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Thema: Gleichenberger Bahn (157287-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Vitus
Re: Gleichenberger Bahn
Antwort #270
Wie bereits kolportiert ist also der Betrieb zumindest für das nächste Jahr gesichert:
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/suedostsued/5912283/Bis-Herbst-2021_Die-Gleichenberger-Bahn-geht-in-die-Verlaengerung

Bis dahin soll ein nachhaltigeres Konzept für den Weiterbetrieb stehen. Finanziert wird das ganze vom Tourismusverband und den Gemeinden.
Edit: Auch der Güterverkehr wird weiterbetrieben.

Allerdings war der Güterverkehr = Schottertransporte von Mühldorf nie in Frage gestellt. Liegt doch das Transportaufkommen auf dieser Strecke auf hohem Niveau.
Hmm, Rechtschreibfehler gefunden? Kein Problem. Schenke ich Dir!!

  • 5484
Re: Gleichenberger Bahn
Antwort #271
Zumindest hier wurde es kurz angesprochen
In erster Linie wollte ich die Eckpunkte des Berichts wiedergeben

  • Vitus
Re: Gleichenberger Bahn
Antwort #272
Zumindest hier wurde es kurz angesprochen
In erster Linie wollte ich die Eckpunkte des Berichts wiedergeben

Ist jedoch nicht lesbar. Das bekannte Problem bei Links auf die Kleine Zeitung.
Hmm, Rechtschreibfehler gefunden? Kein Problem. Schenke ich Dir!!

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team

  • phil5
Re: Gleichenberger Bahn
Antwort #274
Hallo zusammen!

Vorerst einmal erfreuliche Nachrichten, jedoch muss nun auch einiges passieren um die Bahn für den Toursimus attraktiv zu machen. Allen voran muss nun auch die Landesbahn einmal aufwachen, leider ist heute immer noch nichts zum Weiterbetrieb auf der Homepage online...

lg Phil

  • Ch. Wagner
Re: Gleichenberger Bahn
Antwort #275
Allen voran muss nun auch die Landesbahn einmal aufwachen, leider ist heute immer noch nichts zum Weiterbetrieb auf der Homepage online...


Vielleicht wissen sie auch noch nichts davon.
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: Gleichenberger Bahn
Antwort #276
Großes Lob an Franz Fartek, der sich wirklich vorbildlich für den Weiterbetrieb eingesetzt hat. Da könnten sich einige andere Politiker was abschauen. Aber man sieht, wenn der entsprechende Druck - auch von Menschen aus der Region - da ist und alle gewillt sind, eine Lösung zu finden, kann auch mitten in einer Ausnahmesituation, wie es aufgrund der Pandemie derzeit der Fall ist, noch etwas zum Positiven gewendet werden. Nun geht die Arbeit aber erst richtig los, nun braucht es ordentliche Konzepte und den Willen für einen Weiterbetrieb auf lange Sicht.

Der guten Ordnung halber sollte man vielleicht auch erwähnen, dass es Herr Franz Fartek überhaupt erst ermöglicht hat, dass die Gleichenberger Bahn zugesperrt wurde. Als Vorsitzender des Regionalvorstandes des Vulkanlandes gab es einen einstimmigen (also auch Franz Farteks Zustimmung) Beschluss, dass die Gleichenberger Bahn "abgedreht" und der Busverkehr in der rechten, unteren Ecke der Steiermark stark aufgedreht wird! Nur so nebenbei erwähnt! 

  • flow
Re: Gleichenberger Bahn
Antwort #277
Vielleicht wissen sie auch noch nichts davon.

Und/oder es ist noch der Fahrplan zu überarbeiten, zu klären ob die Linie weiterhin im Verbundtarif unterwegs ist, usw...
Vielleicht wollte da jemand ganz schnell mit der guten Nachricht bei den Medien punkten.
Morteratsch - fermeda sün dumanda

  • FlipsP
Re: Gleichenberger Bahn
Antwort #278
Großes Lob an Franz Fartek, der sich wirklich vorbildlich für den Weiterbetrieb eingesetzt hat. Da könnten sich einige andere Politiker was abschauen. Aber man sieht, wenn der entsprechende Druck - auch von Menschen aus der Region - da ist und alle gewillt sind, eine Lösung zu finden, kann auch mitten in einer Ausnahmesituation, wie es aufgrund der Pandemie derzeit der Fall ist, noch etwas zum Positiven gewendet werden. Nun geht die Arbeit aber erst richtig los, nun braucht es ordentliche Konzepte und den Willen für einen Weiterbetrieb auf lange Sicht.

Der guten Ordnung halber sollte man vielleicht auch erwähnen, dass es Herr Franz Fartek überhaupt erst ermöglicht hat, dass die Gleichenberger Bahn zugesperrt wurde. Als Vorsitzender des Regionalvorstandes des Vulkanlandes gab es einen einstimmigen (also auch Franz Farteks Zustimmung) Beschluss, dass die Gleichenberger Bahn "abgedreht" und der Busverkehr in der rechten, unteren Ecke der Steiermark stark aufgedreht wird! Nur so nebenbei erwähnt!

Du sagst es!
Ich wollte nichts dazu schreiben, denn das hätte wieder dazu geführt, dass mir jemand unterstellt, ich hätte was gegen diese Personen.

Fakt ist: Die ÖVP Politiker der Südoststeiermark sind bekannt dafür, dass sie sich schlussendlich für etwas feiern lassen, was sie zuerst ,,verbockt" hatten.

Egal, sei es wie es sei: Die Gleichenberger Bahn hat eine Gnadenfrist bekommen. Hoffentlich nutzt man diese Zeit!
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Gleichenberger Bahn
Antwort #279
Und/oder es ist noch der Fahrplan zu überarbeiten, zu klären ob die Linie weiterhin im Verbundtarif unterwegs ist, usw...
Vielleicht wollte da jemand ganz schnell mit der guten Nachricht bei den Medien punkten.

Genau so ist es, dem ist nichts hinzuzufügen.

Re: Gleichenberger Bahn
Antwort #280
Damit da nichts in die falsche Kehle kommt: Der Alltagsverkehr auf der Gleichenberger war tot! Bei aller Zuneigung zum Schienenverkehr, zu einer elektrischen Lokalbahn muss man akzeptieren, dass das Land (oder der Bezirk oder eine Gemeinde) die von Mo bis Fr durchwegs leer fahrenden Züge im Sinne eines verantwortungsbewussten Umgangs mit öffentlichen Geldern nicht mehr finanzieren will und soll. Diese Situation war schon vor der Schaffung der RegioBus-Verdichtungen gegeben. Die Trasse der Bahn ist nicht nur für die Relation Feldbach - Bad Gleichenberg, sondern auch für die anderen kleinen Orte entlang der Strecke einfach ungünstig und der ohnehin immer spärliche Güterverkehr ist seit rund 25 Jahren nicht mehr existent. Um 1930 konnte man mit einer derartigen Verbindung vielleicht gerade noch punkten, es gab aber schon damals kritische Stimmen, die von einer Fehlplanung bzw. Fehlinvestition sprachen. Wenn Fartek sich für das RegioBus-Netz ausgesprochen hat, hat er als Regionsverantwortlicher für die Menschen und für die Gemeinden gehandelt und nicht als Gegner der Eisenbahn. Das von ihm und hoffentlich auch weiteren Mitstreitern angestrebte Konzept eines touristischen Angebots, ist die einzige Chance, den Weiterbestand der Gleichenbergerbahn zu verantworten und zu finanzieren. Natürlich ist vor allem die StB aufgerufen, dieses Angebot zeitgemäß zu bewerben und zu administrieren.
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

  • FlipsP
Re: Gleichenberger Bahn
Antwort #281
Ich kritisiere nicht, dass der Alltagsverkehr eingestellt wird. Hier ist deinen Ausführungen zuzustimmen.

Aber Fartek hätte es in der Hand gehabt von vorne herein einen Tourismusverkehr zu forcieren und sich nicht am letzten Drücker als großen Retter aufzuspielen.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Gleichenberger Bahn
Antwort #282
.....
Aber Fartek hätte es in der Hand gehabt von vorne herein einen Tourismusverkehr zu forcieren und sich nicht am letzten Drücker als großen Retter aufzuspielen.

Er als Vorsitzender eines Gremiums kann allein überhaupt nichts entscheiden, da er dazu die anderen Vorststands- bzw. entscheidungsbefugten Mitglieder braucht. Leider haben sich die offensichtlich - wie in so vielen Situationen in Österreich üblich - geziert, für eine gediegene Vorbereitung eines TV rechtzeitig eine zustimmende Entscheidung zu treffen. Das undurchsichtige Manöver der StB mit der Betriebs- und Erhaltungskostenrechnung kam da leider auch noch dazu. Insgesamt hat die ganze Situation einen typisch österreichischen Verlauf, nach dem Motto "Es wird scho etwas g'schehn", aber keine wohl fundierte Planung. Dazu müsste es meines Erachtens schon für 1. Jänner 2021 eine Information bzw. Werbung seitens der StB, aber auch seitens der Tourismusverantwortlichen geben, den ab diesem Tag wird die Fahrgastzahl für die weiteren Überlegungen und Kalkulationen ausschlaggebend sein.
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

Re: Gleichenberger Bahn
Antwort #283
Dazu müsste es meines Erachtens schon für 1. Jänner 2021 eine Information bzw. Werbung seitens der StB, aber auch seitens der Tourismusverantwortlichen geben, den ab diesem Tag wird die Fahrgastzahl für die weiteren Überlegungen und Kalkulationen ausschlaggebend sein.

Du kannst davon ausgehen, dass man auch bei der StB gerne mit diesen Infos an die Öffentlichkeit gehen würde, aber da gibt es noch andere Zwänge, die das nicht so leicht möglich machen, wie man das gerne hätte. Nur weil die Botschaft durch die "Kleine Zeitung" ging, heißt das noch nicht, dass alle im Hintergrund - und damit meine ich nicht die Verantwortlichen bei der StB - mit dieser Lösung glücklich sind.

Re: Gleichenberger Bahn
Antwort #284
.....
Aber Fartek hätte es in der Hand gehabt von vorne herein einen Tourismusverkehr zu forcieren und sich nicht am letzten Drücker als großen Retter aufzuspielen.

Er als Vorsitzender eines Gremiums kann allein überhaupt nichts entscheiden, da er dazu die anderen Vorststands- bzw. entscheidungsbefugten Mitglieder braucht. Leider haben sich die offensichtlich - wie in so vielen Situationen in Österreich üblich - geziert, für eine gediegene Vorbereitung eines TV rechtzeitig eine zustimmende Entscheidung zu treffen. Das undurchsichtige Manöver der StB mit der Betriebs- und Erhaltungskostenrechnung kam da leider auch noch dazu. Insgesamt hat die ganze Situation einen typisch österreichischen Verlauf, nach dem Motto "Es wird scho etwas g'schehn", aber keine wohl fundierte Planung. Dazu müsste es meines Erachtens schon für 1. Jänner 2021 eine Information bzw. Werbung seitens der StB, aber auch seitens der Tourismusverantwortlichen geben, den ab diesem Tag wird die Fahrgastzahl für die weiteren Überlegungen und Kalkulationen ausschlaggebend sein.

Die Regionalversammlung des Vulkanrandes besteht auch aus allen Bürgermeistern der Region, inklusive Herrn Fartek, Frau Siegel und dem Herrn Meixner und all den anderen Kumpanen, die einstimmig beschlossen haben, lieber in jedes Kuhdorf der Region mit den neuen Autobussen beinahe im Stundentakt in die ,,Weltmetropole Feldbach" zu fahren, und stattdessen der Gleichenberger Bahn den Strom abzudrehen. Bezüglich eines verantwortungsvollen Umganges mit öffentlichen Geldern hätte man schon vor zehn Jahren die Gleichenberger Bahn abdrehen müssen und nicht erst jetzt. Es ist einem gewissen Helmut Wittmann zu verdanken gewesen, dass die Gleichenberger Bahn trotz der schlechten Fahrgastzahlen zum Wohle der Region weitergeführt wurde, da wie gesagt diese Bahn aufgrund des Frachtverkehres mit ohnehin nur 6 Mitarbeitern günstig zu betreiben ist und war. Als eigentlicher Liquidator der Gleichenberger Bahn sollte sich ein gewisser Andreas Tropper herausstellen, dem diese Bimmelbahn schon lange ein Dorn im Auge war. Erst nach einem schrecklichen Unfall wurde der besagte Herr Wittmann von der STLB eliminiert, viele sprechen noch heute von einem ,,Bauernopfer". Den neuen Geschäftsführer der STLB musste man nicht lange überzeugen um der Gleichenberger Bahn den Strom abzudrehen, hat er ja im Gegenzug eine neue Busflotte hingestellt bekommen, mit der er nun in jedes noch so kleine Kuhdorf fährt und bspw. Pichla bei Tieschen im Stundentakt mit Gruisla und Pirchweingarten verbindet, womit wir wieder beim sorgsamen Umgang mit Steuergeld sind. Die feinsten und neuesten Autobusse führen nun im Stundentakt Luft am Vulkanrand herum, wo es so gut wie keinen Bedarf gibt. Hier ist man bereit Geld, das man nicht hat mit beiden Händen beim (Bus)Fenster hinauszuwerfen, als gäbe es kein morgen. Bis zu diesem Zeitpunkt interessierte den Dschungel-Express keine Abgeordneten, keinen Bürgermeister und schon gar nicht der Verein Vulkanland. Die kassieren fleißig von ihren ,,freiwillig annektierten" Mitgliedsgemeinden pro Jahr und pro Einwohner zwei Euro (also Feldbach Gnas und Bad Gleichenberg pro Jahr knapp € 50000,-) aber als es um ein Konzept für die Gleichenberger Bahn ging hielt man sich vornehm zurück, damit ja keiner auf die Idee kommt, der Verein Vulkanland könnte vielleicht etwas zur Weiterführung der Gleichenberger Bahn dazuzahlen, ist man doch so mit Schinkenbergen, dem Schnaps vom Gölles und dem Zotter Pepi seiner Grammel-Banane Schokolade beschäftigt. Fehlanzeige. Nun stellt sich der Henker als Retter hin und lässt sich feiern. Eine größere Geschmacklosigkeit gibt es wohl nicht, aber es sieht danach aus, dass bei de Depperten da unten eh alles eini geht!