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Thema: Der FEINSTAUB - Thread (135914-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Der FEINSTAUB - Thread
Antwort #270
Heute in Kathmandu Nepal:

Kathmandu, die Hauptstadt Nepals liegt in einem Talkessel, da kann die Luft nicht so recht entweichen.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: Der FEINSTAUB - Thread
Antwort #271
In Deutschland sind zu den zehn Städten mit Dieselfahrverboten gestern mit Essen und Gelsenkirchen noch zwei dazugekommen - erstmals wird auch eine Autobahn, nämlich die A40, die durch Essener Stadtgebiet (eigentlich durch das Stadtzentrum) führt ebenfalls davon betroffen sein: https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/verwaltungsgericht-gelsenkirchen-fahrverbote-100.html

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • LS64
Re: Der FEINSTAUB - Thread
Antwort #272
Die Grenzwerte in D. werden deshalb von 40 auf 50 µg/m^3 angehoben.

Re: Der FEINSTAUB - Thread
Antwort #273
Was aber - rechtlich - nichts nützen wird, weil Europäisches Recht über deutschem Recht steht ...

Alles Augenauswischerei ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • LS64
Re: Der FEINSTAUB - Thread
Antwort #274
Das ist so nicht korrekt; ich erkläre es aber gerne, vielleicht habe ich Dich da in die falsche Richtung gelotst.
Der Punkt ist, dass man an vielen Stellen in D. eine nur geringfügige Überschreitung des 40 µg/m³-Grenzwertes feststellt. Solange der deutsche Gesetzgeber aber festlegt, dass in einem gewissen Rahmen (in diesem Fall also bis 50 µg/m³) Fahrverbote unverhältnismäßig sind, da sie einen zu Großen Einfluss auf das Leben vieler haben, ist das sehr wohl nachvollziehbar. Der Umgang mit der Überschreitung obliegt in diesem Fall Deutschland; das oben ist also sehr wohl rechtlich ein Unterschied und damit keine direkte Augenwischerei. Der Grenzwert für Fahrverbote, also die Hürde für Dieselfahrverbote ist in diesem Fall hochgesetzt worden. Das hätte ich vielleicht nochmal ganz klar schreiben sollen, dachte aber es wäre im Kontext klar.

Alle anderen Dinge, warum wann und auf welche Art sind natürlich eine ganz andere Diskussion. Und wenn eingewandt werden sollte, warum diese Verhältnismäßigkeit nicht eher Experten und dann Gerichte klären sollten als Politiker... ach lassen wir das.

Re: Der FEINSTAUB - Thread
Antwort #275
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Der FEINSTAUB - Thread
Antwort #276
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Der FEINSTAUB - Thread
Antwort #277
@just4fun:
Ich bin in dem Alter, also: Wo hast du das Auto für mich hingestellt? Wo kann ich es abholen?
ich hab auch keins, dafür aber mehrere Fahrräder 🚲

Re: Der FEINSTAUB - Thread
Antwort #278
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Der FEINSTAUB - Thread
Antwort #279
In den vorhergehenden Beiträgen wurde viel über Notwendigkeiten und Spass der KFZ-Benützung vor allem im privaten Bereich geschrieben und diskutiert. Ein eigenes und großes Problem ist aber auch die enorme Zunahme der LKW-Belastung im Süden von Graz. Sowohl im Raum Kalsdorf und Werndorf als auch im Bereich Messendorf wird die ansteigende Dichte des LKW-Verkehrs immer mehr zum Problem. Hauptverursacher ist Magna. Die Firma wickelt ihr gesamtes INPUT und OUTPUT auf der Straße ab und belastet nun auch mit betrieblichen Zwischentransporten die Straße zwischen Graz und Marburg (Lackiererei). Viele dieser Transporte könnten bei einer konstruktiven logistischen Zusammenarbeit zwischen der Firma und der RCA oder anderen EVU's auf der Schiene erfolgen. Offensichtlich hat aber die Frächterlobby bei Magna den Fuß so weit in der Tür, dass es die Schiene als Alternative für die LKW-Flut nicht gibt. Regelmäßige Transportaufkommen wie Zulieferungen, Auslieferungen oder Lackierüberstellungen würden sich sehr gut für Bahntransporte mit Ganzzügen eignen. Hat man in Thondorf noch die Ausrede vom mangelnden Platz für die Bahn verwendet, obwohl der seit Jahren brach liegende Übergabebahnhof allein ein optimaler Umschlagplatz wäre, gilt dieses Argument für die Fertigungsstätte im CCG Werndorf nicht mehr. Dort karrt man trotz volller Bahninfrastruktur alles auf der Straße. Man kann an die Logistikverantwortlichen von Magna nur appelieren, Vernunft walten zu lassen, sich von der LKW-Lobby etwas zu distanzieren und künftig doch einen großen Anteil der notwendigen Transporte mit der Bahn zu bewerkstelligen!
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

Re: Der FEINSTAUB - Thread
Antwort #280
Um die Dimensionen des Schwerverkehrs zu erkennen, den die Firma MAGNA den Menschen und der Luftgüte im Südosten bzw. Süden von Graz beschert, braucht man nur an einem Werktag die Situationen bei den Kreisverkehren vor der Werkseinfahrt in Raaba und in Kalsdorf beim Verlauf der B 67 für 15 Minuten zu beobachten. Es ist ein Wahnsinn, dass die Logistikverantwortlichen des Betriebes nicht auf diese Situation reagieren und versuchen, wenigstens einen Teil der In- und der Output Transporte mit der Bahn zu bewerkstelligen. Auch im CCG karrt die Firma MAGNA ihre Transporte trotz bekranbarer Gleise und bester Schieneninfrastruktur fast ausschließlich mit dem LKW.
Besonders aufstoßende Beispiele:
Neuwagenüberstellungen zum Frikusterminal in Kalsdorf
Lackierpendeltransporte nach und von Hoce bei Maribor
u.v.a.m.
Offensichtlich ist Klimaschutz für MAGNA ein Fremdwort!
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Der FEINSTAUB - Thread
Antwort #281


,,Steirische Luftqualität wesentlich verbessert"
Die ,,Winteroffensive Meine Luft - Reine Luft" für die Saison 2019/20 präsentierte Verkehrs- und Umweltlandesrat Anton Lang gemeinsam mit dem Leiter der zuständigen Abteilung 15, Hofrat Dr. Gerhard Semmelrock, heute in Graz. Erfreuliches Fazit dabei: Die Luftqualität hat sich in der Steiermark in den letzten Jahren wesentlich verbessert.
Im Jahr 2018 wurden erstmals seit 2016 trotz eines schlechten Starts die erlaubten Feinstaub-Überschreitungstage eingehalten. ,,Auch das Jahr 2019 wird ein gutes Jahr, was die Lufthygiene anbelangt. Wir werden aller Voraussicht nach an allen Messstellen sowohl die Grenzwerte für den Feinstaub als auch - und dies erstmals - jene für Stickstoffdioxid einhalten", freut sich LR Anton Lang. Dieser Erfolg rühre aus der konsequenten Umsetzung und Weiterentwicklung des Luftreinhalteprogrammes Steiermark. ,,Natürlich hat uns auch die tendenzielle Veränderung des Klimas in diesem Falle geholfen", so der Landesrat. Wie sich in den letzten 10 Jahren besonders deutlich herausgestellt habe, würden nur mittel- bzw. langfristig geplante und genau durchdachte Maßnahmen auch eine entsprechende Wirkung haben.
Das in diesem Jahr erstelle Luftreinhalteprogramm 2019 (30 Maßnahmen bis 25. 11.) ist derzeit in Begutachtung. Das neue Programm wurde nach bewährter Strategie mit wissenschaftlicher Unterstützung von Joanneum Research und durch intensive fachliche Beratung in den spezifischen Arbeitsgruppen (Motorentechnik, Winterdienst, Landwirtschaft, Energie und Hausbrand sowie Verkehr) erstellt. Das vorrangige Ziel des neuen Luftreinhalteprogrammes ist es, die Grenzwerte der Luftqualitätsrichtlinie flächendeckend und gesichert einhalten zu können, um einen wesentlichen Beitrag zum Schutz der Gesundheit der steirischen Bevölkerung zu leisten.
Insgesamt sind in den letzten Jahren über 50 Mio. Euro gezielt in die Verbesserung der Luftgüte investiert worden - dabei sind die Mittel, die über energietechnische Maßnahmen die Luftügte ebenfalls verbessern, gar nicht mitberücksichtigt. Alleine durch diese Maßnahme im Heizungsbereich werden Jahr für Jahr rund 39 Tonnen Feinstaub eingespart. ,,Mit der Inbetriebnahme der Abwärmenutzung der SAPPI Gratkorn und dem Ausbau der Fernwärme in Graz haben wir in den vergangenen Jahren weitere Meilensteine gesetzt. Nächste Projekte werden die effiziente Nutzung der Abwärme der Kläranlage Gössendorf betreffen", berichtete Lang.
Die Umstellung von alten Heizungsanlagen auf Fernwärme und moderne, umweltschonende Heizsysteme stellen nach wie vor einen besonderen Schwerpunkt bei den Landes-Maßnahmen zur Reduktion der Luftbelastung dar. Die Förderaktion des Landes wurde bis Ende Februar 2020 mit 3 Mio. Euro verlängert. Der Umstieg wird mit bis zu 5.000 Euro gefördert. ,,Das Land hilft damit den steirischen Haushalten auch beim Senken ihrer Heizkosten", so der Landesrat.
Im Verkehrsbereich waren es besonders Geschwindigkeitsbeschränkungen durch Verkehrsbeeinflussungsanlagen, die Fahrverbote für Alt-LKW inkl. der Förderung der Neuanschaffung, Förderung für Hybrid- und Erdgastaxis, Förderungen im Bereich E-Mobilität und E-Carsharing, unsere erfolgreiche `Mikro-ÖV´-Strategie, die bestens angenommene  Radverkehrsstrategie sowie Maßnahmen zur Attraktivierung des Öffentlichen Verkehrs, die nachhaltig zur Reduktion der Schadstoffbelastung beigetragen haben.
,,Als Umweltlandesrat gebe ich mich aber erst dann zufrieden, wenn wir - unabhängig von meteorologischen Einflüssen - die Grenzwerte dauerhaft einhalten können. Mit dem Ergebnis aus dem Jahr 2018 und der Prognose für 2019 sind wir auf dem richtigen Weg. Es bedarf aber weiterhin der konsequenten Umsetzung von Maßnahmen", so Lang. Damit die Zielsetzungen wie die flächendeckende Einhaltung der Feinstaub-Grenzwerte, die nachhaltige Reduktion der NO2 Belastung und die Reduktion der Sanierungsgebiete erreichen zu können, wurden bereits in der laufenden Regierungsperiode u.a. folgende Maßnahmen eingeleitet bzw. umgesetzt:

•   S-Bahn: Umsetzung der S 8 und S 9 zwischen Unzmarkt und Mürzzuschlag
•   Installierung von permanenten Frontlade-Radarstationen auf der A2 bei Feldkirchen zur strengeren Überwachung der Tempo 100 Beschränkung
•   Einführung eines permanenten IG-L 100ers zwischen Graz Ost und Graz West
•   Ausbau der Abwärmenutzung SAPPI Gratkorn zur Fernwärmeversorgung in Graz und Förderung von FW-Anschlüssen
•   Beschluss zur Finanzierung des weiteren FW-Ausbaus in Graz
•   Erhöhung der Förderungen für Solarwärme, Photovoltaik und Einführung einer Förderung für hocheffiziente Wärmepumpen
•   Förderprogramm für E-Carsharing Projekte in Gemeinden
•   Förderungen für E-Taxis, Hybrid- und Erdgas Taxis
•   Förderung für den vorzeitigen Ankauf von EURO 6 LKW
•   Entwicklung einer Landesstrategie zur Umsetzung und Förderung von Mikro-ÖV Lösungen
•   Umsetzung der Randstrategie Steiermark
•   Regiobusoffensive Steiermark

Und besonders auch
•   Aktionen zur Bewusstseinsbildung und Erhöhung des Anteils am ÖV, wie die sehr erfolgreiche Aktion ,,Meine Luft - Reine Luft".

,,Winter-Offensive
Meine Luft - Reine Luft 2019/20"
Fahrgäste in Bus, Bahn und Bim leisten einen wesentlichen Beitrag zur Luftverbesserung. Dies ist insbesondere in der kalten Jahreszeit von Bedeutung, denn zu dieser Zeit erreicht die Belastung der Luft durch die dann vorherrschenden Witterungssituationen jährlich ihren Höhepunkt. Aus diesem Grund braucht es weiterhin Initiativen zur Luftreinhaltung in der Steiermark.
Mit der erfolgreichen Aktion ,,Meine Luft - Reine Luft", die auch im kommenden Winter wiederum in der gesamten Steiermark durchgeführt wird, soll vor allem ein Anreiz geschaffen werden, den ÖV einmal zu ,,probieren" und somit durch eine persönliche Erfahrung aus dem Vergleich Auto und ÖV neue StammkundInnen zu gewinnen.
Neben dem Angebot ,,Stundenkarte = Tageskarte" für alle Freitage im Zeitraum von Dezember 2019 bis Ende Februar 2020 wird dieses Angebot, als großes Plus, auch in der Vorweihnachtszeit von 9. bis 24. Dezember 2019 sogar täglich gültig sein.
,,Wir möchten aber nicht nur Neukunden für den ÖV gewinnen, sondern möchten uns vor allem auch bei den Stammkunden bedanken. Dafür werden wir ebenfalls in den Monaten Dezember, Jänner und Februar an jedem Mittwoch in einem ausgewählten Zug- oder Buskurs in der Steiermark das `Mittwochs-Gewinnspiel´ als Dankeschön-Aktion durchführen", so Lang.
Die Fahrgäste von Bussen und Bahnen in jeweils unterschiedlichen steirischen Regionen erhalten nicht nur eine kleine Schokolade sondern können auch als Tagessieger oder Tagessiegerin einen Mobilitätsgutschein im Wert von je 300 Euro gewinnen. Außerdem besteht die Möglichkeit, an der Verlosung eines E-Scooters als Hauptreis teilzunehmen.
Weitere Infos zur Aktion finden Sie unter www.meineluftreineluft.at



Presseaussendung Büro LR Lang
Liebe Grüße
Martin

  • Torx
Re: Der FEINSTAUB - Thread
Antwort #282
Ein Blick auf https://graz.maps.luftdaten.info/ ist übrigens interessant.

Das ist ein Netzwerk aus einem Sensor der sich recht einfach basteln lässt.
Ich will nicht Maßnahmen gegen Feinstaub in Frage stellen, aber die gern wiederholte Behauptung dass Graz die Feinstaubhochburg Österreichs oder Europas ist, lässt sich da nicht halten.
Generell zeigt sich dass es in Osteuropa und vor allem Bulgarien mit dem Feinstaub nicht so gut aussieht. Was Österreich angeht, ist eher die Großwetterlage relevant. Wenn die Werte in Graz schlecht sind, dann sind sie in Wien meist auch schlecht.

Die Screenshots sind vom 9. und 12. Dezember. Das Bild war in den vergangenen Wochen ählich, einmal hat's halt die Gegend um Parma und Bologna bis nach Venedig erwischt, ein anderes mal Hamburg und aktuell ist es dort überall wieder gut.

Re: Der FEINSTAUB - Thread
Antwort #283
Ein Blick auf https://graz.maps.luftdaten.info/ ist übrigens interessant.

Das ist ein Netzwerk aus einem Sensor der sich recht einfach basteln lässt.
Ich will nicht Maßnahmen gegen Feinstaub in Frage stellen, aber die gern wiederholte Behauptung dass Graz die Feinstaubhochburg Österreichs oder Europas ist, lässt sich da nicht halten.
Generell zeigt sich dass es in Osteuropa und vor allem Bulgarien mit dem Feinstaub nicht so gut aussieht. Was Österreich angeht, ist eher die Großwetterlage relevant. Wenn die Werte in Graz schlecht sind, dann sind sie in Wien meist auch schlecht.

Die Screenshots sind vom 9. und 12. Dezember. Das Bild war in den vergangenen Wochen ählich, einmal hat's halt die Gegend um Parma und Bologna bis nach Venedig erwischt, aktuell ist es dort wieder gut.

So lange zig Häuschen ihre stinkenden Holzheizungen haben dürfen.....gut heute regnet es da ist der Gestank nicht so schlimm aber wenn es keinen Niederschlag gibt stinkt die ganze Stadt nach Hausbrand, und diese Anlagen werden dann noch gefördert....Wahnsinn!

Und was bringt's wenn wir 100 km/h auf der Autobahn fahren wenn in den Nachbarländern Autos ohne Kat keine Seltenheit sind....

Wie du richtig sagst im Osten ist es ein Wahnsinn z.B. im Oberschlesischem Industriegebiet hier stinkt es gewaltig....


  • LS64
Re: Der FEINSTAUB - Thread
Antwort #284
Ich will nicht Maßnahmen gegen Feinstaub in Frage stellen, aber die gern wiederholte Behauptung dass Graz die Feinstaubhochburg Österreichs oder Europas ist, lässt sich da nicht halten.

Graz hat wegen seiner schlechten Luftdurchmischung leider eine Häufung von Tagen mit sehr schlechter Luftqualität. Natürlich gibt es auch andere Städte/Orte, an denen entsprechend schlechte Werte gemessen werden. Das Thema Feinstaub ist jedenfalls sehr komplex - und das meine ich ernst. Man muss hier unbedingt über lange Zeiträume vergleichen, insbesondere die Wintertage mit Inversion können in Graz sehr sehr hoch werden. Ein Anfang ist die Unterscheidung zwischen verschiedenen Korngrößen, was aber auch nur eine begrenzte Aussagekraft hat - das wird im immer wieder benannten Standort Don Bosco leider nicht gemacht. Und mit dem OK Lab Stuttgart-Projekt leider auch nicht; das soll die Aktion aber bitte nicht schlecht reden, ich will nur sagen, dass die exakte Gesundheitsgefahr noch schwieriger zu ermitteln ist.

Leider ist Graz weiterhin mit viel Feinstaub belastet - und in Österreich immer noch "Hochburg" und in Europa weit oben (kumulative Belastung). Einzelne Peaks sind europaweit leider Spitzenfeld, das heißt, an einzelnen Tagen haben wir in Graz eine extrem schlechte Luft. Dennoch hat sich da auch einiges getan, aber es muss noch immer daran gearbeitet werden.

Im Bereich Stickstoffoxide ist Graz aber leider auch sehr schlecht.

Bitte Nachfragen, falls ich manche Dinge näher ausführen soll.