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Thema: Jakoministraße: Engpass mit zwei Straßenbahnen (25916-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Jakoministraße: Engpass mit zwei Straßenbahnen
Antwort #30
@Frieder Schwarz:
Hallo und Willkommen im Forum!

Was die Idee betrifft würde ich sagen dass eine solche Lösung durchaus eine Verbesserung für alle Beteiligten darstellen könnte...
Liebe Grüße
Martin

  • Ch. Wagner
Re: Jakoministraße: Engpass mit zwei Straßenbahnen
Antwort #31

Lieber Christian, meinst du nicht deine Antwort im anderen Thread wo es um die Entlastungsstrecke Neutorgasse geht?


Ach herrje, ja natürlich! Ich geh eine halbe Stunde Scheiterlknien, ab jetzt!
LG!Christian
Erstellt am: Januar 14, 2011, 15:20:22

Wobei das Umdrehen der Einbahn in der Schönaugasse grundsätzlich sehr sinnvoll wäre - denn dann wäre der Schleichverkehr Schönaugasse - Schmiedgasse weg und damit auch die zeitweiligen Behinderungen des gesamten Busverkehres in der Radetzkystraße. Ansonsten: Weshalb sollte die Tram einen Umweg machen - das ist gegen jede Intention den ÖPNV zu attraktivieren!!!

Die halbe Stunde ist vorbei.Und ins Parkhaus kommt man dann über die Radetzkystraße? Und überhaupt, wieso meinst du, daß das ein Schleichweg sei? Und nachdem der Busverkehr Vorrang hat, wie soll er dann behindert werden. Natürlich könnte man für die Strassenbahn in der Grazbachgasse mittels Ampel Platz schaffen, der Stau reicht aber dann quer durch Graz zurück. Scheinbar gibt es aber keine Geschäftsleute, die es schaffen, ihr Publikum in die Jakoministraße zu holen. Und da nützten auch keine Förderungen oder sonst was. Es gäbe nur einen ständigen Wechsel von Geschäftsinhabern, die von der Stadt/von uns subventioniert werden. Und deer Lieferverkehr besteht ja fast nur aus PKW, aus denen ein Plastiksackerl ausgeladen und dafür 1 Stunde geparkt wird.
LG!Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: Jakoministraße: Engpass mit zwei Straßenbahnen
Antwort #32

Und überhaupt, wieso meinst du, daß das ein Schleichweg sei? Und nachdem der Busverkehr Vorrang hat, wie soll er dann behindert werden.


Aber klar ist das ein Schleichweg und dann staut es sich von Schmidtgasse zurück in die Radetzkystraße und die Schönaugasse - von wegen der Busverkehr hat Vorrang!!!

Zitat

Natürlich könnte man für die Strassenbahn in der Grazbachgasse mittels Ampel Platz schaffen, der Stau reicht aber dann quer durch Graz zurück.


Naja, Platz für eine eingleisige Eigentrasse wäre da schon (auf Kosten von Parkplätzen natürlich).

Zitat

Scheinbar gibt es aber keine Geschäftsleute, die es schaffen, ihr Publikum in die Jakoministraße zu holen. Und da nützten auch keine Förderungen oder sonst was. Es gäbe nur einen ständigen Wechsel von Geschäftsinhabern, die von der Stadt/von uns subventioniert werden. Und deer Lieferverkehr besteht ja fast nur aus PKW, aus denen ein Plastiksackerl ausgeladen und dafür 1 Stunde geparkt wird.


Das stimmt. Und dort wird der Straßenbahnverkehr seit Jahrzehnten in der flexibelsten Form (mit den Geschäftsausweichen) betrieben, wo ist also das Problem. Das dann vielleicht in der Jakoministraße ganztags geparkt werden darf?

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Jakoministraße: Engpass mit zwei Straßenbahnen
Antwort #33

Natürlich könnte man für die Strassenbahn in der Grazbachgasse mittels Ampel Platz schaffen, der Stau reicht aber dann quer durch Graz zurück.


Nochmals ein wenig deutlicher: Ich bin gegen den Vorschlag die Tram über Schönaugasse - Grazbachgasse zu führen! Und bezüglich der Busbehinderung hat User hubertat schon ausreichend geantwortet.

Re: Jakoministraße: Engpass mit zwei Straßenbahnen
Antwort #34
Ehrlich gesagt verstehe ich die ganze Aufregung wegen der möglichen Staus, verdrehten Einbahnen und den Parkplätzen nicht.  ???

Wenn sich von der Radetzkystraße kein Gleisbogen in die Schönaugasse ausgeht, dann brauchen wir über eine Machbarkeit nicht ernsthaft weiterdiskutieren.
Des weiteren vermisse ich den Hinweis, wo sich dann die neuen Haltestellen befinden sollen! In der Jakoministraße und in der Schönaugasse?
Eine Linienführung vom Griesplatz kommend nach Süden ist bei diesem Vorschlag ausgeschlossen! Es blieben also nur mehr die Nord/Süd- und die Süd/Ostlinien übrig.
Bei einer Sperre der Herrengasse wäre die Umleitung der heutigen Linien 4 und 5 über die neue "Entlastungsstrecke" gar nicht möglich!

Selbst wenn man bei diesem Vorschlag die Fahrtrichtung der Straßenbahn umdreht (in der Jakoministraße nach Süden und in der Schönaugasse nach Norden) um an der Kreuzung Schönaugasse / Radetzkystraße mehr Platz für einen Gleisbogen zu gewinnen, geht sich dort kein vernünftiger Radius aus.

Trotzdem finde ich es toll, wenn sich jemand Gedanken macht und diese dann hier im Forum vorstellt!
Also lieber excel102: Bitte weitermachen!


LG, E.
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

Re: Jakoministraße: Engpass mit zwei Straßenbahnen
Antwort #35
Danke für eure Kommentare! Eines vorweg: ich bin kein professioneller Verkehrsplaner und auch kein Straßenbahnexperte, darum konnte ich auch kaum alle Für und Widers so einer Umlegung bedenken. Was ich sicher nicht will, ist eine Verschlechterung der ÖPNV! Aber vielleicht gibt es ja Lösungen die für alle Verbesserungen bringen!
Ausgangspunkt meiner Überlegungen war ein Ideenwettbewerb für eine Attraktivierung der Jakoministrasse (den ich medial verfolgte), wo sich viele kluge Leute den Kopf zerbrachen, wie man die Situation dort verbessern kann. (inkl. aufklappbarer Gastgärten!)...aber niemand diese Umlegung der Strassenbahn als Idee einbrachte.

Eure Einwände hab ich jetzt noch mal durchgedacht und folgende Gedanken hab ich dazu:

- Man müsste die Einbahn in der Schönaugasse natürlich umdrehen.

- Die Zufahrt zur Tiefgarage in der Schönaugasse dürfet kein Problem sein, denn es fahren im Durchschnitt gleich viele Autos in eine Garage rein wie raus, ein Umdrehen der Einbahn behindert den restlichen ÖPNV nicht mehr als vorher.

-  Die Grazbachgasse ist in diesem Bereich breit genug um eine eigene Trasse für die Strassenbahn auszubilden, es sollte also keine Behinderung bei Stau geben.

- Eine gute Ampelschaltung beim Übergang Grazbachgasse-Conrad v. Hötzendorfstrasse mit Bevorrangung der Strassenbahn ist wichtig und auch möglich.

- Der Gleisbogen zwischen Radetzkystrasse und Schönaugasse geht sich nicht aus? Mist!
Die einzige Lösung die mir dazu einfällt hab ich in der angehängten Skizze eingezeichnet. Bei Umlegung der Linie 4 und 5 bei Behinderungen in der Herrengasse (und nur dann!) Richtung Griesplatz/Neutorgasse müsste der Verkehr dann eingleisig in der Jakoministrasse abgewickelt werden - dass das nicht optimal, aber möglich ist, zeigt die derzeitige Verkehrsregelung.

- Die Haltestellen der Linien 4 und 5 bleiben natürlich da wo sie jetzt sind (H). Bei Umlegung der  Linien über Griesplatz/Neutorgasse kämen Ersatzhaltestellen (E) wie am Plan eingezeichnet zum Zug.

Ich weiss, in diesem Vorschlag ist nicht  alles optimal und nicht so wie wir es uns wünschen, aber das ist es jetzt ja auch nicht! Die Frage: ist diese Lösung besser als die alte? Und gibt es noch bessere und wenn, welche?

mfg

  • x37
Re: Jakoministraße: Engpass mit zwei Straßenbahnen
Antwort #36
Teilweise interessante Ideen, allerdings versteh ich nicht warum man die Jakoministr. unbedingt zu einer Flaniermeile machen muss.
Viel Geld ausgeben (zb. die Straßenbahnverlegung) nur damit Immobilienbesitzer mehr miete kassieren können?
Auch wenn die Jakoministr. zur super Flaniermeile wird, spätestens bei der Kreuzung mit der Grazbachgasse ist Schluss. Und was ist dann gewonnnen?
Wenn sich die Geschäfte nicht vermieten lassen muss man halt was anderes draus machen. Wohnungen? Büros?
Auch hat es Vorteile für kleine Geschäfte. Wenn die Straße sehr attraktiv ist kann es sich ein Gebrauchthandyverkaufer wohl kaum leisten dort zu mieten.
Viel Verkehr (ob auto oder öffentlich) in engen Gassen bringt immer Nachteile.

Ich persönlich bin für NIX machen.

  • Ch. Wagner
Re: Jakoministraße: Engpass mit zwei Straßenbahnen
Antwort #37

staut es sich von Schmidtgasse?


Und kann es nicht sein, daß es sich deswegen nicht staut, weil die Schmidtgasse nicht existiert sondern nur ein Franz Schmidt Weg in Andritz?
LG!Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: Jakoministraße: Engpass mit zwei Straßenbahnen
Antwort #38

Und kann es nicht sein, daß es sich deswegen nicht staut, weil die Schmidtgasse nicht existiert sondern nur ein Franz Schmidt Weg in Andritz?


Schmiedgasse ... :-)

W,
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Amon
Re: Jakoministraße: Engpass mit zwei Straßenbahnen
Antwort #39
Ist die Jakoministraße nicht in etwa gleich breit wie die Reitschulgasse? Wäre es nocht möglich, an de Ostseite der Straße einen verbreiterten Gehweg (evtl. auf Straßenniveau) zu errichten, auf dem zu den Ladezeiten KFZ abgestellt werden dürfen? Ich habe das Gefühl, dass sich das ausgeht. Die Einhaltung der Ladezeiten muss natürlich kontrolliert werden (mittlerweile bessert sich die Situation ja auch in der Reitschulgasse), dann hätte man auch dort mehr Platz für Fußgänger. Der derzeit vorhandene Platz zwischen Gehsteig und Schienen an der Ostseite der Straße ist ja quasi "verschenkt". (siehe beigefügtes Foto. Die Fotoquelle ist darauf vermerkt)

http://www.public-transport.at/jakoministrasse-3.jpg

MOD-Edit: Heraufgeladenes Bild aufgrund des Verstoßes von Urheber- und Veröffentlichungsrecht gelöscht und Link beigefügt.

  • Zuletzt geändert: Januar 16, 2011, 14:08:44 von 4020er

Re: Jakoministraße: Engpass mit zwei Straßenbahnen
Antwort #40

Ist die Jakoministraße nicht in etwa gleich breit wie die Reitschulgasse?


Nein!

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Jakoministraße: Engpass mit zwei Straßenbahnen
Antwort #41
Anbei ein Bild von PatSpeesz (aus einem anderen Thread) zur Veranschaulichung der Situation!

Liebe Grüße
Martin

Re: Jakoministraße: Engpass mit zwei Straßenbahnen
Antwort #42
In der Jakoministraße gehen sich max. zwei Gleise (= Fahrspuren) und zwei (schmale) Gehsteige aus, mehr nicht ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Amon
Re: Jakoministraße: Engpass mit zwei Straßenbahnen
Antwort #43
Ja, aber im Beld rechts wäre doch genug Platz, um PKW abzustellen, oder? Wird dann zwar für Fußgänger eng, aber erstens ist es ja nur für wenige Stunden pro Tag (dereit 4,5 Std. Ladetätigkeit) und zweitens gibt es ja noch einen zweiten Gehsteig. Ist jedenfalls einfacher und billiger, als eine auwendige Umleitung samt Neubau eines Gleises durch die Schönaugasse/Grazbachgasse.

Re: Jakoministraße: Engpass mit zwei Straßenbahnen
Antwort #44

In der Jakoministraße gehen sich max. zwei Gleise (= Fahrspuren) und zwei (schmale) Gehsteige aus, mehr nicht ...


Ich versteh' das Drama auch nicht. Die Geschäftsausweiche funktioniert doch eh super, wenn überhaupt sollte man die Gleise mehr in Straßenmitte verlegen (wenn man sich den Knick am Jakominiplatz ansieht ist das bei der nächsten Erneuerung wohl eh geplant) und die Gehsteige verbreitern.

Wenn es nur um die fehlenden Parkplätze geht dann müssten die Geschäfte in der Murgasse oder Sackstraße ja schon reihenweise dicht gemacht haben. Ohne jetzt jemand speziellen anpatzen zu wollen, aber die Probleme der Jakoministraße scheinen schon hausgemacht zu sein.
Erstellt am: 16 Januar 2011, 15:50:31

Ja, aber im Beld rechts wäre doch genug Platz, um PKW abzustellen, oder? Wird dann zwar für Fußgänger eng,


ZU eng... dafür gibt es aus gutem Grund Normen.

Damit die Straßenbahn dort sicher vorbeikommt muss das Auto ein gutes Stück am Gehsteig stehen. Ein Lieferwagen braucht praktisch den ganzen Gehsteig.

Wenn es so einfach wäre bräuchte man die Geschäftsausweiche ja nicht.

Schlimmer noch: eben weil es sich derzeit irgendwie ausgeht stehen dort ift auch Außerhalb der Ladezeit Autos und sogar Lieferwagen. Wenn ein größerer Kastenwagen halb am Gehsteig steht und sich dadurch zur Straßenmitte neigt wird das oft ziemlich eng für die Straßenbahn. Auch deshalb wäre es IMHO sinnvoll die Gleise weiter in die Mitte zu verlegen, damit es sich eben definitiv nur mit Ausweiche ausgeht.