http://www.kleinezeitung.at/s/steiermark/graz/4871078/Plabutschtunnel_MegaBaustellen-kommen-auf-uns-zu?offset=25&page=2#kommentar0
Sehr interessant, was da wirklich passieren wird....
Wo sollte das Problem liegen, den Verkehr durch eine Röhre zu schleusen bzw. die Arbeiten in der Nacht durchzuführen ...
W.
-dass der Tunnel eventuell aktuell mehr Durchfahrten hat, als damals zur einrörigen Zeit?
-bei einer Sperre Richtung Norden UND Süden durch die Stadt muss?
-Nachtarbeit mehr kostet?
-Ich wär ja für eine dritte Röhre, dann hat man immer Reserve oder kann einen Durchgang immer sanieren :lol: :gluck:
Wurde ja auch schon in den Kommentaren der Kl. Z. als ernsthafter Vorschlag gebracht, dass man mindestens eine am besten 2 Röhren zusätzlich bauen sollte, damit man genug Reserve hat.
Klar, wir bauen jetzt alle Tunnelstrecken drei- oder vierröhrig, damit bei Sanierungsarbeiten (die alle 10 oder 20 Jahre stattfinden) genug Kapazität da ist :hammer:
???
Nachtarbeiten kosten natürlich mehr, aber stehen wohl in keinem Zusammenhang mit dem Bau- (und Erhaltungs-)kosten eine dritten oder vierten Röhre. Denke, eine Kombination aus teilweiser Einröhrigkeit und Nachtarbeiten wird es wohl werden (müssen).
W.
Nur um kurz einzuwerfen. Das obige Zitat entspricht nicht meiner Meinung. Bin auch für Nachtsperre und einröhrige Führung.
Noch lustiger finde ich jedoch eine andere Aussage: Man soll doch bitte eine Richtung durch Graz führen und die Busspur wieder für Autos freigeben
Problem ist, dass gar keine Röhre mehr für Zweirichtungsverkehr ausgelegt ist, da damals alles rückgebaut wurde lt. Asfinag. Für die bevorstehende Sanierung müssten ohnedies beide Röhren für Gegenverkehr ausgelegt sein, da laut EU-Verordnung die Abstände ziwschen den Querverbindungen der Röhren zu weit auseinander sind, somit müssen mehr Querverbindungen gebaut (in den Berg gesprengt) werden.
Diese Querverbindungen wird man von jeder Röhre aus bis ca. zur Mitte vorantreiben, wodurch eine Tunnelsperre nötig ist bzw. wodurch jeweils beide Röhren abwechselnd mit Gegenverkehr befahren werden müssen.
Somit muss jede Röhre wieder für Gegenverkehr ausgestattet werden - damals war auch nur eine Röhre für Gegenverkehr ausgerichtet - und zwar während bzw. nach der Sanierung der Oströhre, war nur die Weströhre für Gegenverkehr ausgelegt. Die Oströhre wurde nach der Sanierung gar nicht mehr für Gegenverkehr ausgerichtet, weil man meinte, nie mehr in den beiden Röhren Gegenverkehr führen zu müssen - somit auch in der Weströhre zurückgebaut ...
Problem ist, dass gar keine Röhre mehr für Zweirichtungsverkehr ausgelegt ist,
Somit muss jede Röhre wieder für Gegenverkehr ausgestattet werden
Interessant - bei der Eisenbahn leistet man sich seit Ewigkeiten "überflüssige" Signal- und Sicherungsanlagen für die Gegenrichtung des zumeist in eine Richtung befahrenen Streckengleises - und bei den Autos gibt es plötzlich ein Problem.
Dabei brauchen Autos doch eh nur Asphalt, und die Sicherung erfolgt durch konsequentes Fahren auf Sicht und konsequentes Rechtsfahren.
Irgendwie pervers. Aber Vuaschrift ist Vuaschrift.
Noch lustiger finde ich jedoch eine andere Aussage: Man soll doch bitte eine Richtung durch Graz führen und die Busspur wieder für Autos freigeben
Man sollte aber auch bedenken das es bei einröhriger Führung vermutlich täglich morgens und abends zur Blockabfertigung kommen wird, der Verkehr ist ja um einiges höher als wie früher. Somit wird es kilometerlange Staus vor den Tunneleinfahrten geben. Viele ortskundige Autofahrer werden deshalb wohl über das Stadtgebiet ausweichen, wenn dies schneller ist als wie durch den Tunnel. Ich bin mir zwar nicht sicher wie viele das sein werden und wie oft, aber wenn die Verkehrsbelastung trotz einröhriger Führung in Graz zunimmt kann man gleich die angesprochene Variante wählen.
Man hat eine sinnvolle Lösung gefunden: http://www.kleinezeitung.at/s/steiermark/4934173/Tempo-60_Megabaustelle-an-Grazer-Nordeinfahrt-startet-
W.