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Thema: Die GVB von den Schienen abgedrängt (2442-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Michael
  • Styria Mobile Team
Die GVB von den Schienen abgedrängt
Graz erlebt wieder rekordverdächtige Grabungsfestspiele. Der GVB-Gleisbau boomt weiter - ein Projekt musste aber auf das nächste Jahr verschoben werden.

HANS ANDREJ

So richtig Pause machen musste man im heurigen Winter ja nicht. Jetzt kommen die "Wühlmäuse" in der Murmetropole aber wieder verstärkt aus den Löchern. Vor allem in den Sommerferien warten auch heuer einige Großbaustellen (siehe Grafik links), die Ärger für die Autofahrer versprechen. Vor allem der GVB-Gleisbautrupp hat wieder einiges vor. So gibt es Totalsperren in der Münzgrabenstraße und der Herrgottwiesgasse wegen Schienenerneuerung.

Die dritte GVB-Begehrlichkeit, nämlich der Schienenbau im Bereich Conrad-von-Hötzendorf-Straße/Schönaugürtel, wurde von der Grazer Grabungskoordination aber glattweg abgelehnt. "Man kann ja nicht die Münzgrabenstraße und die Conrad-von-Hötzendorf-Straße gleichzeitig behindern, das ist vom Verkehr her nicht vertretbar", sagt dazu Koordinator Helmut Spanner. Deshalb werde diese Grabung erst im August nächsten Jahres möglich sein. Der August ist es deswegen, weil wegen der Fußball-EM und der Chor-Olympiade die Zeit Juni/Juli möglichst baustellenfrei gehalten werden soll.

Ein Hauptverbreitungsgebiet der "Wühlmäuse" wird heuer der Grazer Westen sein. Die Langzeitbaustelle in der Kärntnerstraße bei Don Bosco wird zwar endlich Ende August verlassen. Aber schon gleich nach Ostern geht es mit der ersten von drei Etappen in der Triesterstraße zwischen Wagner-Jauregg-Straße und Hans-Groß-Gasse los. Im Mai beginnt eine riesige Fernwärmegrabung in der Eggenberger Straße. Weitere Brocken: Steinberg-, Alte Post- und Wetzelsdorferstraße.

Baustellentage sparen

Um die 3000 Baustellen auf Verkehrsflächen werden pro Jahr vom Straßenamt bewilligt. So kommt man auf zusammengezählt über 50.000 Baustellentage im Grazer Straßennetz. Im Schnitt kommt man auf rund 30 Tage pro Baustelle. Und diesen Schnitt will Spanner heuer auf 27 Tage drücken. Spanner: "Die Baustellendauer wurde auch bisher schon knapp kalkuliert. Wir versuchen es jetzt etwa mit noch mehr Nachtarbeit, die aber natürlich teurer kommt." Wenn die Vorgabe eingehalten wird, erspart man sich in Graz heuer über 5000 Baustellentage.

Quelle: www.kleine.at
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile