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Thema: Situation beim Verkauf von Schüler- und Studententickets (5903-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • pk
Situation beim Verkauf von Schüler- und Studententickets
Ich habe in den letzten Tagen zufällig mitbekommen, wie der Verkauf von Schüler- und Studententickets im Vertriebs- und Mobilitätscenter der HGL in der Jakoministraße so abzulaufen scheint. Dazu werden sämtliche Schüler und Studenten offensichtlich in den Hinterhof zu einer scheinbar recht langen Warteschlange geleitet. Das Ganze scheint personell stark unterbesetzt zu sein, was auch angeblich zu langen Wartezeiten führt. Ich habe jedenfalls auch Personal der Securitas gesehen, welches anscheinend zur Unterstützung bei der Abarbeitung der Anträge, aber auch als Aufsichtspersonal fungierte.

Meint die HGL bzw. die Verbund Linie wirklich, dass solche Maßnahmen dazu beitragen, dass Jugendliche dem öffentlichen Verkehr treu bleiben, wenn er für sie nicht mehr gratis bzw. billig ist? (Das Studententicket fällt ja schon fast nicht mehr in die Kategorie "billig") Es wäre ja nicht so, als hätte Graz keine Probleme mit dem Individualverkehr.

Re: Situation beim Verkauf von Schüler- und Studententickets
Antwort #1

Meint die HGL bzw. die Verbund Linie wirklich, dass solche Maßnahmen dazu beitragen, dass Jugendliche dem öffentlichen Verkehr treu bleiben, wenn er für sie nicht mehr gratis bzw. billig ist? (Das Studententicket fällt ja schon fast nicht mehr in die Kategorie "billig") Es wäre ja nicht so, als hätte Graz keine Probleme mit dem Individualverkehr.


Eigentlich finde ich das Top-Ticket (Steiermarknetzkarte, 13 Monate lang gültig) um 102€ sehr günstig.

  • pk
Re: Situation beim Verkauf von Schüler- und Studententickets
Antwort #2


Meint die HGL bzw. die Verbund Linie wirklich, dass solche Maßnahmen dazu beitragen, dass Jugendliche dem öffentlichen Verkehr treu bleiben, wenn er für sie nicht mehr gratis bzw. billig ist? (Das Studententicket fällt ja schon fast nicht mehr in die Kategorie "billig") Es wäre ja nicht so, als hätte Graz keine Probleme mit dem Individualverkehr.


Eigentlich finde ich das Top-Ticket (Steiermarknetzkarte, 13 Monate lang gültig) um 102€ sehr günstig.


Mit 102€ ist das Top-Ticket ein Schnäppchen, ja. Gibt's aber nur für Schüler und Lehrlinge. Studenten bekommen laut Verbund-Webseite 38% auf den Monatskartenpreis. http://www.verbundlinie.at/tarif/studienkarte.php

  • flow
Re: Situation beim Verkauf von Schüler- und Studententickets
Antwort #3
Als ich noch anspruchsberechtigt für die Studienkarte war ( :hehe: ), ging die Austellung eigentlich immer sehr flott und unkompliziert vonstatten. Wenn man natürlich bis unmittelbar vor Semesterbeginn mit dem Kauf zuwartet, dann ist wohl mit längeren Wartezeiten zu rechnen. Obendrein gibt es ja wohl seit heuer auch die Möglichkeit, das Ticket online zu erwerben.
Morteratsch - fermeda sün dumanda

  • pk
Re: Situation beim Verkauf von Schüler- und Studententickets
Antwort #4

Wenn man natürlich bis unmittelbar vor Semesterbeginn mit dem Kauf zuwartet, dann ist wohl mit längeren Wartezeiten zu rechnen. Obendrein gibt es ja wohl seit heuer auch die Möglichkeit, das Ticket online zu erwerben.


Trotzdem sollte bei entsprechendem Andrang mehr Personal eingesetzt werden.

Die HGL verkaufen diese Tickets ja sicherlich nicht zum ersten Mal und wissen daher sicher, wann mit verstärktem Andrang zu rechnen ist. Ein Supermarkt setzt am 24.12. oder 31.12. auch entsprechend mehr Personal ein, weil die Erfahrung zeigt, dass an diesen Tagen weitaus mehr Kunden ins Geschäft stürmen als üblich und man die Kunden nicht warten lassen möchte. HGL, ÖBB und Co. sind ja sonst auch immer bemüht als dynamisches Unternehmen und nicht als lahme Behörde wahrgenommen zu werden. Das Argument "zu wenig HGL-Personal" zählt nicht, weil die HGL ohnehin bereits durch eine externe Firma unterstützt werden und man dort ziemlich sicher mehr Personal bestellen hätte können.

Und nochmal, die Stadt bzw. das Land sollte über jeden Kunden, der auf Individualverkehr zugunsten des öffentlichen Verkehrs verzichtet - unabhängig davon wie viel er für sein Ticket (momentan) bezahlt - froh sein.

Ich habe mich gerade in den Online-Shop geklickt. Dort scheinen Studenten an Fachhochschulen anscheinend nicht bezugsberechtigt und das sind mittlerweile nicht wenige. Soweit ich von Freunden weiß handhaben es genau diese Einrichtungen oft auch so, dass die Inskription erst zu Studienbeginn bzw. kurz davor erfolgt.

Re: Situation beim Verkauf von Schüler- und Studententickets
Antwort #5
Das man die Studenten in den Hinterhof schickt ist schon sicher sinnvoll wenn jeder eine Nummer zieht und dann enstpannt warten kann bis dieser dran ist, zudem könnte man hier auch spezielles Personal schon mal vorab hingeben welche beim Ausfüllen der Formulare hilft damit alles schneller geht und zu checken ob man eh alles da ist!

Die Leute sollten doch in dieser Woche auch mit einen größeren Ansturm rechnen und daher auch mehr Zeit einplanen.

In Deutschand sind Schlangen am ersten des Monats bei den Verkehrsbetrieben meistens Standard, wartet man auch jedes Mal gute 30-60 Minuten und es sind kaum mehr Schalter geöffnet.

Ob sich ein Studententicket lohnt wenn man in Graz seinen Hauptsitz hat sollte man auch bedenken das wohl meistens die Jahreskarte Graz billiger sein wird.
LG TW 581

  • eg
Re: Situation beim Verkauf von Schüler- und Studententickets
Antwort #6


Trotzdem sollte bei entsprechendem Andrang mehr Personal eingesetzt werden.



Es sind an diesen Tagen alle Schalter besetzt und ein kompletter zusätzlicher Raum im Oberstock vollbesetzt, außerdem helfen mehrere zusätzliche Studenten beim Ausstellen aus. Mehr Schalter haben einfach im Gebäude nicht Platz!

Ja, Nummern ziehen wäre eine Option, aber da eine große Anzahl an Schülern (eigentlich vor allem Eltern!) weder mit Nummer noch mit Checkliste noch mit Handschellen zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort mit den richtigen Unterlagen wären, ist das so ziemlich die einzige Variante ...

Re: Situation beim Verkauf von Schüler- und Studententickets
Antwort #7
Cool warat halt eine elektronische Möglichkeit, aber da müssten wohl erst die Schulen in der Lage sein, elektronisch signierte Bestätigungen auszustellen. Wird wohl noch 2-3 Jahrzehnte brauchen ...

lg, IC
"... und zu den Fenstern schauten lebendige Menschenköpfe heraus, und schrecklich schnell ging's, und ein solches Brausen war, dass einem der Verstand stillstand."
 - Peter Rosegger (erste Begegnung mit der Semmeringbahn)

  • Vespa
Re: Situation beim Verkauf von Schüler- und Studententickets
Antwort #8
Aber geh bitte. Das war schon immer so - zumindest in den letzten 15 Jahren kann ich von nichts Gegenteiligem berichten. Solange man es aber nicht schafft zu Spitzenzeiten (13.00-14.00) genügend Kapazitäten für die vielen SchülerInnen zur Verfügung zu stellen oder die Studentenlinien ausreichend zu frequentieren, lernt man als junger Mensch in Graz sowieso nichts anderes als dass es kaum Unattraktiveres als den Öffentlichen Verkehr gibt.

Re: Situation beim Verkauf von Schüler- und Studententickets
Antwort #9
Im Grunde genommen hat sich in den letzten Jahren nur verbessert, daß die ,,Türsteher" (von der Firma Securitas, jedenfalls noch bis Ende des Jahres) nun einen in Empfang nehmen, schon vorweg dabei behilflich sind zu prüfen ob alle Unterlagen vorhanden und vollständig ausgefüllt sind (insbesondere bei der Studienkarte mit Mobilitätsscheck, falls es den überhaupt noch gibt, ist ja der eine oder andere Zettel vorzuweisen; bei der Jahreskarte Graz ist ein Förderantrag auszufüllen, und so weiter), und dann jenen Schalter zuweisen, an dem gerade die Schlange am kleinsten ist. Das funktioniert außerhalb der Spitzenzeiten ganz gut; zu Spitzenzeiten wird dann noch der Innenhof geöffnet. Mit dieser Aufteilung sind dann die Wartezeiten zu den meisten Zeiten durchwegs in Ordnung.

Vielmehr ist es unverständlich, wieso ein Mobilitätsdienstleister dieser Größe (und mit der Größe -- wir, die Helden, befördern täglich in x Straßenbahnen und y Bussen z Fahrgäste -- gibt man gerne mal an) in einer Stadt dieser Größe nur eine einzige (1) Verkaufsstelle für Zeitkarten, die über einen Monat hinausgehen, anbietet. Wenn die Öffis in Graz nicht ein Randgruppenphänomen wären, sondern wirklich von einem wesentlichen Teil der Bevölkerung genutzt würden, dann käme man in der Jakoministraße 1 gar nicht mehr mit dem Verkaufen von Jahreskarten mit, dann gäbe es den Innenhof-Verkauf das ganze Jahr über.

Immerhin gibt es seit Jahresbeginn besagten Online-Shop, auch wenn er noch in den Kinderschuhen steckt, zumindest ein Lichtblick.

Re: Situation beim Verkauf von Schüler- und Studententickets
Antwort #10


Cool warat halt eine elektronische Möglichkeit, aber da müssten wohl erst die Schulen in der Lage sein, elektronisch signierte Bestätigungen auszustellen. Wird wohl noch 2-3 Jahrzehnte brauchen ...

Warum sollen sich die Schulen darum kümmern, das ist Sache der HGL, denn die verlangen ja die Bestätigung.


Nein, das Familienlastenausgleichsgesetz verlangt das. Und wenn man das effizienter gestalten will, müssen halt alle Player mitspielen.

lg, IC
"... und zu den Fenstern schauten lebendige Menschenköpfe heraus, und schrecklich schnell ging's, und ein solches Brausen war, dass einem der Verstand stillstand."
 - Peter Rosegger (erste Begegnung mit der Semmeringbahn)

Re: Situation beim Verkauf von Schüler- und Studententickets
Antwort #11
Ich selbst bin ja in Leibnitz zur Schule gegangen, da haben die Fahrschüler erst am Schuljahresanfang die Formulare für den Freifahrtsausweis bekommen. Insofern ist mir nicht klar, wie viele Familien während der Ferien überhaupt schon über alle nötigen Unterlagen verfügen, um die Fahrkarte zu erwerben. Ich habe zumindest schon einiges an Werbung gesehen, dass Sachpreise verlost werden unter denjenigen, die bereits in den Ferien die Fahrkarte erwerben und da interessiert es mich natürlich schon, warum das nicht in Anspruch genommen wird.

  • eg
Re: Situation beim Verkauf von Schüler- und Studententickets
Antwort #12

Ich selbst bin ja in Leibnitz zur Schule gegangen, da haben die Fahrschüler erst am Schuljahresanfang die Formulare für den Freifahrtsausweis bekommen. Insofern ist mir nicht klar, wie viele Familien während der Ferien überhaupt schon über alle nötigen Unterlagen verfügen, um die Fahrkarte zu erwerben.


Elternverein -> Bitte an das Direktorium, dass die SLF-Anträge vor den Ferien ausgegeben werden -> fertig.

Aber den Schulen ist das wurscht, ob Schüler und -innen durch die Ausgabe am Schulbeginn einen Nachteil haben.