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Thema: "Umweltzone" - Graz (132500-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • maxz
Re: "Umweltzone" - Graz
Antwort #45

@fcw0810

1. Wer finanziert wohl die Kultur?

2. Wie stellst du dir einen Einkauf mit den Öffis vor? Ich meine jetzt nicht 1kg Brot, Butter und Gemüse. Wieviel Geld die "Einkaufenden" von außerhalb nach Graz bringen, beweisen Einkaufszentren wie SCS. Willst du darauf verzichten? (Siehe 1)

3. Geh mal mit offenen Augen durch die Stadt, schau dir beispielsweise mal den Fuhrpark von unseren Kiesgrubenbesitzern an. Ich sehe täglich dutzende von denen. Wenn DAS Neufahrzeuge sein sollen, dann weiß ich es auch nicht. Ich kenne einige Firmen mit nicht allzu kleinem Fuhrpark der überwiegend aus Dreckschleudern besteht. Und die WERDEN Ausnahmen bekommen.

Um es klarzustellen, ich bin selbstverständlich für saubere Luft. Ich atme sie ja auch. Aber die Maßnahmen müssen auch was bringen, hierzu:
-Die Umweltzonen in D haben gezeigt, dass sie kaum was bringen.
-Bezahlen dürfen es hauptsächlich Normalbürger und Kleinverdiener, die sich gerade so ein Auto leisten können.
-Die Industrie trägt mal wieder nichts zur Reinhaltung der Luft bei, da gibt es keine Verschärfung der Auflagen.
Besonders witzig hier, die Marienhütte baute illegal eine neue Halle, und bekommt neue Öfen, steigert die Produktion und damit auch den Schwerverkehr. Stell Dich mal bei DonBosco an die Kreuzung, dann siehst du auch woher ein beträchtlicher Teil des Feinstaubs kommt. Das ist zu einem sehr großen Teil ein Verdienst der Industrie in "Citynähe"
-Was passiert eigentlich bei einer Sperrung des Plabutschtunnels?
-Wenn es um die Giftigkeit des Feinstaubes geht müssten eigentlich Neufahrzeuge verboten werden.
http://www.mpg.de/bilderBerichteDokumente/dokumentation/pressemitteilungen/2008/pressemitteilung20080208/index.html
-Die CO2 Bilanz eines Altfahrzeugs sieht wesentlich besser aus, ich sollte mir wohl lieber einen Touareg oder Cayenne holen, dann liege ich sicher eher im Trend und bin ein "Umweltfreund" und bekomme eine grüne Plakette und freie Fahrt.

Aber es geht hier primär um Scheinmaßnahmen, deren Wirksamkeit nebensächlich ist. Hier wird Aktionismus vorgetäuscht auf Kosten des Normalbürgers um den Vorgaben aus Brüssel zu entsprechen und um eventuellen Sanktionen auszuweichen. So bekommt man für einige Jahre Spielraum. Wenn sich dann herausstellt, dass es nichts gebracht hat, wird man sich halt was neues ausdenken. Die Luft jedenfalls wird durch "diese" Maßnahmen nicht wesentlich sauberer.

MfG
max

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: "Umweltzone" - Graz
Antwort #46

Dem kann ich mich vollständig anschließen. Man sollte diesen Bericht den Politikern vorlegen. Es gehören sinnvolle Maßnahmen umgesetzt, nicht solche, wie sie jetzt von den Politikern gefordert werden.


Michael
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Ch. Wagner
Re: "Umweltzone" - Graz
Antwort #47
Lieber Max!
Kultur zahlen wir alle, das ist doch wohl klar. Wobei ich mir nicht anmaße, die Qualität von Kunst zu beurteilen, ich halte es da mit Tucholski: Die Kunst darf alles.

Ich muß wegen meiner Arbeit täglich das Auto benützen. Zum Einkaufen gehe ich allerdings zu Fuß, in die Innenstadt benutze ich die Öffis. Ich bevorzuge allerdings die "kleinen" Geschäfte, wie z.B. die Fa. Rauch am Dietrichsteinplatz. Natürlich fällt das mir als Single leichter als Familien.

Natürlich gehe und fahre ich mit offenen Augen durch die Stadt, was mich aber viel mehr stört, daß die Baufahrzeuge ungeniert in der 2. Rehe stehen, ungeniert rangieren und hier das Gesetz des Stärkeren herrscht. Ebenfalls fällt mir auf, daß viele Baufahrzeuge auch von weiter her kommen, weil sie offenbar die entsprechend niedrigen Angebote vorgelegt haben. Was ich aber nicht weiß, wie man diese Leerfahrten vermeiden kann.

Die Feinstaubproblematik geht heute bis in die Büros, man weiß, daß die Belastung durch die Verwendung von Laser-Druckern enorm hoch ist. Die Einführung der Umweltzonen ist eine Maßnahmen unter vielen. Da sie aber am leichteste durchzusetzen ist, erfolgt dies auch. Immerhin werden ja auch in weitern Städten diese Zonen eingeführt. Daß sich ein Reicher dies eher leisten kann, ist wohl klar, immerhin zahlt er aber an der Tankstelle mehr Mineralölsteuer für den größeren Wagen.

Ich hätte es durchaus für richtig gefunden, daß Schwarzbauten wieder abgerissen werden, ob dies die Marienhütte, das Amtshaus am Bahnhofgürtel oder die Rampe bein SC Nord ist, ebenso wie die Hütten an Schotterteichen. Leider traut sich keiner, würde dies einmal exekutiert werden, käme es zu weit weniger Schwarzbauten.

Die gleichzeitige Sperre beider Röhren des Plabutschtunnels ist wohl extrem selten, wenn ja, dann gibt es halt einmal eine erhöhte Belastung entlang der Umleitungsstrecke. Andernfalls muß man halt auch eine Wartezeit in Kauf nehmen, das ist ja auch heute schon bei Unfällen auf der Autobahn so.

Leider muß immer Brüssel als Bösewicht herhalten. Du vergißt, daß die Beschlüsse einstimmig gefaßt werden müssen, daß also auch die österreichischen Politiker zugestimmt (bzw. nicht gagegengestimmt) haben müssen. Als schönes Beispiel hier die berühmte krumme Gurke: diese Verordnung wurde auf Drängen der Bauern beschlossen, ab nächstem Jahr gilt sie nicht mehr, und wieder sind es die Bauern, die dagegen protestieren.

Deswegen bin ich noch immer der Meinung, daß, ehe alles tot diskutiert wird, man kleine Schritte setzt, und die Umweltone ist ein Schritt in die richte Richtung. Aber: weiter müssen folgen.
LG!Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: "Umweltzone" - Graz
Antwort #48
Das Problem der Feinstaubbelastung spiegelt uns eigentlich nur das allgemein krasse Fehlverhalten der Menschen gegenüber der "Natur".
Welches Wesen hinterlässt denn nach dem Ableben den meisten Dreck auf "Mutter Erde"? - Der sog. zivilisierte Mensch!
Manche von uns machen für den übermäßigen CO2- und Methan-Ausstoß sogar die argentinischen Rindviecher verantwortlich ...
... gleichzeitig werden von uns bedenkenlos die größten Sauerstoffproduzenten gekillt.

Zugunsten des persönlichen Profits und des Wohlbefindens werden restlos alle Bedenken über Board geworfen ...
Wird dann endlich einmal politisch auf diese Auswirkungen reagiert, schreien sofort die "Benachteiligten" nach der "sozialen Gerechtigkeit".
Ein Teufelskreis der Untätigkeit wird in Gang gesetzt, der die ganze Welt ins Verderben führen kann.
Niemand will die persönlichen Annehmlichkeiten des "Fortschrittes" einschränken oder gar nur teilweise darauf verzichten!
Niemand kommt auf die Idee, dass dies vielleicht den endgültigen Untergang bedeuten könnte.

Die Politiker sind durch die eingekerbten Strukturen gezwungen alle Probleme schön zu reden - ansonst sind sie "weg vom Fenster".
Der Profit weniger diktiert unsere Arbeitsverhältnisse, nimmt unverschämt Einfluß auf das Familienleben und geiselt den Rest der hart arbeitenden Bevölkerung.
Gewinne werden privatisiert und die Verluste werden anschließend auf die Allgemeinheit abgewälzt.
Wie ohnmächtige Lemminge folgen wir der soo gepriesenen freien Marktwirtschaft und lassen uns von deren Werbung bereitwillig das Hirn vernebeln.

Selber schuld! - Ursache und Wirkung müssten einer aufgeklärten Bevölkerung längst bekannt sein ...

LG, E.

Edit:
Reinhard Mey: "Das Narrenschiff"
  • Zuletzt geändert: November 15, 2008, 15:56:08 von Empedokles
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

Re: "Umweltzone" - Graz
Antwort #49
Vollkommen richtig. Wenn man hier zu Fuß zum Bus geht (~ca 10 Min) und auch noch wo es geht öffentliche Verkehrsmittel nutzt wird man fast als Außerirdischer gesehen.
Das einzige Argument, das bei der Allgemeinheit zieht sind die Kosten...

  • maxz
Re: "Umweltzone" - Graz
Antwort #50
@fcw0810

Ich schrieb nicht, dass Brüssel uns zu "Umweltzonen" zwingt. Wer es beschlossen hat ist auch nebensächlich. Hier werden die tatsächlichen Ursachen ignoriert. Es werden für die Allgemeinheit teure Maßnahmen gesetzt, die nur sehr wenige Prozent Verbesserung bringen werden. Die wirklichen Verursacher werden nicht angegangen. Und wie ich bereits schrieb, wird mit der geplanten Placebomaßnahmne das tatsächliche Problem nur in die Zukunft verschoben.

Gestern musste ich in einem renomierten Autohaus in Graz feststellen, dass man dort von geplanten Umweltzonen noch nichts gehört habe...??? Die Angestellten behaupteten tatsächlich, dass man nichts davon wüsste. Ich denke denen ist es wurscht oder nur recht. Wo bleibt eigentlich die Aufklärung der Bürger? Sollte die Stadt nicht mit einer Informationskampagne beginnen? Welches Auto kann man sich überhaupt kaufen? Wo bleibt die Rechtssicherheit. Angenommen ich kaufe mir jetzt einen neuen Gebrauchten (nicht jeder kann sich Neuwagen leisten), woher weiß ich wie lange ich den noch fahren darf? (Es gibt in Österreich keine mir bekannten Schadstoffklassen wie beispielsweise in Deutschland, Euro1,2,3..)

@Deadlocked
Wenn Kosten für dich nicht zählen, musst du über enorme Gelquellen verfügen, schön für dich ;-)

Re: "Umweltzone" - Graz
Antwort #51

@Deadlocked
Wenn Kosten für dich nicht zählen, musst du über enorme Gelquellen verfügen, schön für dich ;-)

Entschuldige bitte, wenn ich anstelle von Deadlocked zuerst antworte! - Positiv ist, dass Du nicht neidig bist.

Deadlocked hat also keinen ganzen Kilometer Fußweg zum nächsten öffentlichen Verkehrsmittel.
Wenn dieses Verkehrsmittel in der Relation Start / Ziel passende Verkehrszeiten anbietet, kann man wirklich Kosten sparen!
Falls Du nicht zu dieser Gruppe der "Begünstigten" gehörst, bin ich der Erste, der die weitere Ausdehnung der Öffis fordert.
Kleinere Unannehmlichkeiten (wie: man fährt nicht mehr ganz alleine, man sollte den Fahrplan kennen) vorausgesetzt.
Und genau DAS meinte Deadlocked, dass er dafür von den anderen als "Außerirdischer" betrachtet wird!

Aber WER tut sich das schon gerne an (?): Das Leben in vollen Zügen genießen.  :pfeifend:

LG, E.
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

  • maxz
Re: "Umweltzone" - Graz
Antwort #52
@Empedokles

Sorry, wir mißverstehen und hier. Meine Aussage bezog sich auf:
>Das einzige Argument, das bei der Allgemeinheit zieht sind die Kosten...

Daher meine zugegebenermaßen etwas zynische Antwort an Deadlocked.


Bleibt hinzuzufügen, dass ich absolut nichts gegen den Ausbau der Öffis habe, ganz im Gegenteil. Ich selber verzichte aufs Auto wo ich kann. Aber das geht nun mal nicht immer. Und hier liegt der egoistische Knackpunkt in -meinem- Fall. (Von dem ich glaube, dass er in Graz sicher noch vielevielemale vorkommt). Für die wenigen Kilometer im Jahr (ca 10000), die ich übrigens zu 90% fernab von Graz verfahre, soll/muss ich mich jetzt verschulden um mir zwangsweise ein neues Auto, welches ich nicht will, zu kaufen (!?). Ich sehe das nicht wirklich ein.

Re: "Umweltzone" - Graz
Antwort #53

Bleibt hinzuzufügen, dass .....


Das kann ich sehr gut verstehen (obwohl ich kein Auto habe), weil dieses Verbot nur eine reine "Alibihandlung" der überforderten Politiker ist.
Die größten Umweltverpester kommen wiedereinmal ungeschoren davon, dürfen gleich weitermachen und die anderen müssen die Zeche zahlen.
Soviel Feinstaub (+ CO2) können die alten Autos gar nicht produzieren, was alleine die Herstellung der neuen Vehikel hervorrrufen wird.
Die Abgase der neuen Autos haben vielleicht weniger Feinstaub, aber andere weit gefährlichere Gifte in sich.
So wird sich nie was ändern. - Leider.

LG, E.
  • Zuletzt geändert: November 15, 2008, 16:50:22 von Empedokles
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

Re: "Umweltzone" - Graz
Antwort #54
Da gibt es anscheinend ja einige Missverständnisse ;)

Also ich weiß nicht, wie meine vorige Antwort darauf schließen lässt, dass ich zuviel Geld habe (was übrigens nicht der Fall ist - in meinem Haushalt gibt es nur eine alte Rostschüssel) - ich habe gemeint wenn man aus Überzeugung auf das Auto verzichtet wird man noch immer schief angeschaut, es sei denn man kommt mit dem Argument, dass es günstiger ist.
Ich wollte damit eigentllich zeigen, wie wenig Verständnis dafür da ist, dass man auf gewisse Annehmlichkeiten verzichtet. (Was ja überhaupt nicht heißen muss, dass man auf das Auto verzichtet - mache ich auch nicht.)

Am gerechtesten wäre es ja, wenn die komplette CO² Bilanz von Personen bewertet werden würde, in der Praxis ist das halt leider unmöglich.
Die Umweltzonen hätten vor allem in Kombination mit anderen Maßnahmen einen Sinn - z.B. gewaltige CO² Steuern bei neuen unnötig großen und starken PKWs, und auch Berücksichtigung dieser bei den Umweltzonen. Da gäbe es dann halt wieder einen Aufschrei der europäischen Autoindustrie.

Es steht ja auch noch überhaupt nicht fest, in welcher Form die Umweltzonen umgesetzt werden sollen, vielleicht gibt es da ja noch positive Überraschungen.

  • Ch. Wagner
Re: "Umweltzone" - Graz
Antwort #55
Niemand wird zu irgend etwas gezwungen. Und natürlich zwingt uns nicht Brüssel zu nichts. Allerdings hat Österreich das Kyoto Protokoll unterzeichnet und sogar ein Taurus darf dafür werben. Nur: unternommen wird nichts. Wegscheider und Rücker wird hemmungsloser Aktionismus vorgeworfen, wiewohl die Geschwindigkeitsbeschränkungen durchaus sinnvoll waren; aber noch gilt (fast) "Freie Fahrt für freie Bürger". Wenn ich auf der Autobahn mit tachomäßigen 140 km/h dahingleite, werde ich laufend überholt, meistens von Kleintransportern von UPS, DPD usw., ebenso wie von den zitierten "kleinen Bürgern" mit alten aufgemotzten GTIs, BMWs. Die Polizei ist mit Papierkram überlastet, sie kann kaum mehr überwachen.
Man sollte aber auch nicht alles auf die Autoproduktion schieben: die "Produkton" von 1 kg Fleisch verbraucht 10 kg Futter. Betrachtet man die "Maisproduktion" im Bezirk Leibnitz, nimmt man die Verseuchung des Grundwassers billigend in Kauf, um nicht die Stimmen der mächtigen Bauernlobby zu verlieren.
Niemand wird zu irgend etwas gezwungen. Man kann halt nichtmehr in die Umweltzonen fahren. Die ach so armen Kinder müssen sogar zu Fuß in die Schule gehen, die Einkaufszentren in der Peripherie werden profitieren. Kurioserweis schließen die Banken ihre Filialen, die Lebensmittelkonzerne bauen eine Filiale nach der anderen. Kein Spar ohne Billa-neu-Filiale, kein Hofer ohne Lidl. Und wir wundern uns, daß wir so hohe Preise haben.
Natürlich ist es am einfachsten, über den Verkehr die CO2 Bilanz zu regulieren. Leider fehlt der Mut,z.B. den Hausbrand ebenso zu beeinflussen. Die Frächter jammern, haben aber die alte Dreckschleudern in Ungarn oder Slowenien angemeldet, die ÖBB lassen immer noch Dieselfahrzeuge unter Fahrdraht fahren. Die Bahnpost existiert nicht mehr, LKW haben die Verteilung übernommen.
Scheinbar alles Kleinigkeiten, aber unser (auch mein) Egoismus fördert unsere eigene Zerstörung.
LG!Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: "Umweltzone" - Graz
Antwort #56

Also ich weiß nicht, wie meine vorige Antwort darauf schließen lässt, dass ich zuviel Geld habe (was übrigens nicht der Fall ist - in meinem Haushalt gibt es nur eine alte Rostschüssel) - ich habe gemeint wenn man aus Überzeugung auf das Auto verzichtet wird man noch immer schief angeschaut, es sei denn man kommt mit dem Argument, dass es günstiger ist.

Da kann ich auch ein Lied davon singen:

"Warum fährst Du mit den Öffis? - Das ist doch nur für die, die sich kein Auto leisten können."

Solche Sätze höre ich öfter, dabei verstehen immer mehr Leute - abgesehen vom Argument "Kosten" - auch, dass mit den Öffis zu fahren, besser für die Umwelt ist.

SG
G111
Liebe Grüße
Martin

Re: "Umweltzone" - Graz
Antwort #57

Es gibt in Österreich keine mir bekannten Schadstoffklassen wie beispielsweise in Deutschland, Euro1,2,3..

Kleiner Hinweis: die Euro-Abgasnormen heißen so, weil es europäische Normen sind, die somit europaweit gelten.

MfG, Christian

  • maxz
Re: "Umweltzone" - Graz
Antwort #58
@CaptnFuture
In D kann ich meine Euro-Abgasnormen anhand der Schlüsselnummer feststellen. In AT ...???

@fcw0810
Ich wohne nunmal in Graz und wäre finanziell betroffen.
Ansonsten stimme ich Dir in den meisten Punkten zu.

MfG

Re: "Umweltzone" - Graz
Antwort #59

In D kann ich meine Euro-Abgasnormen anhand der Schlüsselnummer feststellen. In AT ...???

Keine Ahnung, ich hab kein Auto. Aber ganz unabhängig davon, womit du sie feststellen kannst: Für das gleiche Auto ist die Euro-Kategorie in D die selbe wie in AT. Notfalls fragst halt in der Werkstatt oder beim ÖAMTC ;)

MfG, Christian