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Verkehr => ÖPNV - Allgemein => GKB => Thema gestartet von: amadeus am Februar 13, 2013, 09:10:08

Titel: Bahnübergänge in Straßgang und Wetzelsdorf
Beitrag von: amadeus am Februar 13, 2013, 09:10:08
Sperre für Fußgänger

Erhitzte Gemüter: Bahnübergang in Straßgang soll für Fußgänger gesperrt werden.


Der Bezirk Straßgang ist empört. Seitens der Graz-Köflacher-Bahn (GKB) gibt es nämlich Bestrebungen, die Trattfelderstraße als fußläufige Querung der GKB aufzulassen und abzusperren. Es handelt sich dabei allerdings um die wichtigste Ost-West-Achse von der Ankerstraße (zukünftige ,,Green City"-Wohnanlage) zur Kärntnerstraße. Diese Straße ist außerdem ein wichtiger Fußweg für die Anrainer links und rechts der GKB. Der Übergang stellt für viele Anrainer die Verbindung zu den Graz Holding Buslinien (31, 32 und 64) aber auch zum Kindergarten, Schule sowie zur Kirche.
Grund für die Bestrebungen der GKB sind neue Sicherheitsrichtlinien. ,,Es muss ein bestimmter Bahnweg einsehbar sein. Ist dies nicht der Fall, werden solche Bahnübergänge dann gesichert oder gesperrt", veranschaulicht Ferdinand Köberl, ÖVP-Bezirksvorsteher von Straßgang. Die GKB strebe laut Köberl jetzt eine Frequenzzählung des Überganges an, um die Notwendigkeit zu prüfen.
,,Seit ungefähr 30 Jahren ist der Bahnübergang bereits für Autos gesperrt", schätzt Köberl. ,,Ich vertrete als Bezirksvorsteher die Interessen der Straßganger Bevölkerung. Das Anliegen ist von vielen besorgten Anrainern an mich herangetragen worden. Eine Sperre des Überganges würde das Siedlungsgebiet teilen."
ÖVP-Bezirksvorsteher Köberl will nun alle Hebel in Bewegung setzen, um die Schließung des Fußgängerübergangs zu verhindern. Das Anliegen wurde von Köberl bereits an das Bürgermeisteramt weitergeleitet. ,,Und die Stadt Graz steht hinter unseren Interessen."
Für die täglichen Nutzer des Überganges in der Trattfelderstraße bleibt zu hoffen, dass über dieses Vorhaben nicht ,,die Eisenbahn drüber fährt".

Quelle: Woche (http://www.meinbezirk.at/graz/magazin/sperre-fuer-fussgaenger-d477206.html)

So wie es jetzt ist kann man es aber auch nicht lassen.
Titel: Sperre für Fußgänger (Trattfelderstraße)
Beitrag von: gradl am Februar 13, 2013, 09:13:40
Erhitzte Gemüter: Bahnübergang in Straßgang soll für Fußgänger gesperrt werden.

Der Bezirk Straßgang ist empört. Seitens der GrazKölacher-Bahn (GKB) gibt es nämlich Bestrebungen, die Trattfelderstraße als fußläuige Querung der GKB aufzulassen und abzusperren. Es handelt sich dabei allerdings um die wichtigste Ost-West-Achse von der Ankerstraße (zuküntige ,,Green City"-Wohnanlage) zur Kärntnerstraße. Diese Straße ist außerdem ein wichtiger Fußweg für die Anrainer links und rechts der GKB. Der Übergang stellt für viele Anrainer die Verbindung zu den Graz Holding Buslinien (31, 32 und 64) aber auch zum Kindergarten, Schule sowie zur Kirche.

Grund für die Bestrebungen der GKB sind neue Sicherheitsrichtlinien. ,,Es muss ein bestimmter Bahnweg einsehbar sein. Ist dies nicht der Fall, werden solche Bahnübergänge dann gesichert oder gesperrt", veranschaulicht Ferdinand Köberl, ÖVP-Bezirksvorsteher von Straßgang. Die GKB strebe laut Köberl jetzt eine Frequenzzählung des Überganges an, um die Notwendigkeit zu prüfen. ,,Seit ungefähr 30 Jahren ist der Bahnübergang bereits für Autos gesperrt", schätzt Köberl. ,,Ich vertrete als Bezirksvorsteher die Interessen der Straßganger Bevölkerung. Das Anliegen ist von vielen besorgten Anrainern an mich herangetragen worden. Eine Sperre des Überganges würde das Siedlungsgebiet teilen." ÖVP-Bezirksvorsteher Köberl will nun alle Hebel in Bewegung setzen, um die Schließung des Fußgängerübergangs zu verhindern. Das Anliegen wurde
von Köberl bereits an das Bürgermeisteramt weitergeleitet. ,,Und die Stadt Graz steht hinter unseren Interessen." Für die täglichen Nutzer des Überganges in der Trattfelderstraße bleibt zu hofen, dass über dieses Vorhaben nicht ,,die Eisenbahn drüber fährt".

Quelle Woche Graz 13.2.2013 http://www.meinbezirk.at/resources/epaper/4720/4720_screen.pdf
Titel: Re: Bahnübergang in Straßgang
Beitrag von: Martin am Februar 13, 2013, 10:45:17
Das war in verschiedenen Threads ;)
Titel: Re: Bahnübergang in Straßgang
Beitrag von: gradl am Februar 13, 2013, 12:13:56
Da war amadeus wohl etwas schneller ;-)
Titel: Re: Bahnübergang in Straßgang
Beitrag von: Gregor88 am Februar 15, 2013, 02:48:28
Wieso baut man dann nicht einen Füßgängerübergang, wie z.B. den am Voitsberger Bahnhof. So eine einfache Stahlkonstruktion sollte ja kostengünstig und schnell realisierbar sein. Da hätten beide Seiten etwas davon. Den Bürgern in dieser Gegend bleibt deren Fußweg erhalten und die GKB haben einen Gefahrenpunkt auf ihrer Strecke weniger.

Lg Gregor
Titel: Re: Bahnübergang in Straßgang
Beitrag von: TW 22 am Februar 15, 2013, 07:23:50

Wieso baut man dann nicht einen Füßgängerübergang, wie z.B. den am Voitsberger Bahnhof. So eine einfache Stahlkonstruktion sollte ja kostengünstig und schnell realisierbar sein. Da hätten beide Seiten etwas davon. Den Bürgern in dieser Gegend bleibt deren Fußweg erhalten und die GKB haben einen Gefahrenpunkt auf ihrer Strecke weniger.

Lg Gregor


Ob Unter- oder Überführung - jede bauliche Maßnahme iszt so zu gestallten, dass diese auch behindertengerecht ist - oder diese ist NICHT umzusetzen. Bei Ober- oder Unterführung bedeudet dies entwder lange Rampen, oder Lifte (und damit hohe Bau - und folglich Betriebskosten). Bei der Trattfelderstraße und der Absttallerstraße wird die GKB nicht um eine entsprechende Absicherung (nach derzeitigen Stand - Schranken) umhinkommen.
Titel: Re: Bahnübergang in Straßgang
Beitrag von: Viator am Februar 15, 2013, 10:41:00
Man sieht doch immer wieder solche Wellblech-Röhren mit einem Durchmesser von - sagen wir - 3m.
Da könnte man doch z.B. während einer mehrstündigen Betriebsunterbrechung einige Meter Gleis herausschneiden, mit einem Bagger hinuntergraben - die Röhre als Fußgängertunnel versetzen, schwupps - Erde und Gleisschotter wieder drüber, Gleisstück wieder einbauen. Fertig.

Beim Bau der AB Leibenfeld wurde erst wieder so ein Wellblechrohr (allerdings wesentlich größer) eingebaut.

Mir erscheint so eine Lösung rasch und kostengünstig zu verwirklichen. Auch die Rampen herzustellen, wäre mit einem Bagger doch keine Affäre.
Titel: Re: Bahnübergang in Straßgang
Beitrag von: Walter4041 am Februar 15, 2013, 11:34:34

Man sieht doch immer wieder solche Wellblech-Röhren mit einem Durchmesser von - sagen wir - 3m.
Da könnte man doch z.B. während einer mehrstündigen Betriebsunterbrechung einige Meter Gleis herausschneiden, mit einem Bagger hinuntergraben - die Röhre als Fußgängertunnel versetzen, schwupps - Erde und Gleisschotter wieder drüber, Gleisstück wieder einbauen. Fertig.


Ersetze das mehrstündig durch mehrtägig.
Und ganz billig wird die Sache trotzdem nicht.
Titel: Re: Bahnübergang in Straßgang
Beitrag von: schwann am Februar 15, 2013, 13:24:21
Rampen dürfen eine bestimmte Neigung nicht übersteigen - ich glaube, es sind 6% - woraus sich sehr schnell eine Rampenlänge von 50m und mehr ergibt. Nicht einfach und nicht billig.
MfG   Gerold.
Titel: Re: Bahnübergang in Straßgang
Beitrag von: TW 22 am Februar 15, 2013, 14:50:09

Rampen dürfen eine bestimmte Neigung nicht übersteigen - ich glaube, es sind 6% - woraus sich sehr schnell eine Rampenlänge von 50m und mehr ergibt. Nicht einfach und nicht billig.


Nicht nur die 6% sind ein Thema, sondern auch die erforderlichen Zwischenpodeste, die für eine nochmalige Verlängerung sorgen.

Fakt ist, dass die Baukosten ja nur ein Teil (wenn nicht oft der kleinere ...) der Gesamtkosten darstellt. Viel problematischer, zumindest im Stadtgebiet, ist die erforderliche Grundstücksbeschaffung. Die in der Regel zu einer Gesamtablöse des Objektes führt (auch wenn ein Gebäude nicht unmittelbar betroffen ist, da dies als "Gesamtentwerdung" wenn der Garten weg kommt zu sehen ist). Eben wie bei den beiden betroffenen Ek´s.

Mit Wellblech rasch und Bilig bauen - ja für einen Traktorweg am Land vielleicht geeignet, im Stadtgebiet sieht dies grundsätzlich anders aus.
Titel: Re: Bahnübergang in Straßgang
Beitrag von: Provodnik am Februar 15, 2013, 16:02:53


Wieso baut man dann nicht einen Füßgängerübergang, wie z.B. den am Voitsberger Bahnhof. So eine einfache Stahlkonstruktion sollte ja kostengünstig und schnell realisierbar sein. Da hätten beide Seiten etwas davon. Den Bürgern in dieser Gegend bleibt deren Fußweg erhalten und die GKB haben einen Gefahrenpunkt auf ihrer Strecke weniger.

Lg Gregor


Ob Unter- oder Überführung - jede bauliche Maßnahme iszt so zu gestallten, dass diese auch behindertengerecht ist - oder diese ist NICHT umzusetzen.



Bei Bahnhöfen ist das wohl nicht so, nur jene die im "Etappenplan Barrierefreiheit" aufgenommen sind, müssen barrierefrei ausgestaltet werden. Bei anderen Bahnhöfen können allfällige Baumassnahmen auch eine Barriereunfreimachung beinhalten....

Provodnik
Titel: Re: Bahnübergang in Straßgang
Beitrag von: TW 22 am Februar 15, 2013, 21:48:48


Bei Bahnhöfen ist das wohl nicht so, nur jene die im "Etappenplan Barrierefreiheit" aufgenommen sind, müssen barrierefrei ausgestaltet werden. Bei anderen Bahnhöfen können allfällige Baumassnahmen auch eine Barriereunfreimachung beinhalten....

Provodnik


Eisenbahnkreuzung/Unterführung - hat wohl so gut nie nichts in diesem Fall mit einem Bahnhof/Haltestelle zu tun - oder?
Titel: Re: Bahnübergang in Straßgang
Beitrag von: invisible am Februar 15, 2013, 22:19:49


Rampen dürfen eine bestimmte Neigung nicht übersteigen - ich glaube, es sind 6% - woraus sich sehr schnell eine Rampenlänge von 50m und mehr ergibt. Nicht einfach und nicht billig.


Nicht nur die 6% sind ein Thema, sondern auch die erforderlichen Zwischenpodeste, die für eine nochmalige Verlängerung sorgen.


mind. 1,5m maximal alle 12m.
Die Rampe für eine 3m tiefe Unterführung ist somit mind. 56m lang (kann aber natürlich auch um's Eck angeordnet sein - das hätte man z.B. am Ostbahnhof statt dem Lift machen können, da wäre man mit 25+25m um's Eck ziemlich genau vor dem Haupteingang rausgekommen).

Zitat

Fakt ist, dass die Baukosten ja nur ein Teil (wenn nicht oft der kleinere ...) der Gesamtkosten darstellt. Viel problematischer, zumindest im Stadtgebiet, ist die erforderliche Grundstücksbeschaffung.


Laufende Kosten hat man natürlich auch. Reinigung/Schneeräumung (meist in Handarbeit, weil man ja nicht reinfahren kann), Beleuchtung, Wartung, ...

Titel: Re: Bahnübergang in Straßgang
Beitrag von: Provodnik am Februar 15, 2013, 22:34:03



Bei Bahnhöfen ist das wohl nicht so, nur jene die im "Etappenplan Barrierefreiheit" aufgenommen sind, müssen barrierefrei ausgestaltet werden. Bei anderen Bahnhöfen können allfällige Baumassnahmen auch eine Barriereunfreimachung beinhalten....

Provodnik


Eisenbahnkreuzung/Unterführung - hat wohl so gut nie nichts in diesem Fall mit einem Bahnhof/Haltestelle zu tun - oder?


Naja, es ist genauso eine "bauliche Massnahme".
Bahnsteigzugangsunterführungen dürfen offenbar barrierereunfrei gebaut werden (was aber nicht heissen soll, dass ich das für sinnvoll erachte...)
Titel: Re: Bahnübergang in Straßgang
Beitrag von: TW 22 am Februar 16, 2013, 18:12:20

Naja, es ist genauso eine "bauliche Massnahme".
Bahnsteigzugangsunterführungen dürfen offenbar barrierereunfrei gebaut werden (was aber nicht heissen soll, dass ich das für sinnvoll erachte...)


Tschuldigung - das ist ein Blödsinn! Da werden Äpfel mit Birnen verglichen.
Titel: Re: Bahnübergang in Straßgang
Beitrag von: amadeus am Februar 19, 2013, 22:25:14
Kampf gegen die Sperre

GKB beantragt Schließung des Bahnüberganges in der Trattfelderstraße. "Das kommt nicht infrage", antwortet Verkehrsstadtrat Eustacchio.


Parallelen drängen sich unwillkürlich auf. Trotz monatelanger Proteste der betroffenen Bevölkerung in Gösting wurde im August 2008 der Bahnübergang in der Weixelbaumstraße für immer geschlossen. Und auch die von den Bürgern als Ersatz geforderte Unterführung der Gleise für Fußgänger und Radfahrer kam nicht. Und jetzt wollen die GKB den nur von Fußgängern und Radfahrern genutzten Bahnübergang in der Trattfelderstraße schließen. Von der Stadt Graz kommt allerdings eine klare Absage dazu.

Dieser Übergang ist eine wichtige Verbindung zwischen den Einkaufszentren rund um den Weblinger Knoten und dem Wohn- und Naherholungsgebiet am Fuße und um das Schloss St. Martin. Bei einer Sperre dieses Weges müssten die Fußgänger und Radfahrer weite Umwege über die Kärntner Straße, den Grillweg oder die Weblinger Straße in Kauf nehmen. "Die Umwege sind für die Anrainer unzumutbar. Der Übergang muss unbedingt erhalten bleiben", kommt auch KP-Gemeinderat Christian Sikora den Betroffenen zu Hilfe.
Sicherheitsvorschriften

Der Grund für den Schließungsantrag der GKB sind die neuen Sicherheitsvorschriften. Es hat auch schon eine Begehung des Übergangs an Ort und Stelle gegeben. "Die Stadt Graz hat sich klar gegen die Sperre ausgesprochen. Es werden jetzt noch Einzelheiten geprüft, dann muss die Eisenbahnbehörde eine Entscheidung fällen. Vielleicht mit einem Lichtsignal oder einem Schranken als Auflage", erklärt Klaus Masetti von der Stadtbaudirektion.

"Einen zweiten Fall Weixelbaumstraße wird es in der Trattfelderstraße nicht geben. Hier liegt ja, anders als in Gösting, der nächste gesicherte Bahnübergang sehr weit entfernt", stellt der Grazer Verkehrsreferent Mario Eustacchio klar.

HANS ANDREJ

Quelle: Kleine Zeitung (http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3250224/kampf-gegen-sperre.story)
Titel: Re: Bahnübergang in Straßgang
Beitrag von: Martin am Mai 03, 2014, 13:38:11
Bahnübergänge: Land plant Reduktion

GKB-Bahnübergang in der Abstallerstraße wird gesperrt, der Übergang bei der Trattfelderstraße ist in Diskussion.

Mario Eustacchio ist sauer. Der Grazer Verkehrsstadtrat (FPÖ) hat erfahren, dass das Land gemeinsam mit der Graz-Köflach-Bahn (GKB) entschieden hat, den Bahnübergang in der Abstallerstraße in Wetzelsdorf zu sperren. Gegen den Willen der Stadt. "Der Übergang wird täglich von 500 Fußgängern gequert", sagt Eustacchio.

Vor allem viele Schüler der Klusemannschule benutzen diesen Weg. Aber auch Anrainer aus den nahen Hochhäusern flanieren hier ins Naherholungsgebiet rund um Buchkogel und St. Johann und Paul. Bei einer Sperre müssten alle auf die Grottenhofstraße beziehungsweise die Peter-Rosegger-Straße ausweichen. Eustacchio: "Wir wollen eine Stadt der kurzen Wege und dann müssen wir die Leute auf einen mehrere Hundert Meter langen Umweg schicken?"

Noch dazu, wo die Stadt erst einen Geh- und Radweg entlang der Bahntrasse errichten und Grundstücke von Privateigentümern ablösen müsste, um dann die zwei Teile der Abstallerstraße wieder zu verbinden.

Der Plan der Stadt war, eine Schrankenanlage zu installieren. Dafür hatte Eustacchio bereits rund 600.000 Euro reserviert. Davon wollte man bei GKB und Land aber nichts wissen. Die Alternativen seien ausreichend nahe, um diesen Bahnübergang aufzulassen. Außerdem handle es sich überwiegend nur um Freizeitverkehr, so die Begründung im Gutachten des Landes.
Mehrere Sperren geplant

Aber bei dieser einen Sperre wird es nicht bleiben. Dem Übergang in der Trattfelderstraße droht dasselbe Schicksal, wenngleich hier noch verhandelt wird. Beim Land kündigt man an: "Wir wollen aus Gründen der Verkehrssicherheit die Zahl der Bahnübergänge reduzieren", sagt Karl Lautner, Leiter der zuständigen Fachabteilung 16 beim Land. "Auf Basis eines neuen Gesetzes prüfen wir gerade mehrere Übergänge in der ganzen Steiermark."
GERALD WINTER-PÖLSLER

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3620361/bahnuebergaenge-land-plant-reduktion.story
Titel: Re: Bahnübergang in Straßgang
Beitrag von: 5047er am Mai 03, 2014, 18:51:54
Davon wollte man bei GKB und Land aber nichts wissen. Die Alternativen seien ausreichend nahe, um diesen Bahnübergang aufzulassen. Außerdem handle es sich überwiegend nur um Freizeitverkehr, so die Begründung im Gutachten des Landes.

"Wir wollen aus Gründen der Verkehrssicherheit die Zahl der Bahnübergänge reduzieren"

Natürlich, die dafür verantwortlichen A****löcher brauchen diesen scheinbar lebensgefährlichen Bahnübergang ja auch nicht.  :boese: :boese: :boese:



Titel: Re: Bahnübergang in Straßgang
Beitrag von: Ch. Wagner am Mai 03, 2014, 20:03:01
Oh, das freut mich aber jetzt: Herr Eustacchio hat 600.000 € über. Da bin ich doch gespannt, was er damit macht. Eine neue Beschallungsanlage für die Billa-Sandler?

LG! Christian
Titel: Re: Bahnübergang in Straßgang
Beitrag von: Martin am Mai 15, 2014, 15:15:49
Aus dem Gemeinderat: http://www.graz.at/cms/beitrag/10233514/1618648/

Drohende Sperre von Bahnübergängen

Frage von Gemeinderat Mag. Gerald Haßler (SPÖ):
"Was wurde bisher von Seiten der Stadt Graz und dir als zuständigem Verkehrsreferenten unternommen, damit die Aufrechterhaltung der Eisenbahnübergänge Trattfelderstraße und Abstallerstraße auch für die Zukunft gesichert bleibt und wie ist der aktuelle Verhandlungsstand?"

http://www.graz.at/cms/dokumente/10233514_1618648/9615b75c/04_Ha%C3%9Fler%20an%20Eustacchio.pdf

Antwort von Stadtrat Mag. (FH) Mario Eustacchio (FPÖ):
"Zur Historie: Bei der Überprüfung der beiden Eisenbahnübergänge 2012 hat sich die Stadt Graz für deren Erhaltung ausgesprochen. Die GKB hat aber den Antrag zur Auflassung der Eisenbahnkreuzung Abstallerstraße erneut gestellt. Im April 2014 ist der Amtssachverständige des Landes zum Schluss gekommen, dass der Auflassung der Kreuzung bei Herstellung einer 225 Meter langen Fußverbindung zugestimmt werden kann. Wieder hat sich die Stadt Graz für eine Erhaltung der Kreuzung ausgesprochen. Wir haben von unserer Seite alles getan, die GKB hat aber beim Land die Aufhebung der Eisenbahnkreuzung mit Schrankenanlage erwirkt. Gestern ist der Bescheid des Landes eingelangt, dagegen werden wir Rechtsmittel erheben!"  
Titel: Re: Bahnübergang in Straßgang
Beitrag von: Ch. Wagner am Mai 15, 2014, 17:34:35
Ui, da wird sich aber das Land fürchten.
Titel: Re: Bahnübergang in Straßgang
Beitrag von: Martin am Mai 15, 2014, 17:37:27
Einen dringlichen Antrag vom ÖVP-Verkehrssprecher dazu gabs auch ...

http://www.graz.at/cms/beitrag/10233572/1618648/


Bahnübergang soll bleiben

Da die Bahnübergange Abstallerstraße (Wetzelsdorf) und Trattfelderstraße (Straßgang) nicht der neuen Eisenbahnkreuzungsverordnung entsprechen, sollen sie höchstwahrscheinlich gesperrt werden. Nun machen sich die AnrainerInnen und BenutzerInnen des Bahnübergangs Trattfelderstraße Sorgen, ob der Fuß- und Radweg, eine wichtige Verbindung für tägliche Wege, erhalten bleibt, denn sonst müssten sie einen Umweg von zwei bis drei Kilometern in Kauf nehmen. Stefan Haberler, MBA, Gemeinderat der ÖVP, ersuchte Verkehrsstadtrat Mag. (FH) Mario Eustacchio, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass der Bahnübergang Trattfelderstraße erhalten bleibt. Der Dringliche Antrag wurde einstimmig angenommen.

http://www.graz.at/cms/dokumente/10233572_1618648/994d6abb/02%20%C3%96VP%20Haberler%202014-05-15%20Bahn%C3%BCbergang%20Trattfelderstra%C3%9Fe%20GR%20Haberler%20-%20DA.pdf
Titel: Re: Bahnübergang in Straßgang
Beitrag von: Empedokles am Mai 15, 2014, 18:23:53
Zitat

Gestern ist der Bescheid des Landes eingelangt, dagegen werden wir Rechtsmittel erheben!


Die Gemeinde Graz sollte angesichts der hohen Kosten eines langen Rechtstreites gleich das [unser] Geld in 2 Fußgängerübergänge stecken!
- Bevor sie da lang herumstreiten und dann erst den Kürzeren ziehen werden. -
Titel: Re: Bahnübergang in Straßgang
Beitrag von: Sanfte Mobilität am Mai 15, 2014, 18:26:10
Glaube nicht, dass es da viel Rechtsstreit geben wird - die Behörde wird nach dem Einspruch der Stadt weiterhin bei der Entscheidung bleiben ...

W.
Titel: Re: Bahnübergang in Straßgang
Beitrag von: Empedokles am Mai 15, 2014, 18:39:44
Und der Rechtsstreit ist/war gratis?
Titel: Re: Bahnübergang in Straßgang
Beitrag von: Sanfte Mobilität am Mai 15, 2014, 18:42:56

Und der Rechtsstreit ist/war gratis?


Einspruch gegen einen Bescheid - kann nicht so viel kosten, dafür gibt es eh eine Rechtsabteilung im Magistrat, wo täglich hws. zig Bescheide beeinsprucht werden ...

Erst in höheren Instanzen (UVS, VwGH) wird´s dann teu(r)er ...

W.
Titel: Re: Bahnübergang in Straßgang
Beitrag von: Empedokles am Mai 15, 2014, 18:47:45
Trotzdem,
wenn es von vornherein aussichtslos ist zu gewinnen, dann ist es zumindest vergeudete Energie und Zeit.
Titel: Re: Bahnübergang in Straßgang
Beitrag von: Sanfte Mobilität am Mai 15, 2014, 18:49:03
Da macht sich doch der Eustacchio keine Gedanken drüber - der will das Problem vom Tisch und zwar möglichst einfach! Wird der Bahnübergang gesperrt, kommt nämlich das nächste Problem auf ihn zu, dass nämlich die Anrainer dort eine Unter- oder Überführung fordern. Und die kostet richtig ...

W.
Titel: Re: Bahnübergang in Straßgang
Beitrag von: Empedokles am Mai 15, 2014, 18:54:21
Ich war nur der besch... Meinung, daß so ein Rechtsstreit eine eh außer Streit stehende Überführung nur noch unnötig verteuert.
Titel: Re: Bahnübergang in Straßgang
Beitrag von: Sanfte Mobilität am Mai 15, 2014, 18:58:28

Ich war nur der besch... Meinung, daß so ein Rechtsstreit eine eh außer Streit stehende Überführung nur noch unnötig verteuert.


Absolut richtig - aber wenn hier ein Präjudiz erfolgt, dann "Gute Nacht", weil dann überall die Forderungen nach Über- oder Unterführung kommen werden ...

Damit wäre die Diskussion/der Streit über die Eisenbahnkreuzungsverordnung auch in der Landeshauptstadt angekommen  :ätsch:

W.
Titel: Re: Bahnübergang in Straßgang
Beitrag von: Martin am Juni 18, 2014, 08:33:48
Gesperrter Bahnübergang: Graz legt Beschwerde ein

Land fixiert die Schließung eines Bahnüberganges - was die Stadt Graz nun beim Verwaltungsgerichtshof bekämpft. Mithilfe von 460 Unterschriften.
Anrainer Gerhard Überriegler überreicht im Bürgermeisteramt 460 Unterschriften an Thomas Rajakovics

Rund 500 Personen queren den Bahnübergang in der Abstallerstraße pro Tag. Zu wenig. Zumindest aus Sicht des Landes. Die Verkehrsabteilung hat nämlich Anfang Mai entschieden, den Bahnübergang aufzulassen. Gegen den erklärten Willen der Stadt Graz, aber auf Antrag des Eisenbahnunternehmens GKB.

Auch Anrainer sind fassungslos, dass ihnen ein Weg, den sie seit Jahren und Jahrzehnten benutzen, plötzlich abgeschnitten werden soll. "Hier ist noch nie etwas passiert, ich sehe einen Zug auf Hunderte Meter Entfernung", ärgert sich Gerhard Überriegler. Er will die Schließung bekämpfen und hat in kurzer Zeit 460 Unterschriften dagegen gesammelt. Dieses Packerl hat er nun im Amt von Bürgermeister Siegfried Nagl überreicht. "Als Rückenwind, nicht als Kritik", so Überriegler.

"Diesen Rückenwind nehmen wir gerne mit", sagt Nagl-Sprecher Thomas Rajakovics. Denn die Stadt hat gegen die Auflassung des Bahnüberganges Beschwerde beim Verwaltungsgerichtshof eingelegt. "Wir müssten dann ja einen Begleitweg errichten, damit die Menschen den Bahnübergang umgehen können." Diese Kosten seien bei der Entscheidung des Landes nicht berücksichtigt worden.

Hintergrund dieser Entscheidung ist die Verschärfung eines Bundesgesetzes, wonach Bahnübergänge besser gesichert sein müssen. Die Stadt wollte das hier mit einer Schrankenanlage machen, das war der GKB, die mitzahlen müsste, zu teuer. Rund 600.000 Euro würde das kosten.

"Reine Geldverschwendung", sagt Anrainer Überriegler. "Der Übergang soll bleiben, wie er ist." Dazu müsste die Höchstgeschwindigkeit von 100 auf 80 km/h gesenkt werden. "Der Zug kann hier eh nie so schnell fahren."
GERALD WINTER-PÖLSLER

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3661700/gesperrter-bahnuebergang-graz-legt-beschwerde-ein.story
Titel: Re: Bahnübergang in Straßgang
Beitrag von: x37 am Juni 18, 2014, 08:42:22

Dazu müsste die Höchstgeschwindigkeit von 100 auf 80 km/h gesenkt werden. "Der Zug kann hier eh nie so schnell fahren."

Ob das stimmt?
Titel: Re: Bahnübergang in Straßgang
Beitrag von: Empedokles am Juni 18, 2014, 08:51:24

Ob das stimmt?


Ab 81 km/h brauchst eine technische Sicherung. Zumindest war es vor 15 Jahren noch so.
Eine Lichtzeichenanlage würde aber genügen.
Bei der unabgeschrankten EK-Theresienfeld (nördl. von Wr. Neustadt) durfte mit 140 km/h gefahren werden!
Titel: Re: Bahnübergang in Straßgang
Beitrag von: 5047er am Juni 18, 2014, 08:55:49


Dazu müsste die Höchstgeschwindigkeit von 100 auf 80 km/h gesenkt werden. "Der Zug kann hier eh nie so schnell fahren."

Ob das stimmt?


Naja, prinzipiell sind hier 100 km/h erlaubt. Jedoch befindet sich wenige hundert Meter vom Bahnübergang der Haltepunkt Graz-Wetzelsdorf wo (bis auf 2 REXe am Nachmittag) alle Personenzüge halten, also hier sicherlich nicht über 80 km/h schnell fahren.
Titel: Re: Bahnübergang in Straßgang
Beitrag von: Empedokles am Juni 18, 2014, 09:01:13
Die Abstallerstraße ist aber nicht in Straßgang! - Fällt mir gerade auf.
Titel: Re: Bahnübergang in Straßgang
Beitrag von: Cerberus2 am Juni 18, 2014, 10:32:52


Dazu müsste die Höchstgeschwindigkeit von 100 auf 80 km/h gesenkt werden. "Der Zug kann hier eh nie so schnell fahren."

Naja, prinzipiell sind hier 100 km/h erlaubt. Jedoch befindet sich wenige hundert Meter vom Bahnübergang der Haltepunkt Graz-Wetzelsdorf wo (bis auf 2 REXe am Nachmittag) alle Personenzüge halten, also hier sicherlich nicht über 80 km/h schnell fahren.


"Wenige hundert Meter" reichen aber aus, dass ein Zug sich mit 100 km/h dem Bahnübergang nähert (darauf kommt es an, nicht, wie schnell der Zug am Bahnübergang wirklich ist) und dann trotzdem beim Haltepunkt steht: Bei 160 km/h steht das Vorsignal 1 km vor dem Hauptsignal, das ergibt eine Verzögerung von ungefähr 1 m/s2. Mit dieser Verzögerung braucht man aus 100 km/h 386m.

Liebe Grüße, Clemens (sich hoffentlich nicht verrechnet habend)
Titel: Re: Bahnübergang in Straßgang
Beitrag von: x37 am Juni 18, 2014, 10:34:31
Wenn ich auf die schnelle richtig gemessen hab dann sind es bis zur Haltestelle Webling ca 1700m und bis Graz-Köflacher-Bh über 2km. Da werden die neueren Züge ja über 80 km/h schaffen. :pfeifend:

(habe mich wohl zuvor zu ungenau ausgedrückt: "Der Zug kann hier eh nie so schnell fahren" das habe ich bezweifelt)

EDIT: oh den HP Graz-Wetzeldorf hab ich glatt vergessen... danke Immanuel Cunt
Titel: Re: Bahnübergang in Straßgang
Beitrag von: Immanuel Cunt am Juni 18, 2014, 10:52:27
Die EK Abstallerstraße befindet sich zwischen Peter-Rosegger-Straße und Grottenhofstraße unweit des HP Graz-Wetzelsdorf: http://www.openstreetmap.org/#map=17/47.04857/15.40098&layers=N (http://www.openstreetmap.org/#map=17/47.04857/15.40098&layers=N).

In Straßgang befindet sich der Übergang Trattfelderstraße, wo es eine ähnliche Problematik gibt (http://www.openstreetmap.org/#map=17/47.03632/15.40527&layers=N (http://www.openstreetmap.org/#map=17/47.03632/15.40527&layers=N)).

lg, IC
Titel: Re: Bahnübergang in Straßgang
Beitrag von: Empedokles am Juni 18, 2014, 11:04:29
Ja, hab schon bemerkt, daß das ein älterer Thread ist. Danke!
Titel: Re: Bahnübergang in Straßgang
Beitrag von: urbanite am Juni 18, 2014, 11:36:17
Die GKB sollte am Land mehr Bahnübergänge auflassen (dort ist es eh wurscht ob man ein paar km Umweg fahren muss bei der Zersiedelung dort...) dafür die Grazer Übergänge offen lassen...
Titel: Re: Bahnübergang in Straßgang
Beitrag von: Martin am Juni 18, 2014, 15:19:44

Ja, hab schon bemerkt, daß das ein älterer Thread ist. Danke!

Hab ihn jetzt umbenannt.... ;)
Titel: Re: Bahnübergang in Straßgang
Beitrag von: gallo am Juli 16, 2014, 23:33:51

Die GKB sollte am Land mehr Bahnübergänge auflassen (dort ist es eh wurscht ob man ein paar km Umweg fahren muss bei der Zersiedelung dort...) dafür die Grazer Übergänge offen lassen...

Wohl noch nie die Kooperationsfreudigkeit von Gemeindevertretern und Aktivbürgern/Bauern kennen gelernt...

Anderes Thema: Wird die EK Bahnhofstraße in Strassgang nun wirklich aufgelassen? War in irgendeinem Bezirksjournal mal zu lesen.

gallo
Titel: Re: Bahnübergang in Straßgang
Beitrag von: Sgg 71 am Juli 19, 2014, 21:40:37

Anderes Thema: Wird die EK Bahnhofstraße in Strassgang nun wirklich aufgelassen? War in irgendeinem Bezirksjournal mal zu lesen.


Habe das heute auch in einem der Bezirksblätter gelesen. Die Politik will in diesem Fall nicht urgieren.
 
Erinnert ein bisserl an die alten Zeiten, als werktags tagtäglich und mehrmals pro Tag ein oder zwei lange Kohlenzüge gleichzeitig, gezogen von 152ern, 50ern oder 750ern (im Doppel) auf ihrem Weg nach Graz in Straßgang angehalten wurden, um Gegenzüge abzuwarten. Dann war der mit Holzschranken gesicherte Übergang "Unterer Mühlweg" gleich einmal mit den Kohlewaggons zugestellt. Konnte auch für eine Stunde oder länger zu sein. Abends, wenn der Sammler nach Graz in Straßgang Wagen mitzunehmen hatte detto. Rangierende 1500er gab's damals in Straßgang zu sehen.
Natürlich waren damals, in den 1970ern (eingangs der 1980er) viel weniger Menschen dort angesiedelt; trotzdem konnten nicht selten Passanten beobachtet werden, die sich nicht von den temporären Hinternissen in Form von Güterwagen aufhalten ließen, und ihren Weg unter den geschlossenen Schranken und weiter entweder über eine der Bremserbühnen oder unterhalb der Kupplungen fortzusetzen wagten.
   
Titel: Re: Bahnübergänge in Straßgang und Wetzelsdorf
Beitrag von: Sgg 71 am Oktober 23, 2014, 19:02:16
Lt. dem SPÖ-Bezirksblatt für Straßgang, Oktoberausgabe bleibt der Übergang "Trattfelderstraße" für Fußgänger und Radfahrer bestehen.
Bis Mitte 2015 soll eine Schrankenanlage errichtet werden; die Kosten teilen sich GKB und Stadt Graz.
Vom SPÖ-Gemeinderat kommt Lob für die Bürgerinitiative (...)

(Straßganger Bezirksnews 10/2014)
  
Titel: Re: Bahnübergänge in Straßgang und Wetzelsdorf
Beitrag von: 5047er am Oktober 23, 2014, 19:39:14
Eine Schrankenanlage für einen Fußgänger- sowie Radfahrerübergang?? Glaubt man etwa, dass dort alle potenziellen Benützer blind sind?  :boese:

Un vermutlich bleibt dann der Schranken auch noch wie auch bei den anderen beiden Schranken-EK's Wetzelsdorferstraße und Reininghausstraße bei jedem Zug fünf Minuten geschlossen, worch dann der Schranken beispielsweise in der Früh bzw. am Nachmittag länger geschlossen als offen ist.  :boese: :boese:
Titel: Re: Bahnübergänge in Straßgang und Wetzelsdorf
Beitrag von: Cerberus2 am Oktober 24, 2014, 06:36:19

Eine Schrankenanlage für einen Fußgänger- sowie Radfahrerübergang?? Glaubt man etwa, dass dort alle potenziellen Benützer blind sind?  :boese:

Un vermutlich bleibt dann der Schranken auch noch wie auch bei den anderen beiden Schranken-EK's Wetzelsdorferstraße und Reininghausstraße bei jedem Zug fünf Minuten geschlossen, worch dann der Schranken beispielsweise in der Früh bzw. am Nachmittag länger geschlossen als offen ist.  :boese: :boese:


Na und? Gerade bei Fußgängern und Radfahrern könnte es in der Praxis dann ohnehin so aussehen, dass der Schranken einfach ignoriert wird ... >:D
Titel: Re: Bahnübergänge in Straßgang und Wetzelsdorf
Beitrag von: Sgg 71 am April 17, 2015, 14:26:49
Das Kreuz mit der (Eisenbahn-)Kreuzung

Die ungesicherte GKB Eisenbahnkreuzung Abstallerstraße musste auf Grund gesetzlicher Bestimmungen in puncto Sicherheit neu gedacht werden. Die Stadt gab prinzipiell einer Schrankenanlage den Vorrang, da eine Unterführung inklusive Aufzugsanlagen für Barrierefreiheit Kosten von 1,25 Mio. Euro verursacht hätte, die GKB ihrerseits hat allerdings die Auflassung der gesamten Eisenbahnkreuzung beantragt. Zwar hat die Stadt dagegen Revision eingelegt, dieser wurde vom Landeverwaltungsgericht aber nicht stattgegeben. Weil der Ausgang eines weiteren Rechtsstreits äußerst unsicher ist, wurde von einer weiteren Revision Abstand genommen. Desweiteren wird die städtische Verkehrsplanung versuchen, mit der GKB eine neue Lösung zu finden, um eine 225 Meter lange Wegverbindung westlich der Bahnstrecke zwischen Abstallerstraße und Grottenhofstraße als Geh- und Radweg zu errichten.

(17.04.2015 - Aktuelles aus dem Stadtsenat / www.graz.at/cms/beitrag/10249308/1618648/)
 
Titel: Re: Bahnübergänge in Straßgang und Wetzelsdorf
Beitrag von: Empedokles am April 20, 2015, 08:14:24
Bitte nocheinmal:
Es gibt keine ungesicherten Bahnübergänge!
Es gibt aber Bahnübergänge ohne technische Sicherung.


LG, E.

PS.: @Sgg 71: Das ist keine persönliche Kritik, es handelt sich ja um ein Zitat.
       Diese offensichtlich falsche Bezeichnung ist also auch schon in den Köpfen der Stadtpolitik angekommen. Na bravo!
Titel: Re: Bahnübergänge in Straßgang und Wetzelsdorf
Beitrag von: gallo am August 13, 2015, 07:15:09
Heute.beginnen die Arbeiten zur Schliessung der EK Abstallerstrasse
mit der Errichung des Geh- und Radweges
parallel zur Bahn.
EK ab September ciuso!

gallo
Titel: Re: Bahnübergänge in Straßgang und Wetzelsdorf
Beitrag von: Ch. Wagner am August 13, 2015, 09:05:06

EK ab September ciuso!
gallo


Wenn man schon, lieber gallo, seinen Beitrag mit einem fremdsprachigen Wort würzen zu müssen glaubt, sollte man es wenigstens richtig schreiben können.

(Il incocio ferroviario e chiuso da settembre. Verbesserungen erwünscht)