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Thema: Wien Hauptbahnhof (32899-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Ch. Wagner
Re: Wien Hauptbahnhof
Antwort #45
Bilderl von heute vormittag:
LG! Christian

Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: Wien Hauptbahnhof
Antwort #46
Es gibt nun ein neues Video über die Bauarbeiten am Wiener Hauptbahnhof von der Kleinen Zeitung.

http://www.kleinezeitung.at/allgemein/video/multimedia.do?action=showEntry_VideoDetail&project=462&id=198914
LG TW 581

Re: Wien Hauptbahnhof
Antwort #47
So nahm sich der neue Hbf. am Mittwoch, 4.4.2012 aus.
leonhard

Re: Wien Hauptbahnhof
Antwort #48
Ein Blick von Südbahnhof (Ostbahn) auf die Baustelle des Wiener Hauptbahnhof.
LG TW 581

  • 222
Re: Wien Hauptbahnhof
Antwort #49
Aus der Wiener Zeitung:

http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wien/stadtleben/493420_Zuege-rollen-noch-lange-zwischen-Kraenen-und-Zaeunen.html


Grundstein für ÖBB-Zentrale gelegt, Fertigstellung für August 2014 geplant
Züge rollen noch lange zwischen Kränen und Zäunen

Von Helmut Dité

Teils gravierende Verzögerungen im Viertel um den neuen Hauptbahnhof.

Wien. Für ÖBB-Konzernchef Christian Kern war der Donnerstag nicht nur wettermäßig ein sonniger Tag: "Dieses Haus hat eine große Bedeutung für den wesentlichen Veränderungsprozess, in dem sich die ÖBB befinden - das Haus wird unser Arbeiten verändern". Wo derzeit noch eine tiefe Baugrube zu sehen ist, soll bis August 2014 die neue Konzernzentrale auf dem südlichen Vorplatz des neuen Wiener Hauptbahnhofs mit 1700 Mitarbeitern in Betrieb gehen.

http://www.wienerzeitung.at/_em_daten/_cache/image/wzo/0xUmFuZG9tSVYwMTIzNDU2NzC9Ub7MvX5cZ+q9S8c7/Z/GeTeCmBc5m74NACMdomWLTLtVcqtzCC07RqoiqeNcSbFOTcGgwQ7CFEg7K5+qfbVzxK2Rc0XFptWJuSmqp82Tu+52dSUinY0=.jpg
Neue ÖBB-Zentrale am neuen Wiener Hauptbahnhof - auf der anderen Seite der Gleise als ursprünglich geplant.© APA/TOMASELLI.VS./ZECHNER&ZECHNER

Damit will die ÖBB ihre Standortkonzentration abschließen - und damit jährlich rund fünf Millionen Euro an Kosten einsparen. Künftig wird es nur noch drei Standorte geben: die Büros der Rail Cargo Austria in Erdberg, die ÖBB-Infrastruktur am Praterstern und die Konzernzentrale am Hauptbahnhof in der Gerhard-Bronner-Straße 15. Dort sollen die bisher in Wien verstreuten Büros von acht ÖBB-Gesellschaften zusammengeführt werden.

"Weniger Standorte, effizientere Raumnutzung, niedrigere Prozesskosten und geringere Mietaufwendungen werden einen wichtigen Beitrag für den wirtschaftlichen Erfolg der Bahn leisten", unterstrich Kern am Donnerstag bei der Grundsteinlegung.

Errichtet wird das von den Wiener Architekten Zechner & Zechner entworfenen rund 88 Meter hohe Gebäude von einem Konsortium aus der BAI Bauträger Austria Immobilien GmbH, der Habau Hoch- und Tiefbaugesellschaft und der Östu-Stettin Hoch- und Tiefbau. Die Gruppe hat das Baurecht für 80 Jahre erworben. Die Bahn mietet den Turm, danach geht das Gebäude in das Eigentum der ÖBB über.

"Landmark"-Projekt nicht vor 2017 fertig
Während wie geplant schon ab Dezember 2012 der neue Hauptbahnhof für Reisende der Ostbahn teileröffnet wird und die zentrale Station als eine der wichtigsten Schienenverkehrs-Drehscheiben Mitteleuropas zwei Jahre später in Vollbetrieb gehen wird, gibt es beim rundherum entstehenden neuen Stadtviertel teils gravierende Verzögerungen gegenüber den ursprünglichen Plänen. Die ab Dezember 2014 aus allen Himmelsrichtungen im Wiener Hauptbahnhof eintreffenden Züge werden mindestens bis 2017, eher aber bis 2020 zwischen Baukränen rollen, die oberirdisch anreisenden Fahrgäste zwischen hohen Bauzäunen gehen.

Hauptgrund dafür ist die Verzögerung bei einem Herzstück des Gesamtprojekts, der sogenannten "Bahnhof-City" am Südtiroler Platz. Die hätte ursprünglich das ÖBB-Hauptquartier werden und schon Ende 2012 zur Teileröffnung anstehen sollen - jetzt wächst dort noch Gebüsch und Unkraut. Eine Fertigstellung zeichnet sich eher erst für 2017 denn für 2016 ab.


GLG 222
LG 222

  • 222
Re: Wien Hauptbahnhof
Antwort #50


Neue Konzernzentrale

Auch "Wien heute" berichtete am 11.10.2012. Bis Mittwoch nächster Woche zum Nachsehen.

http://tvthek.orf.at/programs/70018-Wien-heute/episodes/4749643-Wien-heute/4752499-Hauptbahnhof-waechst

Grundstein für ÖBB-Konzernzentrale

Für die neue ÖBB-Konzernzentrale in Wien-Favoriten ist jetzt der Grundstein gelegt worden. Beim Hauptbahnhof errichtet bis 2014 ein Konsortium das Gebäude, in dem der Großteil der bisherigen Wiener ÖBB-Standorte zusammengefasst wird.

Das Konsortium besteht aus BAI Bauträger Austria Immobilien GmbH, HABAU Hoch- und Tiefbaugesellschaft mbH sowie ÖSTU-STETTIN Hoch- und Tiefbau GmbH und hat das Baurecht an der Liegenschaft erworben. Das Gebäude wird dann für 80 Jahre an den Generalmieter ÖBB vermietet, danach geht das Gebäude in das Eigentum der ÖBB über. Die Bauarbeiten haben Ende Juni 2012 begonnen - mehr dazu in Baustart für ÖBB-Konzernzentrale.

APA/Georg Hochmuth
Nach der Grundsteinlegung sollen die Bauarbeiten in zwei Jahren abgeschlossen sein

Konzentration der ÖBB-Standorte
ÖBB-Chef Christian Kern verwies am Donnerstag auf die seit Jahren verfolgte Standortkonzentration des Unternehmens. Bis 2014 sollen die derzeit in Wien verstreuten Büros von acht ÖBB-Gesellschaften auf drei Standorte reduziert werden: Die Büros der Rail Cargo Austria in Erdberg, die ÖBB-Infrastruktur am Praterstern und eben die ÖBB-Konzernzentrale am Hauptbahnhof in der Gerhard-Bronner-Straße 15.

,,Durch die Standortkonzentration werden österreichweit Kosten um über fünf Millionen Euro jährlich gesenkt und Arbeitsabläufe können effizienter gestaltet werden", meinte Kern, ,,Dieses Haus hat eine große Bedeutung. Die ÖBB befindet sich in einem wesentlichen Veränderungsprozess. Wir wollen wirtschaftlicher und kundenfreundlicher werden. Das Haus wird unser Arbeiten verändern."

Die Wiener Architekten Zechner & Zechner haben das künftig rund 88 Meter hohe Gebäude entworfen. Eine effiziente Nutzung von Energie, Wasser und weiteren Ressourcen sei bei der Planung im Vordergrund gestanden, wie betont wurde. Dies würde unter anderem durch einen erhöhten Wärmeschutz der Gebäudehülle und einem regelbaren außenliegendem Sonnenschutz erreicht werden.

APA/Zechner & Zechner
80 Jahre lang sind die ÖBB Mieter des Gebäudes

Hauptbahnhof ab Dezember in Teilbetrieb

Im neuen Hauptbahnhof wird im Dezember der Teilbetrieb aufgenommen, ab dann werden Fahrgäste in Züge ein- und aussteigen können. Seit zwei Monaten können Fahrgäste von rund 40 Personenzügen einen Blick in den neuen Bahnhof werfen, diese Garnituren und etwa 30 Güterzüge durchfahren die Baustelle - mehr dazu in 70 Züge rollen durch Hauptbahnhof (wien.ORF.at; 6.8.2012).

LG 222
LG 222

Re: Wien Hauptbahnhof
Antwort #51
Die Medien berichten (ORF + Kleine Zeitung), dass gestern der Bahnhof Wien-Mitte eröffnet worden sei.
Ist denn der andere Bahnhof Wien-Mitte inzwischen wieder in "Landstrasse" umbenannt worden?  ???


LG, E.
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

Re: Wien Hauptbahnhof
Antwort #52
Zitat Wikipedia:

"Der Bahnhof Wien Mitte mit der U-Bahn-Station Landstraße, vormals Bahnhof Wien Hauptzollamt, ist...."

http://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Wien_Mitte

Re: Wien Hauptbahnhof
Antwort #53
Wenn du diesen Artikel meinst:

http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/chronik/3159539/neuer-bahnhof-wien-mitte-fischer-eroeffnet.story

Das ist schon der Bahnhof Wien Mitte; U-Bahn-Station Landstraße, wobei dessen "Eröffnung" natürlich Blödsinn ist. Vielmehr ging es bei diesem Event um die Eröffnung der Infrastruktur drumherum (Einkaufszentrum) mitsamt dem neuen CAT-Terminal.

  • 222
Re: Wien Hauptbahnhof
Antwort #54
Auch ein paar interessante Bilder sind im Beitrag zu finden:

GLG 222

http://news.orf.at/stories/2149864/2149865/

Countdown für den Wiener Hauptbahnhof
Zackiges Dach für Wiens Züge

Bahn frei für Personenverkehr

Im Jahr 2010 haben die umfangreichen Bauarbeiten für den Wiener Hauptbahnhof begonnen. Zwei Jahre später, ab 9. Dezember, werden die ersten Züge auf den Bahnsteigen am Südtiroler Platz halten. Ein Besuch von ORF.at auf Österreichs größter Baustelle zeigt die unterschiedlichen Baustufen des Großprojekts.

Seit Anfang August durchfahren täglich rund 70 Züge den Hauptbahnhof und bieten Passagieren dadurch einen ersten Blick auf die Bahnsteige. Mit dem Fahrplanwechsel am 9. Dezember ist dann auch das Ein- und Aussteigen für Fahrgäste des Nahverkehrs möglich. Der provisorische Ostbahnhof, bisherige Endstation für die Ostbahn und Marchegger Ostbahn, wird dann geschlossen und abgetragen.

Vier Gleise sind ab dann für den Personenverkehr reserviert, auf einem fünften werden Güterzüge durch den Bahnhof geleitet. Weiterhin kein Halt ist für Fernreisezüge eingeplant, hier sind etwa die Verbindungen München - Wien - Budapest und Wien - Prag betroffen. Mit der Fertigstellung der nördlichen Stationshalle und weiterer sechs Bahnsteige Ende 2014 kommen dann aber alle Passagiere in den Genuss des neuen Hauptbahnhofs.


Links:
Hauptbahnhof Wien
ÖBB
10.11.2012
LG 222

Re: Wien Hauptbahnhof
Antwort #55
Ein paar Fotos vom 23.11.2012:





















Hab jetzt auf die Schnelle keinen Thread zu Wien Hbf gefunden und daher einen neuen eröffnent - falls es doch schon einen gibt, ersuche ich das Moderatorenkollektiv meinen Beitrag ggf zu verschieben.



Provodnik

Re: Wien Hauptbahnhof
Antwort #56
Ein paar Impressionen vom ersten Betreibstag am Hauptbahnhof sowie Linie D zur neuen Hst. Hauptbahnhof Ost.



















LG TW 581

  • Hubert Voller
Re: Wien Hauptbahnhof
Antwort #57
Presseausendung Kapsch (31.10.14) bezüglich "LED-Anzeigetafel für Wiener Hauptbahnhof"

Ende nächsten Jahres wird der kürzlich eröffnete Wiener Hauptbahnhof seinen Vollbetrieb aufnehmen. Dann werden täglich mehr als 1.100 Züge diesen neuen Verkehrsknotenpunkt anfahren und pro Tag werden sich dort 145.000 Fahrgäste tummeln. Bereits jetzt ist die von Kapsch gelieferte LED-Anzeigetafel in der Fahrgasthalle die wohl wichtigste Informationsquelle für die Besucher des Bahnhofs. Sie nutzt modernste LED-Technologie und ist 21 Meter breit und 2,1 Meter hoch. Mit über 44 m2 ist sie so groß wie eine kleine Wohnung und die größte ihrer Art in Österreich. Kapsch war als Generalunternehmer für den Aufbau und die Integration in die IT-Systeme der ÖBB zuständig.
Während Bahnfahrer auf den meisten europäischen Bahnhöfen noch via LCD-Anzeigetafeln oder Faltblatt-Anzeigen über An- und Abfahrten der Züge informiert werden, haben die ÖBB in modernste LED-Technik investiert. Die 5.248 physikalischen Pixel auf dem leicht gewölbten Display haben einen Abstand von gerade einmal vier Millimeter. Mehr als 8 Millionen LED-Chips sorgen für brillante Bildqualität und black-faced SMD Leuchtdioden für hohen Kontrast. Dank der hohen Bildauflösung ist es grundsätzlich auch möglich, Filme zu zeigen.
"Die Implementierung eines derart großen Screens war eine besondere Herausforderung für uns. Da der Raum leicht gewölbt ist und das Display nur von vorne gewartet werden kann, musste ein eigenes Gehäusedesign entwickelt werden. Zudem wird das voll digitalisierte Anzeigesystem aus unterschiedlichen Quellen gespeist, die technisch angebunden wurden", erklärt Michael Helf, Bereichsleiter ICT Facility Solutions von Kapsch BusinessCom, die Aufgabenstellung des Projektes. Kapsch hat die komplette Lösung gemeinsam mit dem Partner ACT Anzeige- & Informationstechnik im vorgesehenen Zeitraum von 14 Wochen geliefert und binnen zwei Wochen vollständig installiert. Der laufende Betrieb und die Wartung, für die Kapsch nach der erfolgreichen Inbetriebnahme ebenfalls zuständig ist, wird durch eine technische Überwachungseinrichtung unterstützt. Ausschlaggebend für die Investitionsentscheidung der ÖBB waren die hohe Stabilität und Wirtschaftlichkeit des Systems, das nach einer Betriebszeit von fünf bis sechs Jahren deutlich günstiger ist als vergleichbare Lösungen.
Nach einer Bauzeit von 5 Jahren wurde der neue Wiener Hauptbahnhof mit der BahnhofCity, einem 20.000 m2 großen Einkaufszentrum, eröffnet. Im Dezember 2014 werden die ersten Fernzüge am Bahnhof halten, ab Dezember 2015 fahren Fernzüge aus allen Himmelsrichtungen zum Wiener Hauptbahnhof. Damit entsteht neue Mobilität: Schnellere Fahrzeiten, mehr Verbindungen, bequemes Umsteigen für Fern- und Nahverkehr. Täglich werden mehr als 1.100 Züge am Bahnhof halten und rund 145.000 Menschen den Bahnhof benutzen. Mit dem Wiener Hauptbahnhof rückt Wien in die Mitte Europas und erhält als Wirtschaftsstandort eine schnelle und leistungsstarke Verbindung zu den wichtigsten Auslandsmärkten. Architektonisch interessant und nur drei U-Bahn-Stationen von der City entfernt, sind die Fernzüge in Zukunft von allen U-Bahn- und S-Bahn-Stationen Wiens in weniger als 30 Minuten erreichbar.


l.g. rellov
Es ist besser, ein Licht zu entzünden, als über die Dunkelheit zu fluchen.

Re: Wien Hauptbahnhof
Antwort #58
Ab 2.Mai 2018 wird der Wiener Hbf über Nacht zwischen 1:30 und 4:00 geschlossen, nachzulesen in folgendem Artikel:
https://mobil.derstandard.at/2000078942239/OeBB-verhaengt-kuenftig-Nachtsperre-ueber-Wiener-Hauptbahnhof

Re: Wien Hauptbahnhof
Antwort #59
5 Jahre Wiener Hauptbahnhof - ORF Artikel:

Fünf Jahre Hauptbahnhof: 1.170 Züge täglich
Der Wiener Hauptbahnhof feiert seinen fünften Geburtstag. Unterm Strich werden pro Tag rund 140.000 Reisende in der Verkehrsstation am Gürtel gezählt. Rund 1.170 Züge bleiben an einem der zwölf Gleise stehen bzw. fahren von dort ab.

Im Oktober 2014 eröffnete nach mehrjähriger Bauzeit der heutige Hauptbahnhof nahe dem davor geschleiften alten Südbahnhof in Favoriten. ÖBB-Chef Andreas Matthä freut sich, dass von hier nun - im Gegensatz zum früheren Kopfbahnhof - in alle vier Himmelsrichtungen gefahren werden könne. ,,Drei der neun transeuropäischen Netzachsen führen über den Hauptbahnhof", so der Vorstandsvorsitzende der Bundesbahnen bei einer Pressekonferenz.

Geschäfte mittlerweile zufrieden
Voll ausgelastet sind die Züge aber noch nicht. ,,Kapazitäten sind noch vorhanden", sagte Matthä. So werde es im kommenden Jahr eine ,,Ausweitung des Verkehrsvolumens" geben, verwies er auf den neuen Fahrplan, der in zwei Wochen präsentiert werden soll und wie gewohnt ab Mitte Dezember gültig sein wird. Details vorab wollte der ÖBB-Chef noch nicht preisgeben.
 
Anlaufschwierigkeiten gab es auch für die Geschäfte im Bahnhof. Inzwischen sind laut Matthä aber sowohl ÖBB als auch Pächter zufrieden: ,,Aktuell sind zwei von 90 Shops nicht vermietet. Das ist ein sehr guter Wert." Die Geschäftsleute hätten sich zu Beginn Sorgen gemacht, man habe aber Maßnahmen gesetzt. Außerdem habe sich die Lage mit der schrittweisen Besiedelung der umliegenden Büro- und Wohngebäude mit der Zeit immer mehr verbessert, so der Bahnchef: ,,Wir haben das Plansoll erreicht."

Bunte Tunnelwände für Unterführung
Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) strich vor allem das Stadtentwicklungsgebiet rund um die Verkehrsdrehscheibe heraus. Das angrenzende Sonnwendviertel im 10. Bezirk etwa werde 5.000 Wohnungen - je zur Hälfte gefördert und freifinanziert - beherbergen. Der Ausbau befindet sich derzeit im Endspurt. Dazu wurde mit dem Helmut-Zilk-Park eine große Grünfläche geschaffen. Die Durchlässigkeit zwischen den Bezirken Wieden und Favoriten sei außerdem durch neue Verbindungen besser geworden.
Eine solche neue Durchwegung ist die Gertrude-Fröhlich-Sandner-Straße. Diese Unterführung ziert nun eine neue Kunstinstallation. Künstler Peter Sandbichler hat entlang der Wände des 120-Meter-Tunnels mehr als 1.000 farbige Keramikpaneele - abwechselnd in konvexer und konkaver Ausprägung - angebracht. Insgesamt zwölf Farben werden in Zweier-, Dreier- oder Vierervariationen kombiniert.
Sein Werk orientierte sich am Konzept der Op-Art, sagte Sandbichler bei der Eröffnung. Dabei stehen die optischen Effekte im Vordergrund, die sich beim Durchfahren des Tunnels ergeben. Der Titel ,,12 Töne" ist eine Anspielung an das Prinzip der seriellen Anordnung in der Zwölftonmusik, erklärte der Künstler. Die Dauerinstallation wurde in Kooperation mit KÖR (Kunst im öffentlichen Raum) realisiert.


Quelle: https://wien.orf.at/stories/3016614/