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Thema: Alles zur Mur-Seilbahn (282311-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Alles zur Mur-Seilbahn
Antwort #195

Hier in Sydney (wo ich derzeit wohne) wird in ein paar Tagen die für die olympischen Spiele gebaute Monorail eingestellt und abgebaut. Stadtverwaltung und Öffentlichkeit sind sich inzwischen einig, dass es besser gewesen wäre eine günstigere und als Verkehrsmittel (und nicht nur als Touristenattraktion) dauerhaft nutzbare Straßenbahn zu bauen (was damals ausführlich diskutiert worden war).


Naja, 30 Jahre später ist man ja so weit und baut wieder eine richtige Straßenbahn - die Visualisierungen der George Street schauen ja sehr vielversprechend aus.

Wenn man annimmt, dass Graz genauso lange braucht, um zur Vernunft zu kommen, geht in 30 Jahren (10 Jahre Gondelplanung/-bau und 20 Jahre Gondelbetrieb) der Straßenbahnausbau los. 8)

Re: Alles zur Mur-Seilbahn
Antwort #196

Dazu gleich der Artikel aus der Krone von heute.


Unpackbar, dass er dort genau die selben falschen Zahlen verbreitet...

Re: Alles zur Mur-Seilbahn
Antwort #197
Vor 15 Jahre die U-Bahn und heute die Seilbahn (oder im ÖVP-Deutsch: Standseilbahn! - man sieht wie viel Ahnung man davon hat ...) - bei der ÖVP geht es also entweder nur unter der oder über der Erde. Man könnte fast meinen diese Partei und ihr Bürgermeister sei allem Irdischen entflohen ...  :sh:

Höchstwahrscheinlich ist dann die nächste Idee einen Helikopter-Verkehr zwischen einzelnen Stadtteilen einzurichten, weil in New York, Tokio, Sao Paulo oder Rio de Janairo gibt es ja auch solche Verkehre mit entsprechenden Heliports (beim LKH und UKH gibt es ja schon welche)... :hehe:

Schlimm ist ja, dass der Herr (Sarg-)Nag(e)l das Ganze auch noch Ernst meint und die ahnungslose Lokalpresse dies auch noch "so toll" findet (anders kann man die Hofberichterstattung von KleZe und Krone nicht verstehen - offenbar gibt es jetzt schon ein ordentliches Sommerloch; das wird eine anstrengende Schulferienzeit in Graz)!  :boese:

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Bim
Re: Alles zur Mur-Seilbahn
Antwort #198
Gescheiter wäre, anstatt sich für Gondelprojekte Gedanken zu machen und Machbarkeitsstudien etc. für die Gondelprojekte abzuwickeln, den Straßenbahnausbau zu beschleunigen und voran zu treiben, sowie Machbarkeitsstudien und Gedanken über Beschleunigungs- und Bevorrangungsmaßnahmen für die Tram - nach dem Motto "Wie kann ich die Straßenbahn schneller machen?"!

Und wenn es für die ÖVP nur unter oder über der Erde geht, auch kein Problem - Straßenbahnen kann man auch unter und über der Erde führen!!!


Und die Fahrtzeit in Minunten Keplerbrücke - Puntigamerbrücke:

Da wird ja wahrscheinlich alles vermischt. 11 min. (Gondel) zu 20 min. (Bim) - - - da wurde wahrscheinlich die Linie 5 zum Vergleich heranzgezogen. Wenn muss ich vergleichsweise eine Straßenbahnstrecke Keplerbrücke - Puntigamerbrücke entlang der Mur annehmen, die wäre da sicher auch nicht langsamer! Was bringt mir eine Gondelbahn was, wenn sie zwar von einer zur anderen Brücke schnell ist, aber keiner damit fährt bzw. sie am Zentrum und an allen Umsteigeknoten vorbei fährt??? Da bringt mir die ganze schnelle Verbindung nichts!!!  :boese:

Re: Alles zur Mur-Seilbahn
Antwort #199

Da wird ja wahrscheinlich alles vermischt. 11 min. (Gondel) zu 20 min. (Bim) - - - da wurde wahrscheinlich die Linie 5 zum Vergleich heranzgezogen. Wenn muss ich vergleichsweise eine Straßenbahnstrecke Keplerbrücke - Puntigamerbrücke entlang der Mur annehmen, die wäre da sicher auch nicht langsamer!


Die 11 Minuten sind sowieso ein Hirngespinst. Das wären >30km/h Durchschnittsgeschwindigkeit. Das erreicht weltweit keine einzige Umlaufseilbahn, schon gar nicht mit 6 Zwischenstationen. Realistisch wäre eine Fahrzeit von ca. 30 Minuten, also sogar langsamer als der 5er, obwohl der mehr als doppelt so viele Haltestellen hat (womit man durch den kürzeren Fußweg zur Station nochmal ein paar Minuten Reisezeit spart).

Re: Alles zur Mur-Seilbahn
Antwort #200
FYI, mein Brief an die Kleine Zeitung:

Zitat

Ich wundere mich, dass die Kleine Zeitung Nagls Murgondel-Pläne so unkritisch und ohne Hinterfragen übernimmt. Könnte man als Journalist denn nicht mal ein wenig nachrechnen:


1) Kapazität:
4000 Personen/h - also 2000 pro Richtung - würde Gondeln für je 35 Personen im Minutentakt erfordern. Das stelle ich mir vor allem an den Zwischenstationen äußerst spannend vor. Ganz abgesehen von der Frage, wo bei der Puntigamer Brücke 2000 Personen/h herkommen sollen.

Dass die Straßenbahn nur eine Kapazität von 1000 FG/h haben soll ist schlicht falsch. Nach Andritz fahren z.B. in der Früh 16 Züge pro Stunde. Ein Grazer Straßenbahnzug fasst ca. 150 Fahrgäste (und das ist im internationalen Vergleich eher klein, weshalb ja schon lange eine Verlängerung der Züge gefordert wird!). 16 x 150 = 2400 Fahrgäste pro Stunde und Richtung. Mit längeren Zügen oder dichterem Takt schafft die Straßenbahn auch deutlich mehr. So fahren z.B. durch die Herrengasse zwischen 7 und 8 Uhr 52 Züge pro Richtung, entsprechend einer Kapazität von knapp 8000 Fahrgästen pro Stunde und Richtung - mit größeren Fahrzeugen knackt man da sehr leicht die 10000er-Marke.


2) Reisezeit:
Herr Rajakovics nennt als Fahrzeit 11 Minuten für die 6,2km. Das wäre eine Durchschnittsgeschwindigkeit (!) von 33km/h. Da die Gondeln an den Zwischenstationen aber auf ca. 1km/h abgebremst werden müssen, um den Fahrgästen das Zusteigen zu ermöglichen, müsste die Geschwindigkeit dazwischen noch deutlich höher sein. Dumm nur, dass übliche Fahrgeschwindigkeiten bei Umlaufseilbahnen eher im Bereich von 18-22km/h liegen. Die 11 Minuten sind also vollkommen illusorisch; realistisch sind eher ca. 30 Minuten.

Zum Vergleich: der 5er braucht vom Brauhaus bis zur Keplerbrücke fahrplanmäßig 23 Minuten. Dazu kommt aber noch, dass er mehr als doppelt so viele Haltestellen hat, die Zugangswege zu diesen also im Schnitt nur halb so lang sind - mit entsprechendem Zeitgewinn gegenüber dem Weg zur Gondel.


3) Netzwirkung:
Weitere Zeitverluste kommen dadurch zustande, dass Seilbahnen immer einzelne Strecken sind, zwischen denen umgestiegen werden muss. Mit Bus und Bim kann man hingegen ein Netz aufbauen, in dem umsteigefreie Verbindungen auf verschiedenen Routen gefahren werden. Auch dies ist ja eine langjährige Forderung (z.B. Innenstadt-Entlastungsstrecke).

Auch die Vergleiche mit anderen Städten, in denen Schwebeseilbahnen Teil des öffentlichen Verkehrsnetzes sind, hinken gewaltig:
Die New Yorker Roosevelt-Seilbahn bindet z.B. als Punkt-zu-Punkt-Verbindung die Roosevelt-Insel an (die ganze Insel ist nur ca. 60 Hektar groß und hat weniger als 10000 Einwohner).
Oder die Seilbahnen in Medellin: diese dienen als Zubringer von den steilen Hügeln zur - sehr klassisch auf Schienen fahrenden - Metro.


4) Studien:
Es gab in den letzten Jahrzehnten wiederholt Studien zu alternativen Verkehrsmitteln wie U-Bahn oder auch bereits zum Thema Seilbahn. Jedes Mal kamen die damit beauftragten Experten zum Ergebnis, dass ein Ausbau des Straßenbahnnetzes und der S-Bahn für Graz die sinnvollste Lösung ist. Es ist daher absolut unverständlich, warum diese Schnapsideen alle Jahre wieder - mit kräftiger Unterstützung durch die Medien - aus der Mottenkiste geholt werden!

Mit dem Geld, das in den letzten Jahre mit wiederholten Studien zu tollen neuen Verkehrsmitteln verpulvert wurde, hätte man wahrscheinlich schon die Hälfte der Innenstadt-Entlastung bauen können... die Pläne für diese und andere Erweiterungen des Straßenbahnnetzes liegen ja großteils fertig in den Schubladen!



Fazit: Man wird das Gefühl nicht los, dass Nagl mit dem Aufwärmen dieser alten Idee nur von seinem Versagen beim Thema ÖV-Ausbau ablenken will. Alle bereits mehr oder weniger baureifen Projekte - Südwestlinie, Nordwestlinie, Uni-Line, Innenstadtentflechtung - sind abgesagt, Reininghaus und die Waagner-Biro "Smart City" werden scheinbar inzwischen gänzlich ohne adäquate ÖV-Anbindung geplant, lediglich beim LKH muss man aufgrund bestehender Verträge "leider" bauen.

Um 90 Millionen würde sich jedenfalls die Südwestlinie inkl. Innenstadtenlastung ausgehen.



P.S.: warum fehlt eigentlich in der Online-Ausgabe der "Kontra"-Beitrag von Herrn Candussi?


  • Bim
Re: Alles zur Mur-Seilbahn
Antwort #201
SUPER PERFEKT!!! DANKE!!!  :one: Ein sehr guter Brief!!!  :one:  :hehe:

Re: Alles zur Mur-Seilbahn
Antwort #202
Mr. Seilwahn scheint durch Kritiker und Skeptiker in seiner Absicht bestärkt zu werden, Graz zu verschaukeln. Um seine Argumente zu stärken, anbei zehn Fakten und Definitionen, die eindeutig für das Seilwahnprojekt sprechen:
1. Eine Seilbahn kann schnurgerade zwischen zwei Endpunkten errichtet werden, egal ob in dieser Relation ein Verkehrsbedarf besteht oder nicht.
2. Zwei Endpunkte sind für eine Seilbahn jedoch schon notwendig, da mit nur einem Endpunkt der Transportweg einer Seilbahn sehr bescheiden ist.
3. Eine Seilbahn bedarf keiner Zwischenhaltestellen, um zwei Endpunkte möglichst direkt und schnell zu verbinden. So kann beispielsweise die Schwebezeit zwischen Puntigam rechts und Puntigam links ohne jede Störung außergewöhnlich kurz gehalten werden.
4. Damit bietet sich eine Seilbahn auch als sehr schnelles und billiges innerstädtisches Verkehrmittel ohne störende Zwischenhalte zwischen dem Jakominiplatz und dem Fürstenstand an. Diese Strecke kann auch zu den gefürchteten Verkehrsspitzen in der Früh und am Abend in nur 13,5 Minuten bewältigt werden und damit wahre Menschenmassen in die Stadt bzw. auf die Höhe bringen.
5. Da gekuppelte Seilbahnen eine sehr aufwändige und teuere Technik erfordern, sollte in Graz nur eine Variante mit fixen Gondeln zur Ausführung kommen. Diese Bauart garantiert eine völlige Bürgergleichheit, da immer alle Benützer nur gleichzeitig in Bewegung sind bzw gleichzeitig einen Halt einlegen und damit keinerlei korrupte Bevorzugung möglich ist.
6. Während das Abspingen aus einer Seilbahn relativ problemlos, aber mit gewissen Gefahren möglich ist, ist das Aufspringen fast ein Ding der Unmöglichkeit. Diese Bedingungen sind bei der Einrichtung von Ersatzhaltestellen strikt zu beachten.
7. Die Unterflurführung einer Seilbahn sollte tunlichst vermieden werden, da den Fahrgästen dabei wenig Aussicht auf die darunter liegende Landschaft geboten wird.
8. Um die Beeinträchtigung des Stadtbildes durch die fallweise notwendigen Seilbahnstützen möglicht zu vermeiden, sollen diese als ÖVP-Fahnenmasten, Handymasten, Maibäume o. Ä. kaschiert und ausgeführt werden.
9. Da die Bürger eine Seilbahn aus Tradition mit einer Bergbahn verbinden, soll zumindest eine Bergstrecke von der Tallage des Rathauses bis zu den Höhen des Karmeliterplatzes führen. Sollte sich diese Strecke bewähren, könnte sie in Hinkunft auch auf den Schloßberg verlängert werden und damit die dreimal teurere und viermal langsamere Schloßbergbahn ersetzen.
10. Um Reparaturen und Wartungen an einer Seilbahn ohne Behinderungen des schwebenden Verkehrs durchführen zu können, ist es sinnvoll, streckenparallel eine zweite Seilbahn zu errichten, die frisch gewartet immer in Reserve "hängt".
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Alles zur Mur-Seilbahn
Antwort #203
Zitat
2. Zwei Endpunkte sind für eine Seilbahn jedoch schon notwendig, da mit nur einem Endpunkt der Transportweg einer Seilbahn sehr bescheiden ist.


Wer den ,,Indischen Seiltrick" beherrscht, benötigt natürlich nur einen Endpunkt. Und unser Bürgermeister beherrscht selbstverständlich jeden Trick. Wenn der Sigi auspackt können Chuck Norris und McGyver einpacken.
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


Re: Alles zur Mur-Seilbahn
Antwort #204


1) Kapazität:
4000 Personen/h - also 2000 pro Richtung - würde Gondeln für je 35 Personen im Minutentakt erfordern. Das stelle ich mir vor allem an den Zwischenstationen äußerst spannend vor. Ganz abgesehen von der Frage, wo bei der Puntigamer Brücke 2000 Personen/h herkommen sollen.

Dass die Straßenbahn nur eine Kapazität von 1000 FG/h haben soll ist schlicht falsch. Nach Andritz fahren z.B. in der Früh 16 Züge pro Stunde. Ein Grazer Straßenbahnzug fasst ca. 150 Fahrgäste (und das ist im internationalen Vergleich eher klein, weshalb ja schon lange eine Verlängerung der Züge gefordert wird!). 16 x 150 = 2400 Fahrgäste pro Stunde und Richtung. Mit längeren Zügen oder dichterem Takt schafft die Straßenbahn auch deutlich mehr. So fahren z.B. durch die Herrengasse zwischen 7 und 8 Uhr 52 Züge pro Richtung, entsprechend einer Kapazität von knapp 8000 Fahrgästen pro Stunde und Richtung - mit größeren Fahrzeugen knackt man da sehr leicht die 10000er-Marke.


2) Reisezeit:
Herr Rajakovics nennt als Fahrzeit 11 Minuten für die 6,2km. Das wäre eine Durchschnittsgeschwindigkeit (!) von 33km/h. Da die Gondeln an den Zwischenstationen aber auf ca. 1km/h abgebremst werden müssen, um den Fahrgästen das Zusteigen zu ermöglichen, müsste die Geschwindigkeit dazwischen noch deutlich höher sein. Dumm nur, dass übliche Fahrgeschwindigkeiten bei Umlaufseilbahnen eher im Bereich von 18-22km/h liegen. Die 11 Minuten sind also vollkommen illusorisch; realistisch sind eher ca. 30 Minuten.

Zum Vergleich: der 5er braucht vom Brauhaus bis zur Keplerbrücke fahrplanmäßig 23 Minuten. Dazu kommt aber noch, dass er mehr als doppelt so viele Haltestellen hat, die Zugangswege zu diesen also im Schnitt nur halb so lang sind - mit entsprechendem Zeitgewinn gegenüber dem Weg zur Gondel.


3) Netzwirkung:
Weitere Zeitverluste kommen dadurch zustande, dass Seilbahnen immer einzelne Strecken sind, zwischen denen umgestiegen werden muss. Mit Bus und Bim kann man hingegen ein Netz aufbauen, in dem umsteigefreie Verbindungen auf verschiedenen Routen gefahren werden. Auch dies ist ja eine langjährige Forderung (z.B. Innenstadt-Entlastungsstrecke).



Wer also bewusst mit getürkten Zahlen über sagenhaft hohe Reisegeschwindigkeiten und Transportkapazitäten von Seibahnen in der Öffentlichkeit manövriert ("Die Leut können eh ned rechnen..."), der ist ein Lügner und Betrüger und muss ein DEMAGOGE genannt werden!!!

Re: Alles zur Mur-Seilbahn
Antwort #205
Wäre nett, wenn man invisible´s "Rechenexempel" zusammengefasst auf die PBG-HP stellen könnte - das wäre dann das notwendige Fact-Sheet ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Alles zur Mur-Seilbahn
Antwort #206

Wäre nett, wenn man invisible´s


Aua :)

Zitat

"Rechenexempel" zusammengefasst auf die PBG-HP stellen könnte - das wäre dann das notwendige Fact-Sheet ...


Wobei mir grad auffällt, dass es von der Kepler- zur Puntigamer Brücke nicht 6,2 sondern nur 5,5km sind. Keine Ahnung, wo die in der Kleinen Zeitung genannten 6,2km herkommen - das wäre etwa die Strecke von der Puntigamer Brücke bis zum NVK Puntigam dazu. Ändert aber natürlich an der Grundaussage nichts; sind's halt 26 statt 30 Minuten - immer noch langsamer als die Bim.

Re: Alles zur Mur-Seilbahn
Antwort #207


Wäre nett, wenn man invisible´s

Aua :)


:pfeifend:

---

Ich weiß im Übrigen nicht, ob man Nagl´s Vorgehen als Demagogie (= ideologische Hetze) bezeichnen sollte, sondern eher das planlose Produzieren unausgegorener Ideen, um von eigenen Schwächen und Problemen ablenken zu können. Das er aber auch noch dran glaubt, ist dann auch mehr oder weniger Verblendung, weil ihm wahrscheinlich die Seilbahnindustrie einbläut, dass das ein gutes System wäre - Lobbying halt und der "schöne Siegi" ist wohl drauf reingefallen.

Was kostet eigentlich 1 km Seilbahn durchschnittlich? Wohl auch mindestens 5 Mio. Euro pro Kilometer ...

Hier noch ein interessanter Link: http://www.abcde-institute.org/urbane_seilbahnen_bestand_im_bau_in_planung-1.html

W.
  • Zuletzt geändert: Juni 09, 2013, 19:09:10 von hubertat
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Alles zur Mur-Seilbahn
Antwort #208



Wäre nett, wenn man invisible´s

Aua :)

:pfeifend:


Wobei die Genitivbildung im Fall eines englischen Wortes ja prinzipiell stimmt (wenngleich das bei Eigennamen in einem deutschsprachigen Forum natürlich auch eine Streitfrage ist), aber als Enkelsohn eines Druckereileiters tut mir die Akzentvergewaltigung weh ;)

  • Ch. Wagner
Re: Alles zur Mur-Seilbahn
Antwort #209
Zur urbanen Seilbahn: die aserbaidschanische Stadtseilbahn bringt das Volk auf den Hügel mit der übergroßen Statue von Alijew Senior. Vielleicht also will sich Herr Nagl einen Art Kalvarienberg bauen lassen, damit ihn das Volk zujubeln kann.
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.