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Thema: Steirische Bahn will ins Burgenland (27151-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Steirische Bahn will ins Burgenland
Antwort #15
Gibt es den Umleitungsverkehr des Burgenlandzuges über die Thermenbahn über Fehring noch?
Ab wann fährt der "Touaregg-Express" wieder?
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

  • Ch. Wagner
Re: Steirische Bahn will ins Burgenland
Antwort #16

Gibt es den Umleitungsverkehr des Burgenlandzuges über die Thermenbahn über Fehring noch?
Ab wann fährt der "Touaregg-Express" wieder?

Die Antwort habe ich dir im EBFÖ geschrieben. Zum Tuareg Express kann ich dir leider nichts sagen.
LG! Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Steirische Bahn will ins Burgenland
Antwort #17
Danke lieber Christian, dass Du uns hier nicht an Deinem Wissen teilhaben lässt.

Edit hat gerade eine Info bekommen:

Fahrverschub Friedberg -Oberwart: startet und endet von 11.08.2013 bis 30.08. in  Graz 
ab 02.09 wieder in Wiener Neustadt

Magna Express : Startet wieder ab 12.08.2013 jedoch über Ungarn
Liebe Grüße
Martin

  • tom001
Re: Steirische Bahn will ins Burgenland
Antwort #18
Das heisst, der Magna Express wird in Zukunft nicht mehr über die Wechselbahn fahren????? Lg

Re: Steirische Bahn will ins Burgenland
Antwort #19
Hat da wer Zeiten vom Magna Zug über Ungarn?

  • Ch. Wagner
Re: Steirische Bahn will ins Burgenland
Antwort #20

Danke lieber Christian, dass Du uns hier nicht an Deinem Wissen teilhaben lässt.


Ach herrje - wird schon nachgeholt. Trotzdem sei doch daran erinnert, daß es bei den ÖBB ein Baustellenverzeichnis gibt. Und hier kann doch jeder nachschauen und nichts anders habe ich getan. Nachdem AMoser ein alter Hase ist, hätte er das wohl auch machen können, aber er hat es vorgezogen, die Frage in zwei Foren zu stellen. Und ich habe es vorgezogen, in nur einem zu antworten, nämlich in dem, in dem ich seine Frage zuerst las. Mag sein, das die Sommerhitze faul macht, aber auch insbesonder die Jungen sollten doch vor einer Frage all die Möglichkeiten ausnutzen, die das Internet bietet und erst dann uns Gutmütige befragen.
Im Übrigen, lieber Martin, habe ich schon so viele an meinem Wissen teilhaben lassen, die das gar nicht wollten. Aber wir Alten sind nun einmal so, und ich werde es auch weiter so halten.

LG! Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: Steirische Bahn will ins Burgenland
Antwort #21
Durch Antwort 20 bin ich im Bilde, herzlichen Dank!
Das von Christian erwähnte Baustellenverzeichnis gibt bezüglich der Verkehrstage des STB-Burgenlandzuges keinerlei Informationen.
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

Re: Steirische Bahn will ins Burgenland
Antwort #22
Der STB-Burgenland-Güterzug fuhr am 30.08.2013 letztmals über die Umleitungsstrecke nach Graz. Der Frachtanfall war im Gegensatz zu den sonst üblichen 12 bis 16 Wagen sehr bescheiden. Das Bild zeigt den Zug bei der Talfahrt vom Söchauer Berg bei km 7.1 nächst Tiefenbach.
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

Re: Steirische Bahn will ins Burgenland
Antwort #23
Die Modellbahnanlage im Dachboiden dieses Hauses ist ein wenig zu groß geraten ....
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

Re: Steirische Bahn will ins Burgenland
Antwort #24
Und aus:

Bahnverkehr Oberwart- Friedberg vor komplettem Aus

ÖBB kündigt Vertrag mit Steiermarkbahn einseitig

Oberwart. "Die Region Oberwart wird wirtschaftlich und infrastrukturmäßig massiv geschädigt und das Land sieht zu" zeigt sich die Grüne Spitzenkandidatin Christiane Brunner schockiert. Nachdem 2011 der Personenverkehr gänzlich eingestellt wurde, konnte der Güterverkehr seit April dieses Jahres dank einer Kooperation mit der Rail Cargo Austria (RCA) und der Steiermarkbahn (eine Tochter der Steiermärkischen Landesbahnen) aufrecht erhalten werden.

Nun wurde der Vertrag von Seiten der ÖBB per 30. Nov. 2013 einseitig gekündigt. Ein weiterer Betrieb wird damit unmöglich gemacht. Mehrere Betriebe (Unger Stahl, Austrotherm, Holz Kern, u.a.), die wesentlich vom Bahntransport abhängen, stehen damit vor gewaltigen Problemen.

"Wenn man bedenkt was uns in den vergangen Jahren alles versprochen wurde (bis zur Weiterführung nach Ungarn) und wieviele Millionen Euro hier investiert wurde, kann man nur von einem Scherbenhaufen sprechen. Weder ÖBB, Land, noch Bund sind sich offenbar ihrer Verantwortung und der Tragweite dieser Handlungen bewusst", ärgert sich Spitzmüller (Grüner Bezirkssprecher).

Unklar ist was die ÖBB nun genau mit der Strecke vor haben, die Strecke steht seit 21.12.2012 zum Verkauf an, dies ist allerdings auch ein gesetzlich notwendiger Schritt zur eventuellen kompletten Stilllegung der Strecke.

Die Grünen fordern den Erhalt des Güterverkehrs und in weiterer Folge den Ausbau nach Szombathely und die Wiederinbetriebname des Personenverkehrs auf der Strecke.


Quelle: oekonews.at

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Steirische Bahn will ins Burgenland
Antwort #25
Das ist ja ein starkes Stück.  :P

Und das 4 Tage vor der Wahl.   ::)
Liebe Grüße
Martin

Re: Steirische Bahn will ins Burgenland
Antwort #26
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

Re: Steirische Bahn will ins Burgenland
Antwort #27
Dei Strecke wurde vor einigen Monaten für den Verkauf ausgeschrieben, wenn sich kein Käufer findet, dann darf die ÖBB Infra die Strecke endgültig kübeln!
LG TW 581

Re: Steirische Bahn will ins Burgenland
Antwort #28
Land will Güter auf Schiene haben

Die ÖBB kündigten auf der Strecke Friedberg-Oberwart die Infrastrukturverträge. Ein Gutachten lässt die betroffenen Betriebe nun hoffen, dass es weitergeht. ÖBB will indes Anschlussbahn.
Heimo Portschy (ganz re.) ist Bereichsleiter Einkauf bei Unger Stahlbau




Die ÖBB-Infrastruktur hat sämtlichen Anschlussbahnunternehmen, darunter das Holzwerk Kern in Pinggau oder Stahlbau Unger in Oberwart, mit 30. November die Infrastrukturverträge aufgekündigt (wir berichteten). Als Grund gaben sie die wirtschaftliche Unzumutbarkeit der Fortführung des Betriebes an. Das wollten sich die Anschlussbahnbesitzer nicht gefallen lassen und rangen seit Monaten nach Lösungen (wir berichteten). Ein Gutachten lässt nun Hoffnung aufkommen, dass es doch weitergehen könnte.

Heimo Portschy, Bereichsleiter Einkauf bei Unger Stahlbau in Oberwart, machte das Land Burgenland auf Ungereimtheiten aufmerksam. "Wir haben festgestellt, dass sich die Zahlen im Einstellungsvertrag mit jenen, die zuvor in Unterlagen übergeben wurden, widersprechen. Das Land hat daraufhin einen Gutachter mit der Sache betraut", erzählt er. Das daraus entstandene Gutachten habe gezeigt, dass der Güterverkehr auf der Bahnstrecke sehr wohl wirtschaftlich zumutbar sei.

Einsprüche gibt es nun auf zwei Schienen: vonseiten der Anschlussbahnbesitzer und vonseiten des burgenländischen Landeshauptmannes. "Wir erheben Einspruch gegen die Kündigung bei den ÖBB Infrastruktur", spricht Portschy stellvertretend für die an der Bahn liegenden Betriebe. "Landeshauptmann Hans Niessl wird den Einstellungsantrag beim Ministerium beeinspruchen", weiß er. Auch an das Land Steiermark habe man sich gewandt, Franz Voves sei mit hoher Wahrscheinlichkeit mit im Boot.

Sind die Bedingungen zum Weiterbetrieb kaufmännisch gerechtfertigt - und das sind sie laut Portschy - verstößt es gegen das Eisenbahngesetz, die Bahnstrecke einzustellen. "Ich bin sehr positiv gestimmt, dass es weitergeht", sagt er.

Falle die Bahnstrecke Friedberg-Oberwart, wäre auch der verbleibende Bedienast Wiener Neustadt-Rohrbach-Vorau von der betrieblichen Seite her gefährdet, weil der Betrieb auf der Strecke mangels fehlender Umschlagsmenge langfristig nicht mehr lukrativ wäre, ist Portschy überzeugt. Der Schaden für die Wirtschaftsregion Oststeiermark wäre enorm, vor allem für die Holzindustrie, die, wie das Holzwerk Kern in Pinggau, den Transport auf die Schiene verlegt hat.

Anschlussbahn

Bei den ÖBB kennt man das Gutachten noch nicht, die Infrastrukturverträge bleiben weiterhin aufgekündigt. Allerdings: "Unser Ziel ist es, die Strecke in eine Anschlussbahn umzuwandeln", sagt ÖBB-Pressesprecher Christoph Posch. Diesbezüglich gebe es Gespräche mit allen Beteiligten.

Portschy will davon nichts wissen: "Das ist für uns keine Option. Die Kosten für eine Anschlussbahn sind auch nicht günstiger, als wenn Einsparungsmaßnahmen auf dieser öffentlichen Strecke umgesetzt würden", sagt er und fordert: "Man soll die Energie lieber in das Umsetzen von Einsparungs- und Restrukturierungsmaßnahmen in der jetzigen Konstellation investieren."


Quelle: Kleine Zeitung




Widersprüchliche Aussagen zu Bahnlinie

Die Grünen sehen den Güterverkehr auf der Bahnlinie Oberwart-Friedberg vor dem endgültigen Aus mit Jahresende. Der Güterverkehr sei nicht in Gefahr, meint hingegen der Verkehrskoordinator des Landes. Die Landesregierung will sich für den Erhalt der Bahnlinie einsetzen.

2011 wurde der Personenverkehr auf der Linie Friedberg-Oberwart eingestellt. Der Güterverkehr wird seit April dieses Jahres von der Steiermarkbahn betrieben, in Kooperation mit der ÖBB-Tochter Rail Cargo Austria. Nun haben die ÖBB den Vertrag mit Ende November einseitig gekündigt, daher werde ein weiterer Betrieb daher unmöglich gemacht, sagen die Grünen.

Die Region Oberwart werde wirtschaftlich massiv geschädigt und das Land sehe zu, kritisiert die Grüne Spitzenkandidation Christiane Brunner. Die Schlussfolgerung der Grünen sei falsch, sagt hingegen Verkehrskoordinator Peter Zinggl. Der Vertrag sei zwar gekündigt worden. Das bedeute aber nicht zwangsläufig das Aus für den Güterverkehr.

Niessl: Strecke soll sogar ausgebaut werden

Die Vertragskündigung sei ein Formalakt, der de facto keine Auswirkungen haben. Aktiv geworden ist auch die Landesregierung. Sie hat gestern beschlossen, den Antrag der ÖBB auf dauerhafte Einstellung der Strecke rechtlich zu bekämpfen. Im Zug des Einstellungsverfahrens hat der Landeshauptmann das Recht auf Stellungnahme.

Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) erhebt darin Einspruch gegen die Einstellung der Strecke. Die Strecke solle im Gegenteil sogar ausgebaut werden, mittelfristig bis Szombathely, so Niessl in einer Aussendung. Diesbezüglich gebe es ein grenzüberschreitendes EU-Projekt mit Partnern in Ungarn.


Quelle: ORF Burgenland

Diese Strecke ist mMn. ein gutes Argument dafür, dass man die Verländerung der Nebenbahnen bundesweit vorantreiben sollte.

Re: Steirische Bahn will ins Burgenland
Antwort #29
Zitat
Diese Strecke ist mMn. ein gutes Argument dafür, dass man die Verländerung der Nebenbahnen bundesweit vorantreiben sollte.


So postive Beispiele haben wir derzeit auch nicht gesehen, speziell in NÖ!
LG TW 581