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Thema: Estag baut in Graz ein Gaskraftwerk (16064-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Estag baut in Graz ein Gaskraftwerk
Antwort #30

Zitat
Gottseidank, denn eine Ökodiktatur wäre auch sehr schlimm

Das wäre ja die Katastrophe schlechthin! :hammer:


Da kommt dann sowas raus wie in Star Trek Insurrection.

Wobei mit den dortigen Nebeneffekten könnte das auch angenehm sein.  ;) 8) 8)

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Estag baut in Graz ein Gaskraftwerk
Antwort #31
Star Trek ist für mich der letzte Dreck. Wenn, dann nur Star Wars und nix anderes! Somit stehe ich auf der Leitung.  ;)
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: Estag baut in Graz ein Gaskraftwerk
Antwort #32
Zitat
Bei den Grünen gibt es inzwischen einen großen Anteil an ex-ÖVP Wählern,


Bei den Gruenen gibt es leute aus allen moeglichen richtungen. Sie sollten auch das programm kennen und das hat hand und fuss, und wird (bisher) auch durchgezogen. Darum sitzen sie natuerlich auch nicht gemeinsam mit einer bundes-OeVP in der regierung!

Wobei es bei der OeVP genauso gute leute gibt, ich denke da z.b. an den EU-minister Fischler! Nur bei der SPOe geht mir ein guter politiker schon lange ab :(. Sollten die systemwechsler bei den Gruenen aber solche sein, die nur einen freien platz am futtertrog suchen, dann werden sie wohl schnell wieder dort sein, wo sie herkommen. Wenn nun gruen aber viel mit landschafts- und umweltschutz zu tun hat, wer sollte dann dafuer zustaendig sein, als (kleine) landwirtschaftliche betriebe? Fuehlen sich da manche vielleicht nicht mehr so richtig durch eine OeVP vertreten? Nein, der schweinezuechter mit 3000 sauen im stall, ist nicht der, der bei den Gruenen gern gesehen ist! Aber die gesamte biowelt ist eine reine erfindung aus der gruenen richtung. Und gerade diese lamdwirte sollten sich gut vertreten fuehlen, natuerlich nur solange sie nicht betruegen wollen.

So ist das halt, die Gruenen sind grundsaetzlich mal die vertretung der kleinen. Unselbstaendig wie auch selbstaendig erwerbstaetige. Aber eben TAETIGE, nicht solche, die sich billige Rumaenen und andere illegale vom arbeitsstrich holen und ansonsten vielleicht noch aktien arbeiten lassen! Die bonzen, ob gross oder klein, sind sicher nur bei rot und schwarz gut aufgehoben, und natuerlich ganz besonders bei blau/orange. Die letzteren brauchen nicht umsonst weiterhin viele illegale, darum sollte keiner offiziell hier sein duerfen geschweige denn Oesterreicher mit vollen rechten sein! Ausser, er ist profifussballer  ::). Fuehlen sich etwa arbeiter und angestellte bei der SPOe besser aufgehoben, als klein- und handwerksbetriebe bei der OeVP? Gusi kuemmert sich schon sehr auffaellig um uns, nicht wahr. Oder fehlt es dort etwa schlicht nur an bildung um ein licht am horizont wahrnehmen zu koennen? Wer sich aber noch immer gross und gut vorkommt, und wenn es nur die hackmoeglichkeit des kleinen wuerstls auf noch schlechter gestellte auslaender ist, => :hammer:

--------

Na, wenn politik wie Star Trek oder Star Wars gesehen wird, verstehe ich so manches.  :hehe:

LG Hans

Re: Estag baut in Graz ein Gaskraftwerk
Antwort #33

Na, wenn politik wie Star Trek oder Star Wars gesehen wird, verstehe ich so manches.  :hehe:


Star Trek ist eine Utopie und das passt gut zu eurer "Ökodiktatur".  ;)

Und Star Wars (was mir persönlich auch besser gefällt) ist wie der Name schon sagt dauernder Krieg - kann man aber gut zur Illustration verwenden, dass Neutralität nichts bringt...  :hehe:

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Estag baut in Graz ein Gaskraftwerk
Antwort #34
Ob dieses Triebwerk noch Zukunft haben wird?

http://de.wikipedia.org/wiki/Aerospike

Umweltschonend wäre es allemal.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: Estag baut in Graz ein Gaskraftwerk
Antwort #35

Star Trek ist eine Utopie und das passt gut zu eurer "Ökodiktatur".  ;)


Unsere Oekodiktatur ist gut. Das taucht dann alles in den programmen der bonzenparteien auf und die bevoelkerung geniesst es ohne zu wissen, woher es kommt.

Erzaehlt mal, was ihr eigentlich so gut findet. Wetten, genau das ist dann ausgerechnet heute bei den Gruenen, und uebermorgen bei rot/schwarz/blau zu finden. Leider ist es aber schon so schlimm, dass morgen schon zu spaet sein koennte! Aber schlaftaktik war schon immer eine staerke der etablierten parteien. Was glaubt ihr, wie ich gerade durch die naehe zum Karmeliterplatz, immer das saegen herrunter hoere!  :sleep:

Jaja, ein Edegger ist schon lange tot, damals hat der po in den verknoecherten reihen dort wohl ordentlich gebrannt. Aber sowas wie radwegenetz, 30km/h-zonen und aehnliches stoert euch doch garantiert? Wie kann man nur eine tram ausbauen oder Graz mit einem Schnellbahnnetz versehen? Wollten wir nicht immer eine autobahn mitten durch Graz? Nein, diese oekodiktatoren wissen alles zu verhindern.

Oder ist es doch nur diese "bloede" Oekobevoelkerung? Wir sollten doch notorische auspuffschnueffler sein und uns nicht ueber abgase der diversen fabriken aufregen! DU nicht, DU auch nicht und erst recht DU nicht!  :hammer:  :boese:

ICH bin aber brav :sh:, solange keiner zuschaut. Oder wie war das?  ;)

LG Hans

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Estag baut in Graz ein Gaskraftwerk
Antwort #36
Zitat
30km/h-zonen und aehnliches stoert euch doch garantiert


Auch wenn sich viele nicht daran halten, hat sich dieses Modell dennoch gut durchgesetzt. Wenn ich mich nicht irre, dann wurde dies vor 15 Jahren eingeführt.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: Estag baut in Graz ein Gaskraftwerk
Antwort #37
Und das wurde nach meinem wissen von einem Oekodiktator namens Erich Edegger, erster Bürgermeister-Stellvertreter und ressortverantwortlich fuer Verkehrsplanung, inszeniert, ausgerechnet von der OeVP gestellt. Den 1er hat er uebrigens auch ins UKH verlaengert! Rote hat es damals von einen herzzickzack in den naechsten getrieben! Die haben jeden tag die windeln wechseln muessen. Der ist doch glatt mit dem fahrrad in den dienst gekommen, statt den dicken bonzenmercedes auffahern zu lassen! Ausgerechnet der war so volksnah, wie die "nadelstreifproleten" sein sollten.

Aber die politische eignung der roten fraktion war noch nie mehr als tamtam fuer nix. Genau darum ist auch gruen aus rot entstanden. Nur ein Kaltenegger ist zu die Kommunisten, niemanden mit hirn hat es dort gehalten ;).

Leider hat es aber keinen von den heukoepfen erwischt, sondern ausgerechnet Erich Edegger. Der hatte einen gehirnschlag. Und seit damals ist die gruft am Karmeliterplatz auch wieder zugefallen!

LG Hans

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Estag baut in Graz ein Gaskraftwerk
Antwort #38
Zitat
Leider hat es aber keinen von den heukoepfen erwischt, sondern ausgerechnet Erich Edegger. Der hatte einen gehirnschlag. Und seit damals ist die gruft am Karmeliterplatz auch wieder zugefallen!


Das ist aber schon ein bisschen hart.  :o
Es kann ja jedem treffen. Es ist leider nun mal passiert.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: Estag baut in Graz ein Gaskraftwerk
Antwort #39

Das ist aber schon ein bisschen hart.  :o
Es kann ja jedem treffen. Es ist leider nun mal passiert.


Ich weiss :(

Aber fuer grazer verhaeltnisse war er als politiker herausragend. Aehnlich wie heute ein Kaltenegger.

Wenn irgendeiner der anderen handerlheber mit parteibindung mal wegbleibt, faellt es garnicht auf, sagen wir es so. Da kannst eine handpuppe auch hinsetzen, oder den beruehmten wackeldackel fuers neinsagen! :(

LG Hans

  • Michael
  • Styria Mobile Team
EStAG will in Graz Gas geben
Antwort #40
Mellach mit 800 Megawatt soll auch in Graz ordentlich Gas gegeben werden.

Laut Hagenauer gebe es einen gültigen Aufsichtsratsbeschluss der Energie Steiermark (EStAG), in der Puchstraße ein 400-Megawatt-Kraftwerk zu errichten: ,,Die Ausschreibung läuft." Ein Dorn im Auge ist ihm das, weil ,,solche Kraftwerke durch den hohen CO2-Aussto? nicht zum Klimaschutz beitragen".

Ganz anders sieht man das naturgemäß bei der Energie Steiermark. Pressesprecher Urs Harnik: ,,Ja, ein neues Kraftwerk ist geplant - allerdings läuft derzeit erst die Machbarkeitsstudie. Damit wollen wir das bereits über 40 Jahre alte bestehende Gaskraftwerk ersetzen."

Quelle: www.grazerwoche.at


Welches bestehende Gaskraftwerk?
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Estag baut in Graz ein Gaskraftwerk
Antwort #41
Das "kleine" Fernheizkraftwerk in der Puchstrasse. An besonders kalten Tagen wird es aktiviert, um die Kapazität bei der Fernwärme zu erhöhen.

SG
Grazer111
Liebe Grüße
Martin

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Estag baut in Graz ein Gaskraftwerk
Antwort #42
Danke. Das muss ja derzeit eine richtige Feinstaubschleuder sein. ;D :o

Weg damit!
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Neue Fernwärme aus Graz birgt Zündstoff
Antwort #43

Um 350 Millionen Euro will die Energie Steiermark in Graz ein Fernheizkraftwerk bauen. Kritiker wittern in dem Projekt eine energiepolitische Fehlentscheidung.

Es ist ein energiepolitisches Großprojekt, das die Energie Steiermark (Estag) auf Grazer Stadtgebiet verwirklichen will. In Nachbarschaft zum Fernheizkraftwerk Graz-Puchstraße wird ein neues Gas-Kombikraftwerk entstehen, um die Stadt mit zusätzlicher Fernwärme und Strom zu versorgen. Der 400 Megawatt starke Block soll bis 2012 in Betrieb gehen und kann dann bis zu 100.000 Haushalten Wärme liefern.

Leitungsnetz. Hintergrund des Projektes ist der steigende Fernwärme-Bedarf in Graz. Jedes Jahr werden mehrere hundert zusätzliche Haushalte ans Leitungsnetz angeschlossen, während die Transportleitungen von den Verbund-Kraftwerken im Süden von Graz (Mellach) ihre Kapazitätsgrenzen erreicht haben. Dazu kommt, dass das derzeitige Estag-Fernheizwerk in der Puchstraße mehr als 40 Jahre alt und hochgradig unwirtschaftlich ist. Geht es nach den Plänen der Energie Steiermark, soll die alte Anlage, die heute nur noch Verbrauchsspitzen abdeckt, vom neuen Kraftwerk abgelöst werden.

Kampfansage. So weit die Fakten. Gleich an mehreren Fronten regt sich aber bereits Kritik. Mit dem ambitionierten Projekt will die Estag nicht zuletzt dem Verbund-Konzern das Wasser abgraben. Die Verbund-Tochter ATP hat erst im Oktober mit dem Bau eines Gaskraftwerks südlich von Graz begonnen. Diese Anlage könnte ohne zusätzlichen Aufwand bis zu 400 Megawatt Fernwärme ins Grazer Netz einspeisen. Voraussetzung dafür: Die 18 Kilometer lange Transportleitung müsste ausgebaut werden. Diesem Ausbau erteilt die Energie Steiermark jedoch zugunsten ihres eigenen Grazer Projekts eine klare Absage. So wird die Wärme in Mellach künftig ungenutzt in die Mur entsorgt, während in Graz für die Wärmeerzeugung ein eigenes Kraftwerk entsteht.

60 Millionen Euro. Kosten würde der Leitungsausbau rund 60 Millionen Euro. Immerhin nur rund ein Sechstel der Kosten für das geplante Gas-Kraftwerk in Graz, das sich mit rund 350 Millionen zu Buche schlagen wird. Dennoch sieht man bei der Energie Steiermark gute Gründe, die Leitung nicht auszubauen. "Auf Dauer würden die Kosten für die Leitung am Wärmekunden hängen bleiben", argumentiert Christian Mayer, Projektleiter für das neue Estag-Gaskraftwerk. Im Gegensatz dazu würde man beim eigenen Projekt in der Puchstraße die Investitionskosten über den Stromverkauf wieder hereinholen. "Außerdem ist es nicht tragbar, dass die ganze Grazer Fernwärmeversorgung am Süden hängt", so Mayer. Die Wärme brauche über die Leitung rund zwei Stunden bis nach Graz. Schnelles Reagieren auf Kälteeinbrüche sei so nicht möglich.

Abwärme nutzen. Im Grazer Rathaus hat man mit der Entscheidung der Energie Steiermark trotzdem wenig Freude. "Mitten in der Stadt ein Kraftwerk zu errichten ist wenig sinnvoll. In Mellach könnte man die Abwärme nutzen, die sowieso da ist", heißt es im Büro von Bürgermeister Siegfried Nagl.

Gratis-Zertifikate. Auch Umweltschützer zweifeln an der Sinnhaftigkeit des Estag-Projekts. Immerhin wird das Gas-Kraftwerk zusätzliche 700.000 Tonnen CO2 pro Jahr produzieren. Gratis-Zertifikate wird man dafür nicht bekommen, jede Tonne Kohlendioxid muss am europäischen Markt gekauft werden. Bei der Estag rechnet man mit einem Preis von rund 25 Euro je Tonne. Für die gesamte Anlage ergeben sich damit Zusatzkosten von rund 17,5 Millionen Euro pro Jahr.

Landesenergieversorger. Derzeit bereitet der Landesenergieversorger die Umweltverträglichkeitserklärung für das Großprojekt vor. Außer dem zusätzlichen CO2 würden in Graz keine nennenswerten Emissionen entstehen, versichert man.

GÜNTER PILCH

Quelle: www.kleine.at
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: Neue Fernwärme aus Graz birgt Zündstoff
Antwort #44

"Außerdem ist es nicht tragbar, dass die ganze Grazer Fernwärmeversorgung am Süden hängt", so Mayer. Die Wärme brauche über die Leitung rund zwei Stunden bis nach Graz. Schnelles Reagieren auf Kälteeinbrüche sei so nicht möglich.


Also auf 2, inkl. Hochlaufzeit vielleicht 3 Stunden kann man einen Kälteeinbruch schon prognostizieren. Gerade die Kraftwerksbetreiber haben ausgezeichnete Modelle zur Verbrauchsvorhersage (anders wäre ein fast europaweit synchronisiertes Stromnetz nicht machbar), das klingt also sehr stark nach Ausrede...