Das Linzer Netz ist in den letzten Jahren um etwa 10 km gewachsen. Es ist mit 31 km Netzlänge nur noch 2,5 km kürzer als unser Grazer Netz. Erstaunlich, was möglich ist, wenn sich die Politik für die Tram und deren Ausbau einsetzt, anstatt sich primär für Straßentunnels, Kraftwerke und E-Busse stark zu machen.
Hoffen tun wir alle, aber wenn ich daran denke, dass diese Mini-Verlängerung bereits als "Meilenstein" gefeiert wurde. Ekelhafte Selbstbeweihräucherung.Das Linzer Netz ist in den letzten Jahren um etwa 10 km gewachsen. Es ist mit 31 km Netzlänge nur noch 2,5 km kürzer als unser Grazer Netz. Erstaunlich, was möglich ist, wenn sich die Politik für die Tram und deren Ausbau einsetzt, anstatt sich primär für Straßentunnels, Kraftwerke und E-Busse stark zu machen.
Mit der Linie 7 beträgt die Netzlänge in Graz sicher mehr als 35 km, die genaue Zahl muss ich erst recherchieren. Aber zweifellos ist Linz den Grazern schon dicht auf den Fersen.
Wenn man Linz und Graz vergleicht sollte man aber auch die Basis der beiden Netze (vor 10-15 Jahren) anschauen. Das Angebot war zu Beginn des Jahrtausends in Linz doch sehr bescheiden. Da schnell eine Streckenvergrößerung zu schaffen ist relativ leicht (natürlich gehört auch politischer Wille dazu).Auch wenn in Graz Strecken wie Nordwest-, Südwestlinie sowie Reininghaus- und SmartCity-Anbindung eigentlich schon längst konkrete Formen annehmen sollten, sollte man nicht vergessen, dass das Grazer Netz in den letzten Jahren auch gewachsen ist: 6 ins Peterstal, 4 zum Murpark, 5 und 7 zwar nur ein kleines Stück aber verkehrstechnisch wichtig. Dazu noch die Umlegung der Linie 1 Laudongasse sowie die Bahnhofsunterführung.
In Linz sind es mit der neuen Strecke nach Traum 31 km.
Naja, man kann es drehen und wenden wie man will, das Netz der Linzer Straßenbahn ist da gewachsen (eigentlich egal, wem die Strecke gehört und wer sie bezahlt hat)!W.
Soweit ich informiert bin, ist Traun noch kein Stadtteil von Linz, also ist das Linzer Straßenbahnnetz doch a bissi kürzer.Entsprechend muß man natürlich einen Aufschlag für die Fahrt zahlen. Zu den Baukosten: da haben die betroffenen Gemeinde dazugezahlt, und nicht zu wenig. Natürlich profitieren sie auch davon. Aber sag das einmal den Seiersberger- und den anderen GU- Bürgermeistern. Das wäre dann doch einmal eine Möglichkeit zu einem legalen Bauvorhaben.
Wenn man es genau nimmt ist das Linzer Straßenbahnnetz nicht wirklich gewachsen den die Neubaustrecken samt Infrastruktur ab Doblerholz gehören der Schienen OÖ und großteils der Flexity Outlook 2.Die Linz AG ist nur der betreieber der Linie 3 bis Trauner Kreuzung bzw bis nach Traun.
Fakt ist, das in Oberösterreich am Ausbau des Schienennetzes in den Städten gearbeitet wird und in Graz nicht. Bis auf die 6er Verlängerung und zur Hälfte die Verlängerung der Linie 4 gibt es NICHTS was sich die Verantwortlichen an die Brust heften können, aber schon gar nichts!!! - und das ist in so vielen Jahren ein absolutes Armutszeugnis für eine Stadt, die ein solches Wachstum erlebt.
Die NVK in Puntigam ist schon sehr praktisch und hat sicher neue Fahrgaste gewonnen.
Der längere 4er bringt auch mehr Vorteile durch die Erschließung von Murpark.
Der lange 6er hat doch einiges gebracht an neuen Fahrgästen welche damit zuverlässig in die City kommen.
Der 7er zur Med Uni ist ingesamt ein guter Schritt, damit wird der 7er voll Leistungsfähhig und man hat auch den nötigen Platz und bindet die Med Uni gut an.
Was jetzt fehlt wäre die SmartCity, Reininghaus und eine zweite Achse, damit wäre die Tram noch zuverlässiger und würde auch die Auslastung von 3 sowie 6 in Westen steigern.