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Thema: "Ihr könnt jetzt die Grazer Ampeln bewerten" (Kleine Zeitung, 6.11.2015) (9126-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Amon
"Ihr könnt jetzt die Grazer Ampeln bewerten" (Kleine Zeitung, 6.11.2015)
Jeder kann ab sofort das Grazer Ampelsystem bewerten. Das Straßenamt hat dazu die Online-Plattform "TrafficCheck" aufgebaut. Durch die Rückmeldungen der Bürger soll das Ampelsystem verbessert werden.

Interaktive Bürgerbeteiligung - das ist es, was das Straßenamt der Stadt Graz mit der Online-Plattform "TrafficCheck" erreichen will. Die Stadtverwaltung will auf diese direkte Weise Meinungen und Erfahrungen der Bürger einholen, um so einerseits ihr Störfall-Management zu verbessern und andererseits generell das Ampelsystem, so Bernd Cagran, Herr über die Grazer Ampeln im Straßenamt.

Und so funktioniert es: Auf einer Karte kann man Verbesserungsvorschläge und Kommentare zu jeder einzelnen Ampel in Graz abgeben oder eine Störung melden. Das Spannende: Man kann eine Ampel aus der Sicht aller Verkehrsteilnehmer bewerten - Autofahrer, Radfahrer, Fußgänger oder als Nutzer des öffentlichen Verkehrs. "Über diese Plattform können wir Rückmeldungen wesentlich besser verarbeiten, als wenn uns Leute per Mail eine Nachricht schicken." Über TrafficCheck sei die Kritik durch die Einstellungen viel strukturierter und damit konkreter.

Wird eine Störung gemeldet, wird das bei der Verkehrsleitzentrale der Polizei sofort wahrgenommen und überprüft. Und durch die Summe Bewertungen sind auch statistische Auswertungen möglich.

Entwickelt hat TrafficCheck die Firma "IKK" gemeinsam mit der Uni Wien und der Stadt Graz. Das Forschungsprojekt wurde vom Infrastrukturministerium gefördert, nun geht es in Graz als erster Stadt in Österreich in den Echtbetrieb.


Link zum Artikel: http://www.kleinezeitung.at/s/steiermark/graz/4860477/Verkehr-in-Graz_Ihr-konnt-jetzt-die-Grazer-Ampeln-bewerten?xtor=CS1-15
Link zu "Traffic Check": http://www.graz.at/trafficcheck

_______________________________________________________

Damit das Ganze nicht wieder nur eine Plattform für frustrierte Autofahrer wird, bitte insbesondere die ÖV-Nutzer und Radfahrer, aber auch Fußgänger fleißig eintagen und weitergeben.


Re: "Ihr könnt jetzt die Grazer Ampeln bewerten" (Kleine Zeitung, 6.11.2015)
Antwort #1
Aber was soll das ganze bringen?

Die meisten Beschwerden werden von Autofahrern kommen und man wird irgendwann der Masse nachgeben.

Es gibt in Graz eindeutige Beschlüsse zur Bevorrangung des Öffentlichen Verkehrs und die gehören umgesetzt. Eine "Abstimmung" über die länge von Ampelphasen halte für völlig falsch! Wenn es irgendwoe konkrete Probleme gibt, dann muss das Problem bitte beschrieben werden, ein Formular zum Ankreuzerln ist da bitte zu wenig.

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Amon
Re: "Ihr könnt jetzt die Grazer Ampeln bewerten" (Kleine Zeitung, 6.11.2015)
Antwort #2
Zitat
Die meisten Beschwerden werden von Autofahrern kommen und man wird irgendwann der Masse nachgeben.


Nö. Ein Grüne-Welle-Befürworter wurde im "Grazer" (Gratis-Zeitung) von Bernd Cagran gnadenlos abgefertigt. Konstruktive Kritik dürfte aber ankommen, wenn zB eine ÖV-Bevorrangung nicht funktioniert. Gerade jüngere Beispiele wie Radetzkyspitz, Keplerbrücke, Radetzkybrücke (neue Rad-Ampel) oder das Festhalten an der Nullwartezeit zeigten eigentlich, dass auch unter der FPÖ sinnvolle Ampelschaltungen den Grüne-Welle-Populismus irgendwann ausbooten.

Re: "Ihr könnt jetzt die Grazer Ampeln bewerten" (Kleine Zeitung, 6.11.2015)
Antwort #3
Naja, das passiert jetzt aus mehreren Gründen:

- das "Grüne-Welle-Thema" hast sich als Flop herausgestellt, weil es schlichtweg nicht funktioniert (da die Realität die Wunschvorstellung einfach eingeholt)
- der Stadtrat hat es geschafft, keine wesentlichen Projekt umzusetzen
- seine Ämter sind aber durchaus ÖV-Affin (mit Ausnahmen)
- um noch überhaupt irgend etwas Herzeigbares abliefern zu können, gibt es jetzt diese Maßnahmen, die eigentlich um Jahre zu spät kommen

Ich glaube nicht, dass dies aus innerstem Herzen des Stadtrates jetzt so passiert - er braucht spätesten 2017 irgend etwas Herzeigbares für den GR-Wahlkampf um nicht völlig aus Rohrkrepierer dazustehen.

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Amon
Re: "Ihr könnt jetzt die Grazer Ampeln bewerten" (Kleine Zeitung, 6.11.2015)
Antwort #4
Ich behaupte ja auch nicht, dass das zu 100% sein Verdienst ist. Aber ich wollte damit sagen, dass negative Ampel-Bewertungen durch Autofahrer in so einer Online-Plattform sicher nicht dazu führen werden, dass sinnvolle Ampelschaltungen geändert werden. Zumindest hoffe ich das...

Ich werde die Plattform aber dazu nutzen, um fehlende ÖV-Bevorrangungen und unerträglich lange Wartezeiten an DKA zu melden.

Re: "Ihr könnt jetzt die Grazer Ampeln bewerten" (Kleine Zeitung, 6.11.2015)
Antwort #5
Schau mer mal ...

Als Feedback-Aktion in puncto Funktionalität sicherlich ganz brauchbar, obwohl eigentlich die Holding-Fahrer dies übernehmen müssten (weil die auch wirklich beurteilen können, was funktioniert und was nicht).

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
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  • Zachi
Re: "Ihr könnt jetzt die Grazer Ampeln bewerten" (Kleine Zeitung, 6.11.2015)
Antwort #6
Die ,,Horrorkreuzung" & ,,Horrorampelschaltung" ist für mich beim Zentrum Puntigam (Spritkönig), dort staut es sich jeden Tag in der Früh und am späten Nachmittag! Da sollte man unbedingt etwas in Zukunft ändern ....  :hammer:

Re: "Ihr könnt jetzt die Grazer Ampeln bewerten" (Kleine Zeitung, 6.11.2015)
Antwort #7

Die ,,Horrorkreuzung" & ,,Horrorampelschaltung" ist für mich beim Zentrum Puntigam (Spritkönig), dort staut es sich jeden Tag in der Früh und am späten Nachmittag! Da sollte man unbedingt etwas in Zukunft ändern ....  :hammer:


Kannst jetzt ja auf der genannten Seite eintragen  :one:

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: "Ihr könnt jetzt die Grazer Ampeln bewerten" (Kleine Zeitung, 6.11.2015)
Antwort #8
Hab auch schon einiges bewertet ;)
Vor allem die Ampel Grillweg - Kärntnerstraße hat sich seit Schließung Euroshopping Durchfahrt zum täglichen Megastau entwickelt. Da stehen teilweise 2!! GVB Busse (derselben Linie, 15min Intervall) in der Schlange bis zur Kleingartensiedlung, teils sogar bis zum Bahnübergang in der Schlange.

Re: "Ihr könnt jetzt die Grazer Ampeln bewerten" (Kleine Zeitung, 6.11.2015)
Antwort #9
Liegt aber eher nicht an der Ampel, sondern einfach an der Verkehrsüberlastung in diesem Bereich.

Bin ja schon sehr gespannt, was nach dem Umbau der Autobahnauffahrt Kärntner Straße passiert, wenn dann ampelgeregelt der Autoverkehr als Linksabbieger in Richtung Autobahn fließt. Dann wird hws. der Verkehr dort ganz zum Erliegen kommen. Hoffentlich gibt es zumindest mehr Busspuren rund herum, z. B. stadtauswärts ab dem Grillweg wäre ja eigentlich heute schon genügend Platz, dafür gibt es überdimensionierte Sperrflächen und Linksabbiegespuren. würde dem 32er aber entsprechend helfen.

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: "Ihr könnt jetzt die Grazer Ampeln bewerten" (Kleine Zeitung, 6.11.2015)
Antwort #10

Liegt aber eher nicht an der Ampel, sondern einfach an der Verkehrsüberlastung in diesem Bereich.

Bin ja schon sehr gespannt, was nach dem Umbau der Autobahnauffahrt Kärntner Straße passiert, wenn dann ampelgeregelt der Autoverkehr als Linksabbieger in Richtung Autobahn fließt. Dann wird hws. der Verkehr dort ganz zum Erliegen kommen. Hoffentlich gibt es zumindest mehr Busspuren rund herum, z. B. stadtauswärts ab dem Grillweg wäre ja eigentlich heute schon genügend Platz, dafür gibt es überdimensionierte Sperrflächen und Linksabbiegespuren. würde dem 32er aber entsprechend helfen.

W.


ich befürchte dasselbe wie du, hab ja schon den Plan irgendwo im Internet gefunden wie der neue "Stumpf" aussehen soll. Das kann eigentlich nur im Chaos enden, da wird es sich die ganze Kärntnerstraße durch stauen und auch Autobahnseitig wirds Mega-Rückstau geben denke ich.

Beim Grillweg gibt es denk ich nur eine kurzfristige Maßnahme die etwas helfen könnte. Der Zebrastreifen dürfte nur mehr auf der einen Seite sein, auf der Seite wo die Rechtsabbieger sind dafür keine Fußgängerampel mehr. Es hilft da ja auch keine Busspur aktuell weil gelegentlich kommen ja nur 2-3 Autos über die Kreuzung durch die kurze Grünphase und durch die Fußgänger.

  • ptg
Re: "Ihr könnt jetzt die Grazer Ampeln bewerten" (Kleine Zeitung, 6.11.2015)
Antwort #11

Hab auch schon einiges bewertet ;)
Vor allem die Ampel Grillweg - Kärntnerstraße hat sich seit Schließung Euroshopping Durchfahrt zum täglichen Megastau entwickelt. Da stehen teilweise 2!! GVB Busse (derselben Linie, 15min Intervall) in der Schlange bis zur Kleingartensiedlung, teils sogar bis zum Bahnübergang in der Schlange.

Am Grillweg wäre genug Platz für einen Rechtsabbiegestreifen und einen gemeinsamen Streifen für Linksabbieger und Geradeausfahrer ab dem Anton-Mellweg.  Die Trennung des Linksabbiegestreifen stadteinwärts und der Geradeausspur könnte man deutlich zurückziehen, womit der 65er mehr oder weniger ungehindert verkehren könnte.

Re: "Ihr könnt jetzt die Grazer Ampeln bewerten" (Kleine Zeitung, 6.11.2015)
Antwort #12
Ich hoffe es passt halbwegs hier
bei 2 Grazer Ampeln wurde die Verkehrsführung geändert und ich möchte dazu gratulieren. Ist besser und sicherer gworden, im gegensatz zum Wickenburggasseumbau finde ich es gelungen:

A) Mozartgasse Heinrichstraße Richtung Geidorfplatz: Die Busspur ist nun unterbrochen und ganz offiziell eine Rechtsabbiegespur. Super für die Flüssigkeit und sicherheit der Radfahrer
B) das gleiche an der Ecke Opernring/Franz Graf Allee richtung Mandellstraße: Statt der Busspur rechts, mittig einer Spur geradeaus und einer gradaus/linksspur ganz links gibts nun in der gleiche reihenfolge gradaus/gradaus/linksabbieger. Dazu einen eigenen Linksabbiegerpfeil bei der Ampel, der dann grün hat, wenn die Radfahrer rot haben - war früher wirklich ein blödes Eck. Dazu ist die Ampel mit der am Kaiser Josef Platz gekoppelt und man hat grüne Fahrt = Entlastung für das Wohngebiet Rechbauerstraße wenn man vom Geidorfplatz nach Süden fährt.

Wem auch immer das eingefallen ist: gut gemacht!

  • ptg
Re: "Ihr könnt jetzt die Grazer Ampeln bewerten" (Kleine Zeitung, 6.11.2015)
Antwort #13
Bei der Oper hat man eine gute Lösung gefunden mit dem eigenen Linksabbiegestreifen bzw. Ampelregelung.
Auch wenn es die schon länger gibt: Auch beim Radetzkyspitz hat man eine gute Lösung gefunden.

Hat mit Ampeln nur indirekt zu tun, aber dass man in der Kärntner Straße im mittleren Bereich (hab´s nicht genau im Kopf, aber ich glaub von der Busgarage bis zur Kapellenstraße) die Busspuren umgedreht hat, ist glaube ich recht vernünftig.
Stadteinwärts verläuft der Verkehr in dem Bereich recht flüssig, weil man ab Don Bosco mehr wegbringt als vom Südwesten nachkommt und umgekehrt gerade der Bereich am Nachmittag stadtauswärts immer Stauzone ist.

Re: "Ihr könnt jetzt die Grazer Ampeln bewerten" (Kleine Zeitung, 6.11.2015)
Antwort #14
Hat mit Ampeln nur indirekt zu tun, aber dass man in der Kärntner Straße im mittleren Bereich (hab´s nicht genau im Kopf, aber ich glaub von der Busgarage bis zur Kapellenstraße) die Busspuren umgedreht hat, ist glaube ich recht vernünftig.

Hat man das schon? Und in der südlichen Merangasse - ist da die Busspur schon umgedreht, wie eigentlich schon angekündigt?

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)