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Thema: Mit dem Bus zum Grieskai (15478-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Michael
  • Styria Mobile Team
Mit dem Bus zum Grieskai
Mit dem Bus zum Grieskai

Untermauert durch tausend Unterschriften von Betroffenen, die sich für die Umsetzung des Anliegens einsetzen, forderte Gemeinderat Mag. Martin Titz seitens des VP-Clubs die Erreichbarkeit des Grieskais mittels öffentlicher Verkehrsmittel. Als mögliche Lösung skizzierte er eine Änderung der Routenführung der Buslinie 39, die vom Jakominiplatz kommend nicht mehr wie ohnehin schon die Linien 35 und 67 über den Griesplatz, sondern über den Grieskai zum Karlauer Gürtel geführt werden könnte. Somit sei dem BesucherInnenstrom zur Volksschule, BVA, Synagoge, zum Bezirksgericht Graz-West sowie zu einer privaten Krankenanstalt am Grieskai Rechnung getragen.

Der Dringliche Antrag zur Erarbeitung einer Anbindung des Grieskais ans öffentliche Verkehrsnetz durch die zuständigen Magistratsabteilungen wurde einstimmig angenommen.

Quelle: www.graz.at


Finde diese Streckenführung sehr sinnvoll.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Mit dem Bus zum Grieskai
Antwort #1
Wäre prinzipiell keine schlechte Sache, aber dann gäbe es von den beiden Haltestellen in der Karlauerstraße keine direkte Anbindung an den Jako mehr (außer BL 35)

Ich denke aber auch, dass am Grieskai durchaus ein Bedarf besteht.

SG
G111
Liebe Grüße
Martin

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Mit dem Bus zum Grieskai
Antwort #2
Zitat
Ich denke aber auch, dass am Grieskai durchaus ein Bedarf besteht.


Natürlich aber bei der kommenden Südwestlinie wird sich hier einiges verändern im Busnetz, daher würde das schon ausreichen.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: Mit dem Bus zum Grieskai
Antwort #3
Bis die Süd-Westlinie auf Schienen ist, dauert es wohl noch einige Zeit.  Die Versicherungsanstalt am Grieskai ist derzeit am besten mit der OL 34(E) bis zum Augarten und dann zu Fuß über den Steg im Augarten erreichbar. Dieser Gegend ohne Anbindung an den ÖV schadete so eine sicherlich nicht.
leonhard

Re: Mit dem Bus zum Grieskai
Antwort #4

Dieser Gegend ohne Anbindung an den ÖV schadete so eine sicherlich nicht.

Der Meinung bin ich auch, nicht nur aus den bisher genannten Gründen, sondern auch, weil man dann endlich mit Öffis in der Generalmusikdirektion fahren könnte :)

MfG, Christian

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Mit dem Bus zum Grieskai
Antwort #5
Zitat
Die Versicherungsanstalt am Grieskai ist derzeit am besten mit der OL 34(E) bis zum Augarten und dann zu Fuß über den Steg im Augarten erreichbar.

Ich wollte damit nicht sagen, das keine neue Buslinie von nöten wäre, eine Umlegung wie schon erwähnt, würde ausreichen.

Bin ja gespannt, wie sich die Gegend um das Bezirksgericht verändern wird. Da gibt es doch ziemlich alte Hütten.
  • Zuletzt geändert: Juni 15, 2008, 17:47:22 von PM
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: Mit dem Bus zum Grieskai
Antwort #6
Wieso verändern?

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Mit dem Bus zum Grieskai
Antwort #7
Schandflecke gibt es am Grieskai genug.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: Mit dem Bus zum Grieskai
Antwort #8
Ich halte eine Umlegung des 39er für wenig sinnvoll. So weit ist der Grieskai ja nicht von bestehenden Haltestellen entfernt.

"Ein Bus für jede Parallelstrasse" ist IMHO kein gutes Prinzip - da sind starke Korridore, auf denen ein wirklich attraktives Angebot geboten wird, besser. Wer zB zwischen zwei solchen Parallelstrassen wohnt, weiss andernfalls nie, von welcher Haltestelle die nächste Verbindung geht. Das ist dann eine reine Lotterie.


Provodnik

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Mit dem Bus zum Grieskai
Antwort #9
Wird schon stimmen. Ob eine Buslinie dort von Nöten wäre? Für eine neue Linie würde das wieder zusätzliche Betriebskosten bedeuten, denn da müsste man sich genau überlegen, ob eine solche Linie Sinn macht oder eben nicht.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Mit dem Bus zum Grieskai
Antwort #10

"Ein Bus für jede Parallelstrasse" ist IMHO kein gutes Prinzip - da sind starke Korridore, auf denen ein wirklich attraktives Angebot geboten wird, besser. Wer zB zwischen zwei solchen Parallelstrassen wohnt, weiss andernfalls nie, von welcher Haltestelle die nächste Verbindung geht. Das ist dann eine reine Lotterie.

Dafür gibt es ja Fahrpläne. :)
Eine Anbindung des Bezirksgerichtes bzw. der BVA wäre für viele (v.a. ältere) Fahrgäste sicher ein Vorteil.
Man könnte ja gleich die BL 39 (alternativ BL 67) über "Auf der Tändelwiese", Hergottwiesgasse(ganz kurz), Grossmarktstraße, Lagergasse (wenn die Unterführung hoch genug ist) - sonst über Hergottwiesgasse und Karlauergürtel - und dann weiter über den Grieskai führen.
Eine Paralellführung der BL 39 und 67 von "Auf der Tändelwiese" bis zur Wielandgasse ist mMn auch nicht notwendig.

Um eine "Lotterie" zu Vermeiden könnten beide Buslinien ja ziemlich gleichzeitig fahren.

SG
G111
Liebe Grüße
Martin

Re: Mit dem Bus zum Grieskai
Antwort #11

Wer zB zwischen zwei solchen Parallelstrassen wohnt, weiss andernfalls nie, von welcher Haltestelle die nächste Verbindung geht. Das ist dann eine reine Lotterie.

Naja, so schwer zu merken ist das auch wieder nicht. Ich wohn zwischen 3er und 1er/7er und weiß trotzdem ungefähr, wann ich wohin gehen sollte.
Prinzipiell stimm ich dir aber zu, auch wenn man den dichteren Takt im Korridor bedenkt. Nur denk ich, dass das gerade dort eine etwas andere Situation ist, weil es zwischen Karlauer Straße und Grieskai recht wenig Querstraßen gibt und man daher für bestimmte Relationen große Umwege gehen muss.

MfG, Christian

Re: Mit dem Bus zum Grieskai
Antwort #12

Ich halte eine Umlegung des 39er für wenig sinnvoll. So weit ist der Grieskai ja nicht von bestehenden Haltestellen entfernt.
"Ein Bus für jede Parallelstrasse" ist IMHO kein gutes Prinzip - da sind starke Korridore, auf denen ein wirklich attraktives Angebot geboten wird, besser.


... und überhaupt, wenn man an die Investitionen für diesen "zweiten starken" Buskorridor bedenkt: Busspuren, Ampelsteuerungen usw. ...
Selbige müssten ja praktisch nur 250 Meter ostwärts nocheinmal investiert werden!


Nur denk ich, dass das gerade dort eine etwas andere Situation ist, weil es zwischen Karlauer Straße und Grieskai recht wenig Querstraßen gibt und
man daher für bestimmte Relationen große Umwege gehen muss.


Genau DAS ist das Gegenargument!
Hier wäre es durchaus günstiger, einen geeigneten Fahrgast-Durchgang (mit Radweg) von der Lagergasse (Grieskai) zur Karlauerstraße zu schaffen!

LG, E.

rot = mögliche Fußgeher- und Radwegverbindungen
  • Zuletzt geändert: Juni 16, 2008, 18:21:48 von Empedokles
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

Re: Mit dem Bus zum Grieskai
Antwort #13

"Ein Bus für jede Parallelstrasse" ist IMHO kein gutes Prinzip - da sind starke Korridore, auf denen ein wirklich attraktives Angebot geboten wird, besser. Wer zB zwischen zwei solchen Parallelstrassen wohnt, weiss andernfalls nie, von welcher Haltestelle die nächste Verbindung geht. Das ist dann eine reine Lotterie.


So ist. Anderfalls zerstört man ein gewachsenes Verkehrsnezt.


Eine Anbindung des Bezirksgerichtes bzw. der BVA wäre für viele (v.a. ältere) Fahrgäste sicher ein Vorteil.
Man könnte ja gleich die BL 39 (alternativ BL 67) über "Auf der Tändelwiese", Hergottwiesgasse(ganz kurz), Grossmarktstraße, Lagergasse (wenn die Unterführung hoch genug ist) - sonst über Hergottwiesgasse und Karlauergürtel - und dann weiter über den Grieskai führen.


Also: Wenn dann wäre die Linie 67 der Kanditat (weil kein Abendverkehr). Noch besser und noch leichter wäre aber die Linie 35 hier unterzubringen. Dann hätte die Linie auch zwischen GKK und Interspar eine Funktion. Von den Betriebszeiten her wäre es ideal. Da man ja sowieso gerade über ein neues Betriebskonzept der Linie 30 und 35 (Zusammenlegung etc.), wäre das doch eine gute Gelegenheit auch darüber nachzudenken. Ich finde es nur komisch, dass man gerade den Umbau (und Verlegung!) der Hst. Karlauer Gürtel zu Grabe getragen hat und dann plötzlich fordert, Buslinien zu verlegen (was ja auch Geld kosten wird).

Zitat

Eine Paralellführung der BL 39 und 67 von "Auf der Tändelwiese" bis zur Wielandgasse ist mMn auch nicht notwendig.


Dies ist auf jeden Fall notwendig.

Zitat

Um eine "Lotterie" zu Vermeiden könnten beide Buslinien ja ziemlich gleichzeitig fahren.


Hä?

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Mit dem Bus zum Grieskai
Antwort #14
Eine Aufsplittung von Buslinien auf verschiedene Paralellstraßen ist, finde ich, trotzdem bis zu einem gewissen Grad sinnvoll und trägt mMn zur Attraktivierung des ÖV bei. (Je näher die Haltestelle, umso kleiner der "innere Schweinehund" der sagt:" FAHR DOCH MIT DEM AUTO")
Investitionsmäßig, würde ich sagen, ist auf der Strecke nicht viel erforderlich, da dort ohnehin nicht so viel Verkehr ist. Eine eigene Buslinie würde diese Gegend sicher aufwerten, aber natürlich muss man sich vorher die Kosten ansehen.
Bei der BVA gibt es sicher einen Bedarf für ältere bzw. mobilitätseingeschränkte Personen.

Das Argument mit den fehlenden Querverbindungen zur Karlauerstr. ist natürlich auch treffend, wobei ich mir nicht sicher bin, ob es nicht an der am beiliegenden Foto (quelle: maps.live.com) türkis eingezeichneten Stelle eine Durchgangsmöglichkeit gibt. (Zebrastreifen in der Rankengasse)
Wenn es diese nicht gibt, wäre so eine Querverbindung bei der roten oder türkisen Linie sehr sinnvoll. (Verlängerung Hermann Bahr Gasse). Weiters wäre noch eine Verbindung auf Höhe Stadlgasse wichtig.
Dazwischen wird aufgrund der Verbauung leider kein Durchgang zwischen Rankengasse und Karlauerstraße möglich sein.

SG
G111

Bild: Quelle: maps.live.com
Erstellt am: Juni 16, 2008, 13:59:22

Also: Wenn dann wäre die Linie 67 der Kanditat (weil kein Abendverkehr). Noch besser und noch leichter wäre aber die Linie 35 hier unterzubringen. Dann hätte die Linie auch zwischen GKK und Interspar eine Funktion. Von den Betriebszeiten her wäre es ideal. Da man ja sowieso gerade über ein neues Betriebskonzept der Linie 30 und 35 (Zusammenlegung etc.), wäre das doch eine gute Gelegenheit auch darüber nachzudenken.


Könnte auch eine Verlängerte "Krankenkassen"-Linie 30 sein, die dann auch z.B. nur vormittags verkehrt. (Besser als gar nichts)

Zur BL 35: Vom Grieskai Süd (KarlauerGürtel) zum Citypark ist ein sehr stauträchtiges Gebiet (VLSA Karlauergürtel-Hergottwiesgasse und VLSA KarlauerPlatz); wenn der Bus Richtung Süden weiterfährt, könnte er bei der erstgenannten Kreuzung die Tramtrasse inkl. Bevorrangung mitbenutzen.

Zitat

Ich finde es nur komisch, dass man gerade den Umbau (und Verlegung!) der Hst. Karlauer Gürtel zu Grabe getragen hat und dann plötzlich fordert, Buslinien zu verlegen (was ja auch Geld kosten wird).

Das eine hat mit dem anderen ja nix zu tun  :)
Fordern kann man ja  ;D - im ersten Beitrag steht ohnehin wer fordert:
Zitat

Untermauert durch tausend Unterschriften von Betroffenen, die sich für die Umsetzung des Anliegens einsetzen, forderte Gemeinderat Mag. Martin Titz seitens des VP-Clubs die Erreichbarkeit des Grieskais mittels öffentlicher Verkehrsmittel.


Zitat

Zitat

Um eine "Lotterie" zu Vermeiden könnten beide Buslinien ja ziemlich gleichzeitig fahren.

Hä?


SG
G111
Damit war gemeint, dass 39 und 67 auch gleichzeitig fahren könnten, wenn sie keine Streckenteile gemeinsam befahren.

Liebe Grüße
Martin