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Thema: Mini-Kreisverkehr in der Nibelungengasse (3272-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Mini-Kreisverkehr in der Nibelungengasse
Hallo!

ich habe mir den kleinen Kreisverkehr in der Nibelungengasse angeschaut und mir fiel auf, dass sich manche Autofahrer schwer tun, an diesem Kreisel vorbeizukommen.
Wie lange gibt es den schon und wieso wurde der überhaupt errichtet? Die Linie 89 wird wohl kaum da drüber gefahren sein...

Re: Mini-Kreisverkehr in der Nibelungengasse
Antwort #1

Re: Mini-Kreisverkehr in der Nibelungengasse
Antwort #2
Kreisverkehr in der Nibelungengasse angeschaut und mir fiel auf, dass sich manche Autofahrer schwer tun, an diesem Kreisel vorbeizukommen.
Den Kreisverkehr gibt es seit 2013.
Ja, manche haben ein Problem damit. Dennoch:
Wer den Umgang mit seinem  Fahrzeug sowie die StVO nicht beherrscht, sollte besser daheim bleiben. Vorausschauend und langsam fahren wäre dort alleine schon wegen der vielen Volksschulkinder angebracht. Aber manchen ist das Handy in der Hand eben wichtiger, als die Situation rundum im Blick zu behalten.
Raser, die ohne Rücksicht auf Verluste gerade über den Kreisverkehr brettern, oder Fahrer, die nicht kapiert haben, dass Fahrzeuge, die bereits im Kreisverkehr sind, Vorrang haben (auch gegenüber potenziellen ,,Rechtskommenden") erlebe ich dort leider sehr oft.
Die Polizei kontrolliert aber wenigstens vor der Nibelungenschule hin und wieder.
Insgesamt hat sich die Verkehrssicherheit dort aber leider nicht verbessert. Der Verkehr nimmt Jahr für Jahr zu. Ich glaube auch nicht, dass eine Ampel dort mehr helfen würde...

Re: Mini-Kreisverkehr in der Nibelungengasse
Antwort #3
Kreisverkehr in der Nibelungengasse angeschaut und mir fiel auf, dass sich manche Autofahrer schwer tun, an diesem Kreisel vorbeizukommen.
Den Kreisverkehr gibt es seit 2013.
Ja, manche haben ein Problem damit. Dennoch:
Wer den Umgang mit seinem  Fahrzeug sowie die StVO nicht beherrscht, sollte besser daheim bleiben. Vorausschauend und langsam fahren wäre dort alleine schon wegen der vielen Volksschulkinder angebracht. Aber manchen ist das Handy in der Hand eben wichtiger, als die Situation rundum im Blick zu behalten.
Raser, die ohne Rücksicht auf Verluste gerade über den Kreisverkehr brettern, oder Fahrer, die nicht kapiert haben, dass Fahrzeuge, die bereits im Kreisverkehr sind, Vorrang haben (auch gegenüber potenziellen ,,Rechtskommenden") erlebe ich dort leider sehr oft.
Die Polizei kontrolliert aber wenigstens vor der Nibelungenschule hin und wieder.
Insgesamt hat sich die Verkehrssicherheit dort aber leider nicht verbessert. Der Verkehr nimmt Jahr für Jahr zu. Ich glaube auch nicht, dass eine Ampel dort mehr helfen würde...

Vor der Nibelungenschule (ehem. Haltestelle Katzianergasse) parkt oft ein Schulbus von Grünerbus. Ich war leicht verwundert, wie der da hinkommt...entweder durch die enge und voll zugeparkte Katzianergasse oder über diesen Kreisverkehr.
Ich persönlich bin nicht sehr oft in der Gegend, daher kann ich das schwer beurteilen.

Aber wie ein Benutzer mal erwähnt hat, in dem von Ragnitztal verlinkten Thread: würden sich Temposchwellen vielleicht nicht besser eignen?

  • Ch. Wagner
Re: Mini-Kreisverkehr in der Nibelungengasse
Antwort #4

Da hülfe doch eine Einbahnfürug stadtauswärts.
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: Mini-Kreisverkehr in der Nibelungengasse
Antwort #5
Aber wie ein Benutzer mal erwähnt hat, in dem von Ragnitztal verlinkten Thread: würden sich Temposchwellen vielleicht nicht besser eignen?
Nach heutigem Stand verbaut man keine Temposchwellen mehr in der Stadt. Sie bringen eigentlich keine Verbesserung und führen nur dazu, dass Autofahrer direkt vor den Schwellen schnell abbremsen und direkt danach wieder schnell Beschleunigen. Das bringt natürlich nichts!

Aus diesem Grund wurden schon vor einigen Jahren die meisten (vielleicht alle?) Temposchwellen auf öffentlichen Straßen in Graz rückgebaut.

Re: Mini-Kreisverkehr in der Nibelungengasse
Antwort #6

(...)

Aus diesem Grund wurden schon vor einigen Jahren die meisten (vielleicht alle?) Temposchwellen auf öffentlichen Straßen in Graz rückgebaut.

Alle nicht, vereinzelt gibt es sie noch. Auf Anhieb würden mir zwei Stück am Rotmoosweg in Andritz (Verbindungsstraße zwischen Radegunder Straße und Stattegger Straße) einfallen.

  • FlipsP
Re: Mini-Kreisverkehr in der Nibelungengasse
Antwort #7
Auch in der Sandgasse gibt es noch 2.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Mini-Kreisverkehr in der Nibelungengasse
Antwort #8
Aber wie ein Benutzer mal erwähnt hat, in dem von Ragnitztal verlinkten Thread: würden sich Temposchwellen vielleicht nicht besser eignen?
Nach heutigem Stand verbaut man keine Temposchwellen mehr in der Stadt. Sie bringen eigentlich keine Verbesserung und führen nur dazu, dass Autofahrer direkt vor den Schwellen schnell abbremsen und direkt danach wieder schnell Beschleunigen. Das bringt natürlich nichts!

Aus diesem Grund wurden schon vor einigen Jahren die meisten (vielleicht alle?) Temposchwellen auf öffentlichen Straßen in Graz rückgebaut.


O.k. Hab mich schon gewundert, dass die Temposchwelle beim Felix-Dahn-Platz verschwunden ist.

Re: Mini-Kreisverkehr in der Nibelungengasse
Antwort #9
Nach heutigem Stand verbaut man keine Temposchwellen mehr in der Stadt. Sie bringen eigentlich keine Verbesserung und führen nur dazu, dass Autofahrer direkt vor den Schwellen schnell abbremsen und direkt danach wieder schnell Beschleunigen. Das bringt natürlich nichts!

Aus diesem Grund wurden schon vor einigen Jahren die meisten (vielleicht alle?) Temposchwellen auf öffentlichen Straßen in Graz rückgebaut.
Eine gute Bremse ist immer der Rechtsvorrang. Geht ganz ohne Bautätigkeit, ein Schraubenschlüssel für das Abmontieren der Tafeln reicht.

Wie wir hier schon an einigen Stellen festgestellt haben, wird der Rechtsvorrang oft missachtet, und zwar zumeist einvernehmlich, das heißt, sowohl der tatsächlich Bevorrangte als auch der tatsächlich Benachrangte gehen von umgekehrten Vorrangverhältnissen aus. Das geht solange gut, solange kein Bevorrangter wie ich daher kommt ... Unfälle hatte ich (rein aus persönlichem Interesse) noch nicht, aber es durften schon viele Benachrangte ihre Reaktions- und Fahrkünste unter Beweis stellen.

Es wäre gescheiter, in 30er-Bereichen vom Gesetz her zwingend den Rechtsvorrang vorzuschreiben. Das ist in Deutschland so geregelt, dort dürfen in 30er-Bereichen auch keine benutzungspflichtigen Radwege angelegt werden, weil ein benutzungspflichtiger Radweg eine Verkehrseinschränkung (Verbot des Benutzens der allgemeinen Fahrbahn) ist und diese durch besondere Gefahrenlage begründet werden muss - diese Begründung kann bei Tempo 30 nicht gegeben werden.

Das wäre was für Österreich.

Ich arbeite politisch in Sooß bei Baden/NÖ mit. Wir mussten dort in einer 30er-Zone die Nachrangtafeln abmontieren - damit kommt es immer wieder zu lustigen Situationen, weil die Leute trotz Hinweis in der Gemeindezeitung die tatsächliche Situation ignorieren. Damit liegt nahe, dass es eine vergleichbare Bestimmung vielleicht eh gibt. Allerdings werden im angrenzenden Bad Vöslau selbst Durchzugsstraßen zu 30er-Zonen gemacht, und hier bleiben die Nachrangtafeln stehen. Ich muss das direkt mal an die BH Baden melden.

Was das allgemein für Österreich und im speziellen für Graz bedeutet: Gäbe es so eine Regelung, dann würde auch der Rechtsvorrang beachtet werden, weil es ja prinzipiell gar nicht anders sein kann.

  • Amon
Re: Mini-Kreisverkehr in der Nibelungengasse
Antwort #10
Die Missachtung der Rechtsregel hatte an bewusster Kruezung zumindest einen tödlichen Unfall verursacht. Aus diesem Grund wurde damals der Mini-Kreisverkehr errichtet, der zwar auch nicht von allen so verwendet wird, wie es eigentlich gedacht ist, aber zumindest für mehr Aufmerksamkreit im Kreuzungsbereich sorgt. Dass der Kreisverkehr nur als Minivariante ausgeführt wurde, dürfte wiederum an den Schulbussen einerseits und den Spar-LKW andererseits liegen: Größere Fahrzeuge könnten die Kreuzung nicht mehr passieren, wenn es ein bauliches Hindernis in der Mitte gäbe.