Auskopplung aus dem Thread "Buslinien 33E und 64E"
Allerdings macht da sicher einen großen Teil aus, dass es im Innenstadtbereich keine Fabriken mehr gibt (Kielhauser, Wall, etc.)
Diese Firmen sagen mir nichts - Gibt es da genaueres, wie Lage und über die Produktion?
Ich möcht mir garnet ausdenken, wie die Luft in der Stadt beim heutigen Verkehr mit lauter 25 Jahre alten Autos wäre!
Sehr selten, sieht man sogar noch alte LKWs.
Die breite Schnauze, war das typische in der damaligen Zeit.
Das sind die wahren Drecksschleudern. :P
Allerdings macht da sicher einen großen Teil aus, dass es im Innenstadtbereich keine Fabriken mehr gibt (Kielhauser, Wall, etc.)
Diese Firmen sagen mir nichts - Gibt es da genaueres, wie Lage und über die Produktion?
Wall war soweit ich weiß eine Papierfabrik, das Gebäude befindet sich an der Ecke Niebelungengasse/Merangasse und ist heute das Universitätszentrum Wall, wo einige geisteswissenschaftliche Institute untergebracht sind. Die Alfred Wall AG gibt's aber noch und befindet sich jetzt am Grillweg (neben dem Conrad).
Das ist eine alte Ansicht der Papierfabrik Wall (links in der Bildmitte, allerdings von hinten): http://www.alt-graz.at/gfx/1000x650/298.jpg (http://www.alt-graz.at/gfx/1000x650/298.jpg)
Kielhauser war eine Seifenfabrik (einen Seifenproduzent namens Kielhauser gibts auch noch laut Internet, weiß aber nicht ob das der gleiche ist). Jetzt ist es eine Siedlung, die Einfahrt befindet sich in der Sparbersbachgasse gegenüber der Katzianergasse. Im Innenhof kann man den "Schlot" noch bewundern (ich seh ihn, wenn ich am Balkon steh ;)
Leider hab ich nur dieses kleine Bild gefunden, die Blickrichtung ist von der Kreuzung Sparbersbachgasse/Rechbauerstraße in Richtung Morellenfeldgasse/Naglergasse:
http://www.sammlerecke.at/rechnungen/images/steier4.jpg (http://www.sammlerecke.at/rechnungen/images/steier4.jpg)
Das sind die 2 Fabriken in der Innenstadt, die ich halt am besten kenn, weil ich in der Gegend aufgewachsen bin.
MfG, Christian
Danke für diese interessanten Informationen.
Die Seite www.alt-graz.at kannte ich auch nicht - Ebenfalls Dankeschön
Interessante Aufnahmen - Werde mal diese Seite favorisieren bzw. durchforsten auf der Suche
nach dem Aufnahmedatum. ;)
Im Innenhof kann man den "Schlot" noch bewundern
Ist er heute nicht mehr höher, als die umliegenden Gebäude?
Michael
Die Seite www.alt-graz.at kannte ich auch nicht - Ebenfalls Dankeschön
Bitte :D Das ist find ich eine Seite, die man als Grazer mal gesehn haben sollte. Leider gibt's viele Dinge nicht mehr, die man auf den Bildern sieht...
Interessante Aufnahmen - Werde mal diese Seite favorisieren bzw. durchforsten auf der Suche
nach dem Aufnahmedatum. ;)
Wenn du in der Zeile unter den Bezirksnummern auf "Alle" klickst, ist es Bild 298. Das Aufnahmedatum ist leider nicht bekannt und es ist auch schwer zu schätzen, weil's außer den Gebäuden keine Anhaltspunkte gibt. Nicht mal eine Straßenbahn fährt gerade unten auf der Schillerstraße vorbei.
Im Innenhof kann man den "Schlot" noch bewundern
Ist er heute nicht mehr höher, als die umliegenden Gebäude?
Doch, aber nicht viel. Es ist auch nicht so ein richtig hoher Ziegel-Schlot, wie man sie sich immer vorstellt.
MfG, Christian
Leider gibt's viele Dinge nicht mehr, die man auf den Bildern sieht...
Ja, sehr schade. :'(
Wenn du in der Zeile unter den Bezirksnummern auf "Alle" klickst, ist es Bild 298. Das Aufnahmedatum ist leider nicht bekannt und es ist auch schwer zu schätzen, weil's außer den Gebäuden keine Anhaltspunkte gibt. Nicht mal eine Straßenbahn fährt gerade unten auf der Schillerstraße vorbei.
Danke - Vor 1925 wahrscheinlich. ;)
Doch, aber nicht viel. Es ist auch nicht so ein richtig hoher Ziegel-Schlot, wie man sie sich immer vorstellt.
Auf dem Bild schaut er höher aus - Höchstwahrscheinlich wurde er teilweise abgetragen. Oder meinst du den kleinen?
Das Unternehmen Kielhauser wurde 1863 gegründet.
Etwa um 1904 wurde der Betrieb bedeutend vergrößert.
Die Seifenproduktion wurde Ende der 80er Jahre eingestellt.
Berühmt war die Kielhauser Speikseife.
Das Aufnahmedatum ist leider nicht bekannt und es ist auch schwer zu schätzen...
Danke - Vor 1925 wahrscheinlich. ;)
Weiß nicht, ob es ganz so alt ist. Ich hätt gesagt Zwischenkriegszeit, aber man bräuchte halt Vergleichsfotos z.B. vom Ruckerlberg.
Auf dem Bild schaut er höher aus - Höchstwahrscheinlich wurde er teilweise abgetragen. Oder meinst du den kleinen?
Naja, schon den größeren, aber das Bild ist ja schon sehr alt (das Datum rechts unten könnte 1907 heißen?) also kanns auch sein, dass da mal umgebaut wurde. Außerdem ist das Bild von einer erhöhten Position aus gemacht und hinter der ehem. Fabrik in der Morellenfeldgasse wurden in den 50ern und 60ern etwas höhere Häuser gebaut, als die am hinteren Bildrand. Dazu kommt auch noch, dass die Straßen rundherum alle recht schmal sind, so dass man nicht weiter weg gehen kann für eine bessere Sicht (höchstens, wenn man die Alberstraße weiter Richtung Gartengasse runter geht).
Alles in allem ist der Schlot also heute gut versteckt ;D Obwohl natürlich jeder einfach durch die Einfahrt in den Innenhof spatzieren kann und ihn sich dort anschauen ;)
Das Unternehmen Kielhauser wurde 1863 gegründet.
Etwa um 1904 wurde der Betrieb bedeutend vergrößert.
Die Seifenproduktion wurde Ende der 80er Jahre eingestellt.
Berühmt war die Kielhauser Speikseife.
Sehr interessant, woher hast du die Jahreszahlen?
Weißt du vielleicht, welche Gebäude die 1863 errichteten sind und welche die von 1904? Da ja rundherum auch fast durchwegs Altbauten stehen, nehm ich an, dass die Fabrik aber nie größer war, als jetzt noch erhalten ist!?
Ich bin auch auf der Suche nach einem besseren Foto, als das, was ich gepostet hab. Ich bild mir ein, irgendwo ein Bild vom Hauptgebäude in der Sparbersbachgasse gesehen zu haben, aufgenommen aus der Katzianergasse, aber ich kanns einfach nicht mehr finden, weder im Netz noch in meiner Literatur ??? :-\
MfG, Christian
Ich hätt gesagt Zwischenkriegszeit, aber man bräuchte halt Vergleichsfotos z.B. vom Ruckerlberg.
Auf jeden Fall. Wäre gut zu wissen, ob es noch einige Graz Seiten gibt?
http://www.ruckerlberg.at/
Obwohl natürlich jeder einfach durch die Einfahrt in den Innenhof spatzieren kann und ihn sich dort anschauen
Sicher nichts aufregendes, werde aber trotzdem mal vorbei schauen.
Zitat:
"Sehr interessant, woher hast du die Jahreszahlen?
Weißt du vielleicht, welche Gebäude die 1863 errichteten sind und welche die von 1904? Da ja rundherum auch fast durchwegs Altbauten stehen, nehm ich an, dass die Fabrik aber nie größer war, als jetzt noch erhalten ist!?"
Aus dem 4-bändigen Werk "Die Geschichte der Stadt Graz".
Zu Deinen anderen auch interessanten Fragen weiß ich leider nix.
LG
Empedokles
Sehr interessant, woher hast du die Jahreszahlen?
Aus dem 4-bändigen Werk "Die Geschichte der Stadt Graz".
Ah, das hab ich beim Moser aufgestapelt gesehn und mir auch überlegt, ob ich es mir kaufen soll. Ist es seinen Preis wert (ist ja garnicht so billig)?
Zu Deinen anderen auch interessanten Fragen weiß ich leider nix.
Schade, aber kann man nix machen.
Weißt du vielleicht auch was über die Papierfabrik Wall am Standort Merangasse?
MfG, Christian
Ah, das hab ich beim Moser aufgestapelt gesehn und mir auch überlegt, ob ich es mir kaufen soll. Ist es seinen Preis wert (ist ja garnicht so billig)?
Das werde ich mir zulegen oder besser wünschen. ;)
SEASS!
Also: ich hab´ diese 4 Bände gut brauchen können. Außerdem liegt eine DVD bei.
Fa. Wall: wie ich bereits schon gesagt habe, weiß ich darüber leider nix.
LG
Empedokles
Hat wer vielleicht Informationen über die Herrengasse von damals?
Also wie sie noch eine öffentliche Straße war - Bilder wären auch super - auf alt-graz.at habe ich noch nichts gefunden.
Michael
Habe daheim einen wunderschönen Kalender mit alten Graz Motiven entdeckt. ;D
Was mir bei einem Bild besonders auffiel, das es so um 1940 riesige Strommasten entlang der linken Muruferseite gab.
Mal schauen, ob ich zu einem Scanner komme.....
Ich habe ein Graz Buch aus den 60er Jahren wo unter anderen ein Bild der Herrengasse drin ist wo ein Autoverkehrsstau zu sehen ist...
Ausserdem wird im Buch die moderne Architektur gepriesen - mit Bilder von damals neuen Hochhäusern und einem Model der heute grauslichen Eishalle Liebenau, auf einem anderen Bild sieht man wie Arbeiter die Schienen des ehemaligen 2ers auf der Glacisstrasse entfernen ::) und über die Vorstadthäuser am Jakominiplatz wird geschrieben das sie bald abgerissen werden - was ja zum Glück nicht geschen ist 8)
Nicht schlecht. Am WE habe ich einen Scanner, dann werde ich mal ein paar Bilder einscannen.
auf einem anderen Bild sieht man wie Arbeiter die Schienen des ehemaligen 2ers auf der Glacisstrasse entfernen
:'(
und über die Vorstadthäuser am Jakominiplatz wird geschrieben das sie bald abgerissen werden - was ja zum Glück nicht geschen ist 8)
Zum Glück - Hochhäuser am Jako wären keine gute Idee
Ich finde es schade, das die Grazer Brücken so trostlos aussehen. Wenn man die alten mal betrachtet. http://www.alt-graz.at/ - Brücken :'(
Eine meisterleistung der betonierer.
Die gibt es sogar heute noch, am liebsten wuerden sie die gesamte Altstadt abreissen :(.
LG Hans
Wirklich?
Hatten wir nicht sogar hier auch schon ein diskussion, und mir wurde vorgeworfen, ich wolle die Altstadt unter einen glassturz stellen? Denkt an die abbruch- und bausuenden der letzen paar jahre!
LG Hans
was ist an den alten brücken so besonderes?
Dir gefallen die jetzigen trostlosen Betonbrücken? :o
"Verlorenes Graz" (Österreichischer Kunst und Kulturverlag) ein Buch für jedem der sich dafür interessiert welche architektonische Schätze in der Gründerzeit und der Nachkriegszeit in Graz abgerissen wurden und welche Pläne zum Glück nicht durchgeführt wurden ( Regulierungspläne in der Gründerzeit wo um einheitlich breite und gerade Strassen zu bekommen die gesamten Altstadt mit Ausnahme der Palais und Kirchen hätte abgerissen werden sollen - zum Glück hat das Geld gefehlt 8) leider aber wurde zum Beispiel ein Grossteil der Grazer Burg damals abgerissen :'( ) es gab nämlich mal eine mehrstöckige "Brücke" von der Burg zum Dom und dort wo heute nur ein Parkplatz für Dienstautos ist gab es auch eine Prunkstiege wie die im Landhaushof - der Abriss der Stiege beim Burgtor wurde erlaubt mit der Begründung "im Landhaushof gibt s ja eh noch so eine Stiege" :hammer: ::)
was ist an den alten brücken so besonderes?
Mehr als bei den heutigen "Betonbrettern" über die Mur mit Sicherheit ;)
Dir gefallen die jetzigen trostlosen Betonbrücken? :o
Es gibt halt leute, die wuerden Graz am liebsten wegschieben, um einen parkplatz fuer Wien zu haben. Die wuerden wohl auch die Alpen abtragen, um einen freien blick aufs Mittelmeer zu haben.
Ist nur ihr pech, dass dort etwa 240.000 menschen leben, die ihre stadt auch moegen. Man muss nur wissen, wo die stadtzerstoerer dann selber zuhause sind, wetten dort wird ganz genau auf alles aufgepasst.
LG Hans
Was redest du da für einen Blödsinn? Wie will man von Wien bis ans Mittelmeer sehen???
Die Erde ist krumm und nicht flach wie eine Scheibe. Wenn du von Wien das Mittelmeer sehen willst, dann muss man sich in die Höhe begeben.
20.000 Fuß (ca. 6km) könnten ausreichen, vorausgesetzt es herrscht freie Sicht, was aber sicher nicht der Fall sein wird.
dass dort etwa 240.000 menschen leben, die ihre stadt auch moegen
In Graz wohnen über 285.000 Menschen (40.000 davon sind Studenten) das alle ihre Stadt mögen ist leider nicht wahr - viele Österreicher ziehen weiterhin ins Umland.. Dank der in und ausländischen "Neugrazer" wächst Graz aber trotzdem :D
Was redest du da für einen Blödsinn? Wie will man von Wien bis ans Mittelmeer sehen???
:achne:
LG Hans
Dir gefallen die jetzigen trostlosen Betonbrücken? :o
habe ich irgendmal etwas erwähnt was mir gefällt oder nicht?
Die Brücken von damals wurden mit den selben voraussetzungen erbaut wie heutzutage.
technisch am neuesten Stand, und möglichst günstig.
damals war die Betontechnologie noch nicht so weit, aber es war möglich höhere Spannweiten mit Eisenkonstruktionen zu errichten.
also was ist jetzt da so besonderes dran? Bis auf die Hauptbrücke, die leider zerstört wurde, waren alle anderen Brücken Funktionsbrücken aus der damaligen zeit, die eben ihr ablaufdatum hatten und deswegen neu errichtet wurden.
wenn euch eine höhre gestaltungsqualität von brücken wichtig ist, dann macht ne sammlung, aber regt euch net auf wenn die Kosten explodieren.
Ich finde den augartensteg doch sehr gelungen.
Dir gefallen die jetzigen trostlosen Betonbrücken? :o
Es gibt halt leute, die wuerden Graz am liebsten wegschieben, um einen parkplatz fuer Wien zu haben. Die wuerden wohl auch die Alpen abtragen, um einen freien blick aufs Mittelmeer zu haben.
Ist nur ihr pech, dass dort etwa 240.000 menschen leben, die ihre stadt auch moegen. Man muss nur wissen, wo die stadtzerstoerer dann selber zuhause sind, wetten dort wird ganz genau auf alles aufgepasst.
LG Hans
wie man von einer ernst gemeinten frage gleich auf sowas schliessen kann , ist mir schleierhaft, was ist den dir über die leber gelaufen?
also was ist jetzt da so besonderes dran? Bis auf die Hauptbrücke, die leider zerstört wurde, waren alle anderen Brücken Funktionsbrücken aus der damaligen zeit, die eben ihr ablaufdatum hatten und deswegen neu errichtet wurden.
Die Keplerbruecke war das beweisstueck einer neuen konstruktionform und die wurde in Graz entwickelt. War sicher von trechnischer brisanz, diese bruecke neu zu bauen, ueberhaupt dann ohne die gleise des 2ers.
wenn euch eine höhre gestaltungsqualität von brücken wichtig ist, dann macht ne sammlung, aber regt euch net auf wenn die Kosten explodieren.
Es wuerde genuegen, nicht nur das alte "kostenguenstig" wegzureissen, sondern einfach sanieren und warten. Wer natuerlich die Hauptbruecke zu einem hauptverkehrstrom ohne tram machen will. Sie hatten nur nicht die chance gekriegt, die bruecke gleislos zu machen, wie die Keplerbruecke, sonst haetten sie damals mit einem schlag die gesamte tram eliminiert. Das war naemlich der hintergrund. Auch das Kaelbene Viertel wuerde fuer den moloch indiviualverkehr geopfert, und sowas war ja ueberall geplant.
wie man von einer ernst gemeinten frage gleich auf sowas schliessen kann , ist mir schleierhaft, was ist den dir über die leber gelaufen?
Hatten wir nicht schon mal eine diskussion ueber altstadterhaltung? Ich habe registriert, dass du schon heute die bagger auffahren lassen wuerdest. Alles andere ist ja: "Graz unter einen glassturz stellen". :(.
Und? Fuehlst du dich in deinem betonbunker wohl? Oder lebst doch nicht in einem silo?
LG Hans
"Es wuerde genuegen, nicht nur das alte "kostenguenstig" wegzureissen, sondern einfach sanieren und warten."
es kommt mir vor als würdest du am Mond leben.
es ist einmal der zeitpunkt erreicht, wo ein Baustoff nicht mehr zu sanieren ist, oder nur durch einen erheblichen aufwand.
"Ich habe registriert, dass du schon heute die bagger auffahren lassen wuerdest. Alles andere ist ja: "Graz unter einen glassturz stellen"."
Ich weiss zwar nicht wie du darauf kommst, dass das Gegenteil von "Graz unter einen glassturz stellen" gleich einem Abriss bedeutet, aber bitte jedem seine Interpretationsgabe.
es kommt mir vor als würdest du am Mond leben.
es ist einmal der zeitpunkt erreicht, wo ein Baustoff nicht mehr zu sanieren ist, oder nur durch einen erheblichen aufwand.
Alle die staedte mit ihren beruehmten alten bruecken muessen demnach auf dem mond sein? Egal ob ketten-, haenge-, stahl-, oder steinbruecken. Manchmal sogar noch aus der roemerzeit! Andererseits war es garantiert guenstig, die besch* aller alten bruecken, naemlich die Raedetzkybruecke, wieder auf alt zu kaschieren. Aber wenn man nur mehr dreck in der stadt hat, ist sogar die noch was wertvolles! Im vergleich zu alter Hauptbruecke und Keplerbruecke war die nur einen sprengsatz wert. :'(
Aber hast recht, ich wuerde auch keinen saustall teuer restaurieren. Und wer unsere stadt nur als schweinezuchtbetrieb sieht, denkt auf andere art wirtschaftlich! Unsere politiker und zustaendige beim Magistrat sind anscheinend eher von dieser sorte. Mich wundert es auch garnicht! :(
LG Hans
habe ich irgendmal etwas erwähnt was mir gefällt oder nicht?
Es kam so rüber. Ich habe auch eine Frage gestellt. ;)
War Graz damals so arm, das man keine schönen Brücken bauen konnte? :'(
"War Graz damals so arm, das man keine schönen Brücken bauen konnte? "
nein ich denke nicht, nur die Prioritäten waren eben woanders.
Die Stadt hat sich ja eher im Osten konzentriert, es war da nix wichtiges im westen (wie in zb. paris die Seineinsel mit dem Notre Dame)
was soll man denn da für eine "schöne" Brücke bauen?
Danke. Gott sei Dank hat sich die Stadt im Westen entwickelt. ;)
Bin gespannt, wann von einer neuen Murbrücke eine Rede ist? (Verlängerung Fröhlichgasse)
Ich weiss zwar nicht wie du darauf kommst, dass das Gegenteil von "Graz unter einen glassturz stellen" gleich einem Abriss bedeutet, aber bitte jedem seine Interpretationsgabe.
Tjaja, einige Leute sind hier wohl notorische Schwarzmaler... Ich sag nur: Schade um diesen anfangs interessanten und informative Thread...
MfG, Christian
Lassen wir den Thread wieder interessant werden. ;)
Vielleicht gibt es ja eine Chance, das die Keplerbrücke erneuert wird. Auch wenn es nur geringfühig mit diesem Thread zusammenpasst. ;)
Denn wenn erst einmal eine Straßenbahnlinie zum Fröbelpark fährt, dann kommt auch die Verbindung Lendplatz - Keplerbrücke. Kann man die Gleise
einfach so in die Brücke reinbauen, oder müsste diese neu gebaut werden. Abreissen wird auch schwierig. Man bräuchte ja eine Ersatzbrücke und das
wird dann wohl ein tiefes Loch im Stadtsackerl hinterlassen.
Ich wäre sofort dafür, die Keplerbrücke von früher (wenn sie denn so hieß?), wieder zu errichten lassen.
Brückenreste scheint es nicht´s mehr zu geben, bis auf den Steinbrocken auf der Hauptbrücke. Weiß da jemand genaueres?
Michael
Hier habe ich ein interessantes Bild von der früheren Anlage, des Feldhof (besser bekannt als Landesnervenklinik Sigmund-Freud, scherzhafterweise auch "Puntigam links" ;D ;) ) gefunden:
http://www.lsf-graz.at/cms/bilder/65616/75/1890/1147/033e22e0/gemaelde_web.jpg?as_is=J&download=J
Im Hintergrund kann man sogar die Kuppel des Gebäudes am Zentralfriedhof erkennen. Schaut auf der Zeichnung sehr groß aus. ;)
Die Geschichte dazu: http://www.lsf-graz.at/cms/beitrag/10004650/2171009/#3
Und noch etwas: http://www.gsund.net/cms/beitrag/10087442/2789022/
Habe da eine interessante private Homepage vom Bezirk Waltendorf gefunden, die ein wenig Geschichte über den Bezirk erzählt.
http://members.aon.at/waltendorf/page_4_1.html
War eigentlich auf der Suche nach Informationen, wann die Eisteichsiedlung entstanden ist.
Kann mir da jemand behilflich sein?
Michael
Ungefährer Zeitpunkt der Erbauung der Siedlungen:
Dr. Robert Grafstraße 1960-1970
Eisteichgasse 16-22 &St.Peter Pfarrweg 30-34 -> Anfang der 70er
Terassenhaussiedlung (St. Peter Hauptstr. 29-35 jeweils a-x -> Anfang der 70er
Maß-Mensch Siedlung (Eisteichgasse ungerade, Plüdemanngasse 87 ff) -> Ende der 70er Anfang 80er
Wienerberger: Prof-Franz-Spath Ring - 1. Abschnitt Anfang der 90er
SG
g111
Danke, diese Daten reichen mir. ;)
Maß-Mensch Siedlung
Die heißt aber nicht wirklich so?
Michael
Etwas für die Experten.
Mit der Postkarte habe ich einige Schwierigkeiten. Wenn ich davon ausgehe, daß die Fabriksgebäude rechts zu Waagner-Biro gehören und links im Hintergrund die Glasfabrik, was sind die Anlagen links im Vordergrund? Ich bin da irgendwie orientierungslos ... ???
Interessante Ansichtskarte - zeigt die Aufnahme Gebäude vor dem Hauptbahnhof, also Bezirk Eggenberg/Lend? Gleisanlage sind da ja keine auszumachen
Die Armee hatte damals in Gösting ein riesiges Kleiderlager, ein kleiner Rest ist die Bulme. Dann wäre dort noch die Glasfabrik und die Farbenfabrik.
PM, die Blickrichtung vom Bahnhof zum Schloßberg wäre fast geradlinig.
LG!Christian
Ich meinte ja eh nur die Gleisanlagen, aber danke!
Interessante Ansichtskarte - zeigt die Aufnahme Gebäude vor dem Hauptbahnhof, also Bezirk Eggenberg/Lend? Gleisanlage sind da ja keine auszumachen
Eggenberg-Göstinger Grenzgebiet. Daß die Gleisanlagen bestenfalls zu vermuten sind, macht es ja so schwierig.
Erstellt am: 21 Dezember 2010, 11:10:56
Laut diesem Plan ergeben sich folgende "Verdächtige":
K. u. K. Montur-Depot
Farben-Fabrik
Glasfabrik
Drahtzug- und Stiftenfabrik
Stahlwerk (WB)
Walzwerk
Aber irgendwie will der Plan nicht zum Bild passen ....
Der direkte Blick vom Plabutsch müßte sich ausgehen: Das Stahl- und das Walzwerk verdecken die Gleise, die Göstinger Fabriken sin nicht zu sehen.
LG!Christian
Die Fassade kommt mir irgendwie bekannt vor, aber wo dieses Cafe Diana war kommt mir nicht in den Sinn. Gibts irgendwelche Ahnungen?
Ex Gambrinuskeller, die Fassade in der Färbergasse? :-\
Die Fassade kommt mir irgendwie bekannt vor, aber wo dieses Cafe Diana war kommt mir nicht in den Sinn. Gibts irgendwelche Ahnungen?
Wo genau das ist, kann ich leider nicht sofort beantworten, aber nach kurzer Suche stößt man im Internet immer wieder auf:
BAND 26 (1996)
Herausgeber STADT GRAZ; Redaktion: Helfried VALENTINITSCH und Friedrich BOUVIER; redaktionelle Mitarbeit: Siegfried BEER, Theodor GRAFF, Elke HAMMER, Gerd HLAWKA, Gerhard MARAUSCHEK, Heinrich PURKARTHOFER, Horst SCHWEIGERT, Eduard STAUDINGER
Gernot FOURNIER
Das Café Diana - ein vergessenes Grazer Kaffeehaus
...z.B. unter http://kultur.graz.at/kulturamt/142 (http://kultur.graz.at/kulturamt/142) oder http://www.fordham.edu/mvst/magazinestacks/graz.html (http://www.fordham.edu/mvst/magazinestacks/graz.html)!
Vielleicht hat ja jemand dieses Buch bzw. vielleicht gibt es das ja in einer Grazer Stadtbücherei? Da drinnen wird man die ziemlich sicher die Antwort finden...
Im Band 26 des Historischen Jahrbuchs Graz ist ein Beitrag dazu drin...müsst sich nur wer mit dem entsprechenden Band finden, PM vielleicht?
Das Buch gibt es in der Hauptbibliothek Zanklhof, Belgiergasse/Feuerbachgasse:
http://stadtbibliothek.graz.at/index.asp?MEDIENNR=0018971 (http://stadtbibliothek.graz.at/index.asp?MEDIENNR=0018971)
Im Band 26 des Historischen Jahrbuchs Graz ist ein Beitrag dazu drin...müsst sich nur wer mit dem entsprechenden Band finden, PM vielleicht?
Muss ich schauen, wenn ich zu Hause bin - bin mir im Moment aber nicht sicher, ob ich diese Ausgabe auch besitze.
Ein Geheimtipp für solche verzwickten Fälle ist immer wieder die Bücher-Suche von Google (nicht das normale Web-Googeln). Diese liefert für ein Cafe Diana die Adresse Mehlplatz 2.
(http://books.google.at/books?id=y90hAQAAIAAJ&q=Graz+%22Cafe+Diana%22&dq=Graz+%22Cafe+Diana%22&hl=de&ei=olkkTdiCIsTl4gajsvCTCg&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1&ved=0CCsQ6AEwAA)
lg 200er
Danke an alle für die Hinweise! :one:
Ex Gambrinuskeller, die Fassade in der Färbergasse?
Eigentlich hatte ich diese Gegend auch in Verdacht. Werde dort einen Lokalaugenschein veranstalten.
Diese liefert für ein Cafe Diana die Adresse Mehlplatz 2.
Das wäre das Kino. Könnte hinkommen. Danke!
Nachtrag: Untenstehendes Bild hatte ich schon betrachtet, ich hatte allerdings die Brandweinschank (die nachmalige Haring) rechts in Verdacht. Aufs Kino habe ich gar nicht geschaut ....
Betriebsblindheit. 8)
Der direkte Blick vom Plabutsch müßte sich ausgehen: Das Stahl- und das Walzwerk verdecken die Gleise, die Göstinger Fabriken sin nicht zu sehen.
LG!Christian
Möglicher Weise von bzw. irgendwo unterhalb der Kernstockwarte aufgenommen. Denke, dass die Wohnhäuser links im Bild ev. die noch bestehenden Häuser un der östlichen Ecke der Resselgasse sind (gleich hinter den Pulko-Booten). Auch auf den Luftbildern von Herold kann man die nördliche Häuserzeile mit dem mittig erhöhten Dach recht gut sehen. Dann könnte die Fabrik dahinter die heutige Leder&Schuh sein, die Fabrik im Vordergrund wäre etwa beim heutigen Pollanz. Die einzelnen Zinshäuser dahinter kennzeichnen wohl die beginnende Verbauung der Gegend Fröbelpark/Grimmgasse...
Unten folgende Aufnahme ist ein Zufallsfund aus dem Internet. Dabei handelt es sich um eine äußerst seltene "Autochrome"-Aufnahme (also eine echte Farbfotografie "in natürlichen Farben", wie sie von den Brüdern Lumière 1903 patentiert wurde). Vielleicht hat jemand Lust, anhand erkannter Details einen Aufnahmezeitpunkt -um 1910? -um 1920? -um 1930?- zu ermitteln. Vielleicht findet (oder besitzt?) jemand sogar das qualitativ bessere Original?
Bilder aus Graz, gesehen in der Ausstellung zum 1. Weltkrieg im Museum im Palais: "Blumentag" und Kriegsgefangene bei Arbeiten an der Mariatroster Bahn.
LG! Christian
GRAZ im echten Amateur-Farbfilm 1939
Ein Internetfund für Interessierte: Graz ist zwischen 21:30 und 30:00 zu sehen. Die Zwischentitel sind nicht so ganz astrein. ;)
http://www.youtube.com/watch?v=QAg1DQ3GVMU
Sehr interessant. Danke für den Link. :one:
GRAZ im echten Amateur-Farbfilm 1939
Ein Internetfund für Interessierte: Graz ist zwischen 21:30 und 30:00 zu sehen. Die Zwischentitel sind nicht so ganz astrein. ;)
Toller Fund!
Ansicht des LKH um 1900 ...
... und in Gegenrichtung von heute