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Thema: Sitzverbot für Kinder im Postbus (3239-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Sitzverbot für Kinder im Postbus
Sitzverbot für Kinder im Postbus
Knappenberger erstattete Anzeige gegen Busfahrer. Sein Sohn (6) und andere Kinder müssen im Bus stehen, wenn sie nasse Kleidung haben.
"Das ist ein Wahnsinn. Die Kinder müssen am Heimweg von der Schule im Bus stehen, weil sie nasse Schuhe und Hosen haben, obwohl die Sitzplätze meist leer sind. Sie können sich nirgends richtig festhalten. Wenn der Fahrer eine Notbremsung durchführt picken die Kinder ja auf der Frontscheibe", sagt Rupert Leikam verärgert. Sein Sohn Stefan geht in die erste Klasse der Volksschule Hüttenberg. Er ist einer jener Schüler, die im Bus nach Knappenberg zum Stehen vergattert wurden. Zu letzt in dieser Woche am Montag und Dienstag.

"Nicht korrekt". Das Problem zieht sich aber schon über Monate hin. Auch Melanie Schmalzmayer, Mutter von Volksschüler Sandro ist verärgert: "Das Verhalten des Buslenkers ist nicht korrekt. Bei dem derzeit herrschenden Wetter gibt es eben Gatsch. Die Kinder kommen nie extrem verschmutzt von der Schule heim."

Angst um Sitze. Josef Lassnig von der Polizeiinspektion Hüttenberg bestätigt, dass es eine Anzeige gibt: "Wir prüfen, ob ein Gesetzesverstoß des Buslenkers vorliegt. Stehplätze im Bus sind grundsätzlich erlaubt. Der Buslenker hat mir gegenüber angedeutet, dass sein Verhalten von seinen Vorgesetzten erwünscht sei. Er argumentiert, dass die nassen Kinder die Sitze so verunreinigen würden, dass später keine weiteren Fahrgäste darauf sitzen könnten."

"Decken drunterlegen".Christoph Posch, Sprecher der ÖBB in Kärnten (der Postbusverkehr ist eine Tochtergesellschaft der ÖBB) hat sofort reagiert: "Wir nehmen die Beschwerden sehr ernst, haben die Sachlage geprüft und unseren Fahrer angewiesen, in Zukunft mehr Fingerspitzengefühl walten zu lassen. Sollten Kinder wirklich extrem nass oder schmutzig einsteigen, muss es eine Lösung geben. Man könnte zum Beispiel Zeitungspapier oder Decken darunterlegen. Wir entschuldigen uns bei unseren Kunden."
PHILIPP NOVAK

quelle:kleinezeitung.at



In Kärnten ticken die Uhren wohl anders....
Liebe Grüße
Martin