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Thema: Zwei Stationen gratis (20340-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Zwei Stationen gratis
Graz setzt mit Doppel-Budget auf "Stabilität"

VP-Bürgermeister Nagl präsentierte mit SP und FP Haushalt: Gratis-Nutzung der Straßenbahnen für zwei Stationen in der City wird als Zuckerl für den Innenstadteinkauf in Aussicht gestellt.


[...]
FPÖ-Stadtrat Mario Eustacchio konnte zwar noch kein Ergebnis der Verhandlungen über die Anhebung der Parkgebühren vorlegen, nannte aber schon konkret die Gratis-Nutzung der Straßenbahnen für zwei Stationen in der City als Zuckerl für den Innenstadteinkauf.
[...]


Quelle: Kleine Zeitung

Wie soll das funktionieren? ???
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Zwei Stationen gratis
Antwort #1
Das ist ein Scherz? Oder?  ::)

Vll gilt dann in der Bim auch nur mehr "Einsteigen vorne" und der Fahrer muss sich merken wer wo eingestiegen ist  :P
Liebe Grüße
Martin

  • Stipe
Re: Zwei Stationen gratis
Antwort #2
 :lol: :hammer:

Eine Kasperlbude, diese Stadtregierung. Eigentlich zum Weinen.

Re: Zwei Stationen gratis
Antwort #3
Zitat

FPÖ-Stadtrat Mario Eustacchio konnte zwar noch kein Ergebnis der Verhandlungen über die Anhebung der Parkgebühren vorlegen, nannte aber schon konkret die Gratis-Nutzung der Straßenbahnen für zwei Stationen in der City als Zuckerl für den Innenstadteinkauf.
[...]


Gute Idee, dann fahr ich in Zukunft immer nur zwei Stationen. Und dann noch zwei. Und dann noch zwei ...  :banana:

lg, IC
"... und zu den Fenstern schauten lebendige Menschenköpfe heraus, und schrecklich schnell ging's, und ein solches Brausen war, dass einem der Verstand stillstand."
 - Peter Rosegger (erste Begegnung mit der Semmeringbahn)

Re: Zwei Stationen gratis
Antwort #4

Das ist ein Scherz? Oder?  ::)


Hört sich nicht so an.  :pfeifend:

Ich hoffe mal, daß damit eine generelle Freifahrt zwischen Schloßbergbahn und Jakomini gemeint ist... :hammer:

Die mehrfache(!) Titulierung der SP-Vizebgm. als "Martin Schröck" spricht ja auch Bände....

Re: Zwei Stationen gratis
Antwort #5
Über die 7er-Verlängerung habe ich bis jetzt nichts gelesen, es gibt laut "Woche" zwar 8 Mio. für den Medcampus - aber ob das das Geld für die Verlängerung ist, kann ich nicht sagen ...

Zur 2-Stationen-Fahrt: absoluter Schwachsinn, weil nicht praktikabel und kontrollierbar - könnte ein ähnlicher Flop werden (aber diesmal mit ordentlich finanziellen Folgen) wie der Vordereinstieg für die Fahrplanstabilität im Abendverkehr.

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Zwei Stationen gratis
Antwort #6
Eine noch blödere Idee wird man schwer finden. Welcher Hohlkopf ist dafür verantwortlich?
MfG   Gerold.

Re: Zwei Stationen gratis
Antwort #7
Eustacchio & Muhr?

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Zwei Stationen gratis
Antwort #8
Höchstens umsetzbar als Freifahrt zwischen Jakominiplatz und Hauptplatz und zwischen Hauptplatz und Südtiroler Platz bzw. Schlossbergplatz. Und da merkt man schon, wie Politik im 21. Jahrhundert funktioniert. Wenn es um Konsum und dessen Steigerung geht, ist selbst ÖVP/FPÖ plötzlich doch für Freifahrt, sofern es ihnen jemand Einflussreiches ins Ohr geflüstert hat. Ob die Geschäfte in der Innenstadt die Minderung an Einnahmen durch Fahrkarten ersetzen würden? Sehr unwahrscheinlich. Ist alles natürlich nur gedacht für Leute, die mit dem Auto in die Stadt fahren und dann noch schnell von der Parkgarage zum Hauptplatz fahren wollen, also verkehrs- und umweltpolitisch völlig irrelevant.

Ich finde ja Öffi-Freifahrt sehr begrüßenswert, aber nicht die Motivation, aus der heraus dies hier geschehen soll. Vor allem sind generell solche schnell ausgesprochenen und undurchdachten Blitz-Ideen abzulehnen.

Re: Zwei Stationen gratis
Antwort #9

Ist alles natürlich nur gedacht für Leute, die mit dem Auto in die Stadt fahren und dann noch schnell von der Parkgarage zum Hauptplatz fahren wollen, also verkehrs- und umweltpolitisch völlig irrelevant.


Genau so ist es!    :one:
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Zwei Stationen gratis
Antwort #10
Dürfte ein Gag sein, mehr nicht. Man kann ja einfach beschließen, daß die Fahrt zwischen Jakominiplatz und der ersten Haltestelle (und umgekehrt) gratis ist. Das würde nichts kosten - für diese Strecke tät eh keiner eine Karte kaufen. Und der Rest hat sowieso eine. Harmlos.
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


  • PeterWitt
Re: Zwei Stationen gratis
Antwort #11
Nicht auszudenken wie unfassbar unsicher und verdreckt  man dann in Zukunft auf dieser Strecke unterwegs sein wird  :frech:

Re: Zwei Stationen gratis
Antwort #12
Zwei Milliarden für zwei Jahre
Morgen, Donnerstag, segnet der Grazer Gemeinderat das Doppelbudget für die Jahre 2013/14 ab. Die Stabilitätspaktpartner wollen ab 2016 mit dem Schuldenabbau beginnen.

Um zwei Milliarden Euro, so viel wie noch niemals zuvor, geht es morgen, wenn die Grazer Gemeinderäte das Doppelbudget für das heurige und nächste Jahr absegnen. Der Jubel wird sich aber wohl in Grenzen halten, denn an wirklich frei verfügbaren Mitteln, etwa für neue Projekte, bleiben bescheidene 30 Millionen Euro.

Gemeinsam mit Säckelwart Gerhard Rüsch (ÖVP) stellten die Stabilitätspaktpartner Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP), "Vize" Martina Schröck (SPÖ) und Stadtrat Mario Eustacchio (FPÖ) das Budget vor. "Wir halten unsere Eckwerte stabil, können aber trotzdem beträchtliche Summen investieren", erklärte Nagl. Und man setze Schwerpunkte, etwa bei Bildung und Sport. Von einer "gerechten und ausgewogenen Budgetkonsolidierung" sprach Schröck und nannte als Schwerpunkt den Bereich Arbeit und Beschäftigung, für den 1,3 Millionen Euro pro Jahr reserviert sind. Und Eustacchio betonte, dass man trotz aller Sparsamkeit "Service und Lebensqualität aufrechterhalten konnte". Neben den Investitionen in den Verkehr gehöre die Versorgung der "älteren Generation" zu den Schwerpunkten in seinen Ressorts.

Für Finanzstadtrat Rüsch ist das jetzige Doppelbudget aber nur ein Teil der mittelfristigen Finanzplanung. So darf, wie auch im Stabilitätspakt vereinbart, der Schuldenstand die Obergrenze von 1,3 Milliarden Euro nicht überschreiten. Mit Ende 2012 stand man bei 1,9 Milliarden. Rüsch: "Ab 2016 soll der Schuldenstand dann sukzessive abgebaut werden." Weitere Punkte der Finanzplanung: Ab 2015 müssen die Abteilungen mit 3 Prozent weniger Budgetmittel auskommen. Die Zuschüsse an die Beteiligungen (etwa Holding) sollen von heuer 71 Millionen Euro ab 2015 auf etwa 65 Millionen gekürzt werden. Und Rüsch rechnet damit, dass die Überschüsse aus der laufenden Gebarung von heuer elf Millionen auf 78 Millionen Euro im Jahr steigen werden.

Die größten Investitionssummen in den nächsten zwei Jahren: 44 Millionen Euro für Straßenbahnen und Busse, 29 Millionen für den Nahverkehrsknoten Hauptbahnhof, 22 Millionen für Schulen und andere Gebäude und 18 Millionen Euro für Pflegeheime und GGZ.

Ein Wort zu den Gebührenerhöhungen, die jeden Grazer im Schnitt mit 16 Euro belasten: Den Inhabern der SozialCard wird das mit einem Zuschuss von 15 Euro abgegolten.

Quelle: www.kleinzeitung.at

Hier ein Zitat von www.graz.at zum Thema Doppelbudget:

Aber auch beim Öffentlichen Verkehr überraschte er mit einem Vorhaben: ,,Wir wollen, dass ,Shopping in der City' wieder attraktiver wird und planen daher eine Gratis-Straßenbahn zwischen Jakominiplatz und Hauptplatz.

http://www.graz.at/cms/beitrag/10212200/1618648/


Dürfte ein Gag sein, mehr nicht. Man kann ja einfach beschließen, daß die Fahrt zwischen Jakominiplatz und der ersten Haltestelle (und umgekehrt) gratis ist. Das würde nichts kosten - für diese Strecke tät eh keiner eine Karte kaufen. Und der Rest hat sowieso eine. Harmlos.


Auch wenn du dir keine Karte kaufen würdest, ist im Moment dennoch eine Fahrkarte fällig (d. h. Einnahmen für das Verkehrsunternehmen), danach fehlt diese Summe und die muss wer ausgleichen. In diesem Falle der Besteller, d. h. die Stadt Graz und die hat ja angeblich kein Geld und verlangt im gleichen Atemzug noch mehr Produktivität der Holding. Irgendetwas passt da nicht zusammen ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Zwei Stationen gratis
Antwort #13
Man könnte ja die beiden 260er betriebsfähig erhalten (ein Wagen Reserve) und diesen Wagen zwischen Jakominiplatz und Laudongasse oder im Netz mit Fahrplan als Gratis-Bim verkehren lassen!  ::)

Alle anderen "Gratis-Aktionen" würden die Fahrscheinkontrollen zusätzlich erschweren. Ein Kurswagen, der teilweise gratis ist,würde die Leute nur zum Schwarzfahren animieren. - Das kann aber doch nicht die Absicht der Stadtregierung sein?  :-\
Liebe Grüße
Martin

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Zwei Stationen gratis
Antwort #14
Zitat
Auch wenn du dir keine Karte kaufen würdest, ist im Moment dennoch eine Fahrkarte fällig (d. h. Einnahmen für das Verkehrsunternehmen), danach fehlt diese Summe und die muss wer ausgleichen.


Ich meinte, daß kaum jemand extra für so ein kurzes Stück eine Fahrkarte um zwei Euro kauft.
Der Reisende bleibt entweder wo er ist, geht zu Fuß oder fährt schwarz oder aber er besitzt ohnehin schon einen anderen Fahrschein. All das generiert aber keinerlei (zusätzliche) Einnahmen für das Verkehrsunternehmen, welche auszugleichen wären.
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.