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Thema: Rätsel um Wassereintritt (3320-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Martin
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Rätsel um Wassereintritt
Rätsel um Wassereintritt

An der Holding-Graz-Zentrale am Andreas-Hofer-Platz sind nach einem rätselhaften Wassereintritt erste Risse festgestellt worden.

Von einer Schieflage der Holding Graz zu sprechen, zumindest was die Konzernzentrale am Andreas-Hofer-Platz betrifft, wäre ja übertrieben. Erste Risse am Gebäude wurden nach einem rätselhaften Wassereintritt aber durchaus registriert. Experten sind nun fieberhaft auf der Suche nach den Ursachen für den nassen Vorfall.

Seit Tagen sprudelt jedenfalls das Wasser im Schulungsraum der Holding und muss laufend abgepumpt werden. Mit dem Wasser kommen aber auch Feinsedimente aus dem Untergrund, wodurch zwangsläufig Hohlräume entstehen - und das wiederum führt in weiterer Folge zur Absenkung des Mauerwerks. Und eben zur Entstehung von Rissen.

In diesen Rissen wurden jetzt sogenannte Spione angebracht, welche nun die Bewegungen der Mauern registrieren. "Im Moment bewegt sich das Ganze im Millimeterbereich", erklärt ein Techniker.

Eines ist vorläufig klar: Aus dem Grundwasser, dessen Spiegel acht Meter tiefer liegt, kann das eindringende Wasser nicht stammen. "Wir haben inzwischen aber auch alle Wasserleitungen im Bereich des Gebäudes genau untersucht. Auch hier ist alles in Ordnung", berichtet Holding-Graz-Sprecher Enrico Radaelli. Man habe einen Geologen und einen Ziviltechniker beigezogen und sei fieberhaft auf der Suche nach der Ursache für den Wassereinbruch. Eine wirkliche Gefahr für das Gebäude sei derzeit aber nicht vorhanden, versichert man bei der Holding.
HANS ANDREJ

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3344540/raetsel-um-wassereintritt.story
Liebe Grüße
Martin

Re: Rätsel um Wassereintritt
Antwort #1
Guter Gott sind die unbeholfen.

Wenn das stimmt und es tatsächlich schon seit mehrern Tagen eine nWassereinbruch gibt den sie nicht finden wärs höchste Zeit mal zu überdenken wie geeignet die Holding Graz ist die Wasserversorgung bereitzustellen.

Wenn vor meinem Haus eine Wasserleitung platzt, muss ich dan auch tagelang warten bis die Holding Graz mal das Wasser abdreht und die Leitung flickt?! Irgendwie grauenbarwe Vorstellung dass man von solchen Leuten abhängig ist. Typisch Stadt-/Staat-/Landesbetrieb.

Re: Rätsel um Wassereintritt
Antwort #2

Wenn vor meinem Haus eine Wasserleitung platzt, muss ich dan auch tagelang warten bis die Holding Graz mal das Wasser abdreht und die Leitung flickt?! Irgendwie grauenbarwe Vorstellung dass man von solchen Leuten abhängig ist. Typisch Stadt-/Staat-/Landesbetrieb.
Seit's doch froh, dass wir in Österreich eine gut funktionierende öffentliche Wassersorgung haben, Gebiete mit privater Wasserversorgung haben wirklich Grund zum Jammern!!

Re: Rätsel um Wassereintritt
Antwort #3

Wenn vor meinem Haus eine Wasserleitung platzt, muss ich dan auch tagelang warten bis die Holding Graz mal das Wasser abdreht und die Leitung flickt?! Irgendwie grauenbarwe Vorstellung dass man von solchen Leuten abhängig ist. Typisch Stadt-/Staat-/Landesbetrieb.


Wenn eine Wasserleitung geplatzt ist, hat das im Leitungssystem einen Druckabfall zur Folge - ich denke, das werden die Leute vom Wasserwerk inzwischen auch schon abgecheckt haben.  :hammer:

Auch wenn du es ihnen nicht zutraust: So ganz auf der Nudelsuppe werden die auch nicht dahergeschwommen sein. :pfeifend:

Re: Rätsel um Wassereintritt
Antwort #4
Zitat
Wenn vor meinem Haus eine Wasserleitung platzt, muss ich dan auch tagelang warten bis die Holding Graz mal das Wasser abdreht und die Leitung flickt?! Irgendwie grauenbarwe Vorstellung dass man von solchen Leuten abhängig ist. Typisch Stadt-/Staat-/Landesbetrieb

In England ist die Wasserversorgung schon vor Jahren privatisiert worden - man zahlt hier fuer grauslichen Chlorwasser inzwischen ein kleines Vermoegen.
Hier in London versickert rund ein Drittel des Wassers zwischen Wasserwerk und Haushalt weil die Wasserrohre so viele undichte Stellen haben - Ordentlich ins Leitungsnetz zu investieren verringert halt den Profit  ::)     

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Rätsel um Wassereintritt
Antwort #5

Hier in London versickert rund ein Drittel des Wassers zwischen Wasserwerk und Haushalt weil die Wasserrohre so viele undichte Stellen haben - Ordentlich ins Leitungsnetz zu investieren verringert halt den Profit  ::)     


Gibts bei uns durchaus auch. Wenn man wie wir den Vorteil hat, die vielfache Menge des benötigten Wassers in bester Qualität zur Verfügung zu haben und das Leckwasser nicht irgendwo irgendwelchen Schaden anrichtet, kann man sich tatsächlich mit Reparaturen durchaus Zeit lassen. Übertriebene Wartung treibt nur die Kosten, bringt aber nichts ein, weil der Verlust praktisch kaum was kostet.
Auf der anderen Seite des Verbrauchers stehen die Abwasseranlagen, und die sind aus Umweltgründen natürlich genauestens instandzuhalten.
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


Re: Rätsel um Wassereintritt
Antwort #6

Gibts bei uns durchaus auch. Wenn man wie wir den Vorteil hat, die vielfache Menge des benötigten Wassers in bester Qualität zur Verfügung zu haben und das Leckwasser nicht irgendwo irgendwelchen Schaden anrichtet, kann man sich tatsächlich mit Reparaturen durchaus Zeit lassen. Übertriebene Wartung treibt nur die Kosten, bringt aber nichts ein, weil der Verlust praktisch kaum was kostet.

Ist im städtischem Umfeld aber eher unüblich und aus Haftungsgründen auch äußerst problematisch.
Im ländlichen Bereich (und da insbesondere bei privaten Wassergenossenschaften) aber durchaus denkbar. :raucher:

Zitat

Auf der anderen Seite des Verbrauchers stehen die Abwasseranlagen, und die sind aus Umweltgründen natürlich genauestens instandzuhalten.

Sieht aber auch nicht jeder Leitungsbetreiber so. ::)
Bei Freispiegelleitungen fällt ein Verlust weniger auf als bei Druckleitungen (sprich Trinkwasser).  :-\