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Thema: Ausbau Straßenbahnnetz (471346-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #90

Das PDF dazu mit der Grafik -> http://epaper.kleinezeitung.at/edition-kzg/data/20111009/pages/20111009.KLEINEZEITUNG.G7_HAUPTBLATT.6_0.pdf
Erstellt am: Oktober 09, 2011, 09:29:27

Zitat
Derzeit wird geprüft, ob die Einbindung des Cityparks technisch noch machbar ist.

Wieso sollte das nicht gehen?
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #91

Zitat
Derzeit wird geprüft, ob die Einbindung des Cityparks technisch noch machbar ist.

Wieso sollte das nicht gehen?


Streckenführung?

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #92

Na über den Lazarettgürtel und die Gründe, wo Lyoness womöglicherweise bauen wird.
Wohl eher eine Frage des Geldes.

Irgendwo muss ich noch eine Grafik haben...
HIER -> http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php?topic=2640.msg61233#msg61233

Damit wäre eine Querung der neuralgischen Kreuzung vom Tisch und der Citypark wäre besser angebunden. Hat also schon seine Vorteile.
  • Zuletzt geändert: Oktober 09, 2011, 10:31:33 von Michael
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #93
Ich find es eine Sauerei, dass der Bund in Wien jede U-Bahn zu 50% mitfinanziert, und in Graz gar nichts?

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #94
Zitat
Ich find es eine Sauerei, dass der Bund in Wien jede U-Bahn zu 50% mitfinanziert, und in Graz gar nichts?


Der Bund mitfinanziert keine Straßenbahn Ausbauten, weder in Graz, Linz oder Innsbruck!

Zitat
Noch wird an der Monster-Baustelle Hauptbahnhof unter Hochdruck gearbeitet, schon bereitet die schwarz-grüne Rathauskoalition den nächsten Kraftakt vor. Noch im Herbst nehmen die Regierungspartner die Weichenstellung für zwei insgesamt rund 120 Millionen Euro teure Straßenbahnprojekte vor. Im Oktober wird der Gemeinderat die Planungsgelder für die 7er-Verlängerung für den Med Uni-Campus ins Stiftingtal beschließen.

Das ist keine Verlängerung der Linie 7 sondern man baut nur eine neue Endstadion, damit die Autos genug Platz haben auf der Riesstraße.

Zitat

Chance für Stadtentwicklung

G7 liegt der detaillierte Trassenplan exklusiv vor. Dieser zeigt die Chancen für die Stadtentwicklung klar auf: Der Griesplatz könnte mit der Tram aufleben, der "Stadtbahnhof" Don Bosco und die schlummernden Wohnbaureserven Reininghaus und Hummelkaserne bekommen endlich eine Bim-Anbindung. Schon jetzt liegt hier ein Fahrgastpotenzial von 15.000 bis 18.000 Bewohnern. Für die grüne Vizebürgermeisterin Lisa Rücker ist das Projekt "zukunftsweisend", da sich die Mobilität in urbanen Räumen auch weiter in Richtung "Öffis" entwickeln werde. Erstmals seit Jahrzehnten stößt in Graz eine Tram in eine neue Himmelsrichtung vor. Derzeit wird geprüft, ob die Einbindung des Cityparks technisch noch machbar ist. Der Wermutstropfen laut Verkehrsreferentin Rücker: Graz kann sich bei der Finanzierung des 100-Millionen-Projekts kaum Hilfe von Bund und Land erhoffen.


Hört sich nicht schlecht an. Die Straßenbahn braucht in der Innenstadt etwa in der Rösselmühlgasse eine eigene Trasse, damit die Straßenbahn nicht im Stau steht.

Wird eigentlich gleich die neue Remise im Bereich der Hummelkaserne gabaut?

Bei den 100 Mio. € sollte man noch einen zusätzlichen Geld einplanen, für neue Straßenbahnen, welche auch bereits schon 40m lang sind.
LG TW 581

  • Amon
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #95
Mir gefällt es, dass man sich verstärkt Gedanken um eigene Gleistrassen macht. Warum das jedoch gerade in der Rösselmühlgasse nicht gehen soll, ist mir nicht ganz klar, Seinerzeit gab es ja dort auch 2 Busspuren (eine ganztägig, eine nur morgens).

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #96

Der Bund mitfinanziert keine Straßenbahn Ausbauten, weder in Graz, Linz oder Innsbruck!

Macht es das besser?

  • kroko
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #97
Sehr spannend, die Kleine Zeitung ist sich offenbar recht sicher dass ihre sehr detailierten Informationen stimmen. Die Autofahrerlobby wird ganz sicher toben, wenn's blöd läuft legen sich auch noch die Bezirkschefs quer - zusätzlich zur üblichen Anrainer-Hysterie. Trotzdem gut, dass die Richtung stimmt.

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #98
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #99
Die verlängerten Bims sind vorerst vom Tisch, da die Straßenbahnen dadurch lauter werden würden. Keine Ahnung woher ich die Information hab und ob es auch stimmt. Irgendwo hab ich das aber mal so aufgeschnappt.

Zum Ausbau des Netztes sag ich mal juhu. Allerdings ist es interessant, woher das viele Geld kommen wird. Sicher von den Strafen durch die neue Section Control im Plabutschtunnel.   :lol: Bis Baubeginn ist, haben wir jedenfalls schon wieder eine neue Stadtregierung.

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #100

Die verlängerten Bims sind vorerst vom Tisch, da die Straßenbahnen dadurch lauter werden würden. Keine Ahnung woher ich die Information hab und ob es auch stimmt. Irgendwo hab ich das aber mal so aufgeschnappt.

Zum Ausbau des Netztes sag ich mal juhu. Allerdings ist es interessant, woher das viele Geld kommen wird. Sicher von den Strafen durch die neue Section Control im Plabutschtunnel.   :lol: Bis Baubeginn ist, haben wir jedenfalls schon wieder eine neue Stadtregierung.


Man könnte ja den Südgürtel einsparen...  >:D

  • PeterWitt
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #101

Zitat
Noch wird an der Monster-Baustelle Hauptbahnhof unter Hochdruck gearbeitet, schon bereitet die schwarz-grüne Rathauskoalition den nächsten Kraftakt vor. Noch im Herbst nehmen die Regierungspartner die Weichenstellung für zwei insgesamt rund 120 Millionen Euro teure Straßenbahnprojekte vor. Im Oktober wird der Gemeinderat die Planungsgelder für die 7er-Verlängerung für den Med Uni-Campus ins Stiftingtal beschließen.

Das ist keine Verlängerung der Linie 7 sondern man baut nur eine neue Endstadion, damit die Autos genug Platz haben auf der Riesstraße.

100% traurigster Zustimmung - klingt aber halt viel besser so als die Wahrheit, und man kann es so gut verkaufen, dass man dafür sogar einen Preis des VCÖ eingefanen hat  :hammer:

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #102

Zumindest wenn man das Titelblatt ernst nimmt, wird es nicht stimmen:
http://epaper.kleinezeitung.at/edition-kzg/data/20111009/pages/20111009.KLEINEZEITUNG.G7_HAUPTBLATT.1_0.pdf


An diesem Titelblatt sieht man die Laienhaftigkeit der Journalisten:
Der 8er würde an der falschen HSt wegfahren und die anderen Linien sind auch nicht mehr aktuell: 3er und 6er zum Hbf - 12er....  :P

Eine Einsparung des Südgürtels werden wir halt leider auch nicht erleben...
Liebe Grüße
Martin

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #103
Zitat
Sicher von den Strafen durch die neue Section Control im Plabutschtunnel.


Andere Baustelle. Davon sieht die Stadt Graz keinen Cent.
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #104

16.000 Autos pro Tag rollen auf den Brückenkopf zu

Die Sperre der Brückenkopfgasse für die Tram-Linie 8 wird zur Achillesferse des Projekts. Für Rücker ist die Verhängung des Fahrverbots hier ,,sicher erst noch genau zu prüfen".

Gilt für Österreich der Satz, in diesem Land gibt es acht Millionen Teamchefs, müsste er für Graz wohl lauten: In dieser Stadt gibt es 260.000 Verkehrsexperten. Dementsprechend groß war das Echo auf den G7-Exklusivbericht über die geplante Trasse für die neue Tram-Linie 8 zur Hummelkaserne (Leserbriefe auf S. 14/15). Der heftigste Protest entzündet sich vor allem an einer Stelle: am geplanten ,,Fahrverbot ausgenommen Anrainer" in der Brückenkopfgasse, das der Bim eine staufreie Fahrt zum Griesplatz ermöglichen soll. Für Autofahrer ist das ein Horrorszenario.

Wir haben beim renommierten Grazer Verkehrsplaner Kurt Fallast nachgefragt. Der TU-Professor sieht nicht ganz so schwarz: ,,Natürlich wäre das eine klare politische Entscheidung für den öffentlichen Verkehr, die zu Stoßzeiten mehr Stau für den Autoverkehr bedeutet." Aber Chaos bräche keines aus. Die Zahlen: Derzeit rollen täglich rund 30.000 Autos vom Ring auf die Radetzkybrücke zu, 16.000 fahren drüber und 11.500 davon weiter durch die Brückenkopfgasse zum Griesplatz. 4500 biegen links auf den Grieskai ab. Bei einer Sperre der Brückenkopfgasse würden rund 20 Prozent der Autofahrer diesen Engpass großräumig umfahren, 80 Prozent ab der Radetzkybrücke die geplante Umleitung über Grieskai und Zweiglgasse wählen. Letztere ist derzeit eine zweispurige Einbahn vom Griesplatz zur Synagoge am Kai und soll dann auf einer Spur in Richtung Griesplatz geöffnet werden.

Den totalen Infarkt befürchtet Fallast nicht: ,,Die Zweiglgasse weist täglich 11.000 Autofahrten auf, dann wären es bis zu 18.000. Und 9.000 in jede Richtung verträgt diese Gasse." Dennoch plädiert der Experte für ein gelinderes Mittel: ,,Wenn man die Straßenbahn im Mischverkehr mit den Autos durch die Brückenkopfgasse fahren lässt, sind die Folgen deutlich weniger massiv."

Die Stadt müsse nur am Griesplatz ein Linksabbiegeverbot einrichten und die Autos zweispurig Richtung Gürtel führen: ,,Denn Linksabbieger würden die Straßenbahn im Stau aufhalten." Der grünen Vizebürgermeisterin Lisa Rücker ist bewusst, dass ein Fahrverbot in der Brückenkopfgasse die Achillesferse des Projekts ist. Verbeißen sich die Autofahrerlobbys und die Wirtschaft in dieses Detail, könnte die ganze Trasse ins Wackeln kommen.

Rücker sieht das daher pragmatisch: ,,Das ist einmal der Vorschlag des Amtes, der immer mit dem Hinweis versehen war, dass die Folgen des Fahrverbots noch einmal detailliert zu prüfen sind." Es sei also nicht ausgeschlossen, dass es hier zu einer Mischverkehr-Variante komme.


Trasse zum Citypark

Was der Koalitionspartner ÖVP begrüßt, wie Bürgermeistersprecher Thomas Rajakovics bestätigt: ,,Dass hier ein Fahrverbot kommen soll, ist sicher noch nicht der schwarz-grüne Konsens für die Trasse der Linie 8." Die Volkspartei drückt auch beim Tram-Anschluss für den Citypark weiter drauf. Rajakovics: ,,Die Gleise hier neu zu verlegen und nicht beim Einkaufszentrum vorbeizuführen, das würde keiner verstehen."

Statt durch die Kärntner Straße müsste der 8er dann entlang des Gürtels nach Süden und via Hohenstaufengasse nach Don Bosco weiter. Rücker ist für diese Variante nur vorsichtig optimistisch: ,,Diese Lösung ist technisch aufwendiger, teurer und leider hat sich der Citypark bei der Wunschtrasse schon einiges selbst verbaut."

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/g7/index.do





Leserbriefe zum Bericht von der Vorwoche:

Die Trasse der ,,Achterbahn" lässt keinen kalt

Die G7-Exklusivstory über die geplante Trasse für die Straßenbahnlinie Südwest zur Hummelkaserne sorgt für hitzige Diskussionen: Die Debatte ist eröffnet.

Gerhard Ortner, Graz: Mit großem Interesse habe ich Ihren Bericht über die Ausbaupläne der Linie 8 gelesen. Allerdings verstehe ich nicht, warum sich die Stadtplaner so vehement für die Trasse über den Griesplatz einsetzen. Diese bringt nicht nur erhebliche Verkehrsbehinderungen der stark befahrenen Ost-Westachse (Elisabethstraße - Eggenberger Gürtel), sondern auch den Verlust vieler Parkplätze, erhebliche Kosten und eine lange Bauzeit. Warum kann die Linie 8 nicht von der bestehenden Trasse der Linie 5, beginnend ab der Kreuzung Karlauer Gürtel/Herrgottwiesgasse über Herrgottwiesgasse, Fabriksgasse und Hohenstaufengasse zum Nahverkehrszentrum Don Bosco geführt werden? Die Bahn fährt auf der Strecke Jakominiplatz zur Herrgottwiesgasse fast überall auf einem selbstständigen Gleiskörper und wird vom Verkehr kaum gestört. Die Länge der neuen Trasse beträgt einen Kilometer, was einem Viertel der jetzigen Pläne entspricht. Analog dazu würden sich Kosten und Bauzeit reduzieren und der Straßenverkehr würde nicht all zu sehr in Mitleidenschaft gezogen werden. Außerdem wäre eine Errichtung einer Haltestelle beim Citypark kein Problem. Mit dem ersparten Geld könnte die Entlastung der Herrengasse (allerdings über die Neutorgasse) oder eine Verlängerung der Linie 8 realisiert werden. Richard Koschuta, Graz: Die Pläne der Stadtbaudirektion zeigen wenig Sachkenntnis bezüglich der realen Verkehrs- und Wirtschaftsverhältnisse und passen zu den naiven Einschätzungen der Projekte ,,Reininghaus" und ,,Annenstraße als Flaniermeile". ,,Reininghaus" ist bereits gescheitert, die ,,Annenstraße" zum Scheitern verurteilt. Es ist absurd, eine Straßenbahnlinie zur Hummelkaserne, einer geplanten Schlafstadt, zu führen, wenn dafür tagsüber kaum Transportbedarf besteht. Für einen ,,Nahverkehrsknoten Wetzelsdorf" besteht überhaupt kein Bedarf. Der ,,Nahverkehrsknoten Webling" könnte mit geringem Aufwand durch Verlängerung der Linie 5 von Puntigam aus erreicht werden. Gemeingefährlich für die Umwelt sind die künstlichen Staustrecken durch Sperre der Brückenkopfgasse.

Helmut Lang, Graz: Ich verstehe nicht, warum die Stadt Graz für den längst überfälligen Ausbau des Straßenbahnnetzes keine finanzielle Hilfe von Bund und Land erwarten kann. Nur ein gut ausgebautes ÖV-Netz animiert zum Umsteigen. Auch in Wien wird seit Jahrzehnten die U-Bahn vom Bund mit 50 Prozent mitfinanziert. Vorrang für den öffentlichen Verkehr beschränkt sich offensichtlich bei den Geldzuweisungen nur auf Wien. Sind wir schlechtere Steuerzahler? Selbst für den Südgürtel, der nicht zur Verkehrs- und Umweltentlastung, sondern insgesamt zur Mehrbelastung aller Grazer führen wird, ist selbstverständlich genügend Geld von Bund und Land vorhanden. Hier muss schleunigst umgedacht werden!

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/g7/index.do
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile