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Thema: Auto-frei (150300-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • kroko
Re: Auto-frei
Antwort #45
Der Königsplatz, wichtigster Verkehrsknotenpunkt in Augsburg, wird bald wiedereröffnet. Bei dem Großprojekt ist Oberbürgermeister Kurt Gribl von der CSU ein Clou gelungen: Der Platz wird autofrei. Davon hätten nicht einmal die Grünen zu träumen gewagt.

http://www.sueddeutsche.de/bayern/koenigsplatz-in-augsburg-tage-bis-zur-ufo-landung-1.1765672

Re: Auto-frei
Antwort #46
Das Kabarett in der Wiener Mariahilferstraße geht weiter: http://derstandard.at/1378248564794/Wiener-Linien-stellen-Personal-als-Zeugen-fuer-Busunfaelle-ab
Einfach unglaublich  :lol:

lg, IC
"... und zu den Fenstern schauten lebendige Menschenköpfe heraus, und schrecklich schnell ging's, und ein solches Brausen war, dass einem der Verstand stillstand."
 - Peter Rosegger (erste Begegnung mit der Semmeringbahn)

Re: Auto-frei
Antwort #47

Das Kabarett in der Wiener Mariahilferstraße geht weiter: http://derstandard.at/1378248564794/Wiener-Linien-stellen-Personal-als-Zeugen-fuer-Busunfaelle-ab
Einfach unglaublich  :lol:

lg, IC


Es geschieht zwar aus den falschen Motiven, aber prinzipiell bin ich ein großer Befürworter von SchaffnerInnen und sonstigem Servicepersonal in Bussen und Straßenbahnen. Dann könnte man sich die Videoüberwachung sparen, die Benutzungsbedingungen durchsetzen (z.B. was die Mitnahme von Hunden ohne Beißschutz betrifft) und Fahrkartenautomaten sparen.

Außerdem bin ich für eine generelle Beifahrerpflicht für alle Kraftfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von über 3,5 Tonnen! Dann könnte man sich den lästigen Piepston beim Rückwärtsfahren ersparen, und hätte außerdem noch einen Anreiz, dass Güter vielleicht getreu dem Motto Schiene statt Verkehrslawine wieder vermehrt mit der Eisenbahn transportiert werden.

Liebe Grüße,
Stefan

Re: Auto-frei
Antwort #48

Außerdem bin ich für eine generelle Beifahrerpflicht für alle Kraftfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von über 3,5 Tonnen! Dann könnte man sich den lästigen Piepston beim Rückwärtsfahren ersparen, und hätte außerdem noch einen Anreiz, dass Güter vielleicht getreu dem Motto Schiene statt Verkehrslawine wieder vermehrt mit der Eisenbahn transportiert werden.


Am besten auch noch einen Navigationsoffizier vorschreiben, dann braucht man kein Navi mehr ... :banana:

lg, IC
"... und zu den Fenstern schauten lebendige Menschenköpfe heraus, und schrecklich schnell ging's, und ein solches Brausen war, dass einem der Verstand stillstand."
 - Peter Rosegger (erste Begegnung mit der Semmeringbahn)

  • kroko
Re: Auto-frei
Antwort #49
Luzern: Bahnhofstrasse soll autofrei werden

In der Stadt Luzern soll aus der Bahnhofstrasse eine Flaniermeile ohne Autoverkehr werden. Die Stimmberechtigten haben ein Initiative der SP für eine Umgestaltung der Strasse mit 13'615 gegen 10'787 Stimmen angenommen. Die Stimmbeteiligung lag bei 46,8 Prozent.

Auf dem zweispurigen Strassenabschnitt an der Reuss zwischen dem Theater und der Seebrücke, auf dem heute Tempo 30 gilt, sollen die 33 Auto- und 200 Velo- und Töffparkplätze aufgehoben werden. Stattdessen soll eine breite Flusspromenade entstehen. Auch der angrenzende Theaterplatz mit heute Tempo 20 soll künftig ganz den Fussgängern und Velofahrern gehören.

Die Stadtregierung will die Neugestaltung mit Behörden, Anwohnern, und betroffenen Gewerblern ausarbeiten. Danach ist ein Gestaltungswettbewerb vorgesehen.


http://www.nzz.ch/aktuell/schweiz/bahnhofstrasse-soll-autofrei-werden-1.18154651#

Re: Auto-frei
Antwort #50
"... und zu den Fenstern schauten lebendige Menschenköpfe heraus, und schrecklich schnell ging's, und ein solches Brausen war, dass einem der Verstand stillstand."
 - Peter Rosegger (erste Begegnung mit der Semmeringbahn)

  • Ch. Wagner
Re: Auto-frei
Antwort #51
Wahlzeit ist Blödlzeit!
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • kroko
Re: Auto-frei
Antwort #52

Die Griesgasse in Salzburg wird autofrei - Taxis und Linienbusse dürfen aber weiter fahren. Amüsantes Detail: die Sache wurde von SPÖ und ÖVP durchgezogen, die Grünen waren dagegen.

Neue Verkehrsführung in Altstadt

Am Samstag ist die Neuregelung des Verkehrs in der Salzburger Altstadt in Kraft getreten: Die Griesgasse darf nur noch von Taxis und Linienbussen befahren werden, Autos werden am ,,Haus der Natur" vorbei an den Salzachkai geleitet. Vorerst gab es dabei wenig Probleme.

Griesgasse ab heute autofrei

Die Autos sind seit Samstag aus der Griesgasse verbannt. Nur noch Linienbusse, Taxis und Fiaker dürfen dort fahren. Nach dem Willen der SPÖ von Bürgermeister Heinz Schaden und der ÖVP von Vize-Stadtchef Harald Preuner soll dort eine ,,Flaniermeile" mit Schanigärten entstehen.

Die Grünen von der Salzburger Bürgerliste wandten sich vehement gegen den Umbau: Sie befürchten ein Chaos mit noch mehr Verkehr. ,,Was man auch sieht, dass der Anton-Neumayr-Platz mit seinen Gastronomie-Einheiten durch den Verkehr seinen Flair verliert. Der ist jetzt kaputt", sagt Bürgerlisten-Chef Johann Padutsch.

Ziel: Durchzugsverkehr verringern

Magistrat und Altstadtverband bemühen sich am Wochenende ganz bewusst um eine freundliche Atmosphäre in der Griesgasse - mit rotem Teppich, Musik, Sonderangeboten und Schanigärten. Die neue Verkehrsführung war Samstagvormittag für viele Autofahrer noch verwirrend. Auf der Strecke zwischen Herbert-von-Karajanplatz und Franz-Josef-Kai spielten sich teils chaotische Szenen ab.

Baustadträtin Claudia Schmidt (ÖVP) war trotzdem optimistisch: ,,Diese Variante gewährleistet uns, dass wir den Durchzugsverkehr aus der Stadt hinauszubekommen - und das war das Ziel." Allein in der Griesgasse fuhren bisher täglich 9.000 Autos.

Auswirkungen auch auf andere Stadtteile

Als Begleitmaßnahme der Neuregelung in der Altstadt wird auch die Busspur auf der Lehener Bücke entfernt. Die Auswirkungen der Neuregelung in der Innenstadt reichen bis ins Bahnhofsviertel, sagt Schmidt: ,,Es läuft gerade eine Verkehrsuntersuchung, dass der Linksabbieger vom Nelböck-Viadukt in die Rainerstraße auch umgesetzt werden kann. Das brauchen wir als Begleitmaßnahmen. Es ist nicht unser Interesse, dass andere Straßen überdimensional belastet werden."

Durch die Baustelle auf dem Müllner Hügel fließt zur Zeit aus dieser Richtung kaum Verkehr in die Altstadt, was die Neuregelung mit der gesperrten Griesgasse erleichtert.

Am Samstag gab es keine längeren Staus. Die erste Bewährungsprobe wird die neue Verkehrslösung wohl Montagfrüh erleben - wenn erstmals der Berufsverkehr die geänderte Altstadtroute nutzen muss.

http://salzburg.orf.at/news/stories/2607456/

Re: Auto-frei
Antwort #53


Die Griesgasse in Salzburg wird autofrei - Taxis und Linienbusse dürfen aber weiter fahren. Amüsantes Detail: die Sache wurde von SPÖ und ÖVP durchgezogen, die Grünen waren dagegen.

Neue Verkehrsführung in Altstadt

....



Der Artikel ist aber schon eine Woche alt... :pfeifend:


SN, 8.10.: http://www.salzburg.com/nachrichten/salzburg/chronik/sn/artikel/erleichterung-kein-stau-in-der-salzburger-innenstadt-77396/
Salzburg24, 11.10.: http://www.salzburg24.at/neue-innenstadtregelung-in-salzburg-funktioniert/3731838
Presse, 12.10.: http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/1463762/Salzburg_Flaniermeile-leer-Stau-bleibt-aus

  • kroko
Re: Auto-frei
Antwort #54
Der Stau ist ausgeblieben, die Salzburger Autofahrer haben rasch umgelernt: In der ersten Woche nach Einführung der neuen Verkehrsregelung zwischen Neutor und Hanuschplatz hat es keine größeren Probleme gegeben.

   ---   ein klassischer Fall von "angekündigte Staus finden nicht statt." Immer wieder schön zu sehen - und trotzdem wird jedesmal wieder ein Verkehrschaos vorhergesagt (das dann wieder ausbleibt).

Re: Auto-frei
Antwort #55

Außerdem bin ich für eine generelle Beifahrerpflicht für alle Kraftfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von über 3,5 Tonnen! Dann könnte man sich den lästigen Piepston beim Rückwärtsfahren ersparen,


Den Piepston könnte man sich auch so sparen, denn mit ihm ist keine Verhaltensvorschrift für andere Verkehrsteilnehmer verknüpft. Mit anderen Worten: Der Piepston gibt dem piependen Fahrzeug keine Sonderrechte, wie es etwa das Folgetionhorn bei Einsatzfahrzeugen tut.

Der Fahrer darf nur zurückschieben, wenn er das ohne Unfall kann. Wenn er nichts sieht, darf er nicht zurückschieben und muss sich einweisen lassen. Wer das für nicht praktikabel hält, kann sich immer noch einen Ultraschallwarner montieren, wie er bei PKWs immer öfter zu sehen ist, dann piept es nur im Führerhaus.

Und Rückfahrkameras wurden auch schon erfunden, sind bereits auch in Linienbussen zu sehen (Wien, Dr. Richard oder Gschwindl, glaub ich).

  • kroko
Re: Auto-frei
Antwort #56
Wirbel um Schleifmühlbrücke

ÖVP mobilisiert gegen zukünftige Fußgängerzone am Naschmarkt.

Wien. Der Naschmarkt wird bis spätestens 2015 gänzlich autofrei. Im Rahmen der bis dahin abgeschlossenen Sanierung soll die Schleifmühlbrücke, die über den Wienfluss und die U4-Trasse führt, für den Verkehr gesperrt werde. So sollen beide Marktteile zusammenwachsen. Die ÖVP Wieden und Mariahilf kritisiert, dass die Sperre der Brücke "eine nachhaltige Verschlechterung der Lebensqualität für die Bewohner der angrenzenden Grätzel zur Folge hat". Aus diesem Grund ruft sie heute, Mittwoch, Anhänger zu einer Protestkundgebung auf der Brücke um 12 Uhr auf.

Die Brücke wird während der Sanierungen ab März 2014 als Abstellplatz für Baumaterial benötigt und dient als Zu- und Abfahrt für Baustellenfahrzeuge. An der Linken und Rechten Wienzeile bleiben wie bisher zwei Fahrstreifen erhalten. Die Baustelle ist so vorbereitet, dass der Verkehr an der Wienzeile unbeeinträchtigt bleiben soll. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich bis Ende November 2014 dauern. Ob die Brücke danach definitiv zur Fußgängerzone erklärt wird, steht noch nicht fest.

"Es gibt Überlegungen, die Brücke nach Abschluss der Umbauarbeiten am Naschmarkt langfristig als Freiraum in der Stadt zu behalten. Die während der Arbeiten am Naschmarkt erforderliche Sperre der Brücke bietet ausreichend Gelegenheit, die Auswirkungen für die Bewohner von Wieden und Mariahilf zu evaluieren. Aufgrund dieser Beobachtungen können die Kollegen in den Bezirken auf objektiver Basis entscheiden, ob die Brücke künftig ein nutzbarer Freiraum in der Stadt werden soll", sagt Wiens Vizebürgermeisterin und Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou. Doch diese Entscheidung wird erst Ende nächsten Jahres mit den Bezirksvertretern gefällt werden.

http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wien/stadtpolitik/590085_Wirbel-um-Schleifmuehlbruecke.html

  • kroko
Re: Auto-frei
Antwort #57

Der Umbau des Königsplatzes vulgo "Kö" in Augsburg ist abgeschlossen. Der Platz, der den wichtigsten Knoten für den ÖPNV der Stadt darstellt, ist jetzt autofrei.

http://www.stadtzeitung.de/nachrichten/augsburg/Freie-Fahrt-am-neuen-Koe;art478,9964

  • kroko
Re: Auto-frei
Antwort #58
St.Galler Marktplatz wird autofrei

Der St.Galler Marktplatz wird autofrei: Der Stadtrat hat beschlossen, die 51 öffentlichen Parkplätze rund um den Marktplatz aufzuheben. Damit könne ein zentrales Begehren der Initiative «Für einen autofreien Marktplatz» erfüllt werden, heisst es in der Mitteilung von heute.


http://www.toponline.ch/stgallen/detail/art/stgaller-marktplatz-wird-autofrei-001660308/

  • kroko
Re: Auto-frei
Antwort #59
Der neue Brüsseler Bürgermeister will in der Brüsseler Innenstadt große autofreie Zonen schaffen. Man weiß natürlich nie, was aus solchen Aussagen wird, aber Zeit wär's definitiv: kaum eine europäische Großstadt ist dermaßen "autogerecht" wie Brüssel - mit allen damit verbundenen Nachteilen.

Europe's Most Congested City Contemplates Going Car-Free
If the city's new mayor gets his way, Central Brussels will soon be essentially car-free. Socialist Party mayor Yvan Mayeur, sworn in last month as mayor of the Brussels City district, wants to turn the Belgian capital's central axis into a pedestrian zone.


Der volle Artikel hier: http://www.theatlanticcities.com/commute/2014/01/europes-most-congested-city-contemplates-going-car-free/8027/