Zum Hauptinhalt springen
  • Wir sind gesiedelt! -> NEUES FORUM

    Sollte keine E-Mail gekommen sein, bitte um Neuregistrierung.

Thema: 14,5 Millionen für die Bahn (5752-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Benutzer und 1 Gast betrachten dieses Thema.
14,5 Millionen für die Bahn
14,5 Millionen für die Bahn

Züge gesichert - Minister blitzte mit Sulm-Beschwerde ab.

Das jährliche Theater um Streichungen von Zugverbindungen aus Graz in andere Landeshauptstädte dürfte heuer entfallen. Denn die Landesregierung hat am Donnerstag grundsätzlich beschlossen, mit den ÖBB eine weitere Vereinbarung über Angebot und Fuhrpark für die Steiermark zu schließen. Von 2013 bis 2019 sollen 14,5 Millionen Euro fließen. Folgen: Der Zwei-Stunden-Takt von Graz nach Salzburg beziehungsweise Innsbruck stünde außer Streit. Zudem würden die ÖBB künftig neue "Desiro Mainline"-Züge im Nahverkehr einsetzen. Verkehrslandesrat Gerhard Kurzmann (FPÖ) bestätigte den Grundsatzbeschluss, möchte den Detailverhandlungen jedoch nicht vorgreifen.

Sulmkraftwerk

Der Streit um das geplante Kraftwerk an der Schwarzen Sulm hat neuerlich eine Wende genommen. Der Verwaltungsgerichtshof hat die von VP-Umweltminister Niki Berlakovich eingebrachte Amtsbeschwerde gegen den positiven Bescheid für das Projekt zurückgewiesen. Begründung: Eine solche Beschwerde hätte Berlakovich bereits 2007 einbringen müssen - jetzt ist es zu spät. Gegessen ist die Sache damit noch nicht. Die Grünen fordern Landeshauptmann Franz Voves (SPÖ) und Kurzmann auf, den Genehmigungsbescheid neu zu prüfen.

Der steirische Wirtschaftsbund kritisiert den Vorschlag von SPÖ-Bildungslandesrätin Elisabeth Grossmann, die Sommerfeien auf sieben Wochen zu verkürzen. Nicht "oberflächliche Diskussionen", meint WB-Direktor Kurt Egger, sondern grundlegende Bildungs- und Schulverwaltungsreformen seien notwendig. Auch im Sommer.

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/deutschlandsberg/3059842/14-5-millionen-fuer-bahn.story
LG TW 581

  • kroko
Re: 14,5 Millionen für die Bahn
Antwort #1
Weiß jemand wie's in Sachen Desiro ML steht?

  • FlipsP
Re: 14,5 Millionen für die Bahn
Antwort #2
Wollte ich auch schon fragen.

Es hieß ja immer, dass die sofort bestellt werden, wenn ein Land dazuzahlt. Vielleicht ist bei den 14,5 Mio. ja schon eine bestimmte Summe für Zuzahlungen bei neuen Garnituren inbegriffen?
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: 14,5 Millionen für die Bahn
Antwort #3
Interessant wäre ob der 2 Stundentakt Graz - Salzburg - Graz nun wieder auf den durchgehenden, täglichen 2h Takt umgestellt wird oder ob der derzeitige holprige Fahrplan so beibehalten wird. Auch ob wieder Fernverkehrswagen zum Einsatz kommen, ich hoffe es!

Re: 14,5 Millionen für die Bahn
Antwort #4
Vor allem sollte der Takt wirklich durchgehend (auch am WE) sein. Bspw. fehlen am So einige Möglichkeiten an frühen Zügen um etwas in der Obersteiermark zu unternehmen.

Re: 14,5 Millionen für die Bahn
Antwort #5
Sowas sollte man wirklich nur mehr mit Ausschreibung vergeben. Einfach nur der ÖBB mehr und mehr Geld in den Rachen zu schmeissen ist sicher der komplett falsche Weg.

Immerhin würden alle davon dann profitieren wenn der Bestbieter zum Zug kommt, die Kunden wenn sie bessere Verbindungen hätten, und das Land weil sie weniger zahlen müssen.

Re: 14,5 Millionen für die Bahn
Antwort #6

Interessant wäre ob der 2 Stundentakt Graz - Salzburg - Graz nun wieder auf den durchgehenden, täglichen 2h Takt umgestellt wird oder ob der derzeitige holprige Fahrplan so beibehalten wird. Auch ob wieder Fernverkehrswagen zum Einsatz kommen, ich hoffe es!


So, wie es hier steht sollte es eindeutig ein täglicher 2-Stundentakt werden, denn der jetzige Fahrplan ist alles, nur kein 2-Stundentakt! Und auch die CityShuttle sehe ich als gestorben an, da diese auch als Druckmittel eingesetzt wurden, um künftig wieder richtigen Fernverkehr zu bestellen - Mission erfüllt!  :D


Immerhin würden alle davon dann profitieren wenn der Bestbieter zum Zug kommt, die Kunden wenn sie bessere Verbindungen hätten, und das Land weil sie weniger zahlen müssen.


Das ist eben die Frage, ob dadurch wirklich alles (vor allem die Anschlüsse) besser werden!

Re: 14,5 Millionen für die Bahn
Antwort #7


Sulmkraftwerk

Der Streit um das geplante Kraftwerk an der Schwarzen Sulm hat neuerlich eine Wende genommen.  Die Grünen fordern Landeshauptmann Franz Voves (SPÖ) und Kurzmann auf, den Genehmigungsbescheid neu zu prüfen.

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/deutschlandsberg/3059842/14-5-millionen-fuer-bahn.story



Ich verstehe nicht, wieso einige wenige gegen diesen Sulm-Stausee amoklaufen. Mit den gleichen Argumenten hätten ein Packer Stausee, eine Hirzmannsperre oder der Stausee Soboth nie gebaut werden dürfen. Stattdessen hätten wir an jenen Stellen unwegbare Schluchten wie hunderte andere auch, die lange nicht den Erholungswert hätten wie die Seen. Wir sind im steirischen Tiefland ohnehin nicht mit großen Wasserflächen gesegnet. Ich würde gerne einmal sehen, wie groß der geplante Stausee wäre und würde mich darüber freuen, wenn wir endlich einmal einen See von nennenswerter Größe bekämen, für den man nicht erst auf irgendeinen Berg fahren muss. Vielleicht sogar in nicht allzu großer Entfernung von einer S-Bahn-Haltestelle?


----------

Davon abgesehen wäre ein Desiro ML endlich einmal ein richtiger Nahverkehrszug für die S-Bahn.  :D

Re: 14,5 Millionen für die Bahn
Antwort #8
Zügige Verstärkung für Graz-Salzburg

Ab 9. Dezember gibt's wieder mehr Direktzüge nach Salzburg und Innsbruck. Damit sei zwischen Graz und Salzburg wieder ein regelmäßiger Zweistunden-Takt mit sieben Verbindungen pro Richtung sichergestellt.

Endlich wieder einmal gute Nachrichten aus Wien: Ab 9. Dezember werden zwischen Graz und Salzburg täglich zwei zusätzliche Direktzüge verkehren (insgesamt fünf), die Strecke zwischen Graz und Innsbruck wird mit einer zusätzlichen Direktverbindung (insgesamt zwei) verstärkt. Damit sei zwischen Graz und Salzburg wieder ein regelmäßiger Zweistunden-Takt mit sieben Verbindungen pro Richtung sichergestellt, so Verkehrsministerin Doris Bures.

Und sie kann mit weiteren Verbesserungen aufwarten: Schon ab 6. August sollen zwischen Graz nur Salzburg nur noch klimatisierte Waggons zum Einsatz kommen, ab Dezember 2013 die Fahrzeit zwischen den beiden Landeshauptstädten um rund zehn Minuten auf 3:59 Stunden verkürzt werden. Und: Ab 2013 soll es auch wieder eine Direktverbindung zwischen Graz und Zürich geben.

Ausverhandelt wurden dieses Paket zwischen dem Verkehrsministerium und den Ländern Steiermark, Salzburg und Tirol. In Graz gab die Landesregierung ja am Donnerstag grünes Licht für die Vereinbarung mit den ÖBB - 14,5 Millionen Euro sollen zwischen 2013 und 2019 fließen (wir berichteten).

Bures "freut sich, dass es mit den Ländern gelungen ist, dieses zusätzliche regionale Angebot auf Schiene zu bringen", Landesrat Gerhard Kurzmann schließt sich an: "Die Wiedereinführung des Zweistunden-Taktes ist ein wichtiger Schritt. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten braucht das Land ein gutes Angebot im öffentlichen Verkehr."

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/3061917/zuegige-verstaerkung-fuer-graz-salzburg.story

Re: 14,5 Millionen für die Bahn
Antwort #9
Sehr erfreulich!
Im Artikel wird von sieben Verbidungen geschrieben, was dem Angebot aus 2011 enspräche. 5 Direktzüge nach Salzburg (2011 waren es 6) bedeutet aber, dass es entweder 2 Züge nach Innsbruck geben wird, oder, dass ein Zugpaar in Bischofshofen endet.

Zitat
ab Dezember 2013 die Fahrzeit zwischen den beiden Landeshauptstädten um rund zehn Minuten auf 3:59 Stunden verkürzt werden. Und: Ab 2013 soll es auch wieder eine Direktverbindung zwischen Graz und Zürich geben.


Bedeutet also die Aufgabe des Knotens Leoben (siehe Fahrzeite EC 218); alles andere wäre unvorstellbar! Letzteres ist natürlich hochinteressant, auch bezogen auf den Fahrzeugeinsatz (railjet im Ennstal?!  ;D)

Re: 14,5 Millionen für die Bahn
Antwort #10

Sehr erfreulich!
Im Artikel wird von sieben Verbidungen geschrieben, was dem Angebot aus 2011 enspräche. 5 Direktzüge nach Salzburg (2011 waren es 6) bedeutet aber, dass es entweder 2 Züge nach Innsbruck geben wird, oder, dass ein Zugpaar in Bischofshofen endet.

Zitat
ab Dezember 2013 die Fahrzeit zwischen den beiden Landeshauptstädten um rund zehn Minuten auf 3:59 Stunden verkürzt werden. Und: Ab 2013 soll es auch wieder eine Direktverbindung zwischen Graz und Zürich geben.


Bedeutet also die Aufgabe des Knotens Leoben (siehe Fahrzeite EC 218); alles andere wäre unvorstellbar! Letzteres ist natürlich hochinteressant, auch bezogen auf den Fahrzeugeinsatz (railjet im Ennstal?!  ;D)



Ab Dezember wird es 2 Direktverbindungen nach Innsbruck geben, angeblich soll die zweite auf der ehemaligen Trasse des 668 verkehren (9:37 ab Graz). Wann die zweite Direktverbindung in Gegenrichtung verkehren soll, ist derzeit noch nicht bekannt, eventuell wird ja die ehemalige Trasse des 669 verwendet (18:23 an Graz)?

Die Fahrzeitverkürzung ab 2013 kann sowohl auf einer Verkürzung des Aufenthalts in Bischofshofen beruhen, als auch auf der Streichung der REX-Halte im Salzachtal. Es ist aber auch vorstellbar, dass in Zukunft der Zug aus/nach Villach den längeren Aufenthalt in Leoben hat, um den Taktknoten nicht zu zerstören.

Re: 14,5 Millionen für die Bahn
Antwort #11
Zitat
Die Fahrzeitverkürzung ab 2013 kann sowohl auf einer Verkürzung des Aufenthalts in Bischofshofen beruhen, als auch auf der Streichung der REX-Halte im Salzachtal.


Ist meiner Ansicht nach beides nicht machbar bzw. sinnvoll. Die Trasse im Ennstal sehe ich aufgrund zahlreicher Anschlüsse und der Kreuzung in Haus als gegeben an, eine Verkürzung des Aufenthaltes in Bo oder Streichung der REX Halte verursachen nur ein "auflaufen" auf die S-Bahn vor Salzburg, was schlussendlich mit keinem Zeitgewinn verbunden ist. Eine (sinnvolle) Neutrassierung der S-Bahn ist auch nicht machbar.
Ich sehe daher keine Möglichkeit der Fahrzeitverkürzung außer bei Entfall der Stehzeit in Leoben.

Re: 14,5 Millionen für die Bahn
Antwort #12


Ich sehe daher keine Möglichkeit der Fahrzeitverkürzung außer bei Entfall der Stehzeit in Leoben.


Was allerdings den Taktknoten Leoben leider zerstören würde (sprich nur mehr Anschluss von Wien ins Ennstal und vom Ennstal nach Wien und ein Entfall des schnellen Anschlusses zwischen dem oberen Murtal und Graz), und das für eine Zeitersparnis von ganzen 8 Minuten.

Re: 14,5 Millionen für die Bahn
Antwort #13
ein armutszeugnis das der kurzmann keine Ausschreibung für die Linien nach Linz und Salzburg gemacht hat und das Geld der maroden ÖBB zugeschanzt hat.

Re: 14,5 Millionen für die Bahn
Antwort #14
Zitat
Die Fahrzeitverkürzung ab 2013 kann sowohl auf einer Verkürzung des Aufenthalts in Bischofshofen beruhen, als auch auf der Streichung der REX-Halte im Salzachtal. Es ist aber auch vorstellbar, dass in Zukunft der Zug aus/nach Villach den längeren Aufenthalt in Leoben hat, um den Taktknoten nicht zu zerstören.


Velleicht tauscht man ja wieder, dass in Zukunft wieder die Tauern ECs zwischen Bischofshofen - Salzburg Hbf wieder halten.

In Zukunft sollen ab Salzburg Hbf der EC/RJ nach München Hbf stündlcih zur selben Minute abfahren!

Wird die neue Verbindung Graz - Innsbruck als RJ geführt?

LG TW 581