Es bleibt jedem Interessenten die Möglichkeit, diese 'Hättiwarimiassat'-Gedanken ganz einfach zu realisieren: Geld in die Hand nehmen, Fahrzeuge kaufen und erhalten!
Wozu gibt es dann eigentlich ein "Tramway Museum Graz"?Nur weil es solche Institutionen nicht schaffen bzw. machen wollen, sollen Private einspringen?
Für was gibt es ein Tramway Museum, wenn dessen Konzept nicht fortlaufend die Erhaltung von außer Dienst gestellten alten Fahrzeugen für die Nachwelt vorsieht?!Da muss wohl zu Recht der Sinn des Konzeptes, oder überhaupt der Sinn des Tramway Museum hinterfragt werden! Oder geht es im Tramway Museum nun gleich weiter, wie es bei den HGL schon immer üblich war, nach dem Motto "... egal, brauchen wir alles nicht ...", nachdem überall die selben Personen dahinter stehen?!
Selbst wenn die Mittel für die Erhaltung vorhanden wären (was sie nicht sind) bliebe immer noch die Frage der adäquaten Unterbringung. Einfach in der Steyrergasse im freien stehen lassen ist sinnlos, da kann man die Dinger gleich verschrotten. Abgesehen davon dass das Grundstück ja verkauft werden soll (und die HGL in der nagelneuen Remise sicher nicht einfach so ein Gleis für Museumsfahrzeuge reservieren werden).Man könnte natürlich in Mariatrost parallel zur neuen Schleife noch eine Halle hinbauen, aber auch das muss irgendwer bezahlen.
Aber du könntest ja [...] zum Frondienst aufrufen - die Furkabahn hat es auch so gemacht.
Das ist klarerweise der Sinn eines Tramwaymuseums, aber wie Du richtig schreibst, sein Konzept sieht eben nicht die Erhaltung von allen außer Dienst gestellten alten Fahrzeugen vor.
Zur Diskussion 520 - 290 - 580. Ich würde auch gerne je einen Wagen für Graz aufheben, aber da galt es unter den bestehenden Rahmenbedingungen abzuwägen. Letztendlich war die Entscheidung sich auf die "Grazer" Gelenkwagen zu konzentrieren - also 260 - und später einmal 500 und 600. Und es reicht nicht nur Wagen in irgendeine Halle zu stellen, sondern es braucht ein Konzept wie dieser Wagen betriebsfähig erhalten werden soll.
Ideal wäre, die alte 1er Steyrergasse Remise dafür herzunehmen. Hauptsitz des TMG (vielleicht inkl. Verkehrsmuseum) in der alten 1er Remise und Mariatrost bleibt eine "Zweigstelle". Gelenktriebwägen bleiben in der Steyrergasse in der alten 1er Remise. Und zur Besichtigung des Museums gehört eine Oldtimerfahrt von der 1er Remise nach Mariatrost.