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Thema: Thermenbahn (13292-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema - Thema abgeleitet von Gleichenberger Bahn

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Thermenbahn
Der Oststeiermark droht im Widerspruch zur Klima- und Luftgütediskussion ein Aderlass bei den Bahnstrecken.
Neben dem Ringen um den Weiterbestand der Gleichenberger Bahn nagt auch die Strecke Fehring - Hartberg der Thermenbahn am Hungertuch. Siehe dazu die "Woche" vom 17.11.2021. Auch für die Feistritztalbahn sehe ich wenig Chancen für einen Weiter- bzw. Wiederbetrieb. Die Kosten für die Sanierung der Srecke Weiz - Birkfeld dürften sich nach der Untätigkeit und den Versäumnissen der letzten Jahrzehnte vermutlich auf einen siebenstelligen Eurobetrag belaufen.
Andererseits ist erschreckend, dass immer mehr Holz auf der Straße transportiert wird. Die bisher primäre Bahnfracht wird immer öfter von den Wäldern auf der Straße direkt zu den Käufern bzw. verarbeitenden Betrieben gebracht. Offensichtlich ist der Straßentransport viel zu billig. Trotz der Treibstoffpreise, der Mängel an Fahrern und AdBlue karren immer mehr LKws Holz auf den Straßen. Appelle zur Klimakrise und zur Luftverschmutzung (jährlich 6.000 Tote in Öserreich) bleiben ungehört.
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

  • FlipsP
Re: Thermenbahn
Antwort #1
Die Bahnstrecke Fürstenfeld - Fehring kann man gerne einstellen.
Man sollte, die Bahn den aktuellen Verkehrsströmen (Richtung Gleisdorf uns Graz) anpassen, statt unbedingt alte unpassende Bahnstrecken unnötig zu erhalten. Der letzte Halbsatz gilt auch für die Gleichenberger Bahn.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Thermenbahn
Antwort #2
Die Bahnstrecke Fürstenfeld - Fehring kann man gerne einstellen.
Man sollte, die Bahn den aktuellen Verkehrsströmen (Richtung Gleisdorf uns Graz) anpassen, statt unbedingt alte unpassende Bahnstrecken unnötig zu erhalten. Der letzte Halbsatz gilt auch für die Gleichenberger Bahn.

Güterzüge hast auf der Strecke aber schon einerseits und andererseits bringt es nicht wirklich was ein so kurzes Teilstück einzustellen - vor allem da auf diesem Abschnitt zu einem großen Teil auch Umsteiger von der Ostbahn sind, was anderes wäre es wenn es eine Stichstrecke ohne Anschluss in Fehring wäre.

  • FlipsP
Re: Thermenbahn
Antwort #3
Die Bahnstrecke Fürstenfeld - Fehring kann man gerne einstellen.
Man sollte, die Bahn den aktuellen Verkehrsströmen (Richtung Gleisdorf uns Graz) anpassen, statt unbedingt alte unpassende Bahnstrecken unnötig zu erhalten. Der letzte Halbsatz gilt auch für die Gleichenberger Bahn.

Güterzüge hast auf der Strecke aber schon einerseits und andererseits bringt es nicht wirklich was ein so kurzes Teilstück einzustellen - vor allem da auf diesem Abschnitt zu einem großen Teil auch Umsteiger von der Ostbahn sind, was anderes wäre es wenn es eine Stichstrecke ohne Anschluss in Fehring wäre.

Die beiden Sätze gehören zusammen. Fürstenfeld - Fehring einstellen, dafür aber eine neue Strecke Fürstenfeld Richtung St. Margarethen/Gleisdorf realisieren. Somit gäbe es eine Bahnstrecke entlang realer Verkehrsströme und keine Stichstrecke.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Thermenbahn
Antwort #4
Gute Idee, leider ist gerade der Abschnitt Fürstenfeld-Fehring so unattraktiv, da ist sogar der Güterverkehr, der regulär auch nur ein paar Mal pro Woche vorhanden ist, wichtiger.
Wenigstens ist das Regionalbusangebot mittlerweile gut ausgebaut, aber eine NBS Fürstenfeld-Gleisdorf (wenn, dann über Ilz+Sinabelkirchen) wäre sicher ernsthaften Überlegungen wert.

Re: Thermenbahn
Antwort #5
Die Bahnstrecke Fürstenfeld - Fehring kann man gerne einstellen.
Man sollte, die Bahn den aktuellen Verkehrsströmen (Richtung Gleisdorf uns Graz) anpassen, statt unbedingt alte unpassende Bahnstrecken unnötig zu erhalten. Der letzte Halbsatz gilt auch für die Gleichenberger Bahn.

Güterzüge hast auf der Strecke aber schon einerseits und andererseits bringt es nicht wirklich was ein so kurzes Teilstück einzustellen - vor allem da auf diesem Abschnitt zu einem großen Teil auch Umsteiger von der Ostbahn sind, was anderes wäre es wenn es eine Stichstrecke ohne Anschluss in Fehring wäre.

Die beiden Sätze gehören zusammen. Fürstenfeld - Fehring einstellen, dafür aber eine neue Strecke Fürstenfeld Richtung St. Margarethen/Gleisdorf realisieren. Somit gäbe es eine Bahnstrecke entlang realer Verkehrsströme und keine Stichstrecke.

Ok, gut - dass hab ich dann nicht ganz richtig verstanden gehabt - mit einer Neubaustrecke Fürstenfeld - Gleisdorf über Ilz und Sinabelkirchen würde sich dann wirklich die Frage stellen ob es dann noch den Abschnitt Fürstenfeld-Fehring bräuchte, Feldbach wäre dann halt bahnmäßig nicht mehr gut an Hartberg-Fürstenfeld bzw. Wien angeschlossen.

Re: Thermenbahn
Antwort #6
Bitte um einen Thread zur Thermenbahn, falls es einen solchen noch nicht geben sollte, und den Transfer der diesbezüglichen Beiträge dorthin.
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

Re: Thermenbahn
Antwort #7
Bitte um einen Thread zur Thermenbahn, falls es einen solchen noch nicht geben sollte, und den Transfer der diesbezüglichen Beiträge dorthin.
Wurde damit erledigt.

  • FlipsP
Re: Thermenbahn
Antwort #8
Die Bahnstrecke Fürstenfeld - Fehring kann man gerne einstellen.
Man sollte, die Bahn den aktuellen Verkehrsströmen (Richtung Gleisdorf uns Graz) anpassen, statt unbedingt alte unpassende Bahnstrecken unnötig zu erhalten. Der letzte Halbsatz gilt auch für die Gleichenberger Bahn.

Güterzüge hast auf der Strecke aber schon einerseits und andererseits bringt es nicht wirklich was ein so kurzes Teilstück einzustellen - vor allem da auf diesem Abschnitt zu einem großen Teil auch Umsteiger von der Ostbahn sind, was anderes wäre es wenn es eine Stichstrecke ohne Anschluss in Fehring wäre.

Die beiden Sätze gehören zusammen. Fürstenfeld - Fehring einstellen, dafür aber eine neue Strecke Fürstenfeld Richtung St. Margarethen/Gleisdorf realisieren. Somit gäbe es eine Bahnstrecke entlang realer Verkehrsströme und keine Stichstrecke.

Ok, gut - dass hab ich dann nicht ganz richtig verstanden gehabt - mit einer Neubaustrecke Fürstenfeld - Gleisdorf über Ilz und Sinabelkirchen würde sich dann wirklich die Frage stellen ob es dann noch den Abschnitt Fürstenfeld-Fehring bräuchte, Feldbach wäre dann halt bahnmäßig nicht mehr gut an Hartberg-Fürstenfeld bzw. Wien angeschlossen.



Ob da nicht auch der Weg über Gleisdorf der schnellere wäre.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Thermenbahn
Antwort #9


Ob da nicht auch der Weg über Gleisdorf der schnellere wäre.

Sicher nicht, Feldbach-Fürstenfeld über Fehring sind 40 Minuten, Feldbach-Gleisdorf sind alleine schon mal 23 Minuten.

  • FlipsP
Re: Thermenbahn
Antwort #10


Ob da nicht auch der Weg über Gleisdorf der schnellere wäre.

Sicher nicht, Feldbach-Fürstenfeld über Fehring sind 40 Minuten, Feldbach-Gleisdorf sind alleine schon mal 23 Minuten.

Okay, da wirst du recht behalten. Wobei sich die 23 Minuten noch verringern werden (Ostbahn Elektrifizierung und Ausbau auf 160 km/h).
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • whz
Re: Thermenbahn
Antwort #11
Die Bahnstrecke Fürstenfeld - Fehring kann man gerne einstellen.
Man sollte, die Bahn den aktuellen Verkehrsströmen (Richtung Gleisdorf uns Graz) anpassen, statt unbedingt alte unpassende Bahnstrecken unnötig zu erhalten. Der letzte Halbsatz gilt auch für die Gleichenberger Bahn.

Das halte ich für keine gute Idee. Eine zweite Bahnstrecke nach Wien sollte unbedingt erhalten bleiben, stellt doch der REX92 eine wichtige Verbindung vom Thermenland nach Wien dar. Hatte man nicht einmal testweise eine Railjet Garnitur über diese Strecke nach Wien geschickt (natürlich mit Diesellok dran)?

Allerdings gebe ich dir insofern Recht, als diese kurvenreiche Bahn begradugt werden sollte, und zwar unbedingt und rasch. Gefühte Tempo 30 sind einfach indiskutabel.

Genau so wie ein Ersatz der Bahn durch einen engen und ebenso langsamen Bus.

Aus meiner bescheidenen Sicht wäre es sinnvoll die (ursprünglich vorgesehene) Strecke von Radkersburg über Gleichenberg zu verlängern und die Bahn massiv zu beschleunigen, nur so kann man Attraktivität gewinnen. Am besten gleich von Radkersburg bis Wien über eine modernisierte und elektrifizierte Bahn, vielleicht gleich mit Wiederanbindung von Oberradkersburg und Luttenberg....(ich merke gerade, dass ich ins Träumen komme...)

Schönen Tag Euch allen  :)
Liebe Grüße
Wolfgang

Re: Thermenbahn
Antwort #12


Ob da nicht auch der Weg über Gleisdorf der schnellere wäre.

Sicher nicht, Feldbach-Fürstenfeld über Fehring sind 40 Minuten, Feldbach-Gleisdorf sind alleine schon mal 23 Minuten.

Okay, da wirst du recht behalten. Wobei sich die 23 Minuten noch verringern werden (Ostbahn Elektrifizierung und Ausbau auf 160 km/h).

Und trotzdem wäre die Gesamtfahrzeit inkl. Umstieg nicht geringer - zusätzlich würden auch deutlich mehr Tarifzonen durchfahren werden.

  • FlipsP
Re: Thermenbahn
Antwort #13
Die Bahnstrecke Fürstenfeld - Fehring kann man gerne einstellen.
Man sollte, die Bahn den aktuellen Verkehrsströmen (Richtung Gleisdorf uns Graz) anpassen, statt unbedingt alte unpassende Bahnstrecken unnötig zu erhalten. Der letzte Halbsatz gilt auch für die Gleichenberger Bahn.

Das halte ich für keine gute Idee. Eine zweite Bahnstrecke nach Wien sollte unbedingt erhalten bleiben, stellt doch der REX92 eine wichtige Verbindung vom Thermenland nach Wien dar. Hatte man nicht einmal testweise eine Railjet Garnitur über diese Strecke nach Wien geschickt (natürlich mit Diesellok dran)?

Bitte lesen!
Die 2. Strecke nach Wien wäre erhalten, nur eben über Gleisdorf - Fürstenfeld und nicht über Fehring!

Zitat
Aus meiner bescheidenen Sicht wäre es sinnvoll die (ursprünglich vorgesehene) Strecke von Radkersburg über Gleichenberg zu verlängern und die Bahn massiv zu beschleunigen, nur so kann man Attraktivität gewinnen. Am besten gleich von Radkersburg bis Wien über eine modernisierte und elektrifizierte Bahn, vielleicht gleich mit Wiederanbindung von Oberradkersburg und Luttenberg....

Was genau wäre daran sinnvoll? Bad Radkersburg sowie Bad Gleichenberg haben nicht ansatzweise genug Potential für so eine Strecke!




Ob da nicht auch der Weg über Gleisdorf der schnellere wäre.

Sicher nicht, Feldbach-Fürstenfeld über Fehring sind 40 Minuten, Feldbach-Gleisdorf sind alleine schon mal 23 Minuten.

Okay, da wirst du recht behalten. Wobei sich die 23 Minuten noch verringern werden (Ostbahn Elektrifizierung und Ausbau auf 160 km/h).

Und trotzdem wäre die Gesamtfahrzeit inkl. Umstieg nicht geringer - zusätzlich würden auch deutlich mehr Tarifzonen durchfahren werden.

Ja stimmt. Trotzdem ist der große Verkehrsstrom Wien - NÖ - Oststeiermark - Gleisdorf - Graz und nicht Feldbach - Fürstenfeld.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Thermenbahn
Antwort #14
(...)
Ja stimmt. Trotzdem ist der große Verkehrsstrom Wien - NÖ - Oststeiermark - Gleisdorf - Graz und nicht Feldbach - Fürstenfeld.

Das ist aber kein Grund schwächere Relationen stark zu verschlechtern, vor allem wenn es auf der anderen Relation, nämlich Fürstenfeld-Graz bereits ein sehr gutes Angebot gibt, nämlich mit dem Regiobus welche zusätzlich noch in der Lage sind die Fahrgäste auch in Graz besonders gut zu verteilen da eine Linie Graz aus dem Südosten ansteuert und die andere aus dem Nordosten.