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Thema: Totalsperre vor Pack-Freigabe (15381-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Michael
  • Styria Mobile Team
Totalsperre vor Pack-Freigabe
Am 28. Juni ist der Vollausbau der Pack abgeschlossen. Vorher werden Autofahrer noch einmal eingebremst. Staus drohen.


Vor sieben Jahren - im Juni 2000 - fiel der Startschuss für den Vollausbau der Pack. Sieben Jahre lang ärgerten sich Autofahrer über Engstellen, Beton-
leitwände und Geschwindigkeitsbeschränkungen.

Brücke. Offenbar nicht vergeblich: Denn am 29. Juni wird der Vollausbau der Pack auf der steirischen Seite in Mooskirchen feierlich eröffnet. Die Pressekonferenz soll mitten auf der Autobahn stattfinden. Verkehrsminister Werner Faymann lässt es sich nicht nehmen, das obligate Band zu durchschneiden und die Pack für den Verkehr freizugeben. Allein die zweite Richtungsfahrbahn auf der spektakulären Berg-Autobahn mit zahlreichen Brücken kostete bis heute 260 Millionen Euro. In Kärnten wurde mit dem Talübergang Lavant eine der größten Brücken Österreichs errichtet.

Pack gesperrt. Bevor Autofahrer auf der Pack zum ersten Mal Freie Fahrt haben, werden sie aber noch einmal so richtig eingebremst. Vier Tage lang ist der Abschnitt zwischen Mooskirchen und dem Packsattel auf steirischer Seite für den gesamten Verkehr gesperrt! Die Ursache: "Auf 22 Kilometer Länge werden die seit Jahren als Fahrbahnteiler aufgestellten Beton-Leitelemente abgebaut", erläutert Willy Matzke, Verkehrsexperte des ÖAMTC. "Anschließend werden kleinere Fahrbahnschäden behoben und Markierungsarbeiten durchgeführt."

Sanierung. In den generalsanierten Tunnelröhren soll es während der Totalsperre außerdem zu umfangreichen Tests kommen. So werden unter anderem Brandversuche durchgeführt. In Kärnten rüstet die Polizei für das Stau-Chaos. "Wir werden alles tun, um die Auswirkungen so klein wie möglich zu halten. Aber Staus sind wohl unvermeidlich", fürchtet Adolf Winkler, Leiter der Kärntner Verkehrspolizei. 

Quelle: www.kleine.at
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • GuiAra
Re: Totalsperre vor Pack-Freigabe
Antwort #1
war da nicht mal die rede davon, dass die Pack fürn Sommer freigeben wird. danach soll sie wieder verengt werden und der "alte" Teil generalsaniert werden.

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Totalsperre vor Pack-Freigabe
Antwort #2
Ich weiss nicht - Jetzt einmal freie Fahrt und nach den Ferien vielleicht wieder Baustelle? Mit der Suchfunktion habe ich auch nichts gefunden.  :-\
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Viertägige Totalsperre vor Pack-Freigabe
Antwort #3
Am 28. Juni ist der Vollausbau der Pack abgeschlossen - zuvor werden Fahrzeuge auf der Südautobahn aber zwischen Mooskirchen und Packsattel auf Packer Straße (B70) umgeleitet.


Der steirische Pack-Abschnitt der Südautobahn (A2) ist ab Montagabend vier Tage lang für den gesamten Verkehr gesperrt. Auf rund 22 Kilometern Länge werden die seit Jahren als Fahrbahnteiler aufgestellten Beton-Leitelemente abgebaut, kleinere Fahrbahnschäden ausgebessert und Markierungsarbeiten durchgeführt. Ab Freitag soll dann der Abschnitt im Vollausbau - rechtzeitig vor dem großen Urlauber-Reiseverkehr - frei gegeben werden.

Montag bis Freitag. Die Totalsperre der A2 zwischen Mooskirchen und dem Packsattel tritt ab 18.00 Uhr in Kraft und wird am Freitag voraussichtlich um 6.00 Uhr aufgehoben. In der Zwischenzeit werden die Fahrzeuge entlang der beschilderten Umleitung über die Packer Straße (B70) geführt.

Ausweichrouten. Für Fahrten von Wien nach Klagenfurt wird ein Ausweichen auf die Semmeringstrecke empfohlen. Da es jedoch auch auf diesem Weg zwei Baustellen im Raum Judenburg gibt, sollen Fahrzeuglenker bei Zeltweg von der Murtal Schnellstraße (S36) abfahren und von dort über die Obdacher Straße (B78) bis zur A2-Anschlussstelle Bad St. Leonhard fahren. Staus werden laut ÖAMTC auf beiden Alternativrouten.

Zitat
84 Monate

Vor sieben Jahren - im Juni 2000 - fiel der Startschuss für den Vollausbau der Pack.
Sieben Jahre lang ärgerten sich Autofahrer über katastrophale Verkehrsbedingungen.


Abbau und Tests. Bevor Autofahrer auf der Pack zum ersten Mal Freie Fahrt haben "werden auf 22 Kilometer Länge die seit Jahren als Fahrbahnteiler aufgestellten Beton-Leitelemente abgebaut", erläutert Willy Matzke, Verkehrsexperte des ÖAMTC. "Anschließend werden kleinere Fahrbahnschäden behoben und Markierungsarbeiten durchgeführt". In den generalsanierten Tunnelröhren soll es während der Totalsperre außerdem zu umfangreichen Tests kommen. So werden unter anderem Brandversuche durchgeführt. In Kärnten rüstet die Polizei für das Stau-Chaos. "Wir werden alles tun, um die Auswirkungen so klein wie möglich zu halten. Aber Staus sind wohl unvermeidlich", fürchtet Adolf Winkler, Leiter der Kärntner Verkehrspolizei.

Quelle: www.kleine.at


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  • Zuletzt geändert: Juni 25, 2007, 18:56:12 von PM
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • GuiAra
Re: Totalsperre vor Pack-Freigabe
Antwort #4
wieder kein wort darüber ob der alte teil jetzt doch nochmal gesperrt wird und saniert wird oder nicht.
irgendwo hab ich das mal gehört oder gelesen.
vielleicht schreib ich mal der Asfinag mal ein Mail. Obwohl die glauben sicher ich bewirbn mich als neuer Vorstand. ;D

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Totalsperre vor Pack-Freigabe
Antwort #5
Ich könnte es auch machen.  ;D ;)

Außerdem musst ja deinen Nachnamen nicht erwähnen.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Endlich fertig: Erste Testfahrt auf der neuen Pack
Antwort #6
Ab Freitag früh verbindet eine voll ausgebaute Autobahn die Steiermark mit Kärnten. Die Kleine Zeitung war bei der ersten Testfahrt mit an Bord.


Als im Mai 1959 der Spatenstich für den Bau der Südautobahn erfolgte, hätte sich wohl niemand gedacht, dass es 48 Jahre brauchen würde, ehe von Wien nach Kärnten eine durchgehend vollwertige Autobahn führen würde.

Milder Winter half. Nun aber, im Jahr 2007, haben es die Hundertschaften an Arbeitern geschafft, für den neuen ausgebauten Packabschnitt der Südautobahn den Termin vor der Urlaubssaison einzuhalten. So sicher war das nicht immer, gesteht Thomas Gritsch, Projektleiter des Autobahnenbetreibers Asfinag: "Der milde Winter hat uns geholfen, dass es sich so genau ausgegangen ist".

Reparaturen. Auch Mittwoch und Donnerstag waren bzw. sind mehrere Trupps noch mit dem Reparieren von Schäden auf der alten Betondecke und dem Anbringen von Markierungen beschäftigt. Anton Waltl, verantwortlich für die Sicherheitstechnik in den Tunnels, ließ in den Röhren Brandversuche machen, um die korrekte Funktionsweise der Belüftungssysteme zu gewährleisten.

"Wieder ein Spaß". "Ich glaube, jetzt wird es wieder ein Spaß, über die Pack zu fahren", resümierte Peter Felber, Leiter des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KfV) in der Steiermark und Kärnten, nach der ersten Testfahrt über die (fast) fertige Strecke. Das vorweg: Auch auf der ausgebauten Strecke dürfen Pkw nur mit 100 km/h fahren, erst ab Modriach ist Tempo 130 erlaubt. Gritsch: "Die Strecke ist so projektiert gewesen. Kurvenradien und auch die Sichtweite lassen bis Modriach nicht mehr als 100 km/h zu". Dafür besteht ab der Anschlussstelle Steinberg, wo sich die Autobahn bergwärts von drei auf zwei Spuren verengt, Überholverbot für Lkw. "Der 100er ist auf jeden Fall in Ordnung", sagt auch Felber.

HANNES GAISCH

Viel Lob für neue Strecke

Der KfV-Chef fand auf der neuen Strecke keine Schwachstellen, sondern verteilte Lob: etwa für die großzügigen, drei Meter breiten Pannenstreifen (in der Sparvariante hatte es dafür keinen Platz gegeben) oder die doppelt ausgeführten Leitschienen, die ein Blenden von der Gegenfahrbahn verhindern sollen. Vor den Tunnels versorgen LED-Tafeln die Autofahrer mit Informationen, das Tempolimit kann damit flexibel variiert werden. Jedes Tunnelportal ist mit einer Überkopfanzeige und einem Anpralldämpfer ausgestattet.

Die Spur, auf der der Bauverkehr abgewickelt wurde, ist künftig die Platzreserve, wenn ab 2010 die Sanierung des Altbestandes begonnen wird. "Wir hätten diese Spur auch gleich erneuern können, doch nur unter sehr großem Aufwand und Zeitverlust", sagt Gritsch. Statt der ursprünglich geplanten drei Fahrspuren in Richtung Pack stehen ab Steinberg nun also nur zwei zur Verfügung, in Richtung Graz gibt es durchgehend zwei Spuren. Am Donnerstag werden Politiker (an der Spitze SP-Minister Faymann) und Verantwortliche der Asfinag es sich nicht nehmen lassen, die Autobahn feierlich zu eröffnen, der Verkehr wird spätestens Freitag ab sechs Uhr rollen möglicherweise einige Stunden früher.

Formloser Akt. Vor 25 Jahren war das anders: Die Halbautobahn war schon fertig, als die Inbetriebnahme ein heftiges Tauziehen zwischen Wien und der Steiermark auslöste. Der damalige Bautenminister Karl Sekanina wollte das Teilstück über den Sommer brach liegen lassen und erst Ende September 1982 eröffnen. Nach Protesten aus der Steiermark wurde es dann am 12. August ihrer Bestimmung übergeben.­ Völlig formlos.

HANNES GAISCH

Quelle: www.kleine.at


Also noch mal kurz: Ab 2010 wird der Altbestand saniert. ;)
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • GuiAra
Re: Totalsperre vor Pack-Freigabe
Antwort #7
hab ichs doch gewusst. ;D ;D

und spätestens 2016 hab ich gelesen soll das verkehrsaufkommen auf der pack so hoch sein, dass man wieder den gleichen salat wie zuvor hat. -> ne Überlastung!!! :)

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Totalsperre vor Pack-Freigabe
Antwort #8
Ob´s gescheiter gewesen wäre, schon etwas vorzubereiten?

Naja, werden wir ja sehen - Die Koralmbahneröffnung soll ja bekanntlich 2016 sein. ;)


BTW: Die Pack wird schon heute um 20:00 für den Verkehr freigegeben! Waren sehr fleißig.  :D
  • Zuletzt geändert: Juni 28, 2007, 17:51:40 von PM
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Mit Gottes Segen über die Pack
Antwort #9
Die Eröffnung der Packautobahn als Staatsakt: Mit Minister und Landesregierern, Musik, Segnung und einem rot-weiß-roten Band, das in Teile geschnitten begehrtes Souvenir war.


Lange, sehr lange haben Steirer und Kärntner auf diesen Augenblick warten müssen - auf das Ende der Behinderungen über die Pack. Donnestag, ab 20 Uhr, zehn Stunden früher als angekündigt, rollte der Verkehr über die voll ausgebaute Südautobahn in diesem Abschnitt. Nur auf der Kärntner Seite, bei der Lavanttalbrücke, wird noch bis November gearbeitet. 

Politiker bei Eröffnung. Und diese Freigabe wurde gebührend begangen: Ein Trupp markierte noch eiligst die Fahrbahn zwischen Mooskirchen und Steinberg, während Verkehrsminister Werner Faymann (SP), LH Franz Voves (SP), Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder (VP) und die Spitzen der Asfinag mit Franz Lückler und Alois Schedl im Festzelt die Bedeutung dieser Straße hervorhoben.

Musikalische Untermalung. Den Anrainern wurde für ihr Verständnis gedankt und den Arbeitern für ihren unermüdlichen Einsatz. Die Musikkapelle Ligist-Krottendorf spielte mehrmals auf, und nachdem Dechant Friedrich Trstenjak den Segen gegeben hatte, verzogen sich die Regenwolken und der funkelnagelneue Asphalt glänzte in der Vormittagssonne.

Historischer Moment. Gerade recht zum symbolträchtigen Durchschneiden des rot-weiß-roten Bandes, das in der Zwischenzeit über zwei Fahrspuren gespannt wurde. Dieser Moment scheint wichtig zu sein für viele, die in den vergangenen Jahren am Entstehen der Autobahn mitgewirkt haben - und so bildet sich hinter den Politikern eine recht große Menschentraube. Auf Kommando wird geschnitten: "Drei, zwo, eins, los!"

Bundeshymne erklang. Die Einzelteile des Bandes sind begehrte Souvenirs von diesem historischen Tag für die Steiermark. "Ich habe heute erstmals schneiden dürfen", lässt ein Beamter des Landes an seiner Freude teilhaben und den Minister das ergatterte Stück Band sogar signieren. Er ist nicht der einzige. Die Bundeshymne erklingt und Faymann, Voves, Edlinger-Ploder, Lückler und Schedl singen im Halbkreis vor laufenden Kameras tapfer mit. Die Pack ist wieder offen.

HANNES GAISCH

Quelle: www.kleine.at
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile