Auf HGL-Furzbuch läuft gerade eine interessante Diskussion: https://www.facebook.com/photo.php?fbid=1338749046150859&set=o.128415380557634&type=3

Tenor ist, dass es eigentlich flächendeckend zu Überfüllungen (und dadurch zur Verspätungen) im Spitzenverkehr kommt - wie immer leitet die FB-Redaktion die Anliegen an die Holding Linien weiter.  

Bekanntlich liegt ja ein Maßnahmenpaket (Linien 4, 5, 32, 34 etc.) schon länger zur Beschlussfassung im Gemeinderat, passiert ist bis dato nichts.

Durch nicht vorhandenen flächendeckenden Beschleunigungsmaßnahmen müssen Unsummen an Zusatzkursen ausgegeben werden, um das Fahrplangefüge einigermaßen stabil zu halten anstelle effektive Beschleunigungsmaßnahmen im ganzen Netz einzurichten (Busspuren, Gleistrassen, funktionierende Ampelschaltungen, Pförtnerampeln, Verkehrsberuhige Straßenzüge, eigene ÖV-Straßen) und dafür echte Angebotsausweitungen zu ermöglichen.

Darüber hinaus wird schon länger über eine Verlängerung eines Teiles oder der ganzen Niederflurstraßenbahnflotte diskutiert, passiert ist bis dato nichts. Nicht einmal für die verlängerte Linie 7 wird es längere Fahrzeuge geben.

Auch schon längst geplante Angebotsausweitungen, z. B. Tangentiallinie St. Peter - Schönaugürtel - Don Bosco - UKH, wurden nicht realisiert.

Insgesamt merkt man auch, dass natürlich der fehlende Straßenbahnausbau solche Probleme verschärft, v. a. auf der Achse in den Südwesten und Nordwesten sowie auf einigen Abschnitten im Tangentialverkehr.

Aus eigener Erfahrung kann ich die Beobachtungen durchaus bestätigen, dass es im Spitzenverkehr natürlich zu einer höheren Auslastung kommt, teilweise auch die Fahrgäste selbst verschuldeet (Blockieren von Türen etc.) ist aber klar!

Trotzdem: passieren muss etwas, aber ziemlich schnell!!! Kann man dass irgendwie via Medien transportieren (Pro BIM, Fahrgast)? Immerhin kommt erst jetzt die verkehrsreiche Zeit!

W.

Das ist alles nichts Neues!

Gerade die Errichtung von ÖV-Trassen erfordert aber Eingriffe in den Straßenverkehr, insbesondere Umverteilungen von Verkehrsfläche zugunsten des ÖV und zu Ungunsten des MIV. Und genau daran scheitert es. Das ist ein rein politisches Problem. In den wenigen Fällen, wo der MIV "verschont" bliebe, steigen dann Anrainer auf die Barrikaden (Bustrassen Hirtenkloser, Leonhardgürtel, sowie diverse Tram-Tempolimits).

Schwachsinns-Beschlüsse wie die Griesplatz-Umfahrung zeigen, dass eine vernünftige ÖV-Politik in Graz nach wie vor nicht mehrheitsfähig ist.

Was die Umsetzung von Intervallverdichtungen z.ä. betrifft: Angeblich wurde der Verkehrsstadtrat für seine Weigerung zum Budget finanziell abgestraft. Kann das aber nicht belegen, sondern kenne nur entpsrechendes Stadtgeflüster.

Derzeit müssen wir uns mit kleinen Verbesserungen wie am Karlauergürtel oder am Radetzkyspitz zufrieden geben. Bleibt abzuwarten, ob die Verlängerungen der Linien 3 und 6 wirklich bis 2019 umgesetzt werden und was im nächsten Wahlkampf wieder alles versprochen wird.

Pro Bim ist natürlich immer dran und für Hilfe dankbar 

Dass die Probleme nichts Neues sind weiß ich - aber man könnte ja die Diskussion auf FB (die zur Stunde noch tobt, mit immerhin 54 Posts) nutzen, sich 1) dort einzumischen und 2) aufgrund dieser Beschwerden an die Medien zu gehen, um auf das Thema hinzuweisen ...

W.

Aus eigener Erfahrung kann ich die Beobachtungen durchaus bestätigen, dass es im Spitzenverkehr natürlich zu einer höheren Auslastung kommt, teilweise auch die Fahrgäste selbst verschuldeet (Blockieren von Türen etc.) ist aber klar!

Das kann ich auch bestätigen. Sogar am 41er wird es in der Früh, vor allem wegen der vielen Schüler, äußerst eng im Bus obwohl seit 1,5 Jahren Gelenkbusse eingesetzt werden. Es kommt auch zu Verspätungen, da sich die Türen nicht mehr gut schließen können. Das liegt aber nicht immer daran weil die Leute einfach bei den Türen stehen bleiben, sondern weil auch im restlichen Bus kein Platz mehr ist.

Die Verlängerungen für 3 & 6 gehen sich immer weniger aus, denn das Jahr 2015 hat bis jetzt hier kaum Entwicklung gebracht.

Linien 4 & 5 gehören eigentlich sobald wie es nur geht verdichtet wie auch in den Ferien!

Linei 41 in der Früh auf 10 Minuten verdichtet.
Linie 58 auf Gelenkbus umgestellt.

Es gäbe genug zu tun, aber ein FPÖler denkt halt auch schon wie man Bürgermeister wird ?

Linie 58 auf Gelenkbus umgestellt.

Dazu müßte man die Haltestelle Mariagrün ausbauen. Derzeit würde ein längerer Bus während seiner Ausgleichzeit die Straßenbahn an der Weiterfahrt behindern. Da aber der Streckenteil zwischen Mariagrün und Kroisbach sowieso demnächst saniert werden soll, kann man sich hier auch eine Lösung überlegen. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, wo in dem Berich ein Gelenkbus seine Ausgleichszeit abwarten kann. Es wird wohl darauf hinauslaufen, zu Spitzenzeiten die Linie 58E zwischen Hauptbahnhof und Uni-Resowi wieder einzuführen.

Glaube ich nicht, dass Herr E. jemals Bürgermeister wird, schon gar nicht wenn Nagl wieder antritt.

Das Angebotspaket für die Linien 4 und 5 beinhaltet ja auch eine Verdichtung des Ferienfahrplanes auf 10 Minuten.

Im Zusammenhang mit dem Chaos bei der Ausgabe der Schülerfreifahrt etc. kam die durchaus richtige Bemerkung, dass man ja auch mittags bzw. nachmittags Verdichtungen auf den stark frequentierten Linien bräuchte (es gibt ja da eigentlich nur den 5-Minuten-Takt am 7er und die 26er-Kurzfahrten zum Schulzentrum) um v. a. punktuell Überbesetzungen zu verhindern (eigentlich weiß man ja, wann die Schule Schluss haben, sollte also kein Problem sein).

Zur Uni: da rächt sich die fehlende Straßenbahnanbindung halt am Deutlichsten, da gäbe es viele Probleme weniger - kurzfristig macht da eine Linie 58/E oder auch 63/E sicherlich Sinn ...

Man sieht letztlich auch, welcher Erfolg die Tangentiallinien sind (die seinerzeit Herr Dir. Scholz als nicht notwendig erachtet hat).

Bekanntlich wurde die Frühspitze ja in den letzten Jahren immer mehr eingekürzt, im Moment ist ja nur die Zeit knapp vor 7 Uhr bis knapp nach 7.30 Uhr - früher wurde das "volle Programm" immer von 6.30 bis nach 8 Uhr gefahren. Ist ja sicherlich auch ein Grund. Argument war ja, dass sich durch die Verschiebung der Ladenöffnungszeiten nach hinten die Frühspitze etwas abschwächt.

Ich möchte auch noch auf ein Detail hinweisen: leider zeigen die Stelen in Graz ja immer noch die aktuelle Ankunft einer Linie an, eigentlich wäre die Anzeige der darauffolgenden Kurse auch sehr sinnvoll, den meist kommt ja das nächste Fahrzeuge "relativ" bald. Bei vielen Stelen wird ja max. eine oder zwei Linien angezeigt, es wäre also noch Platz! Diese Idee wurde eigentlich schon vor Jahren mit Wohlwollen bei den GVB/HGL aufgenommen und auch eine baldige Umsetzung angekündigt. Bis heute ist aber nichts passiert. Soviel dazu ...

W.

Es sind auf Facebook schon einige interessante Meldungen dabei. Aber auch viele wo nur Blödsinn verzapft wird, zum Beispiel will einer unbedingt statt der Straßenbahn Fahrstege bauen oder ein anderer alle Straßenbahnlinien abschaffen und durch Busse ersetzen. Die dann ja aber wieder im Stau stehen.
Bin auch der Meinung, dass sich dort eventuell mal Pro Bim zu Wort melden soll und vielleicht aufzeigen, dass der Bürgermeister SW UND NW Line im Wahlkampf versprochen hat und bis jetzt noch nichts davon kam.

Ich möchte auch noch auf ein Detail hinweisen: leider zeigen die Stelen in Graz ja immer noch die aktuelle Ankunft einer Linie an, eigentlich wäre die Anzeige der darauffolgenden Kurse auch sehr sinnvoll, den meist kommt ja das nächste Fahrzeuge "relativ" bald. Bei vielen Stelen wird ja max. eine oder zwei Linien angezeigt, es wäre also noch Platz! Diese Idee wurde eigentlich schon vor Jahren mit Wohlwollen bei den GVB/HGL aufgenommen und auch eine baldige Umsetzung angekündigt. Bis heute ist aber nichts passiert. Soviel dazu ...

Das hab ich schon vor Jahren vorgeschlagen (auch per Brief an die - damals noch - GVB)... Man sollte generell die nächsten 4 Abfahrten anzeigen, und dabei eben auch Fahrten der selben Linie (sofern sie in einem vernünftigen Zeitfenster - z.B. 10 Minuten - liegen, womit man in den meisten Fällen dafür sorgt, dass auch die anderen Linien noch Platz haben, aber eben auch Konvoifahrten gezielt anzeigen kann). Falls dann noch Linien übrig sind sollte man diese in der 4. Zeile wechselweise anzeigen (da bis zu deren Abfahrt dann ja typischerweise eh noch Zeit ist, ist das nicht weiter dramatisch).

Sonderinformationen sollten immer in der letzten Zeile durchscrollen (die Linienanzeige würde sich dann auf die oberen 3 Zeilen beschränken, aber genauso funktionieren, wie oben schon beschrieben) - wenn es Abfahrten gibt würden die so immer angezeigt werden, statt wie derzeit wechselweise mit der Sonderinfo.
Wenn es keinen Fahrbetrieb gibt sollte oben zentriert ein blinkendes "Betriebsstörung" stehen (mit Detailinfos wieder in der 4. Zeile).

Außerdem sollte in der betriebsfreien Zeit genau das auch auf der Anzeige stehen. Ev. mit Zusatzinfos wie der ersten planmäßigen Abfahrt. Beim derzeitigen "Bitte Fahrplan beachten" kann man ja nicht zwischen Betriebsschluss und Störung unterscheiden; mit einer entsprechenden Anzeige könnte man sich spätabends oft Umwege zur Haltestelle sparen, weil man aus der Ferne schon erkennen kann, dass nichts mehr kommen wird.
Auch diese beiden Betriebszustände lassen sich konsistent als Sonderinformation darstellen: Bei einer RBL-Störung oben mittig "Anzeige gestört" blinkend und darunter "Bitte beachten Sie den Fahrplanaushang." durchscrollen lassen bzw. eben "Betriebsschluss" (nicht blinkend, ist ja keine Störung) und "Erste planmäßige Abfahrt: Linie 5 um 4:50 Uhr." scrollend.
Ein blinkender Text wäre also immer ein visueller Hinweis auf "Störung", ein stehender "Normalzustand" und ein scrollender immer "hier gibts Zusatzinfos". Und auch die Platzaufteilung wäre immer konsistent: Oben wird der aktuelle Betriebszustand in Kurzform dargestellt (Abfahrten, Störung, Betriebsschluss) und die 4. Zeile ist für Detailinformationen oder Ankündigungen zuständig.

Desweiteren könnte man die Sichtbarkeit einer nahenden Abfahrt auch auf den LCD-Anzeigen verbessern indem man die betreffende Zeile bei <=1min invers darstellt. Es hat nicht jeder die Adleraugen um auf 100m zwischen 6 und 0 unterscheiden zu können - ich bin da schon sehr oft sinnlos zur Haltestelle gelaufen, um den dort stehenden Bus noch zu erwischen, nur um dann festzustellen, dass er eh noch 5min dort steht.


Insgesamt könnte man aus den LCD-Displays also noch sehr viel mehr Informationswert herausholen. Wollen wär' halt nötig.
Und für die neuen Monitore wäre sowieso ein ganz anderes Anzeigeverfahren nötig, statt einfach die gleichen Texte anzuzeigen. Auf denen ist ja z.B. genug Platz um mehrere Abfahrten in der selben Zeile darzustellen, da könnte man z.B. einfach die erste Abfahrt stehen lassen und daneben noch weitere Abfahrten innerhalb der nächsten 10 Minuten abwechseln (am besten mit einer kleinen Animation, um den Wechsel vom normalen Countdown unterscheiden zu können). Auch hier gäbe es sehr viele Möglichkeiten, mehr Information klarer unterzubringen.
In Graz hätten wir ja sogar Studiengänge, die sich mit solchen Themen beschäftigen (z.B. Industrial Design auf der FH, aber auch bei Informatik/Telematik gibts Vorlesungen zum Thema "User Interface Design"). Da könnte man also auch gleich ein interessantes (und werbewirksames) Projekt draus machen.

Mein Gott, zum Thema Countdown gab es seinerzeit zur Einführung des Systems so viele Bemühungen (es schien fast das wichtigste Thema gewesen zu sein).

W.

Eine LED Anzeige, wäre mir persönlich tausendmal lieber, als diese LCD Monitore.

Insgesamt könnte man aus den LCD-Displays also noch sehr viel mehr Informationswert herausholen. Wollen wär' halt nötig.
Und für die neuen Monitore wäre sowieso ein ganz anderes Anzeigeverfahren nötig, statt einfach die gleichen Texte anzuzeigen. Auf denen ist ja z.B. genug Platz um mehrere Abfahrten in der selben Zeile darzustellen, da könnte man z.B. einfach die erste Abfahrt stehen lassen und daneben noch weitere Abfahrten innerhalb der nächsten 10 Minuten abwechseln (am besten mit einer kleinen Animation, um den Wechsel vom normalen Countdown unterscheiden zu können). Auch hier gäbe es sehr viele Möglichkeiten, mehr Information klarer unterzubringen.

Und es sollte auch möglich sein, Abfahrten in der Reihenfolge anzuzeigen, wie sie in eine Doppelhaltestelle auch tatsächlich einfahren. Am Hauptbahnhof ist dieses Ratespiel ja besonders nervig.

Eine LED Anzeige, wäre mir persönlich tausendmal lieber, als diese LCD Monitore.

Das Anzeigensystem war vor der Einführung auch ein Thema - die GVB haben sich für das besch... System entschieden ...

Insgesamt sind es SO VIELE BAUSTELLEN ...

W.

Bei den Stelen bin ich für ein ähnliches System, wie wir es jetzt haben, nur: LED Anzeigen in weiß 5 reihig  und 4-5 Spalten (jetzt für Jako bis Waagner Biro Straße gedacht) die nächste Abfahrende Bahn ganz oben (gleivh wie jetzt auch). 5. Reihe nichts, außer bei Störungen Text (ggf. durchscrollen). In den Spalten: Linie Ziel, Zeit bis zur nächsten Abfahrt, Zeit bis nur übernächsten Abfahrt (Zeit bis zur Überübernächsten Abfahrt), bei letzteren 2 könnte man auch einfach die Fahrplanzeit angeben.

Eine LED Anzeige, wäre mir persönlich tausendmal lieber, als diese LCD Monitore.

Klar. Aber jetzt haben wir die Dinger halt schon, da sollte man sie so gut wie möglich einsetzen. Das "Informationsdesign" kann man dann ja eh übernehmen, wenn man mal eine andere Anzeigentechnologie wählt (so lange diese ähnliche Eigenschaften hat, also ähnlich geringe Auflösung und monochrom).

Ein guter Designer schafft es sicher auch, auf unterschiedlichen Technologien jeweils das Optimum herauszuholen, ohne das Grundkonzept zu ändern. Das setzt dann aber natürlich entsprechende technische Möglichkeiten voraus; derzeit sieht es ja so aus, als könnte das RBL die Informationen nur auf eine Art ausspucken (weil auf den großen Monitoren ja genau das gleiche drauf steht - sogar gleich umgebrochen - wie auf den LCD-Zeilen). Keine Ahnung, ob das System verschiedene "Gerätetreiber" für unterschiedliche Displays unterstützen würde...