Die Sanierung der A 2 zwischen Laßnitz-höhe und Gleisdorf ist Startschuss für neue Projekte bis 2010: Weitere Sanierung folgt, in Hart soll Abfahrt kommen, Knoten Graz-Ost wird ausgebaut.
MONIKA SCHACHNER
Lange, um nicht zu sagen allzu lange, warten die Pendler die vom Osten und Süden nach Graz einpendeln auf ein schnelleres Vorwärtskommen. Eine Lösung scheint nun in greifbarer Nähe. Das größte Infrastrukturprojekt, das derzeit in Graz-Umgebung umgesetzt wird, sieht nicht nur eine Erneuerung des Belags der 27 Kilometer langen Strecke zwischen Graz-Ost und Gleisdorf bis 20101 vor. Der grundlegende Umbau des Knotens Graz-Ost und die neue Abfahrt in Pachern (Gemeinde Hart bei Graz) würden die Verkehrsströme im Südosten der Landeshauptstadt einschneidend verändern (siehe Grafik). Das zwischen Laßnitzhöhe und Gleisdorf gelegene Laßnitzthal hat hingegen seinen Kampf um eine Abfahrt aus betriebswirtschaftlichen Gründen verloren.
VP-Verkehrslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder geht von einem Baubeginn des Knotens Graz-Ost 2009 aus. Bereits ein Jahr später ist die Eröffnung geplant. Kostenpunkt: 16 Millionen Euro. Im Detail sind rund um den Autobahnknoten zwei neue Spangen Richtung Thondorf und Grambach und eine Rampe Richtung Raaba geplant. "Wir wollen neue Zubringer im Süden von Graz schaffen", erklärt Ulrich Schedler, Projektleiter bei der Asfinag. Davon profitieren würden insbesondere Gössendorf, Hausmannstätten und Raaba.
Während der Umbau des Knotens Graz-Ost immer konkretere Formen annimmt, gibt es hinsichtlich des Südgürtels (noch) kein grünes Licht (wir berichteten). "Es ist undenkbar, dass das Land die Umfahrung Hausmannstätten und den Ausbau des Autobahnkontens Graz-Ost vorantreibt, den Südgürtel aber vertagt", hieß es dazu noch im April aus dem Grazer Rathaus.
Abfahrt "Hart"
In Hart/Graz dürfte bereits ab 2008 eine neue Autobahnabfahrt entstehen. Womit sich eine langjährige Forderung von SP-Bürgermeister Gerhard Payer erfüllt: "Der Verkehr durch den Ort wird reduziert." Die Finanzierung des Projekts ist allerdings noch nicht endgültig geklärt, die finanzstarke Gemeinde signalisiert aber Bereitschaft, sich an den Kosten zu beteiligen. In einem Punkt ist man sich einig: Die neue Abfahrt, - im Ortsteil Pachern gelegen - wird "Hart bei Graz" heißen.
Quelle: www.kleine.at
Auch die Straßen gehören ausgebaut. :P
Was da wieder an Geld fließen wird. Aber sind ja wichtige Projekte.
Vor allem die Abfahrt Hart bei Graz - Bisher fuhr ich immer in Laßnitzhöhe auf die A2.
Zum Knoten Graz-Ost - Rampe Raaba - Also eher keine Autobahn
Wie schaut es da in Richtung Hausmannstätten aus? Kommt da noch eine richtige Autobahn hin?
Solange die Abfahrten auf den Autobahnzubringer und die Liebenauer Tangente von derzeit 1 Spur auf 2 Spuren ausgebaut werden ist ja kein sinnloses Projekt...
Wie schaut es da in Richtung Hausmannstätten aus? Kommt da noch eine richtige Autobahn hin?
Dein Beliebtheitsgrad in den südlichöstlichen Vororten von Graz ist im Abstürzen begriffen ;D ;)l
Solange die Abfahrten auf den Autobahnzubringer und die Liebenauer Tangente von derzeit 1 Spur auf 2 Spuren ausgebaut werden ist ja kein sinnloses Projekt...
Gibt es so etwas in Österreich?
Dein Beliebtheitsgrad in den südlichöstlichen Vororten von Graz ist im Abstürzen begriffen ;D ;)l
Zubringer ;) habe es überlesen. :-[
Asso, die Fertigstellung der sanierten Autobahn im Teilstück Graz-Ost - Gleisdorf ist 20101 ;D Steht auch in der Zeitung so. Wundert mich, dass die Online-Version noch nicht korrigiert wurde. Naja egal. Wird man wohl eh wissen, was gemeint ist. ;D
Wenn die Autobahn 20101 fertig ist, dann wird an einem Tag nur 1cm oder auch weniger saniert. :hehe:
Bildmaterial ;)
Hey super klasse! :D
Danke
Wie kommst du zu diesem Bildmaterial?
Schade das es noch nicht so detailliert dargestellt ist, aber immerhin ein Grobkonzept. ;) :D
Modul 3 finde ich sehr interessant - Und das soll eine Autobahn werden? - Da werden sich die Anrainer beschwerden.
Auf jeden Fall hat man da viel vor.
Knoten Ost gehört sicher ausgebaut - aber Autobahn Richtung Hausmannstätten wäre verückt - S Bahn dorthin als verlängerung der Magna abzweigung von der Ostbahn wäre finde ich sehr gescheit...
6.Bezirk, kletterst du in der Nacht in die diversen Bauämter um das Info Material zu besorgen weil ich finds auf die schnelle nicht Online ;) ;D
Vorläufig ist es ja eh nur ein Autobahnzubringer - Geplant ist es zumindest so.
Und was die weiteren Projekte betrifft - Da wird es wohl schwierig werden, mit einer Realisierung. UVP, Anrainer etc.
UVP-Verfahren Knoten Graz-Ost
http://www.raaba.at/upload/amtstafel/uvp_verfahren_knoten_graz_ost_neu.pdf
Auf Seite 16 in diesem PDF-Dokument (http://www.verkehr.steiermark.at/cms/dokumente/10553958_11159929/dd0e9b77/Brosch%C3%BCre%20Infrastrukturbedarf%20Stmk.pdf)
kann man den ungefähren Verlauf der Einbindung der neuen Zufahrtsstraßen in den Knoten Graz-Ost gegenüber der obrigen angezeigten Variante besser erkennen.
Michael
Der Link scheint nicht zu funktionieren! ;)
SG
Grazer111
Jetzt aber...
Danke. :)
Ja die große Frage ist wohl wo die Autobahnabfahrt jetzt wohl hinkommt.
Es gab ja auch Planungen, wonach eine Autobahnabfahrt im Bereich Thondorf (B73) errichtet werden soll.
SG
Grazer111
Ja die große Frage ist wohl wo die Autobahnabfahrt jetzt wohl hinkommt.
Anschlussmöglichkeiten an die Bundesstraße gibt es viele.
Es gab ja auch Planungen, wonach eine Autobahnabfahrt im Bereich Thondorf (B73) errichtet werden soll.
Ja, evt. auch sinnvoll.
Es gab ja auch Planungen, wonach eine Autobahnabfahrt im Bereich Thondorf (B73) errichtet werden soll.
Ist ja auch geplant, so wie ich es dem Dokument auf Seite 16 entnommen habe.
Wie schaut es mit dem Knoten Graz-Ost aus - Steht der Baubeginn mit 2009 noch?
Eine Abfahrt Hart/Graz gibt es definitiv jetzt nicht hmm ???
Finanzierung und Wirtschaftskrise
Die hätte zu einem guten Teil die Firma Knapp finanzieren sollen/wollen. Und dann kam die Krise...
Baubeginn frühestens 2013 lt. http://www.bmvit.gv.at/presse/archiv/0325rpkp/bundeslaender/steiermark_rppriorkp.pdf Seite 7
Weitere interessante Dokumente:
http://www.bmvit.gv.at/verkehr/strasse/autobahn/a2/verfahren/downloads/knotengrazost_verordnung.pdf
http://www.bmvit.gv.at/verkehr/strasse/autobahn/a2/verfahren/downloads/knotengrazost_gruende.pdf
http://www.bmvit.gv.at/verkehr/strasse/autobahn/a2/verfahren/downloads/knotengrazost_massnahme.pdf
Zwar sehr alt, aber hier sieht man einen möglichen detaillierten Plan zum Ausbau des Knotens: http://www.zt-jereb.at/Bilder/UWKnotenGrazOst2.jpg
Quelle: http://www.zt-jereb.at/referenzen_umwelttechnik_a2knotenost.html
Zu Schichtwechsel im Magna-Werk kommt es bei der Auffahrt zur A2(Z) immer wieder zu Staus bzw. zu brenzligen Situationen, nachdem ziemlich viele Autofahrer in Fahrtrichtung Wien unterwegs sind. Da wäre die Lösung einer Auffahrt auf der linken Seite sicher optimal.
Innerhalb des Knotens gibt es zur Zeit eine kleine Baustelle - keine Ahnung was
Innerhalb des Knotens gibt es zur Zeit eine kleine Baustelle - keine Ahnung was
Rampen- und Brückensanierung bis Ende September.
Siehe http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20110712_OTS0145/asfinag-start-der-sanierungen-im-a-2-knoten-graz-ost (http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20110712_OTS0145/asfinag-start-der-sanierungen-im-a-2-knoten-graz-ost)
Die Baustelle ist nun doch nicht so klein.
Gestern Abend auf der Heimfahrt gab es einen Rückstau (A2Z) stadtauswärts, was aber sicher alltäglich sein wird.
Das Tempo im Baustellenbereich wurde nicht wie in der OTS-Aussendung erwähnt auf 100 km/h reduziert, sondern auf 60 km/h. (Wahrscheinlich ist damit eh nur die A2 gemeint, wurde im Artikel aber nicht explizit erwähnt)
Wäre auch Wahnsinn, so eng ist dort!
Da jetzt der Knoten saniert wird und der Ausbau nicht gleichzeitig mit der Sanierung stattfindet dürfte der Ausbau wohl entweder gestrichen oder für längere Zeit auf Eis gelegt worden sein.
Schade, da dieser Ausbau wirklich Sinn gemacht hätte!
Da könntest Du durchaus recht haben - obwohl das keine sichere Sache ist. - Auch wenn er jetzt neu gemacht wird könnte man ihn ja nächstes Jahr trotzdem wieder aufreißen! ::)
Ja, ist nichts neues.
Letztes Jahr wurde die neue 110kV Leitung durch die Plüddemanngasse verlegt und heuer wurde wieder aufgefräst und asphaltiert - für welchen Zweck eigentlich?
Die Plüddemanngasse sieht aus wie ein gigantisches Flickwerk. Gut, mit der Zeit fällt das nicht mehr so auf aber trotzdem...
In der gestrigen G7-Stadtzeitung stand in "Was kann Grambach" - "Was fehlt": Autobahnanschluss (Umsetzung 2012)
Nachgesucht und gerade gefunden:
"Die Detailplanung zum Neubau des Verteilerkreises Ost samt direktem Autobahnanschluss des Technoparks Grambach von Seiten des Landes ist voll im Gange. Dazu hat auch die Gemeinde gemeinsam mit den Betrieben und den Grundstückbesitzern des TMC ein Verkehrskonzept zur inneren Erschließung des Areals entwickelt und dem Land für die Detailplanung vorgelegt. Mit diesem direkten Autobahnanschluss wird unser Wirtschaftsstandort beträchtlich aufgewertet. Erste Interessenten für die Errichtung eines Lebensmittelmarktes haben sich bereits gemeldet. Der Baubeginn ist für 2012 geplant."
von der Seite:
http://www.grambach.at/system/web/person.aspx?typ=bgm&menuonr=221774718
Der Baubeginn ist für 2012 geplant."
Das wäre dann wieder eine Spitzenkoordination: 2011 Sanierung, 2012 Ausbau. Da wird man dann im Zuge des Ausbaus gleich wieder frisch asphaltierte Straße abtragen müssen und dann wieder zusammenflicken. Als wie die Sanierung nicht ein Jahr später auch machbar gewesen wäre. Ich kann mir kaum vorstellen das sie so dringend ist.
Aber vermutlich ist diese Meldung in der G7 und auf der Internetseite von Grambach wohl eher Wunschdenken des Bürgermeisters.
Die Rampen vom Autobahnzubringer zur A2 waren schon ziemlich desolat. Ich denke dass man um eine Sanierung nicht mehr herumgekommen wäre.
Der geplante Ausbau würde ohnehin östlich des derzeitigen Knotens passieren...
Die Rampen vom Autobahnzubringer zur A2 waren schon ziemlich desolat. Ich denke dass man um eine Sanierung nicht mehr herumgekommen wäre.
Na so schlecht warn die aber wirklich nicht, gerade Richtung Graz West war die Zu- und Abfahrt eigentlich eh noch fast perfekt. Insbesondere wenn man mal etwa den Zustand der A2 zwischen den Knoten West und Ost, in Fahrtrichtung Wien, hernimmt wo ja eine Sanierung schon einige Jahre überfällig wäre.
Zwar nichts neues, aber bevor die UVP verschwindet...
(http://www.styria-mobile.at/media/forum/pics/plaene.skizzen/knoten-graz-ost.jpg)
Quelle: http://www.umwelt.steiermark.at/cms/dokumente/11384977_9176022/eab8c892/B73%20und%20L370-Knoten%20Graz-Ost%20Erweiterung%20Vollanschluss-UVP-Genehmigungsbescheid.pdf
Mehr Hochwasser durch Autobahn?
Neuer Autobahnknoten Graz-Ost macht Probleme: Bauern in Gössendorf fürchten erhöhte Gefahr für Hochwasser, Behörden beruhigen.
Zweimal schon - 2005 und 2009 - hat der Raababach südlich von Graz zahlreiche Häuser in Gössendorf überflutet und große Schäden verursacht. Der genehmigte Anschluss von der Autobahnabfahrt Graz-Ost in Richtung Süden (Hausmannstätten) könnte gerade an einem neuralgischen Punkt des Baches die Hochwassergefahr noch erhöhen, mahnen die Bauern von Gössendorf und Dörfla. Ihre Einwendungen würden seit fast zehn Jahren (!) missachtet, kann Alfred Nussbaum aus Gössendorf dokumentieren. Der Straßenbau habe mit der Hochwassergefahr nichts zu tun, sei aber stets sinngemäß mitgeteilt worden.
Dabei geht es den Betroffenen nicht primär um die Gemüse- und Kürbisfelder südlich der A 2, wo beim Hochwasser im Sommer 2009 180.000 Euro Schaden ermittelt wurden. Wichtiger sei, dass die Häuser westlich der Bundesstraße Richtung Hausmannstätten bei Hochwasser extrem gefährdet sind.
Die Zeit drängt
Die neue Abfahrt vom Autobahnknoten Graz-Ost soll schon bald gebaut werden, also drängt die Zeit. Nachdem die Bauern bei den Verhandlungen über Grundeinlösen Widerstand geleistet hatten, drohten zuletzt sogar Enteignungen. Bei einer neuerlichen Verhandlung zu Wochenbeginn waren die Fronten verhärtet. Hatte das zuständige Referat der Landesregierung im November noch signalisiert, dass die Frage des Hochwasserschutzes doch noch einmal geprüft werde und dass die Enteignungen vorerst vom Tisch seien, rückten die Beamten davon jetzt wieder ab.
Das stärkt auch Gössendorfs Bürgermeister Franz Macher (SPÖ). Der vertraut in Sachen Hochwasser den Experten und Beamten. Er vermutet bei den Bauern hauptsächlich eine Strategie, die Preise für die Grundeinlösen in die Höhe zu treiben.
Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/2905283/mehr-hochwasser-autobahn.story
Ausgeschrieben wurde das Projekt (http://www.competitionline.com/upload/downloads/99xx/9923_84331_Bekanntmachung.pdf) längst. Die Frist endete am 27.09.2011.
Es könnte also jetzt im Frühjahr dann losgehen...
Hier noch der Genehmigungsbescheid vom Umweltsenat -> http://www.umweltsenat.at/dms/umweltsenat/abgeschlverfahren/graz_ost_landesstr/14-BESCHEID/14%20BESCHEID.pdf (2.9.2011)
http://www.umweltsenat.at/abgeschlverfahren/graz_ost_landesstr.html
Weiss jemand wo wiviele Meter entfernt von der Erlenstrasse die Tunneleinfahrt vorgesehen ist?
Hallo Otto,
das weiß ich leider nicht, zudem ist die Verlängerung zum Himmelreichtunnel ja voerst meines Wissens nach noch nicht in Planung.
Es wird voerst nur der Anschluss zur B73 und zur L370 kommen, wie ein paar Beiträge weiter oben (http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php?topic=702.msg85549#msg85549) auf der Grafik ersichtlich.
Michael
Mit dem Ausbau des Knotens soll es am 1. Juli 2012 losgehen.
Kurzbeschreibung: Das Projekt beschäftigt sich mit der Erweiterung des Knotens Graz-Ost - Straßen- und Brückenbau auf der A02 Süd Autobahn. Es werden drei Objekte (G43a, G43b und G43c) und Rampen neu errichtet bzw. best. Rampen adaptiert und es erfolgt eine Instandsetzung bzw. Neuerrichtung von Lärmschutzmaßnahmen im ggstl. Bereich. Der geplante Ausbau ermöglicht alle Fahrtrelationen über den Knoten Graz Ost zur/von der A2 Südautobahn aus/in Richtung Wien, Klagenfurt, Graz und den Raum Hausmannstätten. Ebenso beschäftigt sich das Projekt mit der Generalerneuerung des Brückenobjekts G43 und der Instandsetzung des Brückenobjekts G44.
Ausführungzeitraum: von 01.07.2012 bis 30.06.2013
Quelle: www.ava-online.at
Plan: http://www.ertl-horn.at/homepage/img/projekte/strassenbau/3223_GrazOst-1.jpg
Quelle: http://www.ertl-horn.at/homepage/projekte/strassenbau/20120110_A2_Graz_Ost.php
Plan: http://www.ertl-horn.at/homepage/img/projekte/strassenbau/3223_GrazOst-1.jpg
Quelle: http://www.ertl-horn.at/homepage/projekte/strassenbau/20120110_A2_Graz_Ost.php
Weiß jemand wozu die innere Verbindungskurve in der südlichen Schleife gut sein soll? Diese Relation wird doch eh von der bestehenden Rampe geboten (neu ist nur die Umkehrmöglichkeit aus Richtung Westen kommend).
Weiß jemand wozu die innere Verbindungskurve in der südlichen Schleife gut sein soll? Diese Relation wird doch eh von der bestehenden Rampe geboten (neu ist nur die Umkehrmöglichkeit aus Richtung Westen kommend).
Das könnte doch tatsächlich eine Entflechtung der Abfahrt Puchwerk sein. Derzeit ist das Problem am Morgen das die Autofahrer die aus Richtung Klagenfurt kommen und bei der Abfahrt Puchwerk abfahren wollen sofort zwei mal die Spur wechseln müssen. Dies führt im starken Frühverkehr oft zu gefährlichen Situationen und Staus bis zur Abfahrt Flughafen. Mit der neuen Schleife könnte man sich direkt auf die rechte Fahrspur einordnen!
Was dagegen spricht ist das ich unseren Verkehrsplanern diese Weitsicht nicht zutraue. Aber wünschenswert wäre es auf jeden Fall!
Mit dem Ausbau geht es demnächst los. In den letzten Tagen wurde schon mit den Rodungsarbeiten begonnen.
Ja, auch schon gesehen. Wird hoffentlich ganz gut, das ganze. Laut Plänen schaut es ja so aus. Fahre jeden Arbeitstag über Ost nach Graz St. Peter, von daher ist für mich, der aus dem Westen kommt, schon nett, wenn keiner mehr spurwechseln muss, wenn er zum Puchwerk will.
Sodala, die ersten Schilder sind aufgestellt. 60er gilt schon in der Ost-Kurve. Habe da heute schon das Vergnügen gehabt, mit 45 durchzuzuckeln, weil manche :sleep: Naja, wird jetzt wohl dauern. Bilder gibts mangels Kamera keine.
Bin gespannt obs wirklich kommt, i glaubs erst wenn i drauf fahren kann ^^
Wünschenswert wäre es schon :)
Weiß jemand näheres? Bin gerade in Urlaub, bin letzten Dienstag reingefahren, da war war noch nichts im Gange. Klar, es regnet viel, aber irgendwann könnte man doch mal anfangen?
Baustart beim Autobahnknoten Graz-OstOnline-Artikel vom 11.02.2013, (C) steiermark.orf.at Baustart beim Autobahnknoten Graz-Ost (http://steiermark.orf.at/news/stories/2570902/):
(Fotos siehe Link zum Artikel)
Baustart beim Autobahnknoten Graz-Ost
Bis November soll der Autobahnknoten Graz-Ost ein vollwertiger Anschluss werden. Seit Herbst laufen die Vorbereitungsarbeiten, am Montag starten die eigentlichen Bauarbeiten. Laut ASFINAG sollen sich die Verkehrsbehinderungen in Grenzen halten.
Durch den Um- und Ausbau des Knotens sollen vor allem die Umlandgemeinden südlich von Graz besser an das Autobahnnetz angebunden werden.
Sechs neue Rampen
55.000 Fahrzeuge passieren Tag für Tag den Knoten Graz-Ost - in den kommenden Monaten könnte es aber eng werden, sagt ASFINAG-Projektleiter Thomas Avender: ,,De facto sind das sechs neue Rampen, 25.000 Quadratmeter Straße, die gebaut werden. Es erfolgen drei Brückenneubauten, zwei Bestandsbrücken auf der A2 werden generalerneuert, und rund 5.000 Quadratmeter Lärmschutz kommen dazu."
Straffer Zeitplan
Ein ehrgeiziges Vorhaben, denn bis November soll alles fertig sein: ,,Die Bauzeit, das wissen wir, ist sehr kurz gewählt, weil wir mit diesem Bauvorhaben auch Verkehrsbehinderungen haben. Der Bauzeitplan ist sehr straff, aber absolut realistisch und durchführbar", so Avender.
Dennoch rechnet er nicht mit gravierenden Verkehrsbehinderungen: Zwar würden Fahrspuren verlegt, aber die Anzahl reduziere sich in der Bauphase nicht. ,,Das heißt für den Verkehrsteilnehmer, er muss nur mit einer Reduktion der Fahrstreifenbreite rechnen bzw. wird die Geschwindigkeit auf 60 km/h reduziert."
Auf den Knoten folgt der Zubringer
Insgesamt kostet der Ausbau des Knotens Graz-Ost mehr als 24 Millionen Euro - neun Millionen davon zahlt das Land, der Rest kommt von der ASFINAG, und schon im nächsten Jahr folgt das nächste große Straßenbauprojekt im Grazer Osten: ,,Das ist der Zubringer Graz-Ost, der vom Knoten Graz-Ost Richtung Liebenau/Murpark geht, der soll 2014 generalerneuert werden", sagt Avender.
Bereits heuer im Sommer beginnen zudem die Bauarbeiten zur Generalerneuerung des A9-Abschnitts vom Schwarzlsee nach Wildon, so die ASFINAG. Voraussichtliche Dauer: bis 2014/2015.
Link: ASFINAG (http://www.asfinag.at/)
Nachdem der lange Winter vorbei ist, geht es jetzt schnell voran mit den Bauarbeiten.
Aktuell wird an der Abbiegespur vom Murpark kommend Richtung Graz Ost die Rampe verbreitert/vorbereitet. Es sollen ja, soweit ich weiß zwei Spuren zur A2 führen.
Autobahnbau mit Schlacke: Zollamt ermittelt
Wirbel um Schlacke, die beim Ausbau des Knotens Graz-Ost verwendet wird: Wurden dem Fiskus Millionen entzogen? Das Zollamt ermittelt.
Mindestens 40.000 Tonnen Schlacke werden beim Autobahnbau in Graz-Ost verwendet – ein Fall für das Zollamt
Es geht um Schlacke aus der Grazer Marienhütte. 40.000 Tonnen davon hat eine Baufirma zur Baustelle am Autobahnknoten Graz-Ost angeliefert. Die Schlacke wird beim Ausbau des Teilstücks als Vorlastschüttung und später als Frostkoffer verwendet, heißt es seitens der Asfinag. Und das ist der springende Punkt. Ist das illegal oder erlaubt? Das Zollamt Graz hat laut Finanzministerium Ermittlungen eingeleitet.
In einem Feststellungsverfahren kam der Magistrat Graz als Behörde erster Instanz zwar zur Ansicht, dass die Verwendung der Schlacke rechtens sei. Eine andere Ansicht vertritt allerdings die zweite Instanz, nämlich das Land Steiermark. Die Abteilung 13 hat die Elektroofenschlacke aus der Marienhütte rechtlich generell als Abfall eingestuft und hält im Bescheid fest, dass sie auch als Abfall zu behandeln ist.
Das wiederum bedeutet, der Fiskus hätte für die 40.000 Tonnen Schlacke in Graz-Ost mehrere Millionen Euro Entsorgungsgebühr vom Unternehmen Marienhütte bekommen müssen. Laut Finanzministerium seien die Ermittlungen des Zollamtes noch nicht abgeschlossen.
Tickende Ökobombe?
Doch nicht nur die Gebührenfrage lässt die Wogen hochgehen. Seit der Umweltdachverband im Vorjahr eine Studie präsentierte, wonach die schwermetallhaltige Schlacke negative Langzeitfolgen für Umwelt und Gesundheit haben kann, wird ein Verbot des Materials für den Straßenbau diskutiert. Für die Eisen- und Stahlindustrie hätte ein solcher Schritt Millionenkosten zur Folge (siehe Artikel rechts).
Zwar wird die Gesundheitsgefährdung durch Schlacke von der Industrie bezweifelt. "Merkwürdiges Faktum ist allerdings: Wird die Schlacke deponiert, muss das unter speziellen Sicherheitsbedingungen passieren. Wird sie aber unter den Straßen vergraben, spielt das keine Rolle", heißt hinter vorgehaltener Hand von Insidern.
Aufgrund der Diskussionen hatte die Asfinag noch im Vorjahr zugesagt, auf ihren Baustellen vorerst keine Schlacke mehr zu verwenden. Diese Aussage habe sich allerdings nur auf neue Baustellen bezogen, nicht auf jene in Graz-Ost, rechtfertigt man jetzt den neuerlichen Schlackeeinsatz.
Für diesen habe es zudem eine Bestätigung des Umwelt- und Finanzministeriums gegeben, heißt es in einer Asfinag-Stellungnahme. Die Schlacke sei grundsätzlich ein hervorragendes Baumaterial.
HANS BREITEGGER, GÜNTER PILCH
Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3312543/autobahnbau-schlacke-zollamt-ermittelt.story
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Streit um Schlacke: Marienhütte wehrt sich
Schlacke beim Knoten Graz-Ost sei nicht umweltschädlich, den Streit um Entsorgungsbeiträge werde man gewinnen, sagt Firmenchef Ritter.
Die Elektroofen-Schlacke aus der Marienhütte dient derzeit an der Baustelle Graz-Ost als Baumaterial
Rund 40.000 Tonnen Schlacke aus der Grazer Marienhütte werden bei der Autobahnbaustelle Graz-Ost eingearbeitet. Wie berichtet, hat das Zollamt nach einer Anzeige Ermittlungen eingeleitet, weil die Schlacke - ein Restprodukt aus der Eisenerzeugung - nach Rechtsmeinung des Fiskus als Abfall zu klassifizieren sei, womit eine beträchtliche Entsorgungsgebühr anfalle. Zudem sei die Schlacke im Straßenbau umweltgefährdend, kritisiert der Umweltdachverband.
Die Marienhütte, ein Grazer Stahlwerk mit rund 250 Mitarbeitern, wehrt sich jetzt gegen die Vorwürfe. "Bei unserer Schlacke handelt es sich um sogenannten Hüttenschotter, das ist nicht mit der LD-Schlacke aus Oberösterreich zu vergleichen, die sonst so häufig kritisiert wird", sagt Marienhütte-Geschäftsführer Markus Ritter. "Wir haben unser Material untersuchen lassen, mit dem Ergebnis, dass es absolut unbedenklich ist." Aus diesem Grund handle es sich auch nicht um Abfall, sondern um einen Baustoff, für den keinerlei Gebühren zu zahlen seien, ist sich Ritter sicher.
Eine Ansicht, die der Magistrat Graz der Marienhütte in einem anderen Verfahren bereits bestätigt hatte, bis das Land zur gegenteiligen Auffassung kam. Jetzt ist der Verwaltungsgerichtshof am Zug. Wenngleich Ritter davon ausgeht, Recht zu bekommen, steht für die Marienhütte viel auf dem Spiel. Würde das Höchstgericht die Schlacke tatsächlich als Abfall klassifizieren und die gebührenpflichtige Entsorgung verlangen, fielen Millionenkosten an. "Dann könnten wir dichtmachen", sagt Ritter unverblümt. Mit dem Stahl alleine lasse sich diese Kostenlast nicht tragen.
GÜNTER PILCH
Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3314918/streit-um-schlacke-marienhuette-wehrt-sich.story
Na servus!
ALSAG-Nachforderungen für 40.000 t - da steppt der Bär. 8)
Mit der Deponieverordnung ist eben nicht zu spaßen....
Das ist derzeit ein Bereich der gesetzlich bearbeitet wird.
Der Staat will es wohl das weiter das günstige Material verwendet wird, aber gleichzeitig kassieren.
Wien. Hinter verschlossenen Türen wird derzeit eine Recycling-Baustoffverordnung verhandelt, die für die österreichische Stahlindustrie weitreichende finanzielle Auswirkungen haben könnte. Am Mittwoch treffen Vertreter des Umweltministeriums und der Voestalpine zu weiteren Gesprächen zusammen. Konkret geht es um die Verwendung von LD-Schlacke, die bei der Herstellung von Stahl abfällt und in der Bauindustrie verwendet wird.
Aufgrund der guten Produkteigenschaften wird LD-Schlacke seit Jahrzehnten im Straßenbau eingesetzt. Im Herbst vergangenen Jahres ist die Schlacke aufgrund einer neuen Studie des niederösterreichischen Prüfinstituts Water & Waste in die Kritik geraten, weil es Chrom enthält und gesundheitsschädlich sein soll. Gerhard Heilingbrunner, Präsident des Umweltdachverbandes, will ein Verbot für die Verwendung erreichen. Das Lebensministerium arbeitet gerade an einer Verordnung, die unter anderem neue Vorgaben für den Einsatz von Schlacken festlegen soll.
Die Umweltverträglichkeit ist mehrfach geprüft worden, sowohl in Österreich als auch von der EU-Kommission im Rahmen des Chemikaliengesetzes, das die Verwendung als Nebenprodukt erlaubt hat. Die Voestalpine wolle nun im Rahmen der neuen Verordnung ein klares Bekenntnis auf Basis von Expertengutachten, dass durch den Einsatz von LD-Schlacken keine nachteiligen Umweltauswirkungen eingetreten sind oder werden, sagt Voestalpine-Sprecher Gerhard Kürner.
Dennoch, die durch die Studie verursachte Unsicherheit hat dazu geführt, dass die Asfinag vorerst keine Schlacke mehr einsetzt. ,,Solange die rechtliche Lage nicht geklärt ist, verwenden wir keine Schlacke. Wir wollen vermeiden, dass wir später das Material womöglich deponieren müssen", sagt ein Asfinag-Sprecher. Alternative Baustoffe wie Schotter könnten dem Baukonzern aber teurer kommen.
Sollte das Umweltministerium in der Verordnung festlegen, dass Schlacke gefährlicher Abfall ist, kommen auf die Stahlindustrie erhebliche Belastungen zu. Bei der Voestalpine, die jährlich rund 650.000 Tonnen Schlacke produziert, würden die Kosten für die Deponierung plus der Abgabe laut Altlastensanierungsgesetz (Alsag) 50 € pro Tonne ausmachen. "Das wäre eine jährliche Gesamtbelastung von 30 Millionen €", rechnet Kürner vor.
Das wäre ein deutlicher Wettbewerbsnachteil. ,,Für die Wahl eines Standortes und der Technologie sind neben den Energie- und CO2-Preisen, auch die Preise für Rohstoffe und Anwendungsmöglichkeiten von Nebenprodukten ein nicht außer Acht zu lassender Faktor, der sich direkt auf die Attraktivität eines Standortes auswirkt und damit einen wesentlichen Einflussfaktor bei künftigen Investitionsentscheidungen darstellt", sagt Kürner.
Es könnte aber noch dicker kommen: Laut Martin Eisenberger, Rechtsvertreter des Verbands österreichischer Entsorgungsbetriebe, könnte die Stahlbranche auch rückwirkend für die letzten fünf Jahre zur Zahlung der Alsag-Abgabe verpflichtet werden. Wenn Schlacke gefährlicher Abfall und nicht Nebenprodukt ist, würde die Alsag-Abgabenbefreiung fallen und die Gebühr auch rückwirkend fällig werden", erklärt Eisenberger. Das könnte bei der Voestalpine rund 150 Millionen € ausmachen.
Im Umweltministerium sei man sich der Problematik bewusst. ,,Wir wollen, dass Schlacke auch weiterhin im Straßenbau verwendet werden darf", sagt Christian Holzer, Sektionschef für Abfallwirtschaft. Es habe bisher auch keinen Hinweis gegeben, dass sich Chrom herausgelöst habe. ,,Wir wollen allerdings sichergehen, dass Schlacke nur mehr in gebundener Form in der Deck- und Tragschicht im Straßenbau zur Anwendung kommt und nicht mehr in ungebundener Form im Unterbau", sagt Holzer. Für Holzer sei Schlacke per Definition aber Abfall und kein Nebenprodukt.
Quelle: http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/oesterreich/1351815/Voestalpine-drohen-Zahlungen-in-Millionenhoehe
Das ist derzeit ein Bereich der gesetzlich bearbeitet wird.
Der Staat will es wohl das weiter das günstige Material verwendet wird, aber gleichzeitig kassieren.
Der gegenständliche Rechtsbereich wird andauernd bearbeitet und novelliert. :pfeifend:
Die Verwendung von Abfällen als Recyclingbaustoff ist derzeit nicht mit ALSAG-Beiträgen belegt und wird es wahrscheinlich auch in Zukunft nicht sein (weils Nonsens wäre).
Das Wort "Abfall" klingt zwar dramatisch, Abfall im Sinne der DepVO ist aber zB. auch normales Bodenaushubmaterial. :hammer:
Was ich im obigen Beitrag aber nicht verstehe:
Warum schießt sich das steirische Kleinformat auf die Marienhütte ein? Wenn im obigen Fall etwas nicht gesetzeskonform gelaufen ist, dann ist zuallererst die für die ASFINAG tätige Baufirma schuld...
An der Liebenauer Hauptstraße (B73) unmittelbar südlich der Autobahnbrücke sind Straßenbauarbeiten für die Abzweigung zum Knoten Graz-Ost zu beobachten.
So wie an der L 370 in Grambach beim Gewerbepark.
Ungenügende Beschriftung
Hat der Asfinag (http://www.asfinag.at/) denn niemand gesagt, welche Orte noch neben der neuen Autobahnabfahrt beim Knoten Graz-Ost liegen? Es gibt scheinbar auch keine Verkehrsexperten, die wirklich sinnvolle und richtige Abfahrtsbezeichnungen in Auftrag geben würden! Auf sämtlichen Überkopfwegweisern wird (neben den bestehenden) künftig nur "Hausmannstätten" erwähnt, die Ortschaften Grambach, Thondorf, Gössendorf, Fernitz usw. werden hingegen totgeschwiegen! Ich bin gespannt ob überhaupt irgendwo die "B73" erwähnt wird!
Autobahnzubringer
Außerdem ist die Abfahrts-Bezeichnung "Raaba" schon lange nicht mehr passend! Seit Jahren gibt es doch eine wesentlich nähere Abfahrt zu Raaba, die fälschlicherweise nur als "Graz Puchwerk" bezeichnet wird! Die Abfahrt "Raaba" sollte dringend in z.B. "Südgürtel, Liebenau, St.Peter" umbenannt werden, dazu die Abfahrt "Graz Puchwerk" in "Graz Puchwerk, Raaba".
Aber auch an der Abfahrt "Flughafen Graz Feldkirchen" sollte man noch "Puntigam" und "B67" dazuschreiben!
Variante
Man ersetzt wirklich alle Hinweiszeichen komplett durch Werbetafeln für Navigationsgeräte (http://img.netzwelt.de/article/2011/navigationsgeraete-auto-zunehmend-smartphones-tablets-ersetzt7135.jpg) und könnte damit sogar noch Werbegelder einnehmen, oder aber man ersetzt die Hinweiszeichen durch "andere Richtungen"! :P und :-X
(Auch wenn mancher jetzt denkt, "alle Richtungen" wäre da noch viel passender, dem sei gesagt, dass dies dann wohl eher schon ein Aufruf zur Fahrt als Geisterfahrer wäre!)
Sehr schade, dass der Informationsgehalt der neuen Hinweiszeichen immer weiter gegen Null geht, obwohl es doch qualitativ aussagekräftige, sowie informative Hinweiszeichen (http://www.graz.at/cms/dokumente/10174748_5263513/f0e3d56d/Antrag%202011-07-07%20Stra%C3%9Fenverkehrszeichen%20%E2%80%93%20Hinweiszeichen%20_Wegweiser_%20Andere%20Richtungen.pdf) sein sollten!
Was meinen die Styria-Mobile-Leser dazu?
Hauptsache die Tafel-Industrie lebt... :P
Bei der Abfahrt Hausmannstätten sollte man unbedingt die von Dir erwähnten Orte dazuschreiben - zumindest auf den "Vorwegweiser".
Zu Raaba fällt mir nur ein: "Des war so und des is so und des muss so bleiben" 8)
Du hast natürlich völig Recht.
Ortstafelstreit an der Autobahn
Grambach und Nachbarn werden an die A 2 angebunden. Jedoch ist ihre Abfahrt nur mit Hausmannstätten beschildert. Ortschef Peter Gspaltl rotiert.
In die Zielgerade biegt der Ausbau des Autobahnknotens Graz-Ost. Knapp 16 Millionen Euro investiert die Asfinag: Sechs neue Rampen und drei Brücken entstehen, der bestehende Knoten wird saniert und erweitert. Von Landesseite fließen neun Millionen Euro in Kreisverkehrsanlagen etc. Im Herbst sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
So weit, so gut - oder so schlecht, wenn man Grambach betrachtet. Einerseits begrüßt die beliebte Gemeinde im Südosten der Landeshauptstadt die Anbindung an die "Süd", weil sie das Gewerbezentrum TMC (Technologie- und Marketingcenter Grambach) aufwertet. Andererseits rotiert man, da von der Gemeinde und ihrem Zentrum auf der A 2 nichts zu lesen ist. "Diese Ausfahrt in unser Gemeindegebiet lautet einzig auf Hausmannstätten - Grambach wurde schlichtweg ignoriert", kritisiert Bürgermeister Peter Gspaltl (SP). Er hat etliche Stellen - von der Asfinag über den Autobahnmeister bis zu Landes- und Bundesbehörden - kontaktiert: Das (noch verhüllte) Autobahnschild wurde aber bisher nicht entfernt beziehungsweise korrigiert.
Das Verkehrsministerium verweist auf die "Richtlinien und Vorschriften für das Straßenwesen". Demnach wird "der Name der Anschlussstelle durch die nächstgelegene wichtige Ortschaft" bestimmt. "Wichtige Ortschaft": Das bringt in Grambach das Fass zum Überlaufen. "Nichts gegen Hausmannstätten, aber der Hinweis ist schlicht falsch und zum Schaden des TMC", unterstreicht Gspaltl.
Tatsächlich liegt die Abfahrt nicht im Gemeindegebiet von Hausmannstätten. Dieses hat zwar mehr Einwohner als Grambach (2851 zu 1663), aber weniger als Nachbar Gössendorf (3722). Und betrachtet man die Gemeindegröße, liegt Hausmannstätten (6,8 Quadratkilometer) gar hinter Grambach (6,9) und Gössendorf (7,2). Kurz: "Ich kann keinen objektiven Grund für die höhere Bewertung der Wichtigkeit der Gemeinde Hausmannstätten erkennen", schreibt Gspaltl an die Autobahngesellschaft. Dort zeigt man Verständnis, sieht die Zuständigkeit aber im Ministerium gelagert. Wien unterdessen rät, sich an die Asfinag zu wenden: Diese sollte prüfen, ob eine Orientierungstafel mit dem Hinweis auf Grambach "aus verkehrlicher Sicht sinnvoll ist".
THOMAS ROSSACHER
Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3394040/ortstafelstreit-autobahn.story
sieht die Zuständigkeit aber im Ministerium gelagert. Wien unterdessen rät, sich an die Asfinag zu wenden: Diese sollte prüfen, ob eine Orientierungstafel mit dem Hinweis auf Grambach "aus verkehrlicher Sicht sinnvoll ist".
Von jedem Standard-Navi wird man von Ort zu Ort (auf Bundes-, Landes- oder Nebnenstraßen) oder von Stadt zu Stadt (auf Autobahnen und Schnellstraßen) weitergeleitet! D.h. auch wenn man von der Autobahn kommt, würde am Navi als nächstliegendes Zwischenziel Grambach oder Thondorf/Gössendorf angezeigt werden!
Die neue Abfahrt hat außerdem überhaupt keine Direktverbindung nach Hausmannstätten! Denn um dorthin zu gelangen, muss man, wie schon erwähnt, entweder über Grambach oder Thondorf/Gössendorf fahren! D.h. dass diese Orte sehrwohl auf den Hinweiszeichen anzuführen sind, gerade das wäre "aus verkehrlicher Sicht sinnvoll"!
Das Verkehrsministerium verweist auf die "Richtlinien und Vorschriften für das Straßenwesen"...
...die Autobahngesellschaft... zeigt ...Verständnis, sieht die Zuständigkeit aber im Ministerium gelagert. Wien unterdessen rät, sich an die Asfinag zu wenden:
Da beißt sich die Katze in den Schwanz! Es ist schon sehr traurig, aber genau so funktioniert es in Österreich (http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=lIiUR2gV0xk#t=70)(nämlich ganz und gar nicht)! Kein Wunder, dass alles so ewig lang dauert! :boese:
Bei den auf der A2 schon vor längerer Zeit montierten, jedoch noch mit weißen Planen verhüllten neuen Überkopfwegweisern gab es noch einen Schwachsinn: Dort schimmerte nämlich durch die Verhüllungen plötzlich die Schreibweise "Puchwerke" (Mehrzahl) durch, obwohl die Abfahrt seit eh und je "Puchwerk" (Einzahl) heißt. :gluck: Wurde vielleicht der früher bei den HGL für diverse verunglückte Formulierungen verantwortliche Mitarbeiter nun zur ASFINAG versetzt? ;D
lg 200er
Puntigamm war doch nicht schlecht! :hehe:
Allzu abwegig ist es aber auch nicht, "Hausmannstätten" auf die Überkopfwegweiser zu schreiben, schließlich ist zwischen dem Knoten Graz-Ost und dem Kreisverkehr vor dem sog. Himmelreichtunnel eine Straßenverbindung projektiert.
Find das mit Abfahrtsnamen Hausmannstätten voll ok. wie Viator schon schrieb fehlt da ja nur noch ein Stückerl Straße. Die hoffentlich schnellstmöglich kommt.
2. Hausmannstätten ist der "Haupt"-Ort in der Ecke.
3. Auf welchem Gemeindegebiet die Abfahrt selbst liegt ist irrelevant (Abfahrt Kalsdorf liegt in Zettling, Abfahrt Wildon in Weitendorf, Abfahrt Leibnitz in Gralla, ...)
4. genauso wie die Größe einer Gemeinde in km² (sonst müsst Gußwerk statt Graz angeschrieben werden :gluck:)
5. Grambach und Gössendorf sind bald eh keine eigenen Gemeinden mehr... :pfeifend:
Die gehören einfach auf den Vorwegweiser unten drauf, wie es überall ist.
Das B73 gehört natürlich noch auf den Wegweiser gepickt.
Zur Abfahrt Raaba/Puchwerk:
Meines Wissens gab es zuerst nur die Abfahrt Raaba, dadurch war die Beizeichnung nicht so schlecht gewählt. Erst später bekam das Puchwerk wegen der des vielen Verkehrs eine "eigene" Abfahrt, da passt der Name auch. Das man bei dieser schneller im Zentrum von Raaba ist, ist halt Pech. :) Ausserdem sollte man Abfahren nur im Notfall umbenennen (auch Straßennamen) den das sorgt nur für Verwirrung.
Allzu abwegig ist es aber auch nicht, "Hausmannstätten" auf die Überkopfwegweiser zu schreiben, schließlich ist zwischen dem Knoten Graz-Ost und dem Kreisverkehr vor dem sog. Himmelreichtunnel eine Straßenverbindung projektiert.
Ob diese Verbindungsunterflurtrasse bereits in den nächsten 10 Jahren kommen wird? Ich halte das für sehr unwahrscheinlich!
Deshalb sollte man noch eher "Hart bei Graz" (oder "Pachern") und darunter "Hausmannstätten" schreiben! Doch wozu auf etwas hinweisen, wo es noch gar keine direkte Verbindungsstraße gibt, ja noch nicht einmal damit begonnen wurde? Die Verbindung A2 - "Pachern" bzw. "Hart bei Graz" ist ja ebenfalls seit vielen Jahren projektiert! Umgesetzt wurde weder das eine, noch das andere!
Scheinbar wird "Hausmannstätten" nur deshalb auf den Überkopfwegweisern erwähnt, weil da jemand seinen Umfahrungstunnel "promoten" will! Denn weder von der Fläche her, noch von der Einwohnerzahl, vom Gewerbe, Handel und Industrie oder von der Anzahl an Arbeitsplätzen (wirtschaftliche Bedeutung) aus gesehen liegt Hausmannstätten vor den anderen umliegenden Gemeinden (Hausmannstätten hat ja nicht einmal einen Bahnanschluss)! ;) Und der Durchzugsverkehr will wohl eher nach "Heiligenkreuz am Waasen" oder nach "Kirchbach" weiter!
Egal wie es ausgeht, interessant wird es am Knoten Graz-Ost ohnehin nur für Ortsfremde! Sicher ist nur, dass durch die neue Abfahrt der Verkehr durch Grambach um einiges zulegen wird! Schade nur, dass man in Raaba noch keine Bahnunterführung und dazu ein P&R-Parkhaus gebaut hat, aber das ist dann ein anderes Thema!
Ob diese Verbindungsunterflurtrasse bereits in den nächsten 10 Jahren kommen wird? Ich halte das für sehr unwahrscheinlich!
Wieso denn
Unterflurtrasse? Bist du dir sicher? Davon habe ich nie etwas gehört.
Wieso denn Unterflurtrasse? Bist du dir sicher? Davon habe ich nie etwas gehört.
Es gibt mehrere Varianten, die seit Jahren zur Diskussion stehen, meist tauchen diese unter dem Begriff "Sammelschiene B73" auf!
Wenn Du es ganz genau wissen willst, schau Dir von der "Fachabteilung 18b" das "Entwicklungskonzept GU-SÜD", sowie dessen Anhang an!
Hier der Link zum Entwicklungskonzept (http://www.lebensraumgrazsued.at/pdfs/entwicklungskonzept_gu-sued.pdf) und hier der Link zum Anhang (http://www.lebensraumgrazsued.at/pdfs/anhang_entwicklungskonzept_gu-sued.pdf)! (Achtung! Sehr große PDFs über 20MB!)
Hier ein paar Ausschnitte davon (C) Fachabteilung 18b:
Wieso denn Unterflurtrasse? Bist du dir sicher? Davon habe ich nie etwas gehört.
Es gibt mehrere Varianten, die seit Jahren zur Diskussion stehen, meist tauchen diese unter dem Begriff "Sammelschiene B73" auf!
Wenn Du es ganz genau wissen willst, schau Dir von der "Fachabteilung 18b" das "Entwicklungskonzept GU-SÜD", sowie dessen Anhang an!
Oida, da werden die Millionen wieder verbuddelt...
Deshalb sollte man noch eher "Hart bei Graz" (oder "Pachern") und darunter "Hausmannstätten" schreiben! Doch wozu auf etwas hinweisen, wo es noch gar keine direkte Verbindungsstraße gibt, ja noch nicht einmal damit begonnen wurde? Die Verbindung A2 - "Pachern" bzw. "Hart bei Graz" ist ja ebenfalls seit vielen Jahren projektiert! Umgesetzt wurde weder das eine, noch das andere!
Scheinbar wird "Hausmannstätten" nur deshalb auf den Überkopfwegweisern erwähnt, weil da jemand seinen Umfahrungstunnel "promoten" will! Denn weder von der Fläche her, noch von der Einwohnerzahl, vom Gewerbe, Handel und Industrie oder von der Anzahl an Arbeitsplätzen (wirtschaftliche Bedeutung) aus gesehen liegt Hausmannstätten vor den anderen umliegenden Gemeinden (Hausmannstätten hat ja nicht einmal einen Bahnanschluss)! ;) Und der Durchzugsverkehr will wohl eher nach "Heiligenkreuz am Waasen" oder nach "Kirchbach" weiter!
Egal wie es ausgeht, interessant wird es am Knoten Graz-Ost ohnehin nur für Ortsfremde! Sicher ist nur, dass durch die neue Abfahrt der Verkehr durch Grambach um einiges zulegen wird! Schade nur, dass man in Raaba noch keine Bahnunterführung und dazu ein P&R-Parkhaus gebaut hat, aber das ist dann ein anderes Thema!
Warum sollte man auf die Hausmannstättener Abfahrt Hart bei Graz schreiben? Wär ein ziemlicher Umweg über Grambach nach Pachern zu fahren. Da nehm ich doch lieber die Abfahrt Puchwerk
die "Verbindung Hart beiGraz", wohl eher die von der Knapp gewünschte und vom roten Schoßhund der Knapp immer wieder aufgewärmte Autobahnabfahrt wird hoffentlich erst dann kommen, wann irgendjemand erklären kann für was die gut sein soll. OK nett für die Knapp, dann solls auch die Knapp bezahlen. Die Asfinag bezahlts nicht, weils nicht notwendig ist und Hart bei Graz ist dank sozialistischer und Knapp höriger Politik der letzten Jahrzehnte, pleite.
Hart hat 2 Eishallen, ein Hallenbad, ein Fußballstadion, hat einen neuen Bahnhof für die Knapp großteils finanziert, hat bei einem Hotel, das die Knapp benötigt gesponsert usw. Jetzt samma pleite, dafür träumt der Dorfkaiser noch imer von seiner Autobahnabfahrt die keiner braucht außer der Knapp.
btw. Die Gemeinde Hart bei Graz hat ja schon brav begonnen Zubringerstraßen zur Autobahnabfahrt zu bauen (Harter Südstraße) und das schon vor Jahren. Klassisches Beispiel von absolut überforderter Provinzpolitik
@Commanderr
Danke sehr für alle diese Planungsunterlagen! War ein paar Tage weg und ohne Internet-Zugang, daher erst jetzt.
Ich verstehe diese Planer nicht! Den Knoten Graz-Ost könnte man mit einer einfachen Geraden mit dem neuen Kreisverkehr nördl. des Himmeltreich-Tunnels verbinden. Wäre um fast 50% weniger Eingriff in die Fläche, weniger Baukosten, weniger Flächenversiegelung, weniger Instandhaltungskosten, weniger Gummiabrieb, weniger CO2-Verbrauch usw...
Aber in der Steiermark liebt man verschlungene Wege, um ans Ziel zu kommen. :-\
Danke sehr für alle diese Planungsunterlagen!
Gerne doch! :-)
Ich verstehe diese Planer nicht! Den Knoten Graz-Ost könnte man mit einer einfachen Geraden mit dem neuen Kreisverkehr nördl. des Himmeltreich-Tunnels verbinden.
Ich kann diese Planer ebenfalls nicht verstehen! Die Grünfeldsiedlung könnte man mittels Unterflurtrasse um- und unterfahren. Und wenn es bedenken wegen des Lärms gäbe, müsste die Unterflurtrasse eben etwas länger gebaut werden! Gleichzeitig dürfte auch eine Straßenbahntrasse, ein Radweg, dazwischen eine Allee und ein ausreichender Hochwasserschutz errichtet werden. Klar ist das teuer, aber wenn man schon "Sandspielt", dann richtig!
Nach der Fertigstellung der neuen Bundesstraße könnte man aber auch durch die jetzige, dann Ex-Bundesstraße (da dort dichter besiedelt) durch Thondorf bis Hausmannstätten eine Straßenbahn bauen. Mit ein paar Verbreiterungen da und dort ginge sich durchgehend ein eigener Gleiskörper, überwiegend eingleisig, in Mittellage aus.
Aber was schreiben wir? Bevor das alles Wirklichkeit wird, gibt es eher eine bemannte Marsmission.
Die Ausfahrt "Raaba" befindet sich bereits auf Grazer Stadtgebiet und sollte eigentlich "Graz-Messendorferstrasse" heissen ::)
Die Benamsung der Ausfahrten kann ja dann Neuorganisiert werden, wenn sich die Landesregierung endlich dazu durchringt den gesamten südlichen Speckgürtel von "Graz-Seiersberg" bis "Graz-Hart" einzugemeinden. Dann kann man aus der derzeitigen AST Raaba, die AST "Graz-Südgürtel" und aus "Hausmannstätten" "Graz-Süd/Technologiepark" machen. Puchwerk würd ich aus historischen Gründen so belassen. Höchstens in "Graz-Puchwerk/Dr. Aunerstr." umbenennen.
Auch in Grambach wird inzwischen am Anschluss Richtung Autobahnknoten gebaut. Offenbar soll ein Kreisverkehr errichtet werden.
Zurzeit kommt es dort dadurch in beiden Richtungen immer wieder zu Stau.
Auf dem ersten Bild sieht man unter der weißen Plane schwach die falsche Schreibweise "Puchwerke" :lol: durchschimmern. Das überflüssige "e" muss um teures Geld extra wieder entfernt werden. Auf dem zweiten Bild ist das bei der blauen Tafel bereits geschehen. In der Realität (nicht am Foto) sieht man den "wegradierten" letzten Buchstaben.
lg 200er
Verbindungsstück Knoten Graz-Ost und B73. Diese Anbindung erfolgt anscheinend ohne Kreisverkehr !
Bild 1 : Blick nach Norden.
2+3 : Blick nach Osten,bzw ohne Lärmschutzwand geht nix mehr.
4 : Blick nach Westen. L.G. loger
Ein kleines update zu selbiger ampelgeregelten Kreuzung. L.G. loger
Update Ampel B73. (Fotos vom letzten Samstag)
Hallo und Willkommen im Forum!
Danke für die Fotos :one:
Autobahnknoten A2 Graz-Ost zu Vollanschluss ausgebaut
Der Autobahnknoten Graz-Ost der Südautobahn (A2) ist zu einem Vollanschluss ausgebaut worden und wird am Montag auch Richtung Süden geöffnet.
Autobahnknoten Graz-Ost
(http://static2.kleinezeitung.at/system/galleries_520x335/upload/5/3/3/3482459/suedautobahn_726asfinag0112.jpg)
Foto © ASFINAGAutobahnknoten Graz-Ost
Die Asfinag und Land Steiermark investierten nach eigenen Angaben knapp 25 Mio. Euro.
Der Ausbau soll Umwegverkehr vermeiden und vor allem für den Süden von Graz und die südlichen Anrainergemeinden eine Entlastung bringen. Mittels sechs neuer Rampen, vier zusätzlichen Brücken, einem Kreisverkehr und zwei Landesstraßen-Spangen (von der B70, der Kirchbacher Straße, zur L370, der Raabastraße) wurden in zwölf Monaten Bauzeit die bisher fehlenden Anbindungen in südliche Richtung geschaffen. Die Asfinag trug einen Invest-Anteil von 15,6, das Land von rund 9 Mio. Euro.
VIDEO: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3482639/probefahrt-neue-knoten-graz-ost.story
Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3482459/autobahnknoten-a2-graz-ost-wurde-zu-vollanschluss-ausgebaut.story
Ja, schön isser schon, praktisch auch. Aber warum ist, wenn ich von West Richtung Laßnitzhöhe fahren will, im gesamten GO-Bereich ein 100er? Und 70 auf dem Weg zum Puchwerk finde ich auch übertrieben, 100 gingen da auch.
Mit der nun fertig geworden A2 Baustelle zwischen Graz-West und Ost wurden nun zwei Abbiegespuren in Richtung Raaba geschaffen.
Mit der nun fertig geworden A2 Baustelle zwischen Graz-West und Ost wurden nun zwei Abbiegespuren in Richtung Raaba geschaffen.
Habe jetzt nicht ganz verstanden, wie du das gemeint hast. Vielleicht geht es ja auch anderen so? Aber da ich heute schon dort gefahren bin, denke ich du meinst dass es nun eine zweispurige Ausfahrt von der A2 Richtung Wien zum A2 Zubringer gibt? Mit dieser Umsetzung bin ich aber nicht ganz zufrieden: Die rechte Fahrspur wird wie schon immer zur Abbiegespur und kurz vor der Abfahrt kann man noch einmal von der zweiten Spur abfahren. Ohne Verzögerungsstreifen oder Ähnlichem.
Aber da ich heute schon dort gefahren bin, denke ich du meinst dass es nun eine zweispurige Ausfahrt von der A2 Richtung Wien zum A2 Zubringer gibt
Genau
Stillstand im Grazer Süd-Osten, wo bleiben die Spange Grambach sowie direkte Radwege, Bim- & S-Bahn-Anschlüsse?Mit der Verkehrsfreigabe im Sommer 2012 wurde zwar der Umfahrungstunnel Hausmannstätten eröffnet, jedoch fehlt es seit damals am notwendigen Lückenschluss der B73 zum Knoten Graz-Ost (Spange Grambach). Aber das ist noch nicht einmal das Hauptproblem. Es fehlen im gesamten süd-östlichen Bereich vor Graz nach wie vor direkte Radwege nach Graz ebenso, wie auch mehrere neue Nahverkehrsknotenpunkte mit großen P&R-Parkhäusern, die entweder über S-Bahn oder über eine neue Bimtrasse an das Grazer Straßenbahnnetz angeschlossen sind.
Aktueller Stand bezüglich des Abschnitts "Spange Grambach": Seit vielen Jahren redet man sich auf die wichtigere Fertigstellung der Hochwasserschutzbauten hinaus. Und bevor diese nicht komplett sind, ist an den Bau der Umfahrung nicht zu denken (siehe dazu: "Zuerst Hochwasserschutz, dann Spange Grambach", 29. Mai 2015, Link: https://www.verkehr.steiermark.at/cms/beitrag/12287408/36259015/ (https://www.verkehr.steiermark.at/cms/beitrag/12287408/36259015/)).
Bei einer künfitgen Fertigstellung der B73 ging man noch von rund 22.000 KFZ/24h aus, die man aus der Süd-Ost-Steiermark zum Knoten Graz-Ost kanalisieren könnte. Vermutlich liegt die Zahl aber längst weit darüber (siehe "Verbindugsspange Knoten Graz Ost - UF Hausmannstätten": http://julrich.at/wp-content/uploads/2014/10/20140702_Praesentation_Verbindungsspange1.pdf (http://julrich.at/wp-content/uploads/2014/10/20140702_Praesentation_Verbindungsspange1.pdf)).
Weitere Details dazu siehe "Referenzliste ZT-JEREB, Projektmanagement B73 Verbindungsspange Knoten Graz Ost - Umfahrung Hausmannstätten (Seite 24/47)": https://zt-jereb.at/wp-content/uploads/2020/12/Referenzliste-JJ-20190300.pdf (https://zt-jereb.at/wp-content/uploads/2020/12/Referenzliste-JJ-20190300.pdf)
Nachdem der Baubeginn der Spange aber noch nicht erfolgt ist und es keinerlei
konkrete Planungen zu einer Straßenbahnverlängerung aus Graz nach GU gibt (siehe "Endstation: HausmannstättenAlter Tramway-Plan in die Peripherie lebt wieder auf": https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/grazumgebung/5934494/Endstation_Hausmannstaetten_Alter-TramwayPlan-in-die-Peripherie (https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/grazumgebung/5934494/Endstation_Hausmannstaetten_Alter-TramwayPlan-in-die-Peripherie)), sollte meiner Meinung nach wenigstens
zumindest schon mal eine brauchbare Alternative zum KFZ angeboten werden (die rascher als alle anderen Maßnahmen umsetzbar wäre) und zwar mit dem Bau von
zwei neuen, durchgehenden Radwegen, jedoch komplett getrennt vom KFZ-Verkehr:
- Zum einen die Strecke "Hausmannstätten - Grambach - Raaba - St.Peter" (Technologiepark Raaba und Industriepark Messendorf sollten mit erschlossen werden, der Radweg jedoch nicht auf der St.Peter Hauptstraße führen)
- und zum anderen die Strecke "Fernitz - Gössendorf - Thondorf - Liebenauer Hauptstraße / Magna".
Aktuell muss man ja leider kilometerweite Umwege über den Murradweg in Kauf nehmen, z.B. wenn man aus Fernitz in den Grazer Osten möchte, sich auf den Straßen jedoch nicht in Lebensgefahr begeben möchte. Und wenn man einen solchen Radweg wiederum vom Bau der Straßenbahn abhängig machen möchte, na dann "Gute Nacht"!
Ich bin schon gespannt darauf zu wissen, welche Meinungen es hier im Forum dazu gibt.
Gut geschrieben! Dachte zuerst, das wäre ein Zeitungsartikel! (Mir war dann aber schnell klar, dass die Grazer Zeitungen nicht so konkret und gut durchdacht schreiben würden)
Ich bin der Meinung, dass die gesamte Region alle von dir genannten Punkte benötigt - und das schnell!
Also die Spange Grambach wird man brauchen, denn was da an Verkehr durch die Orte geht, ist ist schlimm! Dazu muss ein Ausbau des ÖV und des Radwegenetzes erfolgen.
Für mich sähe das wie folgt aus:
S-Bahn Graz - Raaba - Anschlussbahn Magna - A2 - Feldkirchen (Anschluss S5)
Straßenbahn nach Hausmannstätten und eventuell ab Gössendorf nach Fernitz (beide Äste könnten ab dort vermutlich eingleisig sein)
Bessere Busverbindungen SZ St. Peter - Hausmannstätten (20 - 15' Takt)
Radwegausbau mit den Hauptrouten Graz - Gössendorf - Fernitz / Hausmannstätten und Graz - Raaba - Grambach - Hausmannstätten - Fernitz - Kalsdorf. Beide Radwege komplett getrennt vom KFZ Verkehr und beide Richtungen zusammen (nicht wie zB in der SmartCity in jede Richtung ein 1m Streifen ab Rand der KFZ Fahrbahn).
Problem hierbei könnte bzw wird sein: Eine Straßenbahn auf eigener Trasse (was hoffentlich Standard sein sollte!) wird den Platz für einen vernünftigen Radweg wegnehmen und umgekehrt.
Technologiepark Raaba und Industriepark Messendorf sollten mit erschlossen werden, der Radweg jedoch nicht auf der St.Peter Hauptstraße führen)
Das ist ein guter Punkt! Aber wo würde der Radverkehr am besten geführt werden?
Querverbindungen fehlen dort auch, vor allem über die Mur. Wenn man von Gössendorf, Grambach oder Raaba nach Feldkirchen oder Seiersberg will, muss über die extrem schmale Brücke bei XAL oder über das Murkraftwerk Gössendorf, wovon ausschließlich Schotterwege wegführen.
Ich habe mal für ein paar Wochen ein Praktikum in Grambach gemacht und bin von Bahnhof in Puntigam mit dem Fahrrad da hin gefahren und es gab keine angenehme Route. Heute ist es glaub etwas besser, da in Raaba ein paar Radwege gebaut wurden, aber an vielen Stellen ist es immer noch schlecht.
Das Problem meines Vorredners existiert immer noch, das kann auch ich bestätigen. Mein Arbeitgeber war dort (Grambach) bis vor kurzem und man konnte weder nach Norden (da geht es teilweise) noch nach Westen (gar nicht) dem Autoverkehr entkommen.
Übrigens eine der für mich seltsamsten Dinge, das betrifft nicht einmal die Gebiete außerhalb der Stadtgrenze: Wenn kein Werktag ist, gibt es keine Verbindung vom Murpark in Richtung Westen (Puntigam). Unter der Woche fahren Sie mit Gelenkbussen, am Sonntag fährt.... nichts. Man muss den Umweg über Hbf (S-Bahn) oder Jako machen. Und vom Murpark Richtung Westen gibt es auch immer noch keinen Radweg zur Mur, der nicht im Mischverkehr verläuft.