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Thema: Gürtelstrassensystem Graz: Alte Pläne aus den 70er Jahren (26417-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Gürtelstrassensystem Graz: Alte Pläne aus den 70er Jahren
Antwort #45
Die Fehlermeldung steht ja dort - von deiner IP läuft schon ein Rapidshare Download.

  • Dan
Re: Gürtelstrassensystem Graz: Alte Pläne aus den 70er Jahren
Antwort #46
Komisch, nicht dass ichs wüsste. Einerlei, daheim nochmal schauen.

  • Dan
Re: Gürtelstrassensystem Graz: Alte Pläne aus den 70er Jahren
Antwort #47
Hmm, geht noch immer nicht.

Zitat
Download nicht verfügbar
Folgender Download ist nicht verfügbar:

https://rapidshare.com/files/952422087/Bundesstrassen_Graz.rar | 136.06 MB

  • Dan
Re: Gürtelstrassensystem Graz: Alte Pläne aus den 70er Jahren
Antwort #48
Komisch. Kann das einer per Mail schicken?

  • Tom11
Re: Gürtelstrassensystem Graz: Alte Pläne aus den 70er Jahren
Antwort #49
Wow Ja das waren noch Zeiten damals. Das Haus von Verwandten an der geplanten A9 durch Graz wurde auch vorsichtshalber mal abgerissen - bis man sich dann doch anders entschied und den Plabutschtunnel baute.

Die Pläne sind aber trozdem interessant, vor allem wenn man mit dem heutigen Bestand vergleicht. Einige Ideen sind ja durchaus nicht schlecht gewesen (z.B. direkte Verbindung Käntnerstraße, Conrad v. H. Str.)  Eigentlich unverständlich, warum man dann den Karlauergürtel und Schönaugürtel in abgespeckter Form so gebaut hat, wo doch 150m parallel dazu eh eine Bahntrasse mitten durchs damalige Industriegebiet ging an der man sich anlehnen hätte könne....

Re: Gürtelstrassensystem Graz: Alte Pläne aus den 70er Jahren
Antwort #50
Hallo,

ich hab das Projekt wiedermal ausgegraben und jetzt hier verfügbar gemacht:

http://guertelgraz.appspot.com/

Sollte jetzt auch am Smartphone + Tablet laufen. Unten kann man den Transparenzlevel der Overlays ändern.

Viel Spass :)

Re: Gürtelstrassensystem Graz: Alte Pläne aus den 70er Jahren
Antwort #51
Sehr cool! Danke!

Re: Gürtelstrassensystem Graz: Alte Pläne aus den 70er Jahren
Antwort #52

ich hab das Projekt wiedermal ausgegraben und jetzt hier verfügbar gemacht:

http://guertelgraz.appspot.com/


Na oigen - in dieser Darstellung sieht man den Wahnsinn erst so richtig. Und dabei ist da noch nicht mal die Autobahn von Eggenberg nach Webling noch nicht mal drauf!

Re: Gürtelstrassensystem Graz: Alte Pläne aus den 70er Jahren
Antwort #53
In der Innenstadt war auch grausliches geplant -> der Neubau der breiteren ehemaligen Hauptbruecke war deswegen so breit weil man eine gleichbreite Strasse zum Geidorfplatz bauen wollte  :o
Die Altstadthaeusser der Murgasse, Hauptplatz-nord, Sporgasse waeren alle demoliert worden. Diese Gassen haetten heute das gleiche "Flair" wie die obere Annenstrasse wenn man das durchgezogen haette  :boese: 

Re: Gürtelstrassensystem Graz: Alte Pläne aus den 70er Jahren
Antwort #54

In der Innenstadt war auch grausliches geplant -> der Neubau der breiteren ehemaligen Hauptbruecke war deswegen so breit weil man eine gleichbreite Strasse zum Geidorfplatz bauen wollte  :o
Die Altstadthaeusser der Murgasse, Hauptplatz-nord, Sporgasse waeren alle demoliert worden. Diese Gassen haetten heute das gleiche "Flair" wie die obere Annenstrasse wenn man das durchgezogen haette  :boese: 


Sollte das nicht durch die Herrengasse weiter Richtung CvHötzendorfstraße führen. Durch die Sporgasse wäre doch etwas steil gewesen...

Re: Gürtelstrassensystem Graz: Alte Pläne aus den 70er Jahren
Antwort #55

Zitat
Sollte das nicht durch die Herrengasse weiter Richtung CvHötzendorfstraße führen. Durch die Sporgasse wäre doch etwas steil gewesen...

Laut dem exellenten Buch von Ulrike Schuster "Verlorenes Graz" war tatsaechlich einmal geplant eine breite Strasse rauf zum Geidorfplatz zu bauen - Paulustor waere dann auch Geschichte gewesen...   

Re: Gürtelstrassensystem Graz: Alte Pläne aus den 70er Jahren
Antwort #56

JA! ...und zwar GENAU deshalb, weil dort zu Zeiten als es noch ging, niemand daran annähernd gedacht hat, dass die Autos nicht weniger werden und es in diesem Stadtteil einfach keine HV-Ader gibt! Im Neubaubereich wurde alles zugebaut und jetzt ist natürlich kein Platz mehr. Bezgl. Plüddemanngasse hätte zB vor 50 Jahren bereits eine Verlängerung des Waltendorfer Gürtels über den Münzgrabengürtel in den Jakominigürtel angedacht werden sollen, um den Osten (PMG&Merangasse&Petrifelderstrasse) zu entlasten... aber naja, Horizont und Kreativität waren noch nie Stärken von Beamten.


Das sind ja die Alten Gürtelpläne, wo man froh sein kann, dass die nicht gekommen sind!

Aber, welche Entlastung hätte diese Gürtelstraße für die Plüddemangasse gebracht? Ganz im Gegenteil noch mehr Verkehr. Problem ist ja in diesem Fall der Verkehr in die südostlichen Stadtteile bzw. Vororte.

Und verkehrspolitische Entscheidungen treffen immer noch die Politiker und nicht Beamte (die führen nämliche diese Entscheidungen da aus).

Der Fehler war/ist sicherlich, dass man bis heute Bauen lässt ohne sich über die verkehrlichen Konsequenzen große Gedanken gemacht hat. Bestes Beispiel: Eisteich-, Terrassenhaus- und Wienerbergersiedlung ohne Straßenbahn-Anbindung. Die kam leider mindestens 30 Jahre zu spät ...

Das sind leider Fehler, die sich im Bereich Straßganger Straße, Berliner Ring und aktuell leider auch bei den Reininghausgründen wiederholt. Dort müsste eigentlich das Straßenbahnprojekt schon "Gewehr bei Fuß" stehen, leider sind wir da noch weit davon entfernt.

Zitat

Oh, wieder die Wurstargumentation.  :) Bitte wenn die Hauptverkehrslast über eine neue Hauptverkehrsader geleitet wird, welche auch sinnvollerweise von Wohnbauten dementsprechend abgekoppelt ist(!), dann werden sich da wohl sehr viele wohnende Menschen über eine große Beruhigung freuen, ganz zu schweigen jene aus ehemaligen Intensivschleichwegen. Im Falle der Nordspange ist die Gewichtigkeit sicherlich weit beim Positivem...


Ist keine Wurstargumentation, sondern leider das typische "Florianiprinzip". Wenn es eine generelle Verkehrsreduktion gäbe, hätten alles was davon, in diesem Fall halt Privilegierte oder diejenigen, die am lautesten schreien ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Gürtelstrassensystem Graz: Alte Pläne aus den 70er Jahren
Antwort #57

ich hab das Projekt wiedermal ausgegraben und jetzt hier verfügbar gemacht:

http://guertelgraz.appspot.com/



Super Sache!  :D
Vielen Dank.

  • paulw
Re: Gürtelstrassensystem Graz: Alte Pläne aus den 70er Jahren
Antwort #58
Zitat
Aber, welche Entlastung hätte diese Gürtelstraße für die Plüddemangasse gebracht?

Welche? ...bitte das offensichtliche liegt seit Jahrzehnten simpel auf der Hand:
Der Verkehr ist im Osten von Graz eingesperrt!
Es gibt keine, bzw. zu kurze oder zu wenig effiziente Abflusswege in den Westen. Während die Petersgasse ein guter Abfluss in/aus Richtung Innenstadt ist, führen ALLE anderen in Richtung Westen in ein verkehrstechnische Sackgassen, bzw. sind eben NICHT mit
Hauptverkehrsadern verbunden! (So eine wäre der Schönaugürtel.)
Die Petrifelderstrasse führt zu einem Bahnübergang(unattraktiv für die Masse), die Brucknerstrasse, die Kosgasse verkehrstechnisch in Sackgasse!
Das Hauptproblem ist, dass die Verkehrslawine aus dem Osten und Südosten von GU in der StPHptstr/PMG/Merangasse komplett aufgehalten wird und nicht abfliessen kann, und wenn dann eben nur über viele enge Ecken und 1000 Ampeln.

Der St.Peter-Gürtel+S/O Tunnel würde das in Zukunft sehr gut machen, doch ist er zu weit südlich und hat daher kaum mehr Einfluss auf PMG&Co.

Der Westen von Graz zeit es uns vor, dort gibt es einige gute Verbindungen in Richtung Osten, daher auch selten wirkliche Kollapse, sofern der HBF wieder offen ist.


Re: Gürtelstrassensystem Graz: Alte Pläne aus den 70er Jahren
Antwort #59
Und deswegen fahren im Westen auch nachweislich mehr Autos als im Osten!