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Thema: Unter die Räder kommt das Ennstal (4303-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Michael
  • Styria Mobile Team
Unter die Räder kommt das Ennstal
Die Strecke Graz-Salzburg gehen die Verkehrsplaner unterschiedlich an: Die Steirer schicken den Transit über die A 9, die Salzburger durch das Ennstal.


Der Routenplaner lässt keinen Zweifel: Obwohl die Strecke von Graz nach Salzburg über die Pyhrnautobahn um 21 Kilometer länger ist als über das Ennstal, ist der Autofahrer um rund eine Viertelstunde schneller am Ziel. 2:58 Stunden berechnet er als kürzeste Zeit für die Fahrt über die A 9, exakt 3:11 sind es für die Fahrt über Schladming.

Schnellere Route. Von der schnelleren Route profitiert nicht nur der Einzelne - auch die verkehrsgeplagten Ennstaler verdanken dem im Dezember 2004 erfolgten Pyhrn-Lückenschluss einiges: Seit Sommer 2005 wird der Transitverkehr Richtung Salzburg beim Autobahnknoten Selzthal mit entsprechender Beschilderung über die Pyhrn gelotst - und das offenbar erfolgreich.

Asfinag-Zahlen. Gerhard Taschler von der Baubezirksleitung Liezen verweist auf Asfinag-Zahlen, wonach das Verkehrsaufkommen bei der Mautstelle Bosruck "von 2004 auf 2005 um insgesamt 18,5 Prozent" gestiegen ist, "der Lkw-Verkehr um sechs Prozent". Und das, obwohl im Jänner 2004 die flächendeckende Lkw-Maut eingeführt worden ist. "Zum Vergleich: Auf der Tauernautobahn gab es keine Zuwächse in diesem Zeitraum." Auch von 2005 auf 2006 wurden laut Taschler "Steigerungen von allgemein 5,2 Prozent und beim Lkw-Verkehr von 6,1 Prozent" registriert.

Verkehr. Verkehr, von dem sich das Ennstal - durch das 2006 im Schnitt täglich 10.564 Fahrzeuge gerollt sind - sicher einen Gutteil erspart hat.

Einseitige Entlastung. Allerdings ist diese Entlastung eine einseitige. In der Gegenrichtung - von Salzburg kommend - hat der Lückenschluss bis heute keinen nachhaltigen Eindruck hinterlassen: Hier wird der ahnungslose Autofahrer noch immer über das Ennstal nach Graz geschickt.

Steirer unschuldig. An den Steirern liegt es nicht. Taschler: "Die auf mein Ersuchen als verkehrstechnischer Amtssachverständiger erfolgte Beschilderung beim Selzthal-Knoten hat sicherlich etwas dazu beigetragen, dass die Verkehrsteilnehmer verstärkt die A 9 benutzt haben", berichtet er - "mein Ersuchen, auch in der Gegenrichtung die Beschilderung entsprechend zu ändern, wurde seitens der Asfinag bis dato nicht umgesetzt . . ."

Fakten

1997 rollten im Tagesschnitt hochgerechnet 14.195 Fahrzeuge über die B 320, Schwerverkehrsanteil 15,82 Prozent

2004: 12.989 Fahrzeuge, Schwerverkehrsanteil 18,22 Prozent
2006: 10.564 Fahrzeuge, Schwerverkehrsanteil 19,89 Prozent

BEATE PICHLER

Quelle: www.kleine.at
  • Zuletzt geändert: August 14, 2007, 07:25:58 von PM
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: Unter die Räder kommt das Ennstal
Antwort #1

1997 rollten im Tagesschnitt hochgerechnet 14.195 Fahrzeuge über die B 320, Schwerverkehrsanteil 15,82 Prozent
2004: 12.989 Fahrzeuge, Schwerverkehrsanteil 18,22 Prozent
2006: 10.564 Fahrzeuge, Schwerverkehrsanteil 19,89 Prozent

Find ich super, damit erspart man sich vielleicht auch für die Zukunft die Ennsnahe Trasse, weil die B 320 den Ziel- und Quellverkehr eh bewältigen kann.

MfG, Christian

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Unter die Räder kommt das Ennstal
Antwort #2
Freihalten sollte man sie halt schon, aber Platzprobleme sollte es dort oben eh nicht geben. Bis auf die Berge zumindest.

Wichtiger wäre wohl der Ausbau, der Eisenbahn.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • kayjay
Re: Unter die Räder kommt das Ennstal
Antwort #3
ich fahre so ca 2 bis 3 mal die strecke graz innsbruck, habe beide varianten getestet, und fahre nun wieder unten rum (Ennstal)
hab bis jetzt nicht wirklich einen zeitvorteil gesehen, (die baustellen am pyrn sind lästig) und ich spar mir doch ein wenig sprit.

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Unter die Räder kommt das Ennstal
Antwort #4
Obwohl es grafisch gesehen, der totale Umweg ist, spart man da ein. :o

Ich weiß, das Posting ist älter, habe aber erst jetzt mal die Streckenführung genauer betrachtet.  :P ;D ;)

Zitat
ich fahre so ca 2 bis 3 mal die strecke graz innsbruck, habe beide varianten getestet, und fahre nun wieder unten rum (Ennstal)
hab bis jetzt nicht wirklich einen zeitvorteil gesehen, (die baustellen am pyrn sind lästig) und ich spar mir doch ein wenig sprit.


Wie fährt man nach Tirol? Über Deutschland oder doch innerhalb Österreichs?


Bildquelle: Asfinag
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • kayjay
Re: Unter die Räder kommt das Ennstal
Antwort #5
über das deutsche ck ist es am schnellsten.

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Unter die Räder kommt das Ennstal
Antwort #6
Wie es wohl im Vergleich mit der Eisenbahn ausschaut?  ;)
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • kayjay
Re: Unter die Räder kommt das Ennstal
Antwort #7
ca 4 stunden 10 mit dem auto, ca 6:15 mit dem zug , und mit dem flieger 45 minuten(gesamt ca 1:5 stunden, weil man sehr spät einchecken kann, und innsbruck fh  ja nur 10 min vom zentrum entfernt ist)..)

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Unter die Räder kommt das Ennstal
Antwort #8
Großer Unterschied - Irgendwann kommt wohl einer daher und stellt den Salzburg/Tirol Basistunnel vor.  :P ;D

Als ob Österreich nicht schon genug Tunnelprojekte hätte - Die Alpen sind ja eh schon so stark durchlöchert, wie Schweizer Käse.  ;D
  • Zuletzt geändert: Juli 25, 2007, 17:33:01 von PM
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • GuiAra
Re: Unter die Räder kommt das Ennstal
Antwort #9

...eh schon so stark durchlöchert, wie Scheizer Käse;D


SCHEIZER Käse klingt nicht sehr geschmack voll, ist das ne neue Sorte??? ;D

glaub nicht das wir noch jemals solch ein projekt erleben werden. das deutsche eck ist da und wird wenn ausgebaut.
man baut höchstens die bahn vielleicht in dem bereich aus. aber da wird man auch den "flachen" umweg über deutschland nehmen.


  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Unter die Räder kommt das Ennstal
Antwort #10
 ;D ;D :hammer:

Wieso nicht gleich wieder eine Gebirgsbahn inkl. Autobahn errichten?  ;D
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile