also soviel man bis jetzt rund um das Daniel sehen kann, wird es unter dem Hotel wird es sicher nie einen Tunnel bzw. eine Unterflurtrasse geben!


Leider glänzte das Land durch abwesenheit, weshalb das Vorhaben nicht diskutiert werden konnte.

Scheinbar gab es da keinen Cafe und Kuchen für die Damen und Herren Politiker? Sehr schade um die vertane Chance!


Verwundert war man einerseits von der geplanten Verdoppelung der bisher zwei Spuren, wobei es in beide Richtungen keinen erkennbaren Bedarf gibt

Wer im speziellen war den da so verwundert? Also jeder Rückstau in Richtung Remise zeigt deutlich, dass es sehrwohl Bedarf für mehr als eine Spur gibt! Außerdem waren die 2 Spuren pro Fahrtrichtung schon vor Jahren in den allerersten Skizzen deutlich zu erkennen! Und das ist jetzt plötzlich die Überraschung? Was bitte läuft denn da bei einigen verkehrt? Meiner Meinung nach finde ich die insges. 4 Fahrspuren super (da sie endlich mal vernünftig breit angelegt werden!) und für mich als "Auch-" Radfahrer sind auch die dreieinhalb Meter pro Seite mehr als breit genug für den Mischbetrieb von Geh- und Radweg! Denkt doch mal an Radwege wie z.B. im Bereich vor der Schlossbergbahn! Der ist doch wohl auch breit genug und hat keine 3,5m Breite! Oder sollen dort zusätzlich noch alle Bäume gefällt werden, nur damit ein Schreibtischheini glücklich wird? Am Mensa-Ex-Kreisverkehr funktioniert das Zusammenleben von Fußgänger und Radfahrern ohne Radwege doch auch!
Und wegen dem ja ach so starken Gefälle der Unterführung - oh mein Gott! Ich brich weg vor lachen! Solltens dort wohl doch besser Rolltreppen und Lifte anstelle von Gehsteigen montieren? Aber ich sag Euch was:
All jenen Leuten, denen der extrem steil abfallende Bereich der Unterführung ungeheuer ist, sei empfohlen, mit Hilfe der "Rad-Bim" den unvorstellbar gefährlichen Bereich zu passieren!

  • Amon
Re: NVD-HBF [allgem. Diskussion 2]
Antwort #209
Ich glaube, dass es hier mehr "um's Prinzip" geht. Natürlich sind je 3,5 Meter GRW prinzipiell ausreichend, insoweit nicht mehr Platz vorhanden wird. Dass man den gesamten zusätzlich gewonnenen Platz durch die Umleitung der Straßenbahn über den Hbf jedoch dem Autoverkehr zur Verfügung stellt, finde ich schon bedenklich (auch wenn das in der Tat in den Visualisierungen immer so eingezeichnet war).