Wo dieses Pizzadings war?
Bei dieser Gelegenheit wäre es schön, wenn die Hausbesitzer für die Fußgänger Lauben/ Arkaden einrichten, natürlich auf Kosten der Geschäftsfläche. In vielen Städten ist das inzwischen Standard. Es bringt auch sicher einiges, wenn die (Lauf-) Kundschaft mehr Platz zum Flanieren und Auslagenschauen gewinnt...
Zitat von: Viator am Juli 25, 2014, 10:57:18Bei dieser Gelegenheit wäre es schön, wenn die Hausbesitzer für die Fußgänger Lauben/ Arkaden einrichten, natürlich auf Kosten der Geschäftsfläche. In vielen Städten ist das inzwischen Standard. Es bringt auch sicher einiges, wenn die (Lauf-) Kundschaft mehr Platz zum Flanieren und Auslagenschauen gewinnt...Diesen Vorschlag kann ich nur vollinhaltlich unterstützen. Das wichtigste, damit eine Einkaufsstraße funktioniert, ist der Service. Und gerade in einer Stadt, in der es so viel regnet wie in Graz, wäre es wichtig, trocken von einem Geschäft ins nächste und in die Straßenbahn zu gelangen. Sehr schön wäre es auch, wenn neben Kastner & Öhler auch andere Geschäfte eine Kundengardarobe mit Schließfächern anbieten würden, damit man dort Jacken und Mäntel bzw. Rucksäcke einsperren könnte, um sie nicht während des Einkaufs herumschleppen zu müssen.Liebe Grüße,Stefan
Das ist mir neu: In einer Stadt, wo es so viel regnet wie Graz ? Und ich dachte immer, Graz liegt im Süden der Steiermark, wo es trocken und sehr warm ist ?
Kein Sommerloch: Bau-Boom in der SzeneGinko, Fledermaus, Frankowitsch und Tribeka bauen aus. Ein neues Kaffeehaus entsteht und das Exil ist wieder da. Die schlechte Nachricht: Platzhirsch und Frey Wille sperren zu.In der Grazer Gastro-Szene tut sich einiges! Das Sommerloch nutzen nämlich viele für große Umbauarbeiten. Beispielsweise in der Diskothek Fledermaus im Grazer Süden: "Wir haben bis Ende August geschlossen. Anstatt der bisher zwei Bereiche wird es künftig drei geben", erklärt Hausherr Markus Lederer. Das heißt: "In einem Bereich spielen wir Disco-Musik, im anderen Stadl-Hits und im dritten R 'n' B." Renoviert werden bis zur ersten September-Woche der gesamte Boden, das DJ-Pult, die Sitzbereiche und Sanitäranlagen. Neu wird ebenfalls die komplette Technik.Auch andernorts wird ab Anfang August umgebaut. Das vegetarische Restaurant Ginko in der Grazbachgasse schließt dann vorübergehend seine Pforten: "Wir verfliesen den Boden neu, machen eine neue Theke und kaufen neue Möbel", erklärt Chefin Esmee Gilma. Für die Umsetzung konnte das Restaurant eine norwegische Stardesignerin engagieren.Alles in Eigenregie macht hingegen Eva Gössl-Lohner: Die PR-Lady - bekannt wurde sie zuletzt durch ihre Arbeit beim Grazer Tuntenball - legt ihre bisherige Tätigkeit auf Eis. Stattdessen erfüllt sie sich ihren Kindheitstraum und eröffnet ein eigenes Kaffeehaus. Ab Ende September wird in der Humboldtstraße 45 - dort wo "Spar" während der Umbauarbeiten seiner Filiale in der Körblergasse vorübergehend eingezogen war - das Kaffeehäferl öffnen: "Es wird ein Tagescafé mit hausgemachten Brötchen, Mehlspeisen, einem nostalgischen Ambiente, das mit persönlichem Charme und Freundlichkeit einen familiären Rahmen schafft", so Gössl-Lohner. Das Interieur kauft sie übrigens selbst ein: "Es werden dafür Stücke aus vergangenen Zeiten zusammengesammelt - von Flohmärkten, Altmöbelmessen und Möbel-Liebhabern."Fast fertig mit dem Umbau seiner Küche ist man indes bei Frankowitsch: "Wir liegen gut im Zeitplan, Ende August werden wir fertig sein", erklärt Stefan Heissenberger. Mit der Küche will sich der Chef des Hauses aber nicht zufriedengeben - er wälzt weitere Pläne: "Kommendes Jahr stehen größere Umbauten bei uns an. Patisserie und Delikatessenladen werden ihren Platz tauschen und beide renoviert werden." Bei der Brötchenbar soll alles beim Alten bleiben. Ebenfalls gebaut wird nach wie vor im neuen Tribeka in der Kaiserfeldgasse. Fix scheint nun ein Eröffnungsdatum: Harry Fischer will dort mit Unistart im Oktober seinen vierten Coffeeshop eröffnen.Veganes, Freude & AbgangGastro-Neuerungen gibt es aber auch abseits von Umbauten: Das Innenstadt-Pub Molly Malone etwa liefert seit wenigen Tagen eine vegane Speisekarte.Weniger erfreulich ist der Abgang eines anderen Lokals: Nur ein halbes Jahr nach der Eröffnung hat Jürgen van Werfen sein Restaurant Zum Platzhirsch'n - das ehemalige legendäre "Lendbräu" - wieder geschlossen. Das Ende des Lokals tat er via Facebook kund.Mehr Grund zur Freude gibt es unterdessen bei der Konditorei Sorger: Geschäftsführer Albin Sorger-Domenigg hat Markus Mischinger an Bord geholt - er wird sich künftig um die warmen Speisen in allen Filialen kümmern. Mischinger hat reichlich Erfahrung - er war zuvor Chefkoch im blounge und Eckstein und will nun die Küche der Bäckerei völlig überarbeiten.Alles neu ist auch im Exil, das vor rund zwei Monaten nach zehn Jahren in der Josefigasse geschlossen hat. Betreiber Didi Stöckl hat für sein Lokal eine neue Herberge gefunden: "Ich eröffne am 8. August am Lendplatz 27. Bis auf die Einrichtung bleibt alles beim Alten." Große Freude herrscht indes auch bei Isabelle Winter im Café Rosenhain: Am 15. August begeht sie dort ihren ersten Lokal-Geburtstag: "Mit Kinderprogramm, Brunch und Grillerei." Und in ihrer Bowle-Bar Seasons hat Winter einen DJ-Contest fixiert: "Der wird im Oktober starten."Sporgassen-AbschiedKeine guten Nachrichten gibt es aus der Sporgasse - ein prominentes Geschäft schließt Ende September seine Pforten: Frey Wille, bekannt für Emailschmuck und Accessoires, zieht sich aus Graz zurück. In der Wiener Zentrale bedauert man das zwar, aber: "Es war immer schwierig in Graz. Die Stadt ist vielleicht eine Spur zu wenig international und zu klein für die Marke. Deshalb gehen wir auch nicht in Städte wie Linz oder Klagenfurt."
Auch Billa geht, 2015 soll Umbau folgen.