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Thema: GKB Ausbau und Elektrifizierung (55670-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: GKB Ausbau und Elektrifizierung
Antwort #105
Die GKB dürfte sich für die Elektrifizierung also an die ÖBB-Ausschreibung für den Ersatz des TALENT3 dranhängen.
Wo steht das? Es steht lediglich, dass es ggf. eine Möglichkeit dazu gibt. Ich finde es gut und grundsätzlich  absolut sinnvoll, dass sich die GKB das ganze anschaut, wenn man ohnehin geplant hat, Fahrzeuge anzuschaffen. Aber ich gehe dennoch stark davon aus, dass die GKB selbst Fahrzeuge ausschreiben wird, die auf die Bedürfnisse des Netzes der GKB zugeschnitten sein sollten. Und wer dann der Bestbieter sein wird, wird sich dann zeigen.

Weiters wird es auch interessant, ob man dann die Wartung der Triebwagen auch gleich an die ÖBB TS auslagert. (Wie es z.B. auch die GySEV mit dem Ventus macht) Dann könnte man die Werkstättenaktivität der GKB auf ein Minimum zurückfahren.
Dann hätte man wirklich den vollen Suizid geschafft. Was sollte das denn bringen, außer dass man das eigene gut geschulte Personal rausschmeißen muss und die noch recht moderne Werkstatt am Graz Köflacherbahnhof wohl nicht mehr benötigen und in weiterer Folge vermutlich zugunsten eines Immobilienprojekts abreißen würde?

Grundsätzlich eine sehr positive Sache - aber mal ehrlich: 540 Triebwagen?
Na bitte, dann hat man gleich wieder (zurecht) einen Grund zu jammern, wieso uns die Eisenbahn so teuer kommt. Und die Talent 1 sowie die ÖBB Dostos kommen mit nicht einmal 30 Einsatzjahren in die Tonne - oder halt irgendwo in den Osten, dort freut man sich schon. Aber natürlich propagiert man fleißig den Umweltschutz und unterstützt in Wahrheit die Wegwerfgesellschaft.

Naja, wenn man die Gedanken aus #89 ein paar Schritte weiter denkt könnte man schon auch etwas provokant die Frage in den Raum werfen, wozu es die GKB dann überhaupt noch bräuchte (sorry) und die ÖBB nicht gleich selber fährt?
Sehe ich ganz genauso.

Weil die ÖBB in den 1960er Jahren es abgelehnt hatten, die ihnen angebotene GKB zu übernehmen.
In den 60er - Jahren hatte man allerdings auch noch ganz andere Rahmenbedingungen und eine andere Einstellung zur Eisenbahn, zudem waren die GKB-Strecken zu dieser Zeit von der Einstellung bedroht. Nur weil manche Leute heute noch die Einstellung von damals zu haben scheinen, haben sich die Zeiten seither trotzdem deutlich geändert.

  • FlipsP
Re: GKB Ausbau und Elektrifizierung
Antwort #106

Weiters wird es auch interessant, ob man dann die Wartung der Triebwagen auch gleich an die ÖBB TS auslagert. (Wie es z.B. auch die GySEV mit dem Ventus macht) Dann könnte man die Werkstättenaktivität der GKB auf ein Minimum zurückfahren.
Dann hätte man wirklich den vollen Suizid geschafft. Was sollte das denn bringen, außer dass man das eigene gut geschulte Personal rausschmeißen muss und die noch recht moderne Werkstatt am Graz Köflacherbahnhof wohl nicht mehr benötigen und in weiterer Folge vermutlich zugunsten eines Immobilienprojekts abreißen würde?

Hier stimme ich zu. Wenn die Instandhaltung ausgelagert würde, dann bleibt nicht mehr viel GKB übrig. Den Fahrbetrieb kann bald mal wer machen.

Zitat
Grundsätzlich eine sehr positive Sache - aber mal ehrlich: 540 Triebwagen?
Na bitte, dann hat man gleich wieder (zurecht) einen Grund zu jammern, wieso uns die Eisenbahn so teuer kommt. Und die Talent 1 sowie die ÖBB Dostos kommen mit nicht einmal 30 Einsatzjahren in die Tonne - oder halt irgendwo in den Osten, dort freut man sich schon. Aber natürlich propagiert man fleißig den Umweltschutz und unterstützt in Wahrheit die Wegwerfgesellschaft.

Bitte?

Hier mal ein paar Fakten, damit nicht wieder unnötig gejammert wird:

Baujahre Talent 1: 2004 bis 2008
Baujahre DOSTO Wagen: 1996 bis 2009 (wobei nur 85 Wagen nach 2005 geliefert wurde)

Ausschreibung: 2021, Vergabe vermutlich 21/22 Start eher erst 22/23 und ab dann gilt der Rahmenvertrag 10 Jahre.

Das heißt bis vermutlich 2032 können Fahrzeuge abgerufen (nicht geliefert oder zugelassen!) werden. Zu dieser Zeit sind Die Tlent 1 mindestens 24 Jahre (28-24 Jahre) und die Dosto Wagen mindestens 23 Jahre, der Großteil sogar mindestens 27 Jahre (36 bis 23 Jahre) in Betrieb!

Da von ,,Wegwerfgesellschaft" zu sprechen, ist unseriös, denn glücklicherweise sind die Zeiten von Einsatzdauer von über 50 Jahre vorbei! Das man das den Fahrgästen zugemutet hat, ist eh eine Frechheit.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: GKB Ausbau und Elektrifizierung
Antwort #107
Dann hätte man wirklich den vollen Suizid geschafft. Was sollte das denn bringen, außer dass man das eigene gut geschulte Personal rausschmeißen muss und die noch recht moderne Werkstatt am Graz Köflacherbahnhof wohl nicht mehr benötigen und in weiterer Folge vermutlich zugunsten eines Immobilienprojekts abreißen würde?
Bringen würde es einiges. Die "recht moderne Werkstätte" ist aktuell 10 Jahre, dann knapp 20 Jahre alt und müsste wohl allein im Inneren für neue Triebwagen im großen Stile adaptiert werden. Weiters wären auch große bauliche Veränderungen notwendig. Die aktuelle Halle ist für 55 m Fahrzeuge ausgelegt. Soweit ich weiß, will man aber deutlich längere Neufahrzeuge haben. (In der ÖBB Ausschreibung ist ja auch von min. 75 m die rede.)
Anders ausgedrückt: Man wird die Halle um einen teuren Neubau erweitern müssen, oder gleich eine neue Halle bauen (z.B. dort wo heute der ältere, nördliche Werkstättenbereich ist).

Durch die Auslagerung der Wartung der Triebwagen in die ÖBB Werkstätte, wie es auch die Raaberbahn macht, spart man sich also eine Menge Geld. Dort ist man dann auch auf die Fahrzeuge spezialisiert, hat Ersatzteile in größeren Mengen eingelagert und kann Reparaturen zügig und günstiger umsetzen.


Ob es für die GKB wirklich der richtige Weg ist, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Ich will nicht sagen, dass mein Vorschlag der beste Weg ist, aber er würde schon ein paar Vorteile aus finanzieller Sicht bringen. Es ist aber auch durchaus möglich, dass sich die GKB nicht von ÖBB TS anhängig machen will und lieber eine eigene (unabhängige) Werkstatt für die Triebwagen hat.
Die Werkstättenkapazitäten, die am Köflacherbahnhof frei werden würden, könnte man auch anders nutzen. Mit ein bisschen Willen würde sich da schon was machen lassen. Entweder als Kompetenzzentrum für Güterwagen oder auch für die E-Loks der Tochterunternehmen (ja, ich weiß, da baut man gerade in Gramatneusiedl).

Aber gerade im Werkstättenbereich fehlt der GKB eh ein bisschen der Weitblick... Da weiß ich ein paar Sachen, die die Werkstätten der GKB besser ausgelastet hätten, die GKB aber direkt abgeblockt hat, weil einfach kein Interesse besteht.

Da von ,,Wegwerfgesellschaft" zu sprechen, ist unseriös, denn glücklicherweise sind die Zeiten von Einsatzdauer von über 50 Jahre vorbei! Das man das den Fahrgästen zugemutet hat, ist eh eine Frechheit.
Dem kann ich nur zustimmen!

Aber noch ein paar Sätze dazu: Grundsätzlich war die geplante (wirtschaftliche) Einsatzdauer von Schienenfahrzeugen bei ca. 40 Jahren. In den letzten Jahren (Jahrzehnten) geht leider die geplante (wirtschaftliche) Einsatzdauer von Neufahrzeugen eher auf ca. 30 Jahre zurück. Das ist natürlich schon etwas, was man kritisieren darf (oder vielleicht sogar soll).
Wenn man daran etwas ändern will, muss man schon in den Ausschreibungskriterien festlegen, dass eine gewisse Einsatzdauer vertretbar ist und dann darauf hoffen, dass ein Hersteller etwas entsprechendes Anbieten kann und die Versprechungen auch tatsächlich hält.

Das ändert aber nichts daran, dass Anfang der 2030er Jahre die ersten 4023/4024/5022 zu ersetzen sind. Die Fahrzeuge haben dann nämlich ihre 30 Jahre Einsatzdauer erreicht. Das "Midlife-Update", dass die Triebwagen in den letzten Jahren erhalten haben (bzw. teilweise erst erhalten) passt da auch genau dazu. Die Triebwagen wurden jetzt (zumindest für den Fahrgast) überarbeitet, um auch die zweite Hälfte der Einsatzdauer ansprechend zu sein.

Re: GKB Ausbau und Elektrifizierung
Antwort #108
Da von ,,Wegwerfgesellschaft" zu sprechen, ist unseriös, denn glücklicherweise sind die Zeiten von Einsatzdauer von über 50 Jahre vorbei! Das man das den Fahrgästen zugemutet hat, ist eh eine Frechheit.
Und genau das sehe ich als Wegwerfgesellschaft an. Denn warum soll man ein ca. 30 Jahre altes Fahrzeug ausmustern (ausgenommen es gibt grobe technische Mängel), wenn man es genauso auch etwas aufhübschen und ohne Probleme noch weitere ca. 20 Jahre einsetzen kann?  Zudem wenn es sich um Fahrzeuge handelt, die alle dem heutigen Zeitgeist ensprechenden Anforderungen gerecht werden, wie den Dostos oder 4×24ern. Ist beispielsweise bei den Grazer Bussen, die man nach gerade einmal zehn Jahren im Betriebsdienst ausmustert übrigens das selbe.

Beim 4020er etc. verstehe ich das noch eher, wobei ich auch hier meine, dass die Garnituren für HVZ- und Schülerkurse nach wie vor in Ordnung sind.

  • FlipsP
Re: GKB Ausbau und Elektrifizierung
Antwort #109
1. weil sie für diese Nutzungsdauer ausgelegt sind
2. weil sie eben 2030+ nicht mehr dem aktuellen Zeitgeist entsprechen
3. weil man 30 Jahre alte Fahrzeuge nicht ,,ohne Probleme" noch 20 Jahre einsetzen kann

Heute fahren die Fahrzeuge auch um einiges mehr Leistung (mehr Kilometer, mehr Gewicht), als noch vor 30 Jahren.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: GKB Ausbau und Elektrifizierung
Antwort #110
Ist beispielsweise bei den Grazer Bussen, die man nach gerade einmal zehn Jahren im Betriebsdienst ausmustert übrigens das selbe.

Wenn die Abgasnorm nicht wäre, wäre es eh sehr dumm gewesen, diese Fahrzeuge auszumustern, den rein vom Zustand waren sie beim Verkauf top. Innen sogar bequemer durch die dickeren Sitzbezüge und nicht lauter als die EEV C2, da der OM457 nach wie vor in Verwendung ist.

Bei der Eisenbahn hat man früher auch eher für die Ewigkeit gebaut, hat sich aber geändert. Somit ist es auch nicht zu umgehen, dass Fahrzeuge schon nach 30 Jahren abgestellt werden. Schade eigentlich, aus zuverlässiger Technik könnte man auch nach 30+ Jahren noch einiges machen.

Re: GKB Ausbau und Elektrifizierung
Antwort #111
Zitat
Baujahre Talent 1: 2004 bis 2008
Baujahre DOSTO Wagen: 1996 bis 2009 (wobei nur 85 Wagen nach 2005 geliefert wurde)

Ausschreibung: 2021, Vergabe vermutlich 21/22 Start eher erst 22/23 und ab dann gilt der Rahmenvertrag 10 Jahre.

Auf der FJB fahren 5 Dostos im CJ Look, die letzten Tagen waren eine Garnitur auch in restlichen NÖ unterwegs und es werden wohl weitere Garnturen für die nächsten Jahre fitt gemacht und aufgefrischt, finde ich sogar sinnvoll und aktuell herrscht ein Mangel an Garnituren daher wird die ÖBB PV aktuell auch nichts abstellen können und bis die neuen Dostos fahren dauert es wohl noch bis 2023/24 wenn alles gut läuft.

Zitat
Bei der Eisenbahn hat man früher auch eher für die Ewigkeit gebaut, hat sich aber geändert. Somit ist es auch nicht zu umgehen, dass Fahrzeuge schon nach 30 Jahren abgestellt werden. Schade eigentlich, aus zuverlässiger Technik könnte man auch nach 30+ Jahren noch einiges machen.

Ja leider geht der Trend immer mehr dazu und mit den Ausschreibungen wird man die Fahrzeuge noch schneller ersetzen!

Zum Bus, in Graz fahren die Busse doch immer noch am längsten, in Wien bei den Auftragslinien müssen die Busse alle 5 Jahre getauscht werden und bei den WiLi alle 8 Jahre.

Zitat
2. weil sie eben 2030+ nicht mehr dem aktuellen Zeitgeist entsprechen
Cityjet 2.0? Man kann die Fahrzeuge auch immer weider mal etwas auffrischen und wäre sogar besser für die Umwelt als dauernd neue Fahrzeuge zu bauen um paar tolle PR Fotos für Minister oder Landesräte zu bieten.

Ob die GKB fix beim ÖBB Auftrag was abruft steht nicht mal fest, es besteht die Möglichkeit und man wird es sehen ob es auch passieren wird und ob man die Fahrzeuge dann selbst wartet muss die GKB selbst entscheiden.

LG TW 581

  • FlipsP
Re: GKB Ausbau und Elektrifizierung
Antwort #112
Zitat
2. weil sie eben 2030+ nicht mehr dem aktuellen Zeitgeist entsprechen
Cityjet 2.0? Man kann die Fahrzeuge auch immer weider mal etwas auffrischen und wäre sogar besser für die Umwelt als dauernd neue Fahrzeuge zu bauen um paar tolle PR Fotos für Minister oder Landesräte zu bieten.

Irgendwann ist dann zu Ende aufgefrischt, da ist es dann schlauer neue Fahrzeuge zu kaufen.
Und noch einmal: Wer eine Nutzungsdauer von 30 Jahren mit ,,Wegwerfmentalität" oder ,,dauernd neue Fahrzeuge kaufen" betitelt, der ist in Meinung Augen sehr unseriös.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: GKB Ausbau und Elektrifizierung
Antwort #113
Irgendwann ist dann zu Ende aufgefrischt, da ist es dann schlauer neue Fahrzeuge zu kaufen.
Und noch einmal: Wer eine Nutzungsdauer von 30 Jahren mit ,,Wegwerfmentalität" oder ,,dauernd neue Fahrzeuge kaufen" betitelt, der ist in Meinung Augen sehr unseriös.
Das mag deine Meinung sein und ist ja auch völlig okay. Ich sehe das hat anders. Ich würde auch beispielsweise alle zwei Jahre bei meinem Handyvertrag ein neues Handy kostenlos bekommen. Nehme ich aber nicht, solange das alte noch funktioniert.

  • FlipsP
Re: GKB Ausbau und Elektrifizierung
Antwort #114
Mache ich auch nicht. Sind aber auch Äpfel und Birnen.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • PeterWitt
Re: GKB Ausbau und Elektrifizierung
Antwort #115
Mache ich auch nicht. Sind aber auch Äpfel und Birnen.
Absolut nicht, denn ein 2 Jahre altes Handy entspricht genauso nicht mehr dem Zeitgeist wie ein 25 Jahre altes Schienenfahrzeug.
Der Akku der neuen Geräte hält länger, der Speicher ist größer, das Design moderner. Aber was kann es wirklich mehr? Ein Software-Update und eine größere Speicherkarte, und es ist quasi wieder auf Stand.
Ein Niederflurfahrzeug mit Klimaanlage, Bord-Entertainment, geschlossener Toilette, was soll man da noch brauchen? Wenn die Elektronik schwächelt ist diese zu sanieren immer noch billiger und umweltfreundlicher als alles weg zu werfen. Die Inneneinrichtung ist rasch neue  Erfordernissen angepasst, und sollten sich die Einsatzbereiche verändern,  zB Mehrsystem, größere Kapazität etc, so lassen sich die Altfahrzeuge immer noch gut genug anderswo einsetzen.
Betriebswirtschaftlich mag das anders aussehen, da ist das Fahrzeug schneller abgeschrieben, aber muss man es deswegen verkaufen? Ein PKW ist auch nach einigen Jahren abgeschrieben, aber soll man deswegen 7-8 Jahre Autos mit etwa 120.000km verschrotten, weil die BWLer es für sinnvoll erachten? Ja, das ist Verschwendung.

  • Ch. Wagner
Re: GKB Ausbau und Elektrifizierung
Antwort #116
Aber gerade im Werkstättenbereich fehlt der GKB eh ein bisschen der Weitblick... Da weiß ich ein paar Sachen, die die Werkstätten der GKB besser ausgelastet hätten, die GKB aber direkt abgeblockt hat, weil einfach kein Interesse besteht.



Die da wären?
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: GKB Ausbau und Elektrifizierung
Antwort #117
Die da wären?
Die genauen Details sind Dinge, die man einmal in einen persönlichen Gespräch erwähnen kann, aber nichts in geschriebener Form in einem öffentlich online Forum verloren haben.

Wenn du mir nicht glauben willst, musst du eh nicht. Aber es gab mehrere Fälle, in denen externe Firmen und auch Teile der GKB Interesse an Aufträgen gehabt hätten. Leider gibt es da aber auch immer Personen bei der GKB, die solche Dinge im Keim ersticken.

Re: GKB Ausbau und Elektrifizierung
Antwort #118
Die da wären?
Die genauen Details sind Dinge, die man einmal in einen persönlichen Gespräch erwähnen kann, aber nichts in geschriebener Form in einem öffentlich online Forum verloren haben.

Wenn du mir nicht glauben willst, musst du eh nicht. Aber es gab mehrere Fälle, in denen externe Firmen und auch Teile der GKB Interesse an Aufträgen gehabt hätten. Leider gibt es da aber auch immer Personen bei der GKB, die solche Dinge im Keim ersticken.

Also G'schichtln, weil wenn es Fakten wären müssten sie nicht geheim bleiben....

Re: GKB Ausbau und Elektrifizierung
Antwort #119
Ich erzähle keine ,,Gschichtln". Aber es gibt doch Firmeninternas, die man selbst nur erhält, wenn man verspricht sie nicht öffentlich zu verbreiten, da sie gewisse Personen nicht gut aussehen lassen. Da ich in Zukunft auch weiterhin Informationen erhalten will, halte ich mich selbstverständlich an die Absprache mit meinen ,,Informanten".

Wenn wir uns einmal persönlich sehen würden, könnte ich dir schon ein bisschen was erzählen. Aber es macht halt einen Unterschied, ob man etwas mündlich erzählt, oder schriftlich in einem öffentlich zugänglichem Forum!

Aber damit man sich vorstellen kann, worum es ca. geht:
Vor einigen Jahren war z.B. eine kroatische Diesellok (nahezu baugleich zu den Loks 600.1-3) zur Remotorisierung bei der GKB. Die von gewissen Personen abgewürgten Initiativen hätten zum Ziel gehabt, dass man auch für andere EVUs/Betriebe solche Auftragsleistungen macht. Konkret weiß ich da z.B. von einem Betrieb mit Anschlussbahn und eigener Lok, der daran Interesse gehabt hätte.

Aber einzelne Personen in der GKB haben (noch bevor man überhaupt in nähere Verhandlungen über Preis/Umfang etc. getreten ist) das ganze gleich abgewürgt. ,,Na, des woll ma net"

Davon gab es nicht nur einen Fall. Ähnliches gab es auch bei zumindest einem (potenziellen) Güterverkehrskunden. Der hat Interesse am Transport per Bahn gezeigt. Wurde auch nicht weiter verfolgt, weil kein Interesse/zu viel Aufwand.


Die GKB hatte sich nach der Firmenspaltung in den 90ern zu einem wirklich sehr guten Eisenbahnbetrieb entwickelt. In meinen Augen zum besten in Österreich. Ein erfolgreiches Unternehmen, dass trotzdem bodenständig geblieben ist, um Kunden sehr bemüht war und neuen Dingen stets offen gegenüberstand, da durch die kleine Unternehmensgröße der Dienstweg auch recht kurz war.
In den letzten Jahren beobachte ich aber eine Entwicklung, die leider in eine andere Richtung geht.

Da werden wir aber schon weit OT, was die Elektrifizierung betrifft.