Alles in allem gebe ich dir Recht! Trotzdem bin ich froh, dass die Murgondel auf Eis liegt. Denke, dass man mit so einem Geldtopf viel anfangen kann und hoffentlich auch wird! Das erste Paket sieht ja schon mal gut aus. Ad lange Straßenbahnen: Auch hier bin ich voll deiner Meinung. Aber gegen die Doppelgelenkbusse habe ich was, hier wären Buszüge besser, nicht so wartungsaufwendig und flexibler!
Wenn du denkst, da ist nix mehr, kommt von irgendwo eine Studie her...Neue Murgondel218 Mio für eine Gondel von Andritz nach Puntigam entlang der Mur - frei nach dem Motto: ok, die Olympia-Masche ist vorbei, ich brauche was neues um täglich aus der "Kleinen" lachen zu können. Mir vergeht dabei jedenfalls das Lachen.
Hat's nicht immer geheißen, die Gondel ist so viel billiger als die Straßenbahn? Um 218 Mio€ bekommt man gut 20km Straßenbahn -
Zitat von: invisible am Juli 13, 2018, 15:28:37Hat's nicht immer geheißen, die Gondel ist so viel billiger als die Straßenbahn? Um 218 Mio€ bekommt man gut 20km Straßenbahn - Ja, aber die Gondel schafft ja 3000 Fahrgäste/Stunde! <Ironie>Die 10 Mio/km sind vielleicht etwas niedrig angesetzt, sowas schafft man wohl eher nur im Überland-Bereich bzw. in Städten mit breiten freien Korridoren, wo die baulichen Begleitmaßnahmen nahezu gegen Null gehen, aber 15 Mio/km ist international (D, F, CH) ein durchaus gängiger Preis.
Was ich bei den Neubauprojekten aber nicht verstehe ist der teilweise doch beträchtliche Preisunterschied/km. Dass die Innenstadtstrecke etwas teurer ist ist verständlich, da hat man auf kurzer Stecke viele Leitungsumlegungen, eine Murbrücke muss neu gebaut werden, insges. 10 (!) Ampelanlagen müssen neu Konzipiert werden, Weichen zum Anschluss an das Bestandsnetz an beiden Seiten plus wohl nochmals eine neue Gleisverbindung aus der Radetzkyschleife Richtung Neutorgasse.Aber was macht die Reininghauslinie fast gleich teuer? Da wird ja gut 2/3 auf bislang unverbautes Gelände gebaut, als eigener Gleiskörper etc. - was wird denn da alles hinzu gezählt? Die SmartCity-Linie ist 20% günstiger und verläuft nahezu vollständig im Straßenplanum, der 2-gleisige Ausbau der Triesterstraße liegt trotzt Anpassungen an der Bundesstraße bei etwa 40% der Baukosten, der zweigleisige Ausbau in Mariatrost auf eigenständiger Trasse nochmals darunter.
Wenn alles gut läuft, reden wir von einem Umsetzungshorizont von fünf bis sieben Jahren.
Viele Bewohner im Linzer Süden haben ihren Arbeitsplatz in den Industriegebieten Voest und Hafen, zudem werden hunderte neue Wohnungen in den nächsten Jahren gebaut (auf dem Kasernenareal). Weiters sollen an der Bahnstation Linz-Ebelsberg Pendler von der S-Bahn in die Seilbahn umsteigen. Potenzial ist also sehr wohl vorhanden. Da auf der Ebene 0 kein Platz für Eigentrassen (für Bus oder Bim) vorhanden ist, will man in die Höhe ausweichen.
Da man auf der Ebene 0 kein Platz für Eigentrassen (für Bus oder Bim) vorhanden ist keinen Platz für ÖV Trassen verschwenden will, will man in die Höhe ausweichen.
Zitat von: Stefan 4076 am Oktober 15, 2018, 19:05:04Viele Bewohner im Linzer Süden haben ihren Arbeitsplatz in den Industriegebieten Voest und Hafen, zudem werden hunderte neue Wohnungen in den nächsten Jahren gebaut (auf dem Kasernenareal). Weiters sollen an der Bahnstation Linz-Ebelsberg Pendler von der S-Bahn in die Seilbahn umsteigen. Potenzial ist also sehr wohl vorhanden. Da auf der Ebene 0 kein Platz für Eigentrassen (für Bus oder Bim) vorhanden ist, will man in die Höhe ausweichen.Leider etwas falsch formuliert. Richtig wäre:ZitatDa man auf der Ebene 0 kein Platz für Eigentrassen (für Bus oder Bim) vorhanden ist keinen Platz für ÖV Trassen verschwenden will, will man in die Höhe ausweichen.