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  • Fertigstellungsfeier Südgürtel: Mai 19, 2017

Thema: Südgürtel (145525-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Ch. Wagner
Re: Südgürtel
Antwort #45
Sollte nicht gebaut werden, ist alles Geld für die Planungen zum Fenster rausgeworfen; auch damit hätte man etwas Besseres machen können. Aber auf eine gebrochene Versprechung mehr kommts ja auch nicht mehr drauf an.
LG!Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: Südgürtel
Antwort #46
Besser es ist nur das Planungsgeld hinausgeschmissen und mit dem restlichen Geld wir der öffentliche Verkehr ausgebaut.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Südgürtel
Antwort #47

In Wirklichkeit brauchen wir diese neue Straße nicht. Notwendig wäre lediglich eine kleinräumige Entlastung für die Puntigamer und Liebenauer Hauptstraße ...
W.

Wie stellst Du Dir das vor?

SG
G111
Liebe Grüße
Martin

Re: Südgürtel
Antwort #48
Lies einfach Antwort #1 ff.

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Südgürtel
Antwort #49
Natürlich ist es dort so, dass der Verkehr am Limit ist.
Ich denke aber, dass ein Bau einer "kleinräumigen Entlastungsstrecke" sicher schwierig wird.

SG
G111
Liebe Grüße
Martin

Re: Südgürtel
Antwort #50
Nicht viel schwieriger als für das Großprojekt - aber VIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIEL billiger ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Südgürtel
Antwort #51

Die Politiker wollen heutzutage immer größenwahnsinnigere Projekte umsetzen. Hauptsache die Bauwirtschaft läuft gut. -> Prestige (Wiener U-Bahn, Koralmbahn usw.)
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: Südgürtel in der Sackgasse - Graz muss weiter um den Südgürtel zittern.
Antwort #52
Wenn so weitergemacht wird, wie bisher, wird man nie zum Südgürtel kommen. Von der Stadt Graz kann man sich eh nicht mehr erwarten, da die Fr. Rücker ja den Straßenverkehr lieber behindert als beschleunigt.

Zurzeit wird jeder Vorschlag der Anrainer 1:1 umgesetzt und die Kosten explodieren und die UVP startet nicht, weil es immer neue Vorschläge gibt, die in der Einreicherklärung zu berückschtigen sind, und natürlich auch in der Plannung.

Will das Land den Südgürtel noch, sollte dieser sofort nochmals geplant werden, aber ohne Unterflurtrassen und Tunnels, sondern nur etwas tiefer gelegt und mit Lärmschutzwänden versehen. Natürlich mit ausreichend Brücken und auch Füßgängerbrücken usw. Mit gescheiten Lärmschutzwänden kann man bei einer Stadtstraße den Lärm soweit filtern das er vom natürlichen Stadtumebungslärm nicht mehr zu unterscheiden ist. In Villach, Wien oder Linz funktioniert sowas sehr gut, man hört hinter den Wänden fast gar nichts.

Ich bin zwar nicht 100% sicher, aber für so eine kurze Straße ist eine UVP, denke ich, freiwillig. Also würde ich als Landesrätin keine UVP durchführen und bereits 2009 mit dem Ablösen der Grundstücke beginnen und ein bzw. zwei Jahre später mit dem Bau. Und auf die derzeitige Stadt Graz unter Rücker braucht man nicht warten, besser man soll sie in diesen Angelegenheiten gar nicht fragen.

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Südgürtel
Antwort #53
Hallo!

Zitat
Will das Land den Südgürtel noch, sollte dieser sofort nochmals geplant werden, aber ohne Unterflurtrassen und Tunnels, sondern nur etwas tiefer gelegt und mit Lärmschutzwänden versehen. Natürlich mit ausreichend Brücken und auch Füßgängerbrücken


Das wäre sicher eine akzeptable Lösung, wenn das Gebiet nicht so verbaut wäre. :-\ Aber parallel zur Engelsdorfer Straße könnte das schön klappen.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Südgürtel
Antwort #54
Wer Straßen sät wird Verkehr ernten!

Unter diesem Gesichtspunkt und aufgrund der hohen Kosten für den MIV stellt sich die Frage, ob eine Forcierung des Strassenverkehrs überhaupt noch sinnvoll ist.
Ich wäre dafür das Geld in den ÖFFI - Ausbau zu stecken anstatt in neue "Stadtautobahnen".

SG
G111
Liebe Grüße
Martin

Re: Südgürtel in der Sackgasse - Graz muss weiter um den Südgürtel zittern.
Antwort #55

Wenn so weitergemacht wird, wie bisher, wird man nie zum Südgürtel kommen. Von der Stadt Graz kann man sich eh nicht mehr erwarten, da die Fr. Rücker ja den Straßenverkehr lieber behindert als beschleunigt.


Das ist absoluter Blödsinn - im Koalitonsvertrag ÖVP - Grüne steht drinnen, dass man den Südgürtel bauen möchte. Ich persönlich halte dieses Projekt für mehr als entbehrlich.

Zitat

Will das Land den Südgürtel noch, sollte dieser sofort nochmals geplant werden, aber ohne Unterflurtrassen und Tunnels, sondern nur etwas tiefer gelegt und mit Lärmschutzwänden versehen. Natürlich mit ausreichend Brücken und auch Füßgängerbrücken usw.


Dann viel Spaß!

Zitat

Mit gescheiten Lärmschutzwänden kann man bei einer Stadtstraße den Lärm soweit filtern das er vom natürlichen Stadtumebungslärm nicht mehr zu unterscheiden ist. In Villach, Wien oder Linz funktioniert sowas sehr gut, man hört hinter den Wänden fast gar nichts.


Träum schön weiter ...

Zitat

Ich bin zwar nicht 100% sicher, aber für so eine kurze Straße ist eine UVP, denke ich, freiwillig. Also würde ich als Landesrätin keine UVP durchführen und bereits 2009 mit dem Ablösen der Grundstücke beginnen und ein bzw. zwei Jahre später mit dem Bau. Und auf die derzeitige Stadt Graz unter Rücker braucht man nicht warten, besser man soll sie in diesen Angelegenheiten gar nicht fragen.


Kurze Straße? Hast du eigentlich eine Ahnung, welche Ausmaße dieses Projekt hat. Eine UVP wäre da sicherlich notwendig. Abgesehen davon, müsste das Projekt einmal verhandelt werden. Immerhin leben wir noch in einem Rechtsstaat und man kann nicht so "mir nix, dir nix" einfach anfangen, Grundstücke abzulösen.

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Südgürtel
Antwort #56
Graz braucht unbedingt den Südgürtel - idealerweise auch einen Ost-Gürtel (das is leider etwas schwierig)

Durch das Verhindern von wichtigen Strassen wird auch nicht weniger Verkehr....

Eine gute Mischung aus Öffi und Indu-Verkehr ist angesagt. Leider is beides in Graz sch...
Gruss Belmarduk
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Re: Südgürtel
Antwort #57

Graz braucht unbedingt den Südgürtel - idealerweise auch einen Ost-Gürtel (das is leider etwas schwierig)


Und den Ostgürtel schon gar nicht. Nicht umsonst gab es in den 1980er-Jahre die VÜP-Ost, die sich gegen einen Ostgürtel und für ein Straßenbahnausbauprogramm ausgesprochen hat. Damit kann der MIV tatsächlich reduziert werden. Große Investitionen in Straßen sind angesichts der drohenden Probleme hintanzustellen (Energieknappheit und -kosten, Weltklima); mal schauen, ob wir uns in fünf Jahren noch das Autofahren leisten können ...

Zitat

Durch das Verhindern von wichtigen Strassen wird auch nicht weniger Verkehr....


Ich würde das nicht VERHINDERN bezeichnen. Es wäre nur vernünftig ...

Zitat

Eine gute Mischung aus Öffi und Indu-Verkehr ist angesagt. Leider is beides in Graz sch...


Wenn man bedenkt, was man in den letzten Jahrzehnten alles für den MIV gebaut hat (Plabutschtunnel, Weblinger Gürtel, Nordspange, vierspuriger Ausbau südliche Triester Straße etc.) muss jetzt mal das Pendel in Richtung ÖV ausschlagen. Was ja zumindest in den letzten zwei - drei Jahren mal ansatzweise passiert ist ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Südgürtel
Antwort #58
Liebenau: Ein Schritt zum Südgürtel
Auch der von der schwer belasteten Bevölkerung in Liebenau sehnlichst erwartete Südgürtel kommt schön langsam in Fahrt. Nach einiger Verzögerung wird der Antrag für die Umweltverträglichkeitsprüfung ab kommendem Donnerstag in der Fachabteilung 13A der Landesregierung, Landhausgasse 7/6. Stock, und in der Stadtbaudirektion, Europaplatz 20/5. Stock, zur Einsichtnahme aufgelegt.

Stellungnahmen. Bis 30. Dezember haben Bürger Möglichkeit, Stellung zu beziehen. Der weitere Zeitplan: Im Februar/März sollte die mündliche UVP-Verhandlung über die Bühne gehen. Im Büro von Verkehrslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder (ÖVP) geht man davon aus, dass die UVP im Juni 2009 abgeschlossen ist. Der Baubeginn erfolge frühestens Mitte 2010.

Finanzierung. Ein großes Fragezeichen steht aber noch hinter der Finanzierung des mittlerweile auf insgesamt 118 Millionen Euro angewachsenen Projektes (inklusive der nötigen Grundstücksablösen). Denn Edlinger-Ploder will, dass die Kosten zunächst das bauausführende Unternehmen trägt, und das Land dann mittels Ratenzahlungen abstottert. Diese für den Straßenbau unübliche Finanzierungsvariante (PPP) muss noch geprüft werden. Verstößt man damit nicht gegen den zwischen dem Bund, den Ländern und den Gemeinden ausverhandelten Stabilitäts- bzw. Budgetpakt, steht die Ampel für den Bau des Südgürtels auf Grün.
HANS ANDREJ, HELMUT BAST

quelle:kleinezeitung.at
Liebe Grüße
Martin

  • kayjay
Re: Südgürtel
Antwort #59
Mir fehlt bei diesem Projekt, ein städtebauliches Begleitprojekt:
Es fehlen Visionen, wie sich das Gebiet weiterentwickeln kann.
Das der Charakter des "Strassendorfes" sich von der Länge in die Breite entwickelt hat ist ein Fakt, das Gebiet hat durch wahrlosen Bauen, und Nichtstun der Stadtplanung jeden Charme und logische Struktur verloren.
Nur eine Strasse, noch dazu tiefergelegt, würde eine Schneisse durch das Gebiet legen, welche mehr eine unüberwindbare Wand als sonst etwas darstellen wird, und das Gebiet noch weiter zerstören.
Also ist ein Tunnel die bessere Variante, vorallem weil da kaum Quellverkehr generiert, sonder nur Durchzugsverkehr gebündelt wird.
Nur was soll aus dem "beruhigten" Gebiet entstehen? Sollen die Äcker weiter mit Gemüse gepflanzt werden, oder soll sich immer mehr Gewerbe ansiedeln (wie um die Murbrücke Richtung Westen?)
Einfamilienhäuserkolonien?
Das ist die Zentrale Frage für mich, aber ich denke dieses Gebiet hat ein sehr grosses Potenzial, wo sich die Stadt Graz weiterentwickeln kann, behutsames Nachverdichten ohne dass Ghetos und Monokulturen enstehen.