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Thema: Neuer Rechner soll Verkehr beschleunigen (2360-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Martin
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Neuer Rechner soll Verkehr beschleunigen
Neuer Rechner soll Verkehr beschleunigen

Der 2001 in Betrieb genommene Grazer Verkehrsrechner hat ausgedient. Ein bis zum Jahr 2015 um knapp eine Million Euro erneuertes System soll dem Stau zu Leibe rücken.

Stau und keine grüne Welle - für die Autofahrer in Graz ein ständiges Ärgernis. Und für viele ist es offensichtlich: Der Grazer Verkehrsrechner samt allem Drumherum ist hoffnungslos veraltet. Von den Grazer Verkehrsverantwortlichen wird das zwar immer geleugnet. Jetzt aber reagiert man doch und setzt einen Schritt in die Zukunft: Der Gemeinderat soll am Donnerstag grünes Licht für ein neues Verkehrsmanagementsystem geben.

Laut Magistratsakt wurden dem Rechner (aus dem Jahr 2001) zuletzt 2005 und 2007 technische Updates verpasst. Den heutigen Anforderungen bei der Verkehrssteuerung wird die Anlage aber nicht mehr gerecht. Dazu kommt, dass Datenübertragungen über zum Teil aus den 1970er-Jahren stammenden Kupferkabeln laufen. In den letzten Jahren hat man deshalb Glasfaserleitungen der Firma Citycom punktuell zugemietet. Ungeachtet dessen bietet die vorhandene Technologie zu wenig Sicherheit bei Schadens- oder Störfällen. Und die (analogen) Verkehrskameras entsprechen schon längst nicht mehr dem Stand der Technik. Deshalb soll bis spätestens Ende nächsten Jahres der neue Verkehrsrechner in Betrieb genommen werden.

Die Neustrukturierung des Kommunikationsnetzes will man in den beiden nächsten Jahren umsetzen. Damit könnte zum Jahreswechsel 2014/15 mit der Verlegung der Landesleitzentrale in das Landespolizeikommando auch die Grazer Leitzentrale wie geplant nach Straßgang übersiedeln. Ein Vorteil: Die Kosten dafür trägt das Innenministerium.

Das neue System soll den Experten bessere Möglichkeiten zum effizienten und flexiblen Eingreifen bieten. Insgesamt sind Kosten von 940.000 Euro veranschlagt. Davon zahlt die Stadt Graz 469.000, das Land Steiermark 308.000 und das Innenministerium 162.000 Euro.

Verkehrsreferentin Lisa Rücker (Grüne) steht hinter dem Vorhaben: "Investitionen in die Verkehrssteuerung sind wichtig, um auf dem neuesten Stand der Technik zu sein." Man müsse auf das Verkehrsaufkommen reagieren können, flexibel bleiben und die Schaltungen immer wieder optimieren. Allein in Graz sind 123.348 Pkw zugelassen.
HANS ANDREJ, THOMAS ROSSACHER

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3119463/neuer-rechner-soll-verkehr-beschleunigen.story



Ob sie es diesmla schaffen alle Parameter so einzustellen, dass der ÖV Vorrang hat und sich die Staus trotzdem in Grenzen halten?
Liebe Grüße
Martin

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Neuer Rechner soll Verkehr beschleunigen
Antwort #1

Ob sie es diesmal schaffen alle Parameter so einzustellen, dass der ÖV Vorrang hat und sich die Staus trotzdem in Grenzen halten?


Wenn der Wille vorhanden gewesen wäre, hätte man das schon bisher schaffen können. Gegen Denkstaus in den Köpfen hilft der beste Rechner nichts.
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


Re: Neuer Rechner soll Verkehr beschleunigen
Antwort #2
Toll! Auch der neue Rechner wird nix nützen, wenn die Straßen prinzipiell überlastet sind.

Welche Verbesserung hat der alte Rechner überhaupt gebracht?

War damals ja auch so ein "Wahlgag" von FP-Spitzenkandidat Peter Weinmeister.

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)