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Thema: Andreas-Hofer-Platz: Siegerprojekt vorgestellt (28145-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Andreas-Hofer-Platz: Siegerprojekt vorgestellt
Antwort #15

Weiß jemand Details wie die Lösung für die Busse aussehen soll?


Busbahnhof soll es keinen mehr geben, die Busse wandern auf den Kai - vielleicht ist das die Chance, dass endlich alle Regionalbusse vom Hauptbahnhof starten (Bahnanschluss), dazu müsste man allerdings noch den dortigen Busbahnhof etwas umgestalten (v. a. Wartehäuschen aufstellen).

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • paulw
Re: Andreas-Hofer-Platz: Siegerprojekt vorgestellt
Antwort #16
Es wird im fertigem Zustand ohnehin anders aussehen, wie hier auf der "Skizze"' denke ich.
Mir gefällt es auch nicht, doch objektiv gesehen sollte es (in einer Stadt mit Architektur-Uni) drin sein, am Rande der der Innenstadt sowas als Kontrast hinzustellen. Das Problem ist nur, dass wohl nur Architekten so etwas positiv interpretieren und schätzen können.


Zitat
Aber das Schlimmste daran ist, dass das Stadtwerke-Hochhaus, welches praktisch das erste "moderne Haus" in Graz war, damit wohl vollständig verdeckt wird.

Das finde ich am positivsten! Der Denkmalschutz ist hier ohnehin -wie zu oft- komplett überzogen.
  • Zuletzt geändert: März 02, 2013, 09:56:14 von paulw

Re: Andreas-Hofer-Platz: Siegerprojekt vorgestellt
Antwort #17
Immer dieses Gesudere. Hätte man früher schon so gedacht würd die ganze Herrengasse heute noch aus 1-stöckigen Bauernhöfen bestehen, weil ja nix moderens gebaut werden darf. Hätte man in vergangegen Jahrhunderten keine modernen Bauten errichtet hätten wir heute gar nix.

Ausserdem hat der Architekt in Graz ja schon das Haus am Nikolaiplatz gebaut, und das ist immerhin eins der besten in Graz.

  • PeterWitt
Re: Andreas-Hofer-Platz: Siegerprojekt vorgestellt
Antwort #18


Anscheinend muss es immer die Faust aufs Auge sein, denn übe einen Bau der sich ins Ensemble einfügt würde ja keiner sprechen


Welches Ensemble? Der Platz ist so und so eine wilde Mischung - es ist kein Bauwerk vorstellbar, das dort stören könnte. Und bisher war der Platz vor allem eines. Eine BauLücke

Ja, der Platz ist schon eine wilde Mischung, aber muss man es möchte schlimmer machen? Wie gesagt, das wertvollsten Gebäude am Platz ist das Stadtwerkehaus, und genau dieses wird durch den Turm versteckt. Dass es auch modern und behutsam geht zeigt meiner Meinung nach das Sporthaus nur wenige Meter nördlich recht gut. Und entgegen anderen Behauptungen unterstelle ich einmal, dass eine zur Umgebung passende Architektur mehr Aufwand ist als ein beliebig  austauschbares Objekt, dass an jeder Ecke stehen konnte. Die 3.-platzierten Entwürfe hatten z.b. In Farbe und Fensterteilung einen Bogen zum Stadtwerkehaus gespannt.

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Andreas-Hofer-Platz: Siegerprojekt vorgestellt
Antwort #19
Über die Farbe kann man natürlich verschiedener Meinung sein. Üblicherweise liegen zwischen Rendering und Realität dann ohnehin Welten. Vor einiger Zeit wurde hier sogar über die jetzt modernen blassen Farben geklagt - das ist halt wieder einmal etwas kräftiger ausgefallen. Möglicherweise ist Kontrast zum weissen Stadtwerkebau gar nicht so schlecht.
Zitat
Dass es auch modern und behutsam geht zeigt meiner Meinung nach das Sporthaus nur wenige Meter nördlich recht gut.

Ist jetzt das Sporthaus (eher nichtssagend) gemeint oder der durchaus gefällige etwas spätere Zubau?
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


  • PeterWitt
Re: Andreas-Hofer-Platz: Siegerprojekt vorgestellt
Antwort #20

Zitat
Dass es auch modern und behutsam geht zeigt meiner Meinung nach das Sporthaus nur wenige Meter nördlich recht gut.

Ist jetzt das Sporthaus (eher nichtssagend) gemeint oder der durchaus gefällige etwas spätere Zubau?

Der Zubau war gemeint - von der Form her eher modern mit Flachdach, aber dennoch mit verputzer Fassade, welche unterschiedliche Strukturen und Leisten aufweist, un Harmonie zu den anderen Häusern.

Re: Andreas-Hofer-Platz: Siegerprojekt vorgestellt
Antwort #21

Schönes Projekt.
Mutig sich nicht anzubiedern mit irgendeinem optischen Firlefanz.

Ihr glaubt ja wirklich  noch, daß  Architektur reine Behübschung ist, ala Barock.
Wie viel Arbeit dahinter steckt, an das denkt keiner.

Jeglicher Vorwurf an Schiebung, bzw Geldflüsse ist klar abzuweisen, fast schon eine Frechheit, bzw Verleumdung, wer so was in den Raum stellt, den bitte ich mal um klare Beweise.
Ansonsten empfehle ich noch sich mit Architektur und Architekturgeschichte auseinanderzusetzten, bzw die Kritikfähigkeit an Architektur nicht mit "Schön" und "Schirch" enden zu lassen.


Was mich sehr traurig macht, ist obiges Zitat von Architektenseite. Statt schiech (ÖWB) bezeichnet man das Objekt halt als "mutig". Hitler oder Stalin waren auch "mutig", sich nicht "anzubiedern", Eustacchio ist auch "mutig", sich nicht den ÖV-Anhängern "anzubiedern". Aufmarschplätze aus NS- bzw. Kommunismus-Zeit oder Luftschutzbunker tragen auch keinen -pfui- "optischen Firlefanz"... Ja, auch Albert Speer war in seiner großen Zeit nicht unumstritten, als er die Reichshauptstadt Berlin umplanen durfte. Viele Kunstverständige und Architekturinteressierte hätten damals gerne mehr "Behübschung" der bereits bestehenden "Bausünden" gesehen und behutsameres Umgehen mit der vorhandenen Bausubstanz. Aber nein, das kam nicht in Frage, Speer wollte riesenhaft klotzen und setzte sich mithilfe der damaligen Machthaber gegen diejenigen, die lieber altdeutsch-heilmelige Neubauten "à la Barock" gesehen hätten, durch. Alles gab es also schon mal. Ja, es ist nicht einmal lange her. Ich erinnere auch an den Koller-Plan für Graz, der sicherlich auch keine "Behübschung" wollte, dafür aber "Mut" hatte, aus der schmalen Klosterwiesgasse eine neue, breite Achse zu machen. Was da Arbeit dahinter gesteckt hätte...

Was sich offenbar wenig geändert hat, ist das bescheidene Repertoire an Floskeln, der rhetorische Firlefanz, mit dem man die unverbildeten, noch immer nach Schönheit lechzenden Menschen abspeisen oder zum Verstummen bringen möchte.
Als ob Architektur anstatt für die Menschen da zu sein auch heute immer noch Ideologie zu bedienen hätte. Wo steht, dass etwas nicht "hübsch" oder "behübscht" -wenn man so will- sein darf?

Ähm, hat jemand hier von Geldflüssen geschrieben? Es reicht doch, wenn ein kleiner Zirkel von arrivierten, ideologisch verfestigten Architekten abwechselnd jeweils einen der Ihrigen gewinnen lässt. So wird der Bevölkerung diktiert, was einerseits "mutig" sei und was andererseits nur (natürlich stramm zu verurteilende) "Behübschung à la Barock".

Wann dürfen unverbildete, nicht architektur-ideologisch tickende Menschen wieder mitreden, was in ihrer Stadt als Siegerprojekt gilt bzw. gebaut wird?

  • Torx
Re: Andreas-Hofer-Platz: Siegerprojekt vorgestellt
Antwort #22

Jeglicher Vorwurf an Schiebung, bzw Geldflüsse ist klar abzuweisen, fast schon eine Frechheit, bzw Verleumdung, wer so was in den Raum stellt, den bitte ich mal um klare Beweise.

Der war gut. :) Unsere Staatsanwälte und Richter können nicht mal genug Beweise auftreiben um Leute die immer wieder durch ähnlich schwindlige Machenschaften auffallen mal festzunageln. Beweise liegen halt mal ncht auf der Straße herum und in Graz gibt es auch schon genug Baufirmen die immer wieder durch seltsame Dinge auffallen.

In dem Fall glaube ich aber auch nicht unbedingt dass das der Fall gewesen sein muss. Der Platz ist jetzt nicht schön, das Projekt begeistert aber auch nicht. Ist das wirklich Holz aussen? Das wär ja wenigstens mal was.


Ihr glaubt ja wirklich  noch, daß  Architektur reine Behübschung ist, ala Barock.

Hätte man halt lauter solche Häuser gebaut würde halt keiner wegen der Stadt kommen. Die Zweckmäßige Situation haben wir eh in anderen Ländern (zB Neuseeland) wo man vielleicht wegen der schönen Natur, aber sicher nicht wegen netter Ortschaften Urlaub macht.

Kürzlich habe ich einen Flughafenwechsel in Paris gemacht. Zwischen Orly und CDG fährt der Bus ca. 45 Minuten wo man aber auch gar nichts schönes von der Stadt sieht. Zwischendurch taucht mal der Eiffelturm auf, aber auch dort sticht er nur hinter grauslichen Hochhäusern hervor. Das einzige was mir von dieser Strecke hängengeblieben ist war: "Hotel Mercure" - "Novotel", ... und wie sie alle heissen. Da kann man sich dann schon fragen: Wie kann es das wirklich sein, dass das Meiste was in letzter Zeit so passiert und was nun die Speckgürtel füllt dermassen zum wegschauen ist?



...am Rande der der Innenstadt sowas als Kontrast hinzustellen. Das Problem ist nur, dass wohl nur Architekten so etwas positiv interpretieren und schätzen können.

Der Rest fragt sich warum eigentlich jeder Neubau heutzutage ein Kontrast sein muss.

Re: Andreas-Hofer-Platz: Siegerprojekt vorgestellt
Antwort #23
Wenn dieses "Bauwerk" das Siegerprojekt sein soll, wie sehen dann erst alle anderen aus? :P
Steirerbluat is koa Himbeersaft!

Re: Andreas-Hofer-Platz: Siegerprojekt vorgestellt
Antwort #24
"Ein Lagerhaus mit Löchern"

Das war mein erster Eindruck vom preisgekrönten Entwurf für eine Verbauung des Andreas-Hofer-Platzes.
Ich finde, dass ein derart zentrale Fläche anders als eine Wohnanlage gestaltet werden sollte.
Spiegelt das das Selbstverständnis der Stadt wieder?
Sucht man das Provinzielle, Kleinkarierte bewusst?
Sind "Löcher" in der Fassade Zeichen von Moderne?

Als Gegenüber verdient meiner Meinung nach das Stadtwerke-Haus etwas anderes. Ebenso das Kunsthaus.

LG ein sehr persönlich schreibender 214.10


  • Ch. Wagner
Re: Andreas-Hofer-Platz: Siegerprojekt vorgestellt
Antwort #25
Viator läßt wieder einmal den St. Georg raushängen. Hier ist nicht die Rede von Staatsarchitektur, wie sie jeder Machthaber, also auch Könige, Päpste, betrieben haben. Adolf Loos war wegen seiner schnörkellosen Architektur verpönt, das Volk war dagegen.
Oder in Graz: die Einheitsfassaden der alten Bürgerhäuser und Villen, es schaut alles gleich aus. Bleiben wir bei der Bahn: die Dienstgebäude der Bahngesellschaften waren Einheitsbauten, die wie mit Legosteinen erweitert werden konnten, die Gebäude der GKB zeigen dies anschaulich.Und wenn man "das Volk" befragt, erhält man Railjet-Farbgebung. Und im Moment gefällt halt bei den neun Gahnhöfen der Zechner-Zechner-Stil.
Und irgendwie solltest du auch noch das "ideologisch verfestigt" aufklären, sind Kowalski, Kada usw. links-Linke, oder was willst du damit sagen. Es ist schließlich auch eine Architektur des Machbaren. Die Schienen liegen nun einmal so, das alte Bahnhofsgebäude muß bleiben und da bleibt auch wenig Spielraum. Ebenso am Fischplatz: er ist nun einmal verbaut, die Mur ist auch immer noch dort. Und Schönheit ist ja wohl sehr individuell. Mutig wäre es gewesen, dort noch einen Park ohne Autoverkehr mit Promenade hinzubauen. Aber wer keinen Diktator hinter sich weiß, wird sich wohl mit der Realität abfinden müssen.
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: Andreas-Hofer-Platz: Siegerprojekt vorgestellt
Antwort #26

... Mutig wäre es gewesen, dort noch einen Park ohne Autoverkehr mit Promenade hinzubauen. ...

:one:

Allerdings hätte man sich mit der Parklösung eine weitere "Problemzone" eingehandelt, wo sich dann Leute zusammenfinden, welche die Stadt Graz nirgendwo haben möchte. Die Sehnsucht nach freien Räumen und unversiegeltem Grün ist gerade in der immer hektischer werdenden Zeit sehr groß.
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

  • PeterWitt
Re: Andreas-Hofer-Platz: Siegerprojekt vorgestellt
Antwort #27


...am Rande der der Innenstadt sowas als Kontrast hinzustellen. Das Problem ist nur, dass wohl nur Architekten so etwas positiv interpretieren und schätzen können.

Der Rest fragt sich warum eigentlich jeder Neubau heutzutage ein Kontrast sein muss.

Vermute einmal, weil es unendlich einfacher ist, etwas ohne Rücksicht auf die lokalen Gegebenheiten zu entwerfen. Dabei kommt dann eben etwas heraus, was absolut nicht passt, und das nennt man dann "Kontrast". Ich unterstelle jetzt einmal, dass es z.B. auch wesentlich einfacher ist, eine atonale Synphonie zu schreiben, in der weder Rythmus noch Tonfolge harmonieren müssen, als eine Komposition wie sie z.B. ein Vivaldi machte; ersteres könnte wahrscheinlich ein jeder. Die Umsetzung sieht freilich ganz anders aus, für Musiker und Sänger ist ein Ankämpfen gegen die Harmonie sicherlich das schwierigste überhaupt.

Umgelegt auf die Architektur, um beim Thema zu bleiben, bedeutet das, dass nichts zusammenpassen muß, die einzigen Vorgaben kommen von der Nutzung und Bebauungsdichte. Pflege/Instandhaltung sowie Folgekosten der "kreativen Exzesse" sind doch föllig egal, das Honorar ist dann ja schon lange bezahlt.
Eine Holzfassade, wenn sie denn so kommt, sieht zwar vielleicht in den ersten Monaten noch interessant aus, nach kurzer Zeit beginnt sie aber bereits zu verwittern und übrig bleibt ein gammliger Schuppen - Beispiele dafür gibt es ja im Land genug. Wenn diese Kiste neben dem Gürtelturm oder auf der Liebenauer Tangente neben dem Pachleitner-HQ stehen würde, dann OK, aber in Altstadtlage? Da wäre mehr Gefühl bzw. etwas kreativeres gefragt.
Z.B. passt das Kunsthaus ja auch nicht so richtig ins alte Vorstadtensemble, aber da es unverwechselbar und einzigartig ist, geht es OK, wird gerne (von Touristen) besucht und fotografiert. Ein weiterer Blickfang hätte den Platz sicherlich etwas "aufgeputzt" statt so wie jetzt "zugeklotzt". Schade um die Chance  :-[

Re: Andreas-Hofer-Platz: Siegerprojekt vorgestellt
Antwort #28
Hier ein Beispiel für trendiges, zeitgmäßes Bauen mit menschlichem Antlitz:

Die "Townhäuser" entstanden in der Innenstadt Berlins (im Bezirk Mitte) auf einer Brachfläche, die seit dem Beseitigen der Bombenruinen aus dem Zweiten Weltkrieg teilweise Wiese/ Ödland/ Parkplatz war. Durch die Parzellierung entstand eine faszinierende Vielfalt unterschiedlicher, individueller und doch ein Ganzes ergebender Einzel-Stadthäuser, die geschlossen um ein Straßengeviert errichtet wurden, idealerweise mitsamt stillem, begrüntem Innenhof.

Der "Avantgardismus" dürfte dabei eher bei guten Grundrisslösungen bzw. bei guter Funktionalität zu finden sein, anstatt Bewohner wie Passanten durch schein-avantgardistischen Formen-Firlefanz vor den Kopf zu stoßen. Warum kann man sich in Graz nicht davon eine Scheibe abschneiden? Geht man in Berlin vielleicht sensibler mit Architektur-Erbe um, weil die Stadt viel stärker unter Kriegs- und Nachkriegszeit gelitten hat? Meinen hierzulande gleichzeitig manche, dass Graz in besagter Zeit dagegen zu wenig von seinem Erbe eingebüßt hat? Zumindest handeln sie so.

Man beachte jedenfalls auch die neu hergestellte, urbane Stadtmöblierung durch kleinteilige Gehsteig-Platten und Pflastersteine sowie Poller u.a.!

Bild aus: http://www.berlin-townhaus.de/ ; Luftbild nach "Google-Maps". ALLE sichtbaren Bauten sind nagelneu.

  • paulw
Re: Andreas-Hofer-Platz: Siegerprojekt vorgestellt
Antwort #29
Zitat
Der Rest fragt sich warum eigentlich jeder Neubau heutzutage ein Kontrast sein muss.

Naja, vielleicht weil (leider!) keine Altbauten mehr gebaut werden...
Das ultragrässliche Stadtwerkehaus, die moderne Bank, etc. dezimieren ohnehin wohl diesen Kontrast dort mehr als anderswo.

Zitat
Vermute einmal, weil es unendlich einfacher ist, etwas ohne Rücksicht auf die lokalen Gegebenheiten zu entwerfen. Dabei kommt dann eben etwas heraus, was absolut nicht passt, und das nennt man dann "Kontrast".

Ich bin zwar keiner, aber ja, ich glaube auch, dass der Architekt dort die lokalen Gegebenheiten sicherlich überhaupt gar nicht berücksichtigt hat...

Ich denke, es ist völlig egal was die dort hinstellen, es werden sich immer alle aufregen... :frech: