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Thema: Mur-Kraftwerk Puntigam (165164-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Metro5
Re: Mur-Kraftwerk Puntigam
Antwort #135
Grundproblematik?

Eine Kugel mit einem Haufen Ignoranten drauf.

Re: Mur-Kraftwerk Puntigam
Antwort #136

Ob Gas jetzt aus Biomasse oder aus fossilen Quellen stammt ist doch völlig egal. Bei der Verbrennung von Gas entsteht CO2 und dies gilt es soweit wie möglich zu vermeiden.


Nicht ganz. Bei Biomasse wird das CO2 beim Nachwachsen wieder gebunden. Ob es durch Verbrennen oder durch irgendeinen anderen (natürlichen) Abbauprozess in die Atmosphäre freigesetzt wurde ist für die Bilanz unerheblich.

Das Problem bei den fossilen Brennstoffen ist ja, dass der Kohlenstoff darin seit zig Millionen Jahren gebunden ist und nun innerhalb weniger hundert Jahre wieder freigesetzt wird.

Re: Mur-Kraftwerk Puntigam
Antwort #137
Ich will mich hier gar nicht zum "Ablehner" oder "Befürworter" eines eventuellen Murkraftwerkes in Puntigam machen - dazu verstehe ich einfach zu wenig von der Materie. Aber ich kann, glaube ich gut beobachten.
Als es vor vielen Jahren um das Murkraftwerk in Fisching ging kletterten viele Menschen auf die Barikaden und lehnten diesen Kraftwerksneubau ab. Sowohl "Grüne" als auch "aufgestacheltes Volk" blockierten diesen Bau. Heute ist dieses Kraftwerk ein Vorzeigebau ! Mir ist natürlich klar, daß in Graz-Puntigam andere Verhältnisse herrschen als in der Au von Fisching. Wenn man allein bedenkt um welchen Betrag der Bau durch die Verzögerung des Baubeginns bzw. der Fertigstellung sich erhöhte.
Vielleicht findet man doch einen Weg der sowohl Beführworter als auch Gegner dieses Projektes einigen können - ich würde es wünschen !

MfG.    ---    Gleisnagel
 
FRIEDE-FREIHEIT-GERECHTIGKEIT   ---    Sorge dich nicht, L E B E

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Murkraftwerk: Estag will Gegner "ausbooten"
Antwort #138

Murkraftwerk: Estag will Gegner "ausbooten"

Plattform "Rettet die Mur" startet Unterschriftensammlung für Volksbefragung. Estag beginnt Charmeoffensive Murschifffahrt. Für das Projekt läuft UVP an.

Es dürfte das letzte Gefecht um die Staustufe Puntigam werden, das gestern eröffnet wurde. Um zehn Uhr baten die Aktivisten von "Rettet die Mur" ins Hotel Erzherzog Johann zur Auftakt-Pressekonferenz für die Operation "Volksbefragung". Eine halbe Stunde davor landete in Mailboxen von Journalisten die neueste Charmeoffensive des Projektbetreibers Energie Steiermark (Estag): Das Land signalisiere grünes Licht für eine Renaissance der Murschifffahrt in Graz. Diese wäre dank Staustufe Puntigam "im Zentrum ab 2015 absolut möglich", bekräftigte Estag-Vorstandschef Oswin Kois.

Nach einem Blick zur Drau-Schifffahrt in Villach und dem Betrieb des Ausflugsschiffs "Amadeus" in Salzburg an der Salzach will Kois in Kooperation mit der Stadt Graz die "Aufwertung der Mur" forcieren. Die Estag werde nicht als Betreiber fungieren, aber nach Investorengruppen suchen, die dieses Tourismus-Projekt in Graz realisieren könnten.

Erich Berger, Eigentümer der "Amadeus", schätzt die Investitionskosten aufgrund seiner Erfahrungen in Salzburg auf 1,5 Millionen Euro. Die Machbarkeit sieht er als gegeben an, "weil die Flachwasserstellen von Salzach und Mur, aber auch die Strömung Ähnlichkeiten aufweisen". Die Boote könnten für Gruppenfahrten und Events angemietet werden, skizziert Estag-Sprecher Urs Harnik-Lauris die Vision. Die Boote könnten ab 2015 verkehren. Auch Lokale auf Wasserniveau (siehe Bild) seien vorstellbar.


Bürgerbeteiligung gefordert

Die Projektgegner wollen sich durch diese Charmeoffensive nicht ausbooten lassen. Mit Rückenwind von Grünen und KPÖ - die übrigen Parteien stimmten im Gemeinderat für das Kraftwerk - beginnen sie nun mit der Unterschriftensammlung. Schon im Herbst will "Rettet die Mur" mit 15.000 Unterstützern die Volksbefragung über das Kraftwerk erzwingen. Sprecher Clemens Könczöl greift "nur die Idee von Bürgermeister Siegfried Nagl auf, der ja zunächst eine Bürgerbefragung zum Kraftwerk angekündigt hatte". Es gehe um das Mitbestimmungsrecht der Grazer bei einem Projekt, das einen gravierenden Eingriff ins Stadtbild bedeute. Könczöl hofft, dass auch Befürworter unterschreiben.

Für das Kraftwerk startet indes die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP). Die Einreichunterlagen liegen ab Freitag beim Magistrat Graz und bei der Landesregierung öffentlich auf.

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/2785021/murkraftwerk-estag-will-gegner-ausbooten.story
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Mur-Kraftwerk Puntigam
Antwort #139
Murkraftwerk: UVP-Prüfung startet Anfang September

Noch bis Mittwoch nächster Woche kann jeder im Amt der Landesregierung seine Stellungnahme zur Umweltverträglichkeitserklärung abgeben. Danach erfolgt Startschuss für die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP).

Seit 15. Juli liegt im Amt der Landesregierung die Umweltverträglichkeitserklärung der Energie Steiermark für das geplante Murkraftwerk in Puntigam zur Einsichtnahme auf. Noch bis Mittwoch nächster Woche kann jeder dazu eine Stellungnahme abgeben, dann beginnt das eigentliche Verfahren der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP).

Eine solche Stellungnahme haben auch die Fachabteilungen der Stadt Graz ausgearbeitet. Bei der heutigen Regierungssitzung soll das knapp 30 Seiten starke Stück von der Stadtspitze abgesegnet werden. Dieser formale Vorgang ist nötig, damit die Stadt während der UVP ihre Parteienstellung behält. Andernfalls wäre sie als Standortgemeinde in den weiteren Verfahrenslauf nicht mehr eingebunden.

Gröbere Kritik an dem Projekt gibt es aus der Stadtverwaltung erwartungsgemäß nicht. Die Abteilung für Grünraum und Gewässer fordert, dass in den direkt ans Kraftwerk angrenzenden Bereichen zusätzliche Flächen in die Ufergestaltung einbezogen werden. Bedenken äußert das Stadtplanungsamt bezüglich der Begleitdämme entlang des unmittelbaren Staubereichs. Dabei handle es sich um eine "kritische Geländeveränderung mit erheblicher Barrierewirkung". Wie die Mur dort dennoch ins Stadtbild eingefügt werden könne, sei "noch ungeklärt".
THOMAS ROSSACHER, GÜNTER PILCH

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/2817505/murkraftwerk-uvp-pruefung-startet-anfang-september.story






Murkraftwerk: Jetzt sind die Prüfer am Zug


62 Stellungnahmen und Einwendungen sind zum Projekt schon eingelangt. Die großen Einwendungen von Naturschutzbund, Umweltdachverband und der Umweltanwältin standen am Dienstag jedoch noch aus. Bis Dezember prüfen nun die Gutachter des Landes.

Die großen Einwendungen von Naturschutzbund, Umweltdachverband und der Umweltanwältin standen am Dienstag noch aus. Sie sollen heute - am letztmöglichen Tag - eintreffen. Damit ist der erste Teil des Genehmigungsverfahrens für das geplante Murkraftwerk in Graz abgeschlossen und die eigentliche Projektprüfung beginnt. In den nächsten Monaten sind die Gutachter des Landes am Wort.

62 Stellungnahmen und Einwendungen zur Staustufe haben sich bis gestern beim Land angesammelt. Damit dürfte das Projekt verglichen mit anderen Umweltverträglichkeitsprüfungen (UVP) im besseren Mittelfeld landen. Zum direkten Vergleich: Beim Verfahren zu den Kraftwerken Gössendorf und Kalsdorf im Jahr 2008 gab es 74 Stellungnahmen, beim Gratkorner Kraftwerk im vergangenen Jahr waren es 50.
Projekt unter der Lupe

Das Land beauftragt nun unabhängige Gutachter, die Projektunterlagen der Energie Steiermark und die eingelangten Einwände zu prüfen: Sind die Angaben korrekt und vollständig, wurden sie fachlich richtig bewertet? Die Ergebnisse fließen in ein Umweltverträglichkeitsgutachten, das vier Wochen öffentlich aufliegt. Danach folgt die mündliche Verhandlung mit allen Beteiligten.

Diese könnte sich noch für heuer ausgehen. "Wenn sich keine gröberen Hürden ergeben, sollten wir bis 19. Dezember verhandlungsbereit sein", sagt Udo Stocker, Leiter des UVP-Referats beim Land. Der Bescheid der Behörde - und damit die Entscheidung erster Instanz - liegt frühestens im Februar auf dem Tisch.

Unabhängig davon gehen die Scharmützel um das Kraftwerk munter weiter. Nachdem SPÖ-Bundesgeschäftsführer Günter Kräuter, auch Präsident der Arbeiterfischereiverbands, eine Rechnungshofprüfung des Projekts gefordert hatte, ließ die zweite rote Geschäftsführerin Laura Rudas ausrichten, dass Kräuters Aussagen "in keiner Weise der Position der SPÖ entsprechen". Energie Steiermark-Chef Oswin Kois reagiert scharf: Kräuter habe "sein politisches Amt für eine private Kampagnisierung missbraucht".
GÜNTER PILCH

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/2820760/murkraftwerk-jetzt-sind-pruefer-zug.story
Liebe Grüße
Martin

  • Torx
Re: Mur-Kraftwerk Puntigam
Antwort #140
Historisch gesehen ist übrigens die Mur durch Graz vor ihrer Begradigung überhaupt nicht schnell geflossen. Auch wie hier andere bemerkt haben die das von ihrer Stadt gewohnt sind, fehlt in Graz ein "Strand" am Fluss. Andererseits kann jetzt ja auch schon reinhupfen wer will.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht ganz was ich von dem Projekt halten soll - aber ich befürchte dass die Stadt natürlich wieder mal keine Garantien für diese tollen Projekte und Zusagen der Estag einfordern wird und wenn das Kraftwerk dann mal da ist wird mal 10 Jahre herumgestritten ob nicht doch das ein oder andere von den Versprechungen umgesetzt wird. Das ganze für einen relativ geringen Stromgewinn, den man auch erreichen könnte wenn man das Geld in diverse Stromsparkampagnen bzw. Austauschförderungen steckt. Aber das ist ja nicht im Interesse eines Stromerzeugers.

Re: Mur-Kraftwerk Puntigam
Antwort #141
Das Problem ist ja auch, dass dies alles freiwillige Maßnahmen sind - wenn da nicht ein extra Vertrag mit der Stadt geschlossen wird, wird da nichts passieren. Und erzwingen kann man diese Maßnahmen nicht - den ein Bau- und Genehmigungsverfahren ist immer noch eine Verwaltungsaufgabe und keine Politische Entscheidung.

  • Metro5
Re: Mur-Kraftwerk Puntigam
Antwort #142
Also wenn eh schon feststeht, dass da nicht wirklich viel Strom zu holen ist, dann ist das Projekt mMn fian Oa***. Das Geld für den Bau könnte aber auch sowas von sinnbringender eingesetzt werden!  :boese:

  • x37
Re: Mur-Kraftwerk Puntigam
Antwort #143
@metro5
wo willst den das Geld hinstrecken?
in das Photovoltaik Kraftwerk Zwentendorf zum Beispiel? dort kostet jede GWh/Jahr (produziert 0,18 gwh pro jahr) 6,6 Mio Euro an Investition.
das Murkraftwerkt kostet "nur" 1,75 Mio. (produziert 74 GWh/Jahr)

Günstiger ist das Gas-Kraftwerk in Mellach, das kommt auf nur 0,11 Mio pro GWh/Jahr (nur Investition, da kommt dann halt Gas dazu)

"nicht wirklich viel strom" sind 74GWh/Jahr nicht da es für ca. 18-20 Tausend Haushalte reicht, und es ist nur etwas weniger als die gesamte Produktion von Strom aus Photovoltaik in Österreich. (88,8 GWh in 2010)

Wir können natürlich auch kein Kraftwerk bauen und uns Atomstrom aus Tschechien importieren, aber das brauchen bald die Deutschen. :hehe:

Ich halte das Kraftwerk für sinnvoll.


  • Torx
Re: Mur-Kraftwerk Puntigam
Antwort #144

@metro5
wo willst den das Geld hinstrecken?
in das Photovoltaik Kraftwerk Zwentendorf zum Beispiel? dort kostet jede GWh/Jahr (produziert im 0,18 gwh pro jahr) 6,6 Mio Euro an Investition.
das Murkraftwerkt kostet "nur" 1,75 Mio. (produziert 74 GWh/Jahr)

Das Geld müsste ja nicht zwingend in ein Kraftwerk gesteckt werden, sondern könnte auch für diverse Stromsparmaßnahmen verwendet werden. Allerdings stellt sich natürlich die Frage wie weit man mit 1,75 Millionen nun tatsächlich kommt.

Zitat

Wir können natürlich auch kein Kraftwerk bauen und uns Atomstrom aus Tschechien importieren, aber das brauchen bald die Deutschen. :hehe:

Das Argument hat schon einen Hut....

Ich sehe ja das Kraftwerk nicht grundsätzlich negativ, aber so lange es keine Garantien dafür gibt dass man zumindest ein paar von den Sachen umsetzt die man hier verspricht bin ich schon sehr skeptisch.

Re: Mur-Kraftwerk Puntigam
Antwort #145

Historisch gesehen ist übrigens die Mur durch Graz vor ihrer Begradigung überhaupt nicht schnell geflossen. Auch wie hier andere bemerkt haben die das von ihrer Stadt gewohnt sind, fehlt in Graz ein "Strand" am Fluss. Andererseits kann jetzt ja auch schon reinhupfen wer will.


Ein Strand bzw. eine Uferpromenade wär ja ganz nett (bzw. existiert ja auch schon teilweise). Was mich eher daran stört ist dass dann immer gleich wieder von "Belebung" die Rede ist - also Kommerzialisierung mit irgendwelche Cafés und Fressbuden, die dann vermutlich nach wenigen Jahren erst wieder vergammeln. Darauf kann ich wirklich verzichten.
Erstellt am: 01 September 2011, 16:52:59

Das Geld müsste ja nicht zwingend in ein Kraftwerk gesteckt werden, sondern könnte auch für diverse Stromsparmaßnahmen verwendet werden. Allerdings stellt sich natürlich die Frage wie weit man mit 1,75 Millionen nun tatsächlich kommt.


x37 hat das ja schon auf Invstitionskosten/Jahr heruntergerechnet, die Gesamtkosten des Kraftwerks werden sich auf ca. 100Mio belaufen (die Estag sagt 87Mio, aber wir wissen ja dass solche Zahlen nie halten). Um das Geld geht sich einiges an Energiesparmaßnahmen aus.

  • Torx
Re: Mur-Kraftwerk Puntigam
Antwort #146

Ein Strand bzw. eine Uferpromenade wär ja ganz nett (bzw. existiert ja auch schon teilweise). Was mich eher daran stört ist dass dann immer gleich wieder von "Belebung" die Rede ist - also Kommerzialisierung mit irgendwelche Cafés und Fressbuden, die dann vermutlich nach wenigen Jahren erst wieder vergammeln.

Da kann ich Dir nur voll und ganz zustimmen! Im Prinzip haben wir mitten in der Stadt die Möglichkeit uns in die Natur abzukapseln. Ob man jetzt ziemlich alleine an einem Fluss sitzt oder sich in die abgelegenen Winkel des Schlossberg verschanzt - man kann mitten in der Stadt abschalten und jeder hat die Möglichkeit. Da würde ich es auch negativ sehen wenn man einem die Möglichkeit nimmt und dann darauf setzt dass sich an einem Punkt davon möglichst viele Leute tummeln um möglichst irgendwas zu konsumieren...

Schön wär's wenn man eine Ko-Existenz schaffen kann wie im Stadtpark. Da kann man gemütlich seine Bier mitnehmen und draußen herumsitzen oder auch ins Park House gehen. Könnte mir schon vorstellen dass zB in Nähe der Seifenfabrik so etwas wie ein "Strand" funktionieren könnte, aber wenn man die Mur aufstaut wäre ja die Promenade wieder weg, oder? Andererseits hat man es aber noch nicht mal geschafft die Murinsel sinnvoll zu nutzen...

Zitat

x37 hat das ja schon auf Invstitionskosten/Jahr heruntergerechnet, die Gesamtkosten des Kraftwerks werden sich auf ca. 100Mio belaufen (die Estag sagt 87Mio, aber wir wissen ja dass solche Zahlen nie halten). Um das Geld geht sich einiges an Energiesparmaßnahmen aus.

Ach so. Ja dann...

  • Ch. Wagner
Re: Mur-Kraftwerk Puntigam
Antwort #147

sondern könnte auch für diverse Stromsparmaßnahmen verwendet


Bei dem Boom von Elektrofahrzeugen wird das maximal ein Nullsummenspiel: Mehrverbrauch = Einsparungen. Ich meine also, man wird es doch brauchen.
LG!Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • Stipe
Re: Mur-Kraftwerk Puntigam
Antwort #148

@metro5
wo willst den das Geld hinstrecken?
in das Photovoltaik Kraftwerk Zwentendorf zum Beispiel? dort kostet jede GWh/Jahr (produziert 0,18 gwh pro jahr) 6,6 Mio Euro an Investition.
das Murkraftwerkt kostet "nur" 1,75 Mio. (produziert 74 GWh/Jahr)


Ich kenne da höhere Kosten des Murkraftwerkes, dafür niedrigeren Output, wie kommst du auf diese Zahlen?

Re: Mur-Kraftwerk Puntigam
Antwort #149
@fcw0810: Mit unserer kurzsichtigen Politik sicher. Strom sollte eher in ÖV-Fahrzeugen verbraten werden, für massiv weniger Individualfahrzeuge könnte Biogas zB. eine sinnvolle Alternative sein. Ich finde den Ansatz auch gut, für Privathaushalte eine gewisse Menge Strom gratis oder sehr günstig zur Verfügung zu stellen, aber überdurschnittlichen Stromverbrauch gewaltig zu versteuern.

Es wäre an der Zeit für einen krassen Wandel unserer Lebens- und Verhaltensweise.