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Thema: Graz durchforstet den Schilderwald (9352-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Graz durchforstet den Schilderwald
Graz durchforstet den Schilderwald
In Graz säumen 26.000 Verkehrsschilder die Straße, das ist laut Experten eindeutig zu viel. Mittlerweile wurden in drei Bezirken die Verkehrsschilder unter die Lupe genommen, rund 100 Tafeln werden abmontiert. 
   
Zu viele Schilder auf Grazer Straßen
Mitte Juli haben sich der ÖAMTC, das Kuratorium für Verkehrssicherheit, die Polizei und die Stadt Graz darauf geeinigt, den Schilderwald zu entrümpeln. 

Ein Autofahrer kann laut ÖAMTC maximal drei Verkehrsschilder gleichzeitig erkennen und befolgen, auf den Straßen sind aber weitaus mehr zu finden. 
     
Lend und Andritz wurden entforstet
Das soll sich in Graz ändern - in Teilen der Bezirke Lend und Andritz ist der Schilderwald bereits ausgeforstet worden. 40 Tafeln, die laut Verkehrsexperten überflüssig sind, wurden entfernt, sagt Verkehrsstadtrat Gerhard Rüsch:
"Das Ergebnis war, dass der fließende Verkehr nicht überreglementiert ist, sondern dort wo es sicherlich Möglichkeiten gibt, Reglementierungen zurückzunehmen und auch die Aufmerksamkeit der Autofahrer zu stärken, das ist der ruhende Verkehr. Das sind vor allem doppelte Halteverbotsschilder, das sind Aufheben von Ladezonen, die nicht mehr benötigt werden." 
     
Schilderwald in Jakomini am stärksten
Jetzt kommt der Bezirk Jakomini an die Reihe. Nicht flächendeckend, vorerst werden nur die Brennpunkte herausgenommen, dort wo der Schilderwald am stärksten ist. Die Verkehrsexperten haben bereits mit einem Kleinbus eine Rundfahrt durch das Gebiet unternommen, bei der alle Verkehrsschilder aufgeschrieben wurden. 
   
80 Schilder sollen verschwinden
"Wir haben hier schon ein durchaus stärkeres Ergebnis erzielt, es werden ca. 80 Tafeln wegkommen. Wiederum Schwerpunkt im ruhenden Verkehr", so Rüsch. 
     
In einem Jahr soll fertig durchforstet sein
So wird Bezirk für Bezirk durchforstet. Mindestens ein Jahr wird es dauern - dann wird sich zeigen, wie viele der 26.000 Verkehrsschilder in Graz überflüssig waren. 
     
Quelle: http://steiermark.orf.at/stories/240491/


Endlich mal was sinnvolles!!!  ;D

SG
Grazer111
  • Zuletzt geändert: Dezember 04, 2007, 13:31:15 von Grazer111
Liebe Grüße
Martin

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Graz durchforstet den Schilderwald
Antwort #1
Ja eh.

Irgendwo muss noch ein Thread über dieses Thema sein.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Graz durchforstet den Schilderwald
Antwort #2

Irgendwo muss noch ein Thread über dieses Thema sein.

Hab ich keinen gefunden - Vll im Steiermark-Bereich, da hab ich nicht geschaut - Sorry

SG
Grazer111
Liebe Grüße
Martin

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Graz durchforstet den Schilderwald
Antwort #3
Kein Problem, habe nur einen ähnlichen Thread gefunden, da geht es aber doch um etwas anderes.

http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php/topic,937.0.html


Also nichts für ungut. ;)


Michael
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Graz durchforstet den Schilderwald
Antwort #4
Null Problemo ...  :D

SG
Grazer111
Liebe Grüße
Martin

  • loger
Re: Graz durchforstet den Schilderwald
Antwort #5
Zu Bild 557 Leonhardstraße : Wo dürfen hier Radfehrer/-innen Fahren ??
Zu Bild 558  Hilmteichstraße: Wo bitte müssen hier welche Verkahrsteilnehmen auf die Straßenbahn achten ???
  L.G.   loger

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Graz durchforstet den Schilderwald
Antwort #6
Hallo Gert!

In der Leonhardstraße würde ich sagen, dürfen Radler auf der Straße fahren und in der Hilmteichstraße müssen ALLE auf die Bim achten ;)
Liebe Grüße
Martin

  • Bim
Re: Graz durchforstet den Schilderwald
Antwort #7

Hallo Gert!

In der Leonhardstraße würde ich sagen, dürfen Radler auf der Straße fahren und in der Hilmteichstraße müssen ALLE auf die Bim achten ;)


Leonhardstraße:
Hier scheiden sich die Geister - die einen meinen, Radler müssen auf die "Fahrbahn" aber genau hier eckt es, denn "Straße" umfasst alles (Fahrsteifen, Fahrbahn, Gehsteig, Radweg, ....).
Dieses Schild gilt ja für die ganze "Straße", somit dürften sie eigentlich nirgends fahren. Gemeint wird mit dem Fahrverbot wohl nur der Radweg sein, wie so oft üblich in Graz.

Re: Graz durchforstet den Schilderwald
Antwort #8
Ich bin hier der Meinung, dass du ganz normal fahren kannst.  ;)

Die Schilder sind ungültig da nicht mehr als 2 zusammen montiert werden dürfen (gibt Ausnahmen, treffen hier aber nicht zu).

Re: Graz durchforstet den Schilderwald
Antwort #9

Ich bin hier der Meinung, dass du ganz normal fahren kannst.  ;)

Die Schilder sind ungültig da nicht mehr als 2 zusammen montiert werden dürfen (gibt Ausnahmen, treffen hier aber nicht zu).


Das ist die typisch Österreichische Einstellung. Was die Kleinkariertkeit betrifft haben wir die Deutschen längst überholt, wir sind die Superpiefke.

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Graz durchforstet den Schilderwald
Antwort #10
Nachdem der Richtungspfeil ob seiner unklaren Ausrichtung eher als ,,Vorgeschriebene Fahrtrichtung" (in die Hauswand) und nicht als ,,Links vorbeifahren" interpretiert werden kann und das Radlverbot scheinbar auch keine Endtafel aufweist, werden durch die Straßenzeichen hier wohl Ver- und Gebote kundgemacht, die so sicher nicht verordnet wurden. Das ist ein ziemlicher Edelmurks.
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


  • loger
Re: Graz durchforstet den Schilderwald
Antwort #11
Nachtrag zu
Leonhardstraße:  Diese "Tafelkombination" gibt es nur in Richtung stadtauswärts ! Stadteinwärts ist nix verboten !

Hilmteichstraße: Dieser Schutzweg wurde neu angelegt, ich nehme an, daß die Fußgänger/innen auf dem Weg von den Wohnhäusern zu Haltestelle Schönbrunngasse vor der Bim gewarnt werden sollten. Die Tafel wurde schlicht falsch aufgestellt !
Ich wünschr Euch ein schönes und erholsames Wochenende !  loger

  • ptg
Re: Graz durchforstet den Schilderwald
Antwort #12

Nachdem der Richtungspfeil ob seiner unklaren Ausrichtung eher als ,,Vorgeschriebene Fahrtrichtung" (in die Hauswand) und nicht als ,,Links vorbeifahren" interpretiert werden kann und das Radlverbot scheinbar auch keine Endtafel aufweist, werden durch die Straßenzeichen hier wohl Ver- und Gebote kundgemacht, die so sicher nicht verordnet wurden. Das ist ein ziemlicher Edelmurks.

Es gibt kein Fahrverbot Ende-Schild (wie auch kein Einbahn-Ende). Wie soll man mit einem Fahrzeug auch das Ende eines Fahrverbotes erreichen, wenn man gar nicht fahren darf?
Man hätte schlicht und ergreifend ein Radweg-Ende-Schild aufstellen können (zur Not mit dem Zusatz: "Radfahrer bitte Straße benutzen" und "Achtung! Straßenbahn mit 40 to tut weh"). 30m weiter vorn steht eh wieder ein Radweg-Schild.

Was die Hilmteichstraße betrifft: Nachdem ein Großteil der Autofahrer in der Stadt nicht weiter als 3 Autolängen vorausschaut bzw. nur das Auto vor sich sieht, werden dort Autofahrer bei der Baustelle einfach auf das Gleis fahren ohne zu schauen, ob
1)  sie die Gleise nach der Baustelle wieder verlassen können.
2)  sich von hinten eine Tram nähert.
3)  eine entgegen kommt.
Durch die Tafel wird der eine oder andere vielleicht doch angeregt, sich zu überlegen, ob man das Gleis frei hält. Gerade weil der Abschnitt eingleisig ist, ergibt sich schnell eine Verzörgerung für den 1er in beide Richtungen. (Grundlos hat man dieses Schild nicht aufgestellt.

Bei der Keplerbrücke ist ja momentan auch alles aufgegraben und der Radweg nicht gesperrt, aber dafür hat man Fußgängern und Radfahrern gemeinsam ~80 cm Platz gegönnt. Da soll man als Radfahrer theoretisch (dem Schild folgend) auch noch absteigen, damit man überhaupt nicht mehr an einander vorbei kommt, nur damit die Autofahrer Richtung Osten 2 Geradeaus-Spuren haben, obwohl es in der Wickenburggasse durch die Baustelle eh nur einspurig weitergeht. Die (Rad-)Polizei hat dann dort nichts wichtigeres zu tun als Radfahrer zu tadeln/strafen, während daneben die Autofahrer ungeniert die Gleise blockieren, ohne dass das einen der 3 Polizisten gestört hätte. >:
Und wo werden die ganzen Tafeln hingestellt: mitten auf den Radweg!


edit: Ergänzung zu 3) bzw. man sieht nicht, dass eine entgegenkommen könnte, weil sie ja gleich nach der Baustelle von der Hilmteichstraße abzweigt. Dadurch stellen sich dann Autofahrer auf die Gleise, weil sie glauben niemanden zu behindern.

Re: Graz durchforstet den Schilderwald
Antwort #13


Ich bin hier der Meinung, dass du ganz normal fahren kannst.  ;)

Die Schilder sind ungültig da nicht mehr als 2 zusammen montiert werden dürfen (gibt Ausnahmen, treffen hier aber nicht zu).


Das ist die typisch Österreichische Einstellung. Was die Kleinkariertkeit betrifft haben wir die Deutschen längst überholt, wir sind die Superpiefke.


Es wird doch immer gefordert, dass sich die Radfahrer an Punkt und Beistrich des Gesetzes halten. Ist hier nichts anderes.  :hehe:
Mir wird von netten (Internet-) Kollegen immer gesagt, dass der Hausverstand (der in dieser Situation wohl angebracht ist) erst an zweiter Stelle steht.  :P

Re: Graz durchforstet den Schilderwald
Antwort #14

Ich bin hier der Meinung, dass du ganz normal fahren kannst.  ;)

Die Schilder sind ungültig da nicht mehr als 2 zusammen montiert werden dürfen (gibt Ausnahmen, treffen hier aber nicht zu).


Irgendwo hab ich mal einen Spruch gelesen, dass so etwas sehr wohl gilt, da das Gesetz nur die Anzahl auf einer "Anbringungsvorrichtung" auf 2 limitiert und die damals zur Diskussion stehende Hauswand eben keine Anbringungsvorrichtung ist.

Hier ist es eindeutig ein Bauzaun und damit höchstwahrscheinlich auch keine Anbringungsvorrichtung.

Verkehrzeichen im Zusammenhang mit Radwegen sind meistens aus dem Grund ungültig, weil sie zu nahe am Radweg-(=Fahrbahn)-rand stehen. 30cm müssen es mindestens sein. Hier dürften die 30cm aber eingehalten worden sein, wenn ich die Randlinie des Radwegs betrachte.